beercarrier schrieb:
Das ist extremst übertrieben. Allein die airtime. Aber 10-15 devices pro ap sind ok.
In der Tat. Klar "können" Consumergeräte mehr als 10-15 Endgeräte handhaben, aber sie sind nicht darauf ausgelegt. Die oben angeblich möglichen 200 Endgeräte schafft professionelle WLAN-Hardware gerade so, aber das ist auch ein ganz anderer Schnack. Heimrouter sind für 08/15 Szenarien in privaten Haushalten gebaut und da trifft man eher selten generell mehr als 15 Endgeräte, inkl. LAN.
Im vorliegenden Fall dürfte das aber eh nicht das Problem sein, weil <10 Geräte unkritisch sind. Allerdings hängt es natürlich davon ab was diese Geräte tun. Da hier sogar ein nicht näher spezifizierter Repeater zum Einsatz kommt, kann man nur mutmaßen, dass es sich um ein eher günstiges Modell handelt, das weder einen dedizierten Uplink hat noch Crossband-Repeating beherrscht. Und wenn doch, ist unter Umständen der Aufstellort schlecht gewählt.
Zum einen sollte man - wie hier schon mehrfach vorgeschlagen wurde - erstmal überprüfen ob die Probleme via LAN-Kabel ebenfalls auftreten. Dazu zur Not mit einem langen LAN-Kabel quer durch die Bude über den Flur bis hin zu Gerät x gehen oder von mir aus auch Gerät y zum Router tragen, wenn kein langes Kabel vorhanden ist.
Zum anderen sollte man überlegen, mindestens den Repeater mittels LAN-Kabel anzuschließen und somit als Access Point zu nutzen. WLAN ist nun mal per Definition störanfällig und potentiell langsam. Auch bei 10 Geräten kann es da bei nicht ausreichender Technik zu Problemen führen, beispielsweise wenn nur SU-MIMO zum Einsatz kommt und somit jeder Client einzeln und nacheinander abgefrühstückt wird, während alle anderen in dieser Zeit warten müssen. Beim Surfen fällt das eher weniger auf, aber bei Streams kann es im schlimmsten Falle dazu führen, dass der Puffer des Players leerläuft und es anfängt zu ruckeln.
Abgesehen davon ist natürlich 4K-Streaming auch entsprechend datenhungriger als zB 1080p oder gar 720p. Da kann es im WLAN schnell eng werden und wenn parallel noch Downloads, o.ä. laufen, kann es auch auf der Internetleitung zur Überlastung führen.