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Jellyfin/Media Server

davidche

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Hallo Computer Base Gemeinde,

ich möchte gerne einen Jellyfin/Media Server aufsetzen. Hatte bis vor kurzem einen ersten Versuch gewagt und mithilfe von Proxmox
diesen auch über mehrere Monate erfolgreich laufen. Long story short, wir sind keine Freunde mehr...

Mir ist das ganze Unterfangen mit Proxmox zu kompliziert und ich möchte gerne meine Vorgehensweise überdenken.

Vorhanden ist ein mini PC mit N100, 16 GB RAM, 500GB NVME.
Desweiteren ein 2 fach HDD Gehäuse via USB und 2x SATA (500GB & 250GB)

Meine Frage ist jetzt kann ich mit dieser Hardware einen Unraid Server aufbauen oder würde es Sinn ergeben nochmals in Hardware zu investieren ? Z.B. Gehäuse, Mainboard, CPU... oder ein fertiges NAS von UGREEN oder dergleichen. Auch gibt es die Möglichkeit auf ein 4 fach Gehäuse zu wechseln.

Bin mir mittlerweile unsicher wie ich das im zweiten Versuch etwas strukturierter Aufbaue. Vielleicht habt ihr Ideen oder Anregungen?
Bin auch nicht auf Unraid eingeschossen aber denke das wäre etwas einfacher im Bezug auf Erweiterungen etc..

LG
 
Jo am Ende vom Tag haben alle Systeme ein Lernkurve... kannst auch mal TrueNAS draufpacken...
 
@davidche
Schau dir einmal ZimaOS oder CasaOS an.
Damit solltest du schnell ans Ziel kommen, egal ob nativ oder über Proxmox.
Wenn du die Hardware hast, kommst du günstiger. Alternativ ist ein Ugreen-NAS keine schlechte Entscheidung.
 
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Man kann einen Ubuntu Server aufsetzen und dann per Docker einen Jellyfin aufsetzen. Ist relativ einfach gemacht, da es gute Anleitungen im Netz gibt.

Unraid ist auch nicht wirklich schlecht, ist halt erstmal immer eine Frage des gewollten Aufwands.

Hardware, die vorhanden ist, ist gut. Was du halt benötigst ist Festplatten-Platz je nach dem in welcher Qualität die Medien zur Verfügung stehen.
 
Was willst du denn mit dem NAS machen außer Media Server?
Wenn du Proxmox installiert has hätte ich ja normalerweise angenommen, dass du auch einiges an VMs laufen hast, allerdings hört sich das nicht so an.

Zum Thema Lernkurve finde ich es tatsächlich etwas lustig da ich als Anfänger wahrscheinlich nicht Proxmox genommen hätte.
Am Ende des Tages heißt es jedoch: Docker ist quasi ein Muss und mit dem jeweiligen OS muss man sich zumindest etwas auseinander setzen.

Wenn es nur Media Server + Daten Ablage sein soll, dann würde ich auch ein NAS OS installieren wie z.b True NAS (Scale).

Dann einfach per Docker Jellyfin und alles weitere benötigte installieren. (wenn es möglichst einfach sein soll dann am besten z.B direkt aus den True NAS apps sowas wie Komodo oder Portainer installieren, dann kann man einfach die ganzen Docker compose Texte in einer schönen UI einfügen und (auch die Container) leicht bearbeiten).

davidche schrieb:
Bin mir mittlerweile unsicher wie ich das im zweiten Versuch etwas strukturierter Aufbaue. Vielleicht habt ihr Ideen oder Anregungen?
Naja, kommt halt drauf an, grundsätzlich reicht ja auch schon ein Raspi 4 für einen Media Server, wir wissen halt nicht was du damit groß machen willst, ich könnte dir jetzt z.B sagen:
1. Hardware reicht so
2. Hol dir ein Eigenbau NAS für beste Preis Leistung
3. Hol dir ein fertig NAS weil es einfacher ist

aber ich hab halt kein Plan was du willst.

