Viper_780 schrieb:
Erst ab der gehobenen Mittelklasse kann man Blenden wählen und Verschlusszeiten noch eine Stufe höher.
Habe ich noch umgekehrt in Erinnerung, ist aber auch ein vierteljahrhundert her, mag also nicht mehr ganz korrekt sein, die Erinnerung. Ich fand die Dinger jedenfalls furchtbar beschränkt, hatte damals zuvor noch eine Minolta SLR, die allerdings den Umzug nicht überlebte. Und die ich auch nicht mit auf
die Baustellen genommen hätte.
lowrider20 schrieb:
Würde ich jetzt nicht behaupten, da viele auch einen M-Modus besitzen, bei welchem Auslösezeit, Blende und ISO eingestellt werden können.
Das war eher unhandlich, und auch nicht bei allen oder gar umfänglich verfügbar.
lowrider20 schrieb:
Aber Kids spielen lieber mit den Filtern.
Generation Smartphone. Bis sie realisieren, daß man eine bessere Wirkung in post erzeugen kann, statt den vorgefertigten Mist zu nutzen. Aber hey, es geht schnell und die Bilder sind meist auch nur kurzlebig, nicht?
Solange wir nicht von Schraubfiltern reden, hat meine Kleine die schon längst verworfen: Zu langweilig. Sie sagt mir später schon ausdrücklich genug, wie die Bilder in LR zu entwickeln seien, daß Filter/Presets das nicht abdecken. Ordentlich ablichten, den Rest macht Papi. Gut, Pentaxe haben auch nicht allzu viele "Filter", und in RAW zieht das sowieso nicht, wie sie weiß. Vorschraubfilter jedoch, für S/W-Bilder oder Nahinfrarot? Ja, die werden fleißig genutzt. Hat sie gut gelernt.
Viper_780 schrieb:
Mit dem obsoleten Memory Sticks
Die hat Sony ziemlich lange beibehalten. Aber zum Glück häufig einen Kombi-Slot verbaut, daß man auch eine SD-Karte nutzen konnte (bei den etwas wertigeren Modellen zumindest). In den Anfängen waren die Memory-sticks jedoch nicht allzu schlecht. viele SD-Karten waren da deutlich langsamer und unzuverlässiger. Aber es gab so einige Formate, die sich für die digitmiale Fotografie nicht so richtig durchgesetzt hatten.
Zurück zum Thema: Ich fand die Ixus-Reihe schon recht gut (für dokumentarische Arbeiten).
Viper_780 schrieb:
Da geht's um eine(n) VolksschülerIn.
Maximal Fokuspunkt noch setzen, alles andere ist noch zu viel.
Grundschule, imho. Und? Meine Kleine wird auch erst dieses Jahr eingeschult, sie macht aber schon etwas mehr, als nur Fokuspunkt setzen. Produziert trotzdem noch recht viel Ausschuss, aber das liegt auch daran, daß Abends dann gemeinsam bemängelt und aussortiert wird. Und ja, sie muß noch einiges lernen, aber wann hört man schon je damit auf.
Für mich war wichtig, daß sie nicht von Anfang an mit dutzenden "Helferlein" startet, daß diese nicht zu Krücken werden. Mal die ein oder andere Automatik ist durchaus legitim, aber sie sollte auch von Anfang an ein Gefühl dafür entwickeln, was die einzelnen Parameter bedeuten und wie sie interagieren.
Den manuellen Fokus allerdings habe ich ihr noch nicht schmackhaft machen können. Mit dem Blendenring jedoch kann sie schon sehr gut umgehen, ist nicht mehr dem Offenblendwahn verfallen sondern wählt halbwegs sinnig aus.
Also ja, man kann auch einem sechsjährigen Kind schon zumuten, mehr zu tun, als nur den AF zu bedienen. Macht auch deutlich mehr Spaß.