Job als Werkstudent

Tombau

Cadet 3rd Year
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Jan. 2013
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Guten Morgen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Nebenjob. Schön wäre es natürlich, wenn ich nicht nur bei Aldi Regale einräumen geh, sondern was finde, was sich auch auf meinem Lebenslauf einigermaßen gut macht. Nun hab ich von vielen gehört, ich soll mir doch einen Job als Werkstudent suchen. Wahrscheinlich leb ich hinterm Mond, aber ich hab da vorher noch nie so wirklich was von gehört.
Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Ist es schwer an solch einen Job zu kommen? Gibt es eine bestimmte Stundenanzahl, die man erfüllen muss?

Gruß, Tom
 
Werstudent ist soweit ich weiß jeder der in einem Unternehmen in dem Bereich arbeitet in dem er studiert.
Marketing -> Presseabteilung
BWL -> Controlling

ect...

Ob es schwer ist kommt wohl darauf an was du wo studierst. Wir suchen z.B. immer Werksstudenten.

edit: Wiki sagt ich habe recht:

Von normalen Studentenjobs unterscheidet sich eine Tätigkeit als Werkstudent dann, wenn durch eine fachliche Nähe zum Studium das Erreichen des Ziels der Ausbildung durch den Erwerb praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten befördert wird. So bietet der Arbeitgeber in der Regel Unterstützung bei Fach- und Bachelorarbeiten an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werksstudenten haben folgende Verträge:

Zwischen 10-15 Euro die Stunde.

Maximal 20 Stunden Arbeitszeit pro Woche in Vorlesungszeiten (Ohne Limitierung während Semesterferien)

Keine mindestanzahl von Stunden.

Sind gerne gesehen in Firmen, da der Arbeitgeber weniger Zahlen muss an Abgaben an den Staat. Versichert ist der Student über Familie oder Studentenversicherung.

Wie schwer man so einen Job bekommt? Hängt davon ab, was für eine Studienrichtung du ausübst.
 
Also auf deinem Lebenslauf macht sich ein Werkstudentenjob in jedem Fall gut.
Darf ich fragen, wo du herkommst? In größeren Städten, wo viele Unternehmen ansässig sind, dürfte es weniger Probleme geben. Kommt natürlich wie schon gesagt wurde immer darauf an, in welchem Bereich du suchst.
Hier nochmal ein paar allgemeine Infos: http://www.studenten-insider.de/arbeiten-als-werkstudent/
So ein Job ist natürlich ideal, um in deinem Bereich schon einmal Praxiserfahrung zu sammeln. Die Vergütung ist sehr gut im Vergleich zu anderen Nebenjobs. Du musst aber dementsprechend auch mehr Stunden schieben und von deinem Semesterferien wirst du nicht mehr so viel haben. Falls du was findest, würd ichs auf jedem Fall machen. Viele Unternehmen übernehmen ihre Werkstudenten nach dem Studium. Viel Erfolg, Humboldt
 
Klonky schrieb:
Zwischen 10-15 Euro die Stunde.
Quelle? Oder nur bloße Behauptung?
Ich habe Erfahrungen gemacht, da wurden gerademal ~8€ geboten und selbst nach X Monaten Betriebszugehörigkeit und Bachelor keine 10€. Demnach ist die Pauschalisierung nicht korrekt.

Klonky schrieb:
Keine mindestanzahl von Stunden.
Das stimmt nicht. Die Mindestanzahl ist selbstverständlich Vertraglich geregelt.
Manche Firmen verlangen sogar mind. 20 Stunden/Monat.

Humboldt schrieb:
Falls du was findest, würd ichs auf jedem Fall machen.

Dabei ist doch wohl zu unterscheiden, ob man sich es leisten kann die zusätzlich notwendige Zeit beim Studium abzuzweigen ohne das Studium zu gefährden.
Denn eins sollte stets gelten: Das Studium geht vor!

@TE
Du solltest dir das gut überlegen, ob du fähig bist den Aufwand zu stemmen.
Je nach Studienrichtung und Region kann es schwerer/leichter sein einen Hiwi-/Werkstudenten-Job zu finden. Wenngleich mal wohl eher in Unternehmen als Werksstudent bezeichnet wird und in Instituten/Unis als Hiwi.

Ich persönlich habe bisher immer recht schnell einen Hiwi-Job in Forschungseinrichtungen gefunden oder auch als Werksstudent im Unternehmen. Teilweise sogar ohne Bewerbungsgespräch, da händeringend nach (guten) Leuten gesucht wird und es einfach zu wenige Bewerber gibt.

Wie bereits geschrieben kannst du i.d.R. die Stundenzahl verhandeln, wobei die Firma evtl. auch eine Mindestanzahl voraussetzt.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Arbeit in Instituten mit weit weniger Stress als in Unternehmen verbunden ist, da weniger Zeitdruck auf einen ausgeübt wird und man während den Prüfungen auch gerne mal X Wochen frei nehmen kann. In Unternehmen geht das je nach Projekt und anstehender Arbeit wohl weniger. Das kommt aber auch auf das Verständnis des Vorgesetzten an.
Dementsprechend ist das für mich auch eine klare Bedingung solch einen Job überhaupt erst aufzunehmen.
 
10-15 Euro waren bei mir Erfahrungswert. Hab 19 Bekannte, die alle Werkstudenten sind. Niemand war unter 10 Euro, deshalb ging ich von einem Grundwert aus. 15 Euro bekommen 3 aus der Autobranche (Mercedes und Audi / VW).

Mindesteszahl von Studenten gab es bei mir auch nicht. Immer mit Absprache des Cheffes war es okay, wenn ich nen Monat einfach garnicht kam, weil ich für Prüfungen und Klausuren gelernt habe.


