Job aber evtl bald Arbeitslos?

@ Gurnison:
1.
Wenn er sagt er nicht bereit mehr zu zahlen und ich hätte 2 Monate Zeit mir was neues zu suchen.
Und wir sollten das Geschäftsverhältnis im beiderseitigen Einverständnis beenden. Und es wäre besser selbst zu kündigen statt sich Kündigen zu lassen.

Denke ich schon das ich da was eindeutiges raus höre ^^

2.
Ich habe nie gedroht mit Kündigung. Habe ich nie und werde ich auch nie machen, nur wenn ich schon was neues hätte. Hab nur normal gefragt. Mich hat bis jetzt auch noch nie einer von denen gefragt wie viel ich eigentlich wollte. Wollte eigentlich nur nen Euro mehr.
Es war so ja auch nicht so geplant, aber hab mich halt von der Stimmung und Situation hinreißen lassen.
Und dann hab ich halt gefragt. Dachte mir das schlimmste was mir passieren kann ist er sagt nee.



Naja Sie beschreiben ihre Firma immer als Familienunternehmen. Und da denke ich immer da haben die auch ein Ohr für ihre Mitarbeiter. Ich sehe den Chef jeden Tag und sag ihm morgen/ Tag oder abends halt tschüss. Es ist nicht so dass wir uns wie in vielleicht anderen Firmen nicht kennen.
Abends kommt auch schon mal der Vater von dem dann mach ich was für den für zuhause^^
Darf der Sohn aber nix wissen von^^
 
Kündige auf keinen Fall von Dir aus.

Suche etwas, wenn sich was ergibt bitte schön.

Wenn er Dich los werden will, nur mit ner ordentlichen Kündigung, mit Angabe von Gründen.

Kündigst Du von Dir aus oder stimmst Du einen Aufhebungsvertrag zu, bekommste Sperre von der Arbeitsagentur.

Arbeitslos meldest Du dich, wenn Du Deine Kündigung schriftlich erhälst.

Mündlich zählt nicht........

Des Weiteren hast Du ne Arbeistrechtschutz oder bist Du in einer Gewerkschaft Mitglied? Die Mitgliedschaft da beinhalten meistens ne Arbeitsrechtschutz.

Sollte er Dir Kündigen aus betrieblichen gründe (z.B. keine Arbeit) und hat kurz vorher einen neuen eingestellt, solltest Du prüfen ob Du klagst. Vielleicht kannst ne Abfindugn raushauen, evtl steht Dir sogar ne Abfindung zu ,wenn er Dir kündigt.
 
Es geht Deinen AG mal gar nix an, ob Du in einer Gewerkschaft bist.

Bei einem Vorstellungsgespräch oder sonstiges bist Du darüber auch nicht auskunftspflichtig.

Tja, so hatse natürlich keine Rechtschutz.........

Ich würde an Deiner Stelle mal schnell in die IGM eintreten.
Dein Arbeitgeber braucht davon nix wisse.

Dann guckste Du nach neuen Stellen welche Dir zusagen, wenn Du was findest bewirb Dich.
Wenn das passt fange da an. Wichtig kündige erst beim alten AG, wenn Du den neuen Vertrag unterschrieben hast.

Wenn Du erstmal nichts findest, wartest Du ab, bekommst Du keine schriftliche Kündigung, läuft alles wie bisher.
 
Ja so hab ich mir das auch gedacht. Aber wie ist das denn wenn ich in die IGM gehe für den neuen AG.
Was ist denn da mit dem Vertrag der muss doch dann dem Tarif der IGM haben.

Lege ich dem dann der IGM und die setzten sich dann mit dem in Verbindung? Weil sonnst würde das ja keinen Sinn machen^^
 
Sorry, kann das sein ,daß Du von Arbeits und Tarifrecht keine Ahnung hast ?

1.) Der neue AG braucht nix von Deiner Mitgliedschaft wissen.

2.) Wenn der neue AG nicht im Arbeitgeberverband ist und evtl.keine Tarifgruppen gemäß der IGM hat, muss er auch nicht danach zahlen, die IGM wird Ihn aber auch nicht kontaktieren.

