Jemand langzeit Erfahrung mit PowerMod per Flüssigmetall gesammelt?

Protecbay

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Hallo,

Damals hat der 8auer ja eine Powermod vorgestellt bei der Flüssmetall verwendet wurde.
Meine Frage ist nun ob jemand da Langzeit Erfahrung hat.
Habe einige Berichte gelesen das bei einigen bei denen die Karten tot waren, alle die Gemeinsamkeiten mit der PowerMod hatten.

Wäre gut zu wissen ob es Zufall ist oder nicht.
Daher um bitte nach genauen Zahlen falls ihr die Mod gemacht habt.
Meine rennt jetzt 2 Monate in dem Zustand ohne Probleme und ist übertaktet.
 
Wie wärs mit ein paar mehr Infos, wie z.b. von welcher Karte du denn überhaupt redest ?

Deine ist jetzt gemoddet oder willst du die noch modden ?
 
1060/1070/1080 FE wird es wohl sein.

Das LM Pad wird einfach benutzt um den Shunt zu überbrücken.
 
Wer nen PowerMod oder einen VoltMod durchführt muss damit rechnen das die Karte früher stirbt also ohne!
Es ist doch ganz klar, die Komponenten auf der Karte sind für eine bestimmte Last + etwas Puffer ausgelegt.
Betreibt man diese Komponenten nun dauerhaft im oder über dem Grenzbereich altern die Bauteile schneller.
Man kann Glück haben und das ganze läuft Jahrelang problemlos oder man hat Pech und die Karte stirbt nach 2-3-12 Monaten.
Extrem kann man das bei GPUs und CPUs sehen die für Rekorde mit LN2 Kühlung übertaktet werden, diese halten manchmal gerade einen Tag durch und sind danach Schrottreif.

Brauchst du deine Karte und hast nicht das nötige Kleingeld dir im Notfall direkt eine neue zu kaufen dann lass solche Spielchen, ist es dir egal und dir sind die paar FPS wichtiger als der Kaufpreis ist doch alles gut.
 
Das Risiko trägt man einfach... sonst kauft man nen FertigPC und lässt sich sogar RAM oder dergleichen einbauen :D

Ne Ernsthaft.. die Angst ist meist absolut übertrieben. Und das sind alles noch Schritte die WEIT von Extrem OC entfernt sind.
 
Naja es geht bei mir um eine 1070 und es geht darum das Risiko abzuwägen.
Habe schon gehört das sogar der Wiederstand abgefallen ist.
 
@Protecbay
Also den Shunt Mod durchzuführen ist sehr einfach und dabei fällt auch kein Wiederstand ab, es sei denn man hat zwei linke Hände und ist auch nicht fähig, z.B. die Wärmeleitpaste einer CPU oder GPU zu erneuern. Auf YouTube gibt es von der8auer ein entsprechendes Video dazu, auch lässt sich die Liquid Pro Flüssigmetall Wärmeleitpastesehr einfach mit Azeton entfernen. Im Prinzip wird mit dem Shunt Mod, das Powerlimit umgangen, das Risiko das die Grafikkarte dadurch früher stirbt ist genauso hoch, wie wenn man die Grafikkarte übertaktet. Ob sich das lohnt, muss jeder individuell für sich entscheiden!
 
Ne das ist mir bewusst, es gibt mir halt da nur um mögliche Reaktionen durch die Umleitung das das Ding dann da durch abfällt und nicht mechanischen defekt.
Mod ist ja durch.


Danke an alle!
 
Die Grafikkarte legt eine Spannung an und durch den Widerstand ergibt sich ein Stromfluss. Dieser wird gemessen, im Stromkreis liegt ein weiterer bekannter Widerstand, anhand des Spannungsabfalls über diesem Widerstand lässt sich ausrechnen wie viel Strom fließt, (Ohmsches Gesetz) und mit dem Grenzwert vergleichen.
Liegt der aktuelle Stromfluss über dem Grenzwert, dann verringert die Grafikkarte die Spannung.

Da man aber nun einen Teil des Stromes über die Flüssigmetallpaste leitet stimmten die Werte nicht mehr welche die Karte errechnet, was auch dazu führen kann das nachfolgende Werte nicht mehr stimmen und an einzelnen Bauteilen eine zu hohe Spannung anliegt.
Da ich aber keinen Schaltplan einer 1070 besitze und nicht genau weiß wie die Karte damit umgeht wenn falsche Werte geliefert werden kann ich dir auch nicht sagen wie stark die Belastung für die Karte ist.

Es wirkt sich aber mit 100% Sicherheit nicht positiv auf die Lebensdauer aus.
Solche Mods bei einer 1070 verstehe ich allerdings sowieso nicht, mit UV erreicht man problemlos selbst mit einem schlechten Chip 2000MHz stabil ohne das man an das PT stößt und alles über 2000MHz ist quasi unnötig da die Effizienz extrem in den Keller geht und es sich für die 1-3 FPS nicht lohnt.
 
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@Behauptung Zotac2012

Das ist schlicht falsch. Die LM enthält Metalle, die andere Metalle angreifen kann und dieser zersetzt bzw. mit diesen eine Legierung bildet, die spröde ist. Der8auer hat diese Mod daher auch nie als Dauerzustand empfohlen sondern lediglich als kurzzeitige Benchlösung. Da man unmöglich wissen kann, welches Metall der Widerstand enthält kann man auch sich nicht vergewissern, dass er aus den wenigen besteht, die durch Gallium nicht angegriffen wird. Der Shuntmod mit LM ist daher definitiv nicht als Dauerlösung zu empfehlen und wird sehr wahrscheinlich zu Problemen führen.

Wer die Mod dauerhaft machen will, muss löten. Aber auch dafür gilt, was TheTrapper schreibt.

PS: wer wissen will, was Gallium so macht, Google nach Gallium Aluminium
 
Könnte man nicht einfach einen Draht vorsichtig oben drauf loten zur Verbindung?
So etwas wie Kontakt Stifte gibt es nicht?

Ist es denn Aluminium bei den Kontakten die Verbunden werden?
Ich denke nicht?

Sonst wäre das ja echt kritisch:
https://youtu.be/N0clVKZ-26U
 
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Frag beim hersteller nach. Es muss auch kein alu sein. Lm greift diverse metalle an, aluminium nur besonders schnell. Dauerhaft sauber ist nur das auflöten eines sehr kleinen widerstands. Einfach draht drauflöten ist wie kurzschließen und das kann zu problemen führen. Ein geringer restwiderstand muss bleiben.

Mach dir doch lieber ein pt freies bios drauf....
 
Gibt es für meine Kärtchen, zwei Zotac 1070 Minsi nicht.
Sind beide unter Wasser und haben sehr gute Chips auf der Platine drauf, werden eben vom PT begrenzt.

Mir macht wie gesagt nur eine Chemische Reaktion Angst, der Rest ist egal.

Hatte die Mod auch schon drauf und entfernt.

Ich glaub ich frag Mal den 8auer.
Evtl. hat er ja Erfahrung.
 
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