News Jülich bekommt ein ExaCluster-Labor

Parwez

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Das Forschungszentrum Jülich, ParTec und Intel haben eine mehrjährige Vereinbarung unterschrieben, ein ExaCluster-Labor in Jülich aufzubauen. Ein ähnliches Labor hat der Halbleiterriese im vergangenen November in Paris zusammen mit dem französischen Staat und der Universität Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines gegründet.

Zur News: Jülich bekommt ein ExaCluster-Labor
 
Tippfehler:
Im ExaCluster-Labor wird nach Lösungen geforscht, damit künftig auch die Systemverwaltungs-Software großer heterogener Supercomputer ExaFLOPS-Leistung erreichen kann. Das schließt die Forschung an freier Exascale Runtime System- und Simulations-Sofwtare sowie Software-Werkzeugen mit ein.
 
Eine einzelne CPU mit so einer Leistung wäre schön. Ob das in den nächsten 50 Jahren Realität wird?
 
Schön zu sehen, dass auch in Zukunft die Forschung in Deutschland eine Chance bekommt.
 
Eine einzelne CPU mit so einer Leistung wäre schön. Ob das in den nächsten 50 Jahren Realität wird?

In 50 Jahren hast Du sowas im Handy - oder als Implantat im Arsch - weiss der Henker - denk doch einfach mal an die Technik vor 50 Jahren zurück.
 
Killermandarine schrieb:
Eine einzelne CPU mit so einer Leistung wäre schön. Ob das in den nächsten 50 Jahren Realität wird?

Wenn einfach nur die GFlop Werte vergleicht dann rechnet eine heutige Mittelklasse CPU so schnell wie die schnellsten Supercomputer Anfang der 90er Jahre. Hat also grad mal 20 Jahre gedauert...

Was in 50 Jahren sein wird kann man sich in der IT Branche garnicht vorstellen, so einen puppeligen heutigen Supercomputer kann man dann aber wahrscheinlich auf der Größe eines Stecknadelkopfes mithilfe einer eingebauten Miniatursolarzelle betreiben :D
 
Nett, man kann nie genug Leistung für Simulationen und Berechnungen haben.
 
sehr schöne entwicklung :) btw: is das hier die woche der super-computer?^^
 
Supercomputer-Konferenz, da gibt es eben verstärkt Meldungen. ;)
 
Intel geht davon aus, dass die Arbeit des ExaCluster-Labors gemeinsam mit der europäischen Gemeinschaft für High Performance Computing die derzeitigen Grenzen der Computerleistung einreißen und ExaFLOPS-fähige Supercomputer hervorbringen wird.

Soll das heißen in deutschland wird der schnellste supercomputer stehen? ..zumindest schneller als die bisherigen
 
ExaCluster-LABOR ... d.h. dort werden die neuen technologien erforscht, was ja nicht heisst, dass dort automatisch der stärkste super pc stehen muss^^
 
Für die Berechnung solch komplexer Simulationen ist eine enorme Menge an Datensätzen notwendig."

Woher kommen denn die Datensätze?
Da müssen dann doch die potentiellen "Endverbraucher" für herhalten..
Gibt dem ganzen einen etwas unmenschlichen Aspekt imho.
 
So ein Schmarrn, die wollen doch auch nur Spaß auf der Arbeit haben. Bei sovielen Forschern braucht man halt ne Riesenmenge Computer. Und wenn die dann noch alle die Crysis 2 Pre-Alpha im Lan zocken wollen, zwingen die ihren ExaCluster wahrscheinlich eh schon gewaltig in die Knie :D :D
Oder wer weiß, vielleicht forschen die ja an Duke Nukem Forever!!
 
mal eine frage:
da wird doch nur die verwendung/einbindung etc von exaflop-supercomputer in die genannten themen erforscht oder? also da wird jetzt kein exaflop-rechenzentrum aufgebaut?
oder hab ich was missverstanden?^^
 
es wird ja nicht umsonst behauptet, dass in spätestens 2030 die Prozessoren die Rechenleistung unseres Gehirns erreichen....


Es dauert nicht mehr lange, dann wird Speicher, Leistung auf einem uns unvergleichbarem hohen Niveau entgegentreten.

Ob allerdings dies zu einer eigenen künstlichen Intelligenz führt ist noch nicht erforscht!
 
@Neo772™
So salopp kann man eine Maschine mit einem Organ auch nicht vergleichen.
Ich habe mir mal sagen lassen, das Gehirn hätte den Verbrauch einer Dampfmaschine, wenn es voll in Betrieb ist (und die Dampfmaschine mit Zucker betrieben wäre?).

Künstliche Intelligenz entsteht durch reines Rechen und Speicherpotential bestimmt nicht, das Menschliche Gehirn nutzt seine Ressourcen auch nicht optimal aus, d.h. es hat eigentlich mehr "Rechen-" und "Speicherleistung" als wir mit unserer "Software/Intelligenz" nutzen können.

Dieses Phänomen sieht man heute auch in der Technik immer wieder:
Hardware bauen, die ungluabliche Rechenleistung und unglaublich riesige Speicher zur Verfügung stellt ist überhaupt kein Problem.

Nur die Software, die das ganz wirklich effizient auslastet fehlt.
Klar kann man mit Crysis o.ä. seinen Computer zum Schwitzen bringen und die CPU auf 100% Last jagen, aber ist das wirklich effizient?
 
Da Jülich da auf dem Acker liegt, gibt es da genug Platz um ein Labor nach dem andern zu bauen^^

Liegt auch nur 30 Km von dem Südausläufer der Niederlande weg
 
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