PS:
Ich würde für Unraid nicht unnötig Geld ausgeben wenn du doch noch in Hardware investieren willst.
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Also es geht grundsätzlich um Jellyfin, eben mit allem was dazu gehört. Radarr, Sonarr, jellyseerr, gluetun, watchtower, sabnzbd usw...

Ich wäre bereit proxmox nochmal zu versuchen allerdings fehlt mir ein Ansatz für die Struktur oder anders gesagt, wie man das grundsätzlich umsetzt und aufbaut. Das gilt natürlich auch für Proxmox alternativen.

Möchte gerne die einzelnen Container und eventuellen LXCs von meinen Daten trennen, also sprich Filme/Serien. Desweiteren wäre es ganz nett die ganzen Sachen so zu sichern, dass man es jederzeit wiederherstellen kann, ausgenommen Filme/Serien.

Hinzu kommt das "Problem" mit dem 2fach Gehäuse, welches natürlich einschränkt.

Auch würde mich ein grundsätzlicher Aufbau interessieren. Ich weiß das macht jeder anders aber ich meine eben auf welcher Festplatte installiere Ich was ? Damit es eben nicht wieder ein Durcheinander wird.

LG
 
@Azghul0815
Viel zu kompliziert, wenn es nur ein paar Container geht
Installiere dir ZimaOS mit ein paar Klicks. Danach kannst du fertige Container wie bei TrueNAS oder Unraid mit einem Klick installieren, aber auch noch selbst anpassen. Eine Einarbeitungszeit benötigst du nicht, weil vieles selbsterklärend ist.

 
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Warum so kompliziert mit linux ?
Einfach Windows + Jellyfin (mit gefällt Emby besser) und die Sache läuft max. Easy und stabil.

Sonarr, Radarr usw. auch alles unter Windows als installer Programm verfügbar. Sicherung von Daten mit FreeFileSync (bzw. RealTimeSync) und Fernzugriff via ChromeRemoteDesktop.

So hab ich das seit gut 2 Jahren laufen, nie ein Absturz oder Probleme gehabt
 
Zuletzt bearbeitet:
SportMönch schrieb:
SportMönch schrieb:
die Sache läuft max. Easy und stabil.
Wenn es denn so einfach geht, ist ja alles gesagt. Der Witz ist nicht schlecht und das zur späten Stunde. Von der Leistung und Auslastung ganz zu schweigen. Die schafft ja noch nicht einmal der Taskmanager. Und einmal im Monat gibt es die Updates, welche vieles noch verschlimmern und selbst ein Update benötigen.
 
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Also, wenn du es wirklich einfach und ohne steile Lernkurve haben möchtest, dann würde ich auch CasaOS empfehlen.
Das bereits genannte ZimaOS scheint ähnlich zu sein, auch weil es sich CasaOS zum Vorbild gemacht hat. Der Fokus liegt wohl auf den Zimaprodukten, aber auf x86 läuft es auch.

Beide sind easy zu händeln und bestimmt näher an dem, was du dir vorstellst.
 
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@snoogans verstehe den Witz nicht den du meinst gefunden zu haben 😂

Bei mir läuft es schließlich seit 2 Jahren. Die Updates kann man zwar auf normalem Weg nur eine begrenzte Zeit ausschalten, ist aber auch nie zu einem Problem gekommen. Auch nach den Updates läuft das System rund.

Auch wenn meine Komponenten andere sind, ist die Auslastung der CPU im Leerlauf 1% (14600k) und unter Volllast eben 100%. Bei mir greifen aber auch bald 100 Leute drauf zu (i.d.R. Zeitgleich bis 20 Personen)

SABnzbd und Jdownloader schaffen es mein Netzwerk zu 100% auszulasten, während Emby sich mit 40-50% zufrieden gibt (bei besagter Beanspruchung) - 1gb Leitung. Wenn nur 2-3 Leute schauen, reden wir hier von 5% oder so, also Pille Palle

Mittlerweile verwaltet Windows für mich 18x18 tb hdd + 2 x 2 tb ssd
 
OMV und jellyfin im Docker.
 