3.) Es kann ja sein, daß Du vielleicht in einem Betrieb anfängst, wo die IGBCE Tarifpartner ist, dann bekommst DU die Lohngruppe der IGBCE. Kannst dann die Gewerkschaft wechseln, musste du aber nicht.

4.) Die Gewerkschaft nimmt keinen Kontakt zum Arbeitgeber auf.

Es geht jetzt nur darum, daß Du ne Arbeitsrechtschutz hast, nebenbei gibt es noch andere Dinge wie KRankenhaustagegeld bei Unfall oder sonstige Vergünstigungen oder auch Weiterbildungen, welche DU mit Bildungsurlaub in Anspruch nehmen kannst.
 
Warum sollte der AG sich strafbar machen, wenn seine Mitarbeiter dazu bereit sind für den Lohn den er zahlt zu arbeiten. Der Tarif ist auch nur dann bindend, wenn beide Partner der Tarifpartei angehören, also Cheffe im AG Verband und der Malocher in der Gewerkschaft, dann sind die Tarife bindend. Sonst ist er auch nicht dazu verpflichtet Tariflohn zu zahlen. Da bei solchen Firmen aber meist auch ein Betriebsrat vorhanden ist, werden die aber schon dafür sorgen, das der Tarif auch bei den Nichtmitgliedern passt, evtl bekommen die ein paar Cent weniger, aber bestimmt nicht 3 € weniger als die organisierten Arbeiter.
 
Dann würde die IGM Dich unterstützen, notfalls auch mit einem Rechtsanwalt, um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Und die sind ja nicht nur dazu, da um Tariflöhne auszuhandeln.
Auf jeden Fall driftet es hier ganz schön ab, Du weisst doch selbst nicht mal, was Du genau willst.
 
Des Weiteren lese Deinen eigenen Thread, da sind die Antworten zu Deinen Fragen mehr als einmal aufgeführt.

Und Google mal Tarifrecht, Tarifpartei, Arbeitsrecht, Kündigungsschutz.
 
Definitiv solltest Du schnellstmöglich entweder eine Rechtsschutzversicherung abschließen oder in der Gewerkschaft Mitglied werden erkundige Dich aber vorher bzgl. Arbeitsrechtschutz und vor allem über die WARTEZEIT.
Wartezeit bedeutet, dass die Rechtsschutz nicht sofort wirksam ist, sondern erst, nachdem Du ein paar Monate (meistens 3) einbezahlt hast. D.h. es kann schon knapp werden. Ist aber nie falsch, sowas zu haben.

Parallel würde ich mit dem Chef von mir aus diesbezüglich keinen Kontakt mehr suchen. Vielleicht vergisst er´s. Vielleicht hat er erstmal nur gedroht, um Dich einzuschüchtern.

Wenn er dich tatsächlich entlassen will, muss er es begründen können. Also entweder müssten Abmahnungen vorliegen, die nicht anfechtbar sind, und zwar Drei davon, jeweils aus dem selben Grund und angefallen innerhalb von 12 Monaten. D.h. selbst wenn Du 10 Abmahnungen hättest, aber aus 10 verschiedenen Gründen, könnte man Dich nicht einfach so entlassen. Oder er müsste Dich betriebsbedingt kündigen und dann aber auch einen Sozialplan aufstellen, in dem Du mit Deinen direkten Kollegen nach verschiedenen Kriterien verglichen wirst (Betriebszugehörigkeit, etc.).
Was er stattdessen vielleicht tun wird, ist, Dich einfach ohne Begründung fristlos kündigen, in der Hoffnung, dass Du nicht rechtzeitig eine Kündigungsschutzklage einreichst, z.B. weil Du die Anwaltskosten scheust.

Solltest Du zum Zeitpunkt der Kündigung noch keinen wirksamen Rechtsschutz haben, wäre es trotzdem zu überlegen, ob Du Dir einen Anwalt nimmst. Die Kosten lägen bei ca. 1000 - 1500 EUR maximal, wenn die 1. Instanz komplett durch läuft (d.h. wenn es tatsächlich vor Gericht geht). Ist dann halt ein Rechenbeispiel. Würde sich aber in jedem Fall lohnen, weil Du so evtl. ein "wohlwollendes" Zeugnis, sowie eine Abfindung (Gerichtlich zumeist 0,5 Monatsgehälter pro Jahr Betriebszugehörigkeit) erstreiten kannst.

