Kabel Internetverbindung lahmt - Lösung Routeraustausch?

Hi,

kann nur von Pyur berichten, 200er Leitung.

Situation war Pyur Modem / Router auf Modem umgestellt mit Fritzbox als Router dahinter.. HomeOffice Firmenrechner per LAN im Netz, immer wieder Probleme, VPN wurde beendet usw...

Situation Heute: Alte Kombi gegen Fritzbox 6591 getauscht und alles läuft sauber.. Keine Abbrüche mehr usw.. Download im Max von 22MB auf 25MB gestigen..

Bei uns hat es geholfen, aber ist natürlich nur die persönliche Erfahrung .. (Kabel läuft ohne Probleme )
 
Hi zusammen!

Wow das ging ja ratzfatz mit den Antworten, Danke euch dafür!

Problem: Ische aaahbe gar keine LANe-Kabel…. :-) Dazu auch keine Geräte, wo ich das einstöpseln könnte. Wir nutzen Macbooks, iPhones, iPad, Apple Watches, einen Brother Wifi-Drucker, Apple TV, Apple Homepod und Philips Hue Bridge.

Gestern Abend: Messung auf Breitbandmessung.de hat angezeigt, dass alle Downloads und Uploads mit meinem Tarif übereinstimmen.

Der 4K TV, über den gestreamt wird und wo der Stream entweder abbricht oder ins pixelige Nirvana abdriftet, ist mit einer Apple TV 4K Box verbunden, und diese Box ist 2 Meter von der Vodafone Station entfernt. Die Wohnung hat insgesamt 120 qm, länglich gezogen, und da ich aus der Vergangenheit den Fritz Repeater 3000 noch übrig hatte, habe ich ihn 10 Meter von der Vodafone Station aufgestellt, weil da schon das WLAN-Netz grottig wurde.

Genutzte WLAN-Bandbreiten: sowohl 2,4 als auch 5 GHz.

Und natürlich werden hier immer um die 20 andere WLAN-Netze angezeigt.

Interessant die Sache mit dem Vodafone Techniker, der das gedämpfte Signal im Keller verstärkt hat. Das Haus hier wurde aufwendig renoviert, wir sind als eine der ersten im
November eingezogen. Vielleicht ist das mal einen Anruf bei der Hotline wert….?

Hoffe, die Situation ist jetzt etwas klarer.
 
TenDance schrieb:
Ist zwar komplett offtopic, aber...

Du bedenkst dass es Menschen gibt welche über das Mobilfunknetz arbeiten (müssen)?

Wenn ich auf der Baustelle stehe und mir bestimmte Pläne aus der DB lade, würde "ich leg das mal zur Seite und warte" bedeuten dass alles was daran hängt auch wartet - und das kostet schnell...

Ich versteh den angeblichen Unterschied in der Erwartungshaltung nicht. Egal ob Festnetz oder Mobil, Anbieter versprechen Leistung, also haben sie diese auch zu erfüllen.
Hab noch keinen Mobilfunkanbieter gesehen der damit wirbt dass man bei ihm bedenkenlos das Handy weglegen kann.
Ist ja eher die Anspruchshaltung der Einzelpersonen welche so niedrig ist...

Und, wie viele andere machen das gleichzeitig in der Zelle, in der Du eingebucht bist? Keiner.
Das mobile Netzt funktioniert so lange, wie Leute für die Hauptlast das Festnetz nehmen und mobil nur "mobile Dinge" machen. Die Anbieter können noch solange die Leistung erfüllen, wie sie nicht von allen gleichzeitig angefordert wird.

Wir hatten zeitweise einen Ausfall bei uns (Bagger hatte die GF-Leitung zum Ortsteil an drei Stellen gekappt, Ausfall alles größerer Festnetz-Anbieter). Ich hab einen Hybrid Anschluss und von meinem Anbieter noch 100GB Datenvolumen aufs Handy geschaufelt bekommen, zur Überbrückung, bis die GF geflickt war.

Innerhalb von wenigen Stunden ging nichts mehr im mobilen Netz. Jeder hat in den Abendstunden auf mobiles Netz umgeswitcht. Die Zellen waren belegt und voll ausgelastet. Da ging nichts mehr.