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Der_Dicke82 schrieb:
Das bereits genannte ZimaOS scheint ähnlich zu sein
ZimaOS ist es Fork von CasaOS und erweitert das OS um viele nützliche Funktionen:
1756760257012.jpeg


@SportMönch,
der Witz ist doch Windows ansich. Keiner, der nur ein bisschen Ahnung hat, zieht Windows einen Container vor. Das Problem ist wohl eher das/dein Unwissen, ansonsten kann ich mir diesen Ratschlag nicht erklären. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit dem Vorschlag folgen wird. Selbst HTPCs waren eine Fehlgeburt und sind so weit weg, was auch gut ist. Dazu kommt noch die Daten Schnüffelei, oder hast du die schlanke IoT-Version installiert? Trotzdem bleibt Windows immer Windows.

SportMönch schrieb:
Mittlerweile verwaltet Windows für mich 18x18 tb hdd
Das kann ich irgendwie nicht glauben. Du hast 18 HDDs zzgl. die SSD im Einsatz?
 
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Mir war das mit Proxmox damals auf meinem N100 auch einfach zu viel Geraffel. Toll, man konnte die Anwendungen komplett in LX-Container kapseln, aber dafür dieser Aufwand? Am Ende war ich nur noch dabei die Container und VMs zu managen. Ätzend.

Ich habe mich dann von Proxmox komplett verabschiedet und bin auf DietPi gewechselt. Das ist Debian mit ein paar Skripten, die die Installation und Konfiguration ausgewählter Software komplett abnehmen. In diesem Video kann man sich das mal kurz anschauen.
Das Einzige, was man tun muss, ist mal kurz auf der Software-Seite nachzusehen, ob man irgendwas beachten muss und fertig. Bei Jellyfin muss man eigentlich nichts machen, außer sich die URL zu besorgen (http://<your.IP>:8097) und wo die Mediendatei liegen müssen (/mnt/dietpi_userdata/jellyfin). Wenn man sich am System nach der Installation angemeldet hat (ssh root@<ip> - Passwort dietpi). Wenn es nicht schon läuft, dann dietpi-software aufrufen, browse software, Jellyfin auswählen, back, install software. Fertig. Jetzt die oben genannte IP:Port aufrufen und da findest du dann ein laufendes Jellyfin.

Wie wie hält man das aktuell? sudo dietpi-update Fertig.
Aktualisiert alles, auch die installierte Software und es kümmert sich um eventuell Konfigurationsänderungen automatisch, sofern man nicht unnötigerweise daran rumgebastelt hat.
Natürlich kann man bei Bedarf auch gleich noch ein Backup machen.

Nachdem ich alles damals eingerichtet hatte (auch Docker, weil es eine bestimmte Software leider nur als Container gab) bestand mein gesamter Admin-Aufwand nur aus sudo dietpi-update alle paar Wochen, falls ich mich mal dran erinnert habe. :daumen:

Ich glaube, Yunohost schlägt in genau die gleiche Kerbe:
YunoHost is a system that installs itself on a server
and allows you to install and maintain - with very little technical knowledge -
digital services (apps) that you control.

Mittlerweile habe ich allerdings die meisten meiner Dienste auf einem Fertig-NAS laufen, ironischerweise alles in Docker. Aber der Support dafür ist ootb da und nur 2-3 Klicks entfernt. Dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. 🤷‍♂️
Sobald ich alles migriert habe und es fehlt echt nicht mehr viel, dann mache ich den N100 platt und werde den als Testrechner verwenden, z. B. für Yunohost, aber auch andere Dinge, die mich interessieren. Ich will schauen, was ich noch alles aus der kleinen Kiste herauskitzeln kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (Type beseitigt)
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@SportMönch
Viele Wege führen nach Rom.
Windows ist eben lange nicht so Ressourcenschonend wie ein Linux, aber warum soll das nicht laufen?

