News Kartellrecht: Google für Missbrauch der Monopolstellung verklagt

Kausu schrieb:
Hat nichts mit Krankheit der Zeit zu tun - auch vor hundert Jahren wird kein Händler auf einen Konkurrenten verwiesen haben.

Das machst du exakt ein Mal und nie wieder. Zufriedene Kunden sehen anders aus. Wenn du Leute behumsen willst, gern, dann reih dich in die Schlange der Turbokapitalisten ein.
Interessant, daß du in einem Geschäft noch nie auf die Konkurrenz verwiesen worden bist. Hatte neulich erst wieder den Fall, daß ich für ein bestimmtes rezept Sauerampfer gesucht habe und im zweiten Biomarkt, der ihn nicht vorrätig hatte, dann auf ein Reformhaus verwiesen wurde.
 
Dwyane schrieb:
[...] Ausserdem wird niemand gezwungen Google Dienste zu nutzen. Es gibt Firefox und Opera beim Browser, welche ich auch auf meinem Android Gerät installieren kann. Es gibt andere Suchmaschinen, andere Kartendienste usw.

Die Debatte dreht sich ja auch nicht um das Angebot oder die Nutzung, sondern um Wettbewerb. Also darum, wie sich Google im Markt und insbesondere gegenüber seinen Mitbewerbern verhält. Nichts anderes beobachten Kartellbehörden. Das Wettbewerbsrecht beabsichtigt einen weitestgehend fairen Umgang, einen freien Markt vorausgesetzt. Wer Wettbewerb be- oder verhindert, wird eben zur Zielschiebe von Kartellbehörden. Google kennt das Spiel.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Das machst du exakt ein Mal und nie wieder. Zufriedene Kunden sehen anders aus. Wenn du Leute behumsen willst, gern, dann reih dich in die Schlange der Turbokapitalisten ein.
Personen werden aber auch nur zu meinen zahlenden Kunden, wenn ich Ihnen etwas verkaufe - sei es nun eine Dienstleistung oder ein Produkt. Als Berater geht das zu sagen "nimm das Produkt oder jene Firma". Falls du nicht öfters in diesen Bioladen gehst, kann man dich ja wohl nicht wirklich als so jemanden bezeichnen. Was bringt einem Unternehmen Kunden, die nichts zahlen? Romantik ist schön und gut aber davon zahlt man keine Rechnung. Hat auch wenig mit meiner