Gleichzeitig ist die Regel "Das Studium geht vor" doch kompletter Schwachsinn? Viele müssen ihr Studium finanzieren und wenn ich kein Geld verdiene, dann kann ich es machen wie ich will, ich überlebe das nicht.
Nicht jeder kann das Studium von den Eltern bezahlt bekommen.
 
Nein die Regel ist alles andere als kompletter Schwachsinn.

Was bringt einem der Nebenjob, wenn man dadurch das Studium nicht mehr schafft?

Selbstverständlich gilt diese auch, wenn man arbeiten gehen muss. Aber dadurch sollte der Erfolg des Studium nicht gefährdet werden. Wenn man nämlich nicht die Zeit für die Prüfungen frei bekommt, so kann es mal ganz schnell passieren, dass man durch die Prüfungen durchrasselt und am Ende sogar wegen Nichtbestehen fliegt.

Auch sollte dieser Nebenjob nicht die Noten total verschlechtern oder einem jegliche Zeit für das Studium nehmen.
Und schon gar nicht, wenn man das optional nebenher macht!

Man muss sich darüber im klaren sein, dass es ggf. sogar besser ist das Studium zu finanzieren (Bafög/Studenten-Kredit), sofern einen die Eltern nach deiner Argumentation nicht entsprechend unterstützen können und dafür lieber 1 Semester früher fertig ist und eine feste Anstellung hat als sich während dem Studium noch zusätzlich zu belasten ggf. den Schnitt zu verschlechtern. Das was in dieser Zeit während des Studiums verdient kann man später wesentlich schneller durch einen normalen Job verdienen.

Deswegen: Studium geht vor!
Sonst wäre es ja wohl auch kein Nebenjob :rolleyes:
 
Ich würde behaupten besser kann es einem kaum gehen, ok ausser direkt Dualer Student bei einem Unternehmen.
Wir beschäftigen im moment 4 Werkstudenten, 20h/Woche bei 10€ Netto die Stunde. 10€ sind nicht sooviel aber dafür können sich unsere Studenten die Arbeitszeit Mo-Fr zwischen 6:00 und 19:00 komplett frei einteilen und was will man als Student mehr? Haben sie mal keine Zeit können sie auch weniger als 20h die Woche Arbeit (ok bekommen dann aber auch entsprechend weniger Geld).

Schwer kommt man da eigentlich nicht ran, einfach eine Bewerbung schreiben. Alle größeren Unternehmen suchen überzeugende Studenten die dauerhaft bei ihnen neben dem Studium Arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, hört sich so an als müsste man wirklich abwägen..geiler Job und guter Abschluss
hmm
 
Voranmerkung: Ich arbeite als Werkstudent an einem Lehrstuhl unserer Fakultät (Physik Studiengang). Es kann sein, dass Unternehmen das anders handlen, meine Erfahrungen basieren auf einer Werkstudententätigkeit an der Uni.

NuminousDestiny schrieb:
Quelle? Oder nur bloße Behauptung?
Ich habe Erfahrungen gemacht, da wurden gerademal ~8€ geboten und selbst nach X Monaten Betriebszugehörigkeit und Bachelor keine 10€. Demnach ist die Pauschalisierung nicht korrekt.
Erst letztens gabs bei uns aufm Mail-Verteiler eine Email bzgl. Anpassung der Stundenlöhne für Werkstudenten. Studenten ohne Abschluss verdienen 9,70 €, Studenten mit Bachelor 11,60 €. Und das im öffentlichen Dienst :p Ich denke mal, da sind 10 € in einem Betrieb sicherlich möglich.


Das stimmt nicht. Die Mindestanzahl ist selbstverständlich Vertraglich geregelt.
Manche Firmen verlangen sogar mind. 20 Stunden/Monat.
Die Arbeitszeit ist natürlich im Arbeitsvertrag festgelegt. Bei mir sind es 8h die Woche. Und mehr als 20h/Woche sind es auf alle Fälle nicht, da man dann den Studentenstatus verliert. Mein Chef hat aber z.B. volle Rücksicht, wenn ich mal nicht komme. Ich hab im Juni und Juli für meine Werkstudententätigkeit auch überhaupt nichts gemacht, weil ich da Prüfungen hatte und meine Bachelorarbeit geschrieben hab. Ich arbeite die Stunden halt jetzt in den Ferien nach.

Dabei ist doch wohl zu unterscheiden, ob man sich es leisten kann die zusätzlich notwendige Zeit beim Studium abzuzweigen ohne das Studium zu gefährden.
Denn eins sollte stets gelten: Das Studium geht vor!
Ich finde 8h/Woche sind neben dem Studium ganz gut machbar. Natürlich ist es eine Mehrbelastung, allerdings kann es auch genau so gut sein, dass man während der Werkstudententätigkeit was macht, das man dann nicht mehr im Studium lernen muss.

Zur Suche: Wenn du einen Job an der Uni willst, einfach mit den Professoren vom Lehrstuhl reden ob die jemanden suchen. Bei Unternehmen schreiben die größeren Unternehmen die Positionen in der Regel auf der Homepage auf, denke das läuft dann über eine normale Bewerbung.

Eine Werkstudentenstelle lässt sich in den meisten Fällen auch zu einer Abschlussarbeit ausbauen. D.h. du arbeitest mal 1-2 Semester als Werkstudent und schreibst dann deine Bachelor/Master-Arbeit über das Thema. Das hat den Vorteil, dass du dich nicht einarbeiten musst, sondern dich schon voll auskennst. Kann mir vorstellen, dass die Abschlussarbeit dadurch ein Stück leichter wird.
 
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