Krik schrieb:
Mir war das mit Proxmox damals auf meinem N100 auch einfach zu viel Geraffel. Toll, man konnte die Anwendungen komplett in LX-Container kapseln, aber dafür dieser Aufwand?
Naja, nur für einen Service lohnt der Aufwand auch kaum.
Bei mir rennen aber mittlerweile eher so 15 bis 20 Services. Wenn da irgendwas nicht geht. Backup zurück und gut.
Aber ist doch toll, dass es so viele Möglichkeiten gibt und für jeden was dabei ist.
 
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Bei mir liefen immer so 5 bis 7. Es war mir aber trotzdem zu viel Aufwand. Ich musste mich in echt viele Sachen einlesen, bis ich Proxmox, die Container und VMs so konfiguriert hatte, wie ich das wollte. Aber dann irgendwann kam die Erkenntnis, dass ich das alles ja auch aktuell halten muss und damit wartete der nächste Berg Arbeit auf mich. Da habe ich dann gemerkt, dass das das falsche System für mich ist. (3x das und es ist grammatikalisch sogar richtig! Das geht!?)
Ich will halt quasi 1x klicken bzw. update ins Terminal schreiben und fertig sein.

Mit dem FertigNAS ist es jetzt sogar noch bequemer geworden, als ich es von DietPi gewoht war. Nun ja, immer her damit! Ich bin halt eher der Bequeme. :-)

Azghul0815 schrieb:
Aber ist doch toll, dass es so viele Möglichkeiten gibt und für jeden was dabei ist.
Definitiv!
ich war vor, uff, 15? Jahren schon so fasziniert, wie viel effizienter vieles unter Linux lief. Ich hatte mir damals so ne Dual-Core-Gurke für wenig Geld geholt und Windows Server 2012 darauf installiert. Das hab ich dann wieder runter geworfen, weil a) die Installation + Update über einen Tag dauerte und b) das System schon im Leerlauf fast 100% der Ressourcen auffraß. Und das bevor ich überhaupt Rollen aktiviert hatte. 😵 Windows Server 2003(?) war deutlich genügsamer, aber bot ähnliche Features. Damit lief das alles sogar halbwegs gut. Der RAM (2 GB) war zwar immer voll, aber immerhin rödelte die CPU nicht mehr permanent auf 100%. Und dann hab ich Arch Linux installiert. Das bot all die Dienste an, die ich in Windows Server auch konfiguriert habe, aber die CPU dümpelte nun bei 0-1% rum und die RAM-Auslastung knackte mit Müh und Not die 200 MB. :lol:

Boah, ich bin heute Abend aber in Laberlaune. Ich glaub, ich muss ins Bett.
 
@snoogans sagt ja auch niemand das Linux ne tolle Option ist, habe ich selbst auf einem anderen pc laufen um Immich, nextcloud, watchtower, Portainer, traefik, vaultwarden, audiobookshelf und AdGuard zu betreiben. Ganz Ahnungslos bin ich nicht 😂

Es ging mir hier schlicht um die Einfachheit und Windows ist überraschend stabil für 24/7. null Abstürze etc - da friert Linux schonmal zwischendrin einfach ein und will einen Reboot nach paar Wochen.

Windows ist zwar nicht ganz so Ressourcen schonend aber auch kein Fressmonster. Linux braucht im Leerlauf etwa 1-2gb RAM wenn soweit alle Programme installiert wurden, Windows braucht 3-4 Gb RAM. In Zeiten wo das alles Nix mehr kostet, sollte man sich deswegen nicht verrückt machen. CPU Auslastung im Leerlauf ist bei beiden 1% und Stromverbrauch an der Steckdose ist identisch.

Wer ein einfach zu betreibendes System möchte, kann - meiner Erfahrung nach - gerne auch zu Windows greifen


Habe übrigens dieses Festplattengehäuse 2 x RaidSonic plus die 2x2 Tb SSDs intern verbaut
Wie geschrieben 18x18tb hdd, läuft
 
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