Voranmerkung: Ich arbeite als Werkstudent an einem Lehrstuhl unserer Fakultät (Physik Studiengang). Es kann sein, dass Unternehmen das anders handlen, meine Erfahrungen basieren auf einer Werkstudententätigkeit an der Uni.
NuminousDestiny schrieb:
Quelle? Oder nur bloße Behauptung?
Ich habe Erfahrungen gemacht, da wurden gerademal ~8€ geboten und selbst nach X Monaten Betriebszugehörigkeit und Bachelor keine 10€. Demnach ist die Pauschalisierung nicht korrekt.
Erst letztens gabs bei uns aufm Mail-Verteiler eine Email bzgl. Anpassung der Stundenlöhne für Werkstudenten. Studenten ohne Abschluss verdienen 9,70 €, Studenten mit Bachelor 11,60 €. Und das im öffentlichen Dienst

Ich denke mal, da sind 10 € in einem Betrieb sicherlich möglich.
Das stimmt nicht. Die Mindestanzahl ist selbstverständlich Vertraglich geregelt.
Manche Firmen verlangen sogar mind. 20 Stunden/Monat.
Die Arbeitszeit ist natürlich im Arbeitsvertrag festgelegt. Bei mir sind es 8h die Woche. Und mehr als 20h/Woche sind es auf alle Fälle nicht, da man dann den Studentenstatus verliert. Mein Chef hat aber z.B. volle Rücksicht, wenn ich mal nicht komme. Ich hab im Juni und Juli für meine Werkstudententätigkeit auch überhaupt nichts gemacht, weil ich da Prüfungen hatte und meine Bachelorarbeit geschrieben hab. Ich arbeite die Stunden halt jetzt in den Ferien nach.
Dabei ist doch wohl zu unterscheiden, ob man sich es leisten kann die zusätzlich notwendige Zeit beim Studium abzuzweigen ohne das Studium zu gefährden.
Denn eins sollte stets gelten: Das Studium geht vor!
Ich finde 8h/Woche sind neben dem Studium ganz gut machbar. Natürlich ist es eine Mehrbelastung, allerdings kann es auch genau so gut sein, dass man während der Werkstudententätigkeit was macht, das man dann nicht mehr im Studium lernen muss.
Zur Suche: Wenn du einen Job an der Uni willst, einfach mit den Professoren vom Lehrstuhl reden ob die jemanden suchen. Bei Unternehmen schreiben die größeren Unternehmen die Positionen in der Regel auf der Homepage auf, denke das läuft dann über eine normale Bewerbung.
Eine Werkstudentenstelle lässt sich in den meisten Fällen auch zu einer Abschlussarbeit ausbauen. D.h. du arbeitest mal 1-2 Semester als Werkstudent und schreibst dann deine Bachelor/Master-Arbeit über das Thema. Das hat den Vorteil, dass du dich nicht einarbeiten musst, sondern dich schon voll auskennst. Kann mir vorstellen, dass die Abschlussarbeit dadurch ein Stück leichter wird.