Aber wie gesagt, vielleicht hat er nur ein bisschen mit dem Säbel gerasselt.

Ansonsten: Schnellstmöglich da weg!!! Sieh dich um, bewirb Dich woanders!!! Alleine eine Firma, die nur 26 Tage Urlaub gewährt, ist nicht sonderlich arbeitnehmerfreundlich. Das Verhalten Deines Chefs ist nicht gerade arbeitnehmerfreundlich. In dem Laden wirst Du verheizt und nach Belieben ersetzt, es sei denn, Du hälst Deine Klappe und bist mit dem Geld zufrieden, das man dir netterweise zuteilt.

Das Einzige was Du sonst noch machen könntest: Zu dem Vater hast du wohl einen guten Draht. Steck ihm doch mal, dass du wohl demnächst nichts mehr für ihn unter der Hand tun kannst, weil du wohl bald nicht mehr da bist. Mehr würde ich ihm gar nicht sagen, es sei denn er fragt. Vielleicht bringt das was, und wenn auch nur Zeit, um die Wartezeit bei der Rechtsschutz zu überbrücken oder eine geeignete andere Arbeit zu finden.

Viel Glück,
crycorner
 
Ok crycorner das hat schon mal sehr weiter geholfen. Bin grade erst mal dabei ein ordentliches
Arbeitszeugnis zu bekommen. Zum dem hab ich auch nur 24 Tage Urlaub^^
Hast es auch richtig erkannt. Die sagten ja wie oben geschrieben. Der Chef wäre nicht bereit mehr zu zahlen. Also entweder bin ich zufrieden mit dem Geld was erzahlt oder nicht.


Womit würde ich denn besser beraten sein?
Anmeldung bei Gewerkschaft für Arbeitsrechtschutz und Krankenhaustagegeld.
oder
Rechtschutzversicherung und einer BU-Versicherung.
 
Bei einer Rechtsschutz hat man meist noch mehr was versichert ist, hat aber dafür auch meist eine Sebstbeteiligung. Wartezeit hättest Du ja auch noch, die Gewerkschaft wäre in diesem Fall eindeutig besser, die helfen geren auch sofort. 24 Tage Urlaub ist gesetzlicher Anspruch, ohne Tarifvertrag gibt es auch nicht mehr, genauso sieht es mit dem Lohn auch aus. Bedenke, wenn Du in die Gewerkschaft gehst und sie für Dich tätig werden, wirst Du wohl nicht lange in der Firma bleiben, die werden alles dran setzen um Dich rauszumobben.
Deshalb ist immer die Frage, mit was bist Du für Dich Besser bedient, also was genau willst Du.

Anmeldung bei Gewerkschaft für Arbeitsrechtschutz und Krankenhaustagegeld
Wohl nur Arbeitsrecht und Krankenhaustagegeld bei Arbeitsunfall.
Rechtschutzversicherung und einer BU-Versicherung
Meist Selbstanteil von 150 €, Wartezeit von meist 3 - 6 Monaten, Verfahren deren Gründe in der Vergangeheit liegen werden meist nicht gezahlt. BU solltest Du wohl zusätzlich haben, auch wenn Du bei der Gewerkschaft Mitglied bist, da kann man sich nicht genug absichern.
 
Mit der Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft kenne ich mich nicht aus. Da müsstest Du dich z.B. über deren Homepage erkundigen.
Übrigens: Nur weil Du in der Gewerkschaft bist, heisst das dann nicht, dass Du es dem Arbeitgeber sagen musst oder dass die Gewerkschaft dann automatisch bei Euch in der Firma sitzt.
Bei einer Rechtschutzversicherung würde ich mich beraten lassen. Am Besten von einem unabhängigen Makler, der unabhängig vom jeweiligen Versicherungsunternehmen für Dich die beste Versicherung raussucht. Auch da gibt es welche im Internet. Ich z.B. habe Geld.de genutzt und war zufrieden.
Berufsunfähigkeitsversicherung würde ich an Deiner Stelle sowieso parallel abschließen. Könntest Du dann gleich mit anfragen.
 
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