@cherry123 " Vielleicht ist das mal einen Anruf bei der Hotline wert….? "
Ohne belegbare Daten lässt Dich jeder Kundensupport auflaufen, egal welcher Anbieter.
Lass WinMTR mitlaufen, track über längere Zeit und verschiedenen Zeitpunkten das Netz.
 
cherry123 schrieb:
Problem: Ische aaahbe gar keine LANe-Kabel…. :-) Dazu auch keine Geräte, wo ich das einstöpseln könnte.
Lan Kabel kann man für ein paar Euros kaufen.
Und dein Apple TV 4K hat 100% einen Ethernetanschluss. Du schreibst der steht 2 Meter neben der Station, daher sollte es auch kein großer Aufwand sein, da ein LAN-Kabel anzuschließen.
 
beercarrier schrieb:
Das ist extremst übertrieben. Allein die airtime. Aber 10-15 devices pro ap sind ok.
In der Tat. Klar "können" Consumergeräte mehr als 10-15 Endgeräte handhaben, aber sie sind nicht darauf ausgelegt. Die oben angeblich möglichen 200 Endgeräte schafft professionelle WLAN-Hardware gerade so, aber das ist auch ein ganz anderer Schnack. Heimrouter sind für 08/15 Szenarien in privaten Haushalten gebaut und da trifft man eher selten generell mehr als 15 Endgeräte, inkl. LAN.


Im vorliegenden Fall dürfte das aber eh nicht das Problem sein, weil <10 Geräte unkritisch sind. Allerdings hängt es natürlich davon ab was diese Geräte tun. Da hier sogar ein nicht näher spezifizierter Repeater zum Einsatz kommt, kann man nur mutmaßen, dass es sich um ein eher günstiges Modell handelt, das weder einen dedizierten Uplink hat noch Crossband-Repeating beherrscht. Und wenn doch, ist unter Umständen der Aufstellort schlecht gewählt.

Zum einen sollte man - wie hier schon mehrfach vorgeschlagen wurde - erstmal überprüfen ob die Probleme via LAN-Kabel ebenfalls auftreten. Dazu zur Not mit einem langen LAN-Kabel quer durch die Bude über den Flur bis hin zu Gerät x gehen oder von mir aus auch Gerät y zum Router tragen, wenn kein langes Kabel vorhanden ist.

Zum anderen sollte man überlegen, mindestens den Repeater mittels LAN-Kabel anzuschließen und somit als Access Point zu nutzen. WLAN ist nun mal per Definition störanfällig und potentiell langsam. Auch bei 10 Geräten kann es da bei nicht ausreichender Technik zu Problemen führen, beispielsweise wenn nur SU-MIMO zum Einsatz kommt und somit jeder Client einzeln und nacheinander abgefrühstückt wird, während alle anderen in dieser Zeit warten müssen. Beim Surfen fällt das eher weniger auf, aber bei Streams kann es im schlimmsten Falle dazu führen, dass der Puffer des Players leerläuft und es anfängt zu ruckeln.

Abgesehen davon ist natürlich 4K-Streaming auch entsprechend datenhungriger als zB 1080p oder gar 720p. Da kann es im WLAN schnell eng werden und wenn parallel noch Downloads, o.ä. laufen, kann es auch auf der Internetleitung zur Überlastung führen.
 
Schaffe dir mal ein LAN Kabel an, wenn du keines hast, normalerweise ist im Lieferumfang des Routers aber mindestens eins dabei.
Da dann mal den Apple TV 4K direkt per LAN mit der Vodafone Station verbinden und es erneut testen.
Für das Macbook gäbe es einen USB auf LAN Adapter für um die 10€.

So könnte man das WLAN ausschließen.
 
cherry123 schrieb:
Gestern Abend: Messung auf Breitbandmessung.de hat angezeigt, dass alle Downloads und Uploads mit meinem Tarif übereinstimmen.

November eingezogen. Vielleicht ist das mal einen Anruf bei der Hotline wert….?

Wenn deine gebuchte Bandbreite ankommt was soll dann die Hotline machen?
W-Lan ist nun mal nicht optimal und 10m entfernt einen Repeater aufstellen macht es nur noch schlimmer.
Wenn du schon min 20 andere Netzte im Umkreis hast ist das W-Lan bei euch sowieso an der Kotzgrenze.

Ein Wechsel zur eine Fritz box 6591 könnte hier aber in der Tat etwas Erleichterung schaffen.
Aber optimal ist eben nur eine Ethernet Verbindung per Kabel.
 
nordic_pegasus schrieb:
Auch eine DSL-Leitung ist ab dem Kasten an der Straße ein Shared-Medium.
Das ist falsch. DSL arbeitet auf der Kupferdoppelader und die steht dir vollkommen exklusiv zur Verfügung. Was hinter dem DSLAM passiert, gehört nicht mehr zur DSL-Leitung.
Natürlich sind im Internet nicht alle Milliarden Teilnehmer direkt verbunden. Das ändern aber nichts an der Tatsache, dass DSL kein shared medium nutzt.

Dass diese Einteilung vielleicht technisch interessant, als Bewertung der Anschlussart für Endkunden aber absolut nicht ausreichend ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
Web-Schecki schrieb:
Das ist falsch. DSL arbeitet auf der Kupferdoppelader und die steht dir vollkommen exklusiv zur Verfügung. Was hinter dem DSLAM passiert, gehört nicht mehr zur DSL-Leitung.
Natürlich sind im Internet nicht alle Milliarden Teilnehmer direkt verbunden. Das ändern aber nichts an der Tatsache, dass DSL kein shared medium nutzt.

das Koax-Kabel endet in der Regel auch im Keller am Verteilerkasten des Hauses. Bis dahin hat auch jeder Nutzer ein eigenes Kabel, danach kommt erst die Bündelung. Beim Mobilfunk funkt auch jedes Telefon einzeln mit dem Funkmast, aber ab dort ist es dann geteilt. Ist also letztlich genauso wie DSL.

Ich verstehe nur nicht, warum jeder Hinz und Kunz in einem Thread über Probleme bei einem Kabel-Internet Anschluss sofort auf "Shared Medium" als Ursache setzt. Ich würde aufgrund der Randbedingungen und Antworten in diesem Thread weiterhin eher auf eine Überlastung es WLAN-Netzes tippen.

Ferner verstehe ich auch nicht, warum alle die Überlastung des Vodafone-Netzes aufgrund Überbuchung als grundlegendes Problem von Kabel-Internet einordnen. LTE ist doch auch kein Schrott, nur weil O2 sein Netz nicht richtig ausbaut. Es gibt auch andere Anbieter in Deutschland, die Internet über Kabel anbieten. Leider meist nur regional oder für Wohnungsgesellschaften. Meine Baugenossenschaft bezieht die Kabelversorgung über die Telekom. Wir haben einen eigenen Glasfaser-Node für unser Haus im Keller. Ich habe noch nie irgendwelche Einbrüche in der Bandbreite erlebt. Das gilt auch für die Zeit vor dem Wechsel von Unitymedia zur Telekom. Setzt bitte nicht die Kundenabzocke von Vodafone mit der grundsätzlichen Leistungsfähigkeit von DOCSIS gleich.
 
nordic_pegasus schrieb:
Ich verstehe nur nicht, warum jeder Hinz und Kunz in einem Thread über Probleme bei einem Kabel-Internet Anschluss sofort auf "Shared Medium" als Ursache setzt. Ich würde aufgrund der Randbedingungen und Antworten in diesem Thread weiterhin eher auf eine Überlastung es WLAN-Netzes tippen.

Es sind die schlechten Erfahrungen mit V im privaten, geschäftlichen und im Freundeskreis. Wenn dann noch von Technikern die Infos bestätigt werden, verschiedene Organisationen das bei Vergleichstest [1 / 2] mehr oder minder bestätigen können und der Verbraucherschutz noch den Zustand des Supports wieder gibt, dann lässt das auf eine schwerwiegende Problematik blicken. Dazu haben die Router nicht den besten Ruf, Sub-Unternehmer die Katzen einen Vertrag andrehen toppen das ganze noch.

Aber Vodafone gelobt ja Besserung. Sie bauen auch aus. Aber in der Vergangenheit war es halt oftmals so, dass sich Kunden beschweren, ein Ausbau als Lösung in Aussicht gestellt wird und dann einfach nichts gemacht wird. Ob das der aktuelle Zustand ist....muss jeder testen, viele Artikel sind ja aus 2020 und 2021.

Da nützt auch die technischen Möglichkeiten von DOCSIS nichts, wenn es beim Kunden nicht ankommt.

Für den TE, ja, der müsste mal den Repeater rausnehmen, Accesspoint rein, ein Kabel zum Testen haben und einen Log über einen längeren Zeitraum erstellen. Dann hat er seine Pflicht erfüllt.
 
Reepo schrieb:
Für den TE, ja, der müsste mal den Repeater rausnehmen, Accesspoint rein, ein Kabel zum Testen haben und einen Log über einen längeren Zeitraum erstellen. Dann hat er seine Pflicht erfüllt.
Danke! Ich versteh nicht ganz, wie der Repeater zur Verschlechterung der Situation beitragen könnte, kenne mich da zu wenig aus. Was bedeutet AP rein? Und wo sollte das Kabel dann am besten rein, in die Apple TV Box wie schon vorgeschlagen? Da kommen die Internet-Probleme am meisten und intensivsten vor. Und wie erstelle ich einen Log mit MacBook & Co? Die vorher vorgeschlagene Software WIN-irgendwas funktioniert leider nur mit Windows.
 
Steck doch einfach mal ein Lan Kabel in den Router und in die TV Box, Kabel sollte dem Router beiliegen!
Dann merkt Ihr ob es besser wird oder nicht.
 
Ein (einfacher) Repeater hat nur 1 Funkmodul je Frequenzband 2,4 / 5 GHz und funkt daher auf dieser Frequenz immer abwechselnd in die eine und in die andere Richtung. Dadurch gehen offensichtlich 50% der Übertragungsrate verloren.

Bessere Repeater beherrschen Crossband Repeating und können gleichzeitig in die eine Richtung zB mit 5 GHz funken, während sie in die andere Richtung mit 2,4 GHz funken. Dies umgeht die 50% weitestgehend.

Fortgeschrittene Repeater haben wiederum noch ein 3. Funkmodul, das ausschließlich für den Uplink zum Router reserviert ist, und somit stehen die anderen beiden 2,4 bzw. 5 GHz Module zu 100% für die Endgeräte zur Verfügung.



Allen Repeatern ist allerdings gemein, dass sich die problematische Strecke, das WLAN, verdoppelt. Es gibt zwei WLAN-Verbindungen, die gestört werden können, der Uplink zum Router und die Verbindung zum Client, unabhängig vom Repeater-Typ.


Die Frage ist nun welchen Repeater du konkret hast, Hersteller und Modell. Grundsätzlich sind Repeater aber stets die schlechteste aller Optionen, um WLAN zu verteilen, auf Augenhöhe mit PowerLAN.
 
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cherry123 schrieb:
Danke! Ich versteh nicht ganz, wie der Repeater zur Verschlechterung der Situation beitragen könnte, kenne mich da zu wenig aus. Was bedeutet AP rein? Und wo sollte das Kabel dann am besten rein, in die Apple TV Box wie schon vorgeschlagen? Da kommen die Internet-Probleme am meisten und intensivsten vor. Und wie erstelle ich einen Log mit MacBook & Co? Die vorher vorgeschlagene Software WIN-irgendwas funktioniert leider nur mit Windows.
Siehe was @Raijin geschrieben hat.

Du hast wahrscheinlich deine Wlan Bandbreite halbiert (wenn es ein billo repeater ist).
Nimm den einfach mal raus. Schau mal, wie sich das Internet dann verhält. Wenn es besser geht, dann bau einen AP (kabelangebunden) zentral auf.

Ich schau mal ob es für IOS oder Apple allgemein eine Alternative zu WinMTR gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raijin schrieb:
Die Frage ist nun welchen Repeater du konkret hast, Hersteller und Modell.
Fritz Repeater 3000: https://avm.de/produkte/fritzwlan/f...paign=SEM-komplett&pk_kwd=FRITZ!WLAN_Repeater
Ergänzung ()

Reepo schrieb:
Nimm den einfach mal raus. Schau mal, wie sich das Internet dann verhält. Wenn es besser geht, dann bau einen AP (kabelangebunden) zentral auf.
Was genau ist mit Access Point gemeint? Ein anderer WLAN-Router? Sowas wie der Linksys Velop??
 
Ein Accesspoint ist kein Router. Der Router stellt das Gateway ins Netz. Der Accesspoint ist im Idealfall per Lan-Kabel angebunden und erzeugt ein WLan Netz.

Das Velop wäre overkill.

/edit

an sich ist das AVM Fritz Ding kein schlechtes Teil. Der Beschreibung nach, kann man es auch via Kabel anbinden, hat drei Funkbänder und es ist Mesh-fähig. Schau mal ,dass Du es per LAN anbindest und dann nochmal die Bandbreite testen.

Leider hab ich bisher kein Tool unter Mac gefunden, was ein kontinuierliches Monitoring bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
nordic_pegasus schrieb:
das Koax-Kabel endet in der Regel auch im Keller am Verteilerkasten des Hauses. Bis dahin hat auch jeder Nutzer ein eigenes Kabel, danach kommt erst die Bündelung. Beim Mobilfunk funkt auch jedes Telefon einzeln mit dem Funkmast, aber ab dort ist es dann geteilt. Ist also letztlich genauso wie DSL.

Das hat aber nichts damit zutun, ob das Medium geteilt wird oder nicht. Bei einem Kabelanschluss (genauer: DOCSIS über das Koaxialkabelnetz) teilst du dir das Medium (das Koaxialkabel) streckenweise mit anderen Teilnehmern. Natürlich geht es dabei nicht um den Abschnitt innerhalb der eigenen Wohnung.
Auch beim Mobilfunk teilst du dir das Medium (die Luft) mit anderen Teilnehmern.
Selbstverständlich hat man jeweils eine eigene logische Verbindung zum anderen Ende (bspw. durch Verschlüsselung), aber physisch teilt man sich das Medium trotzdem mit anderen Teilnehmern.
Bei DSL hast du hingegen deine exklusive Kupferdoppelader.

Technisch ist das einfach ein Unterschied. Dass dieser für Endkunden weitgehend irrelevant ist, habe ich bereits geschrieben.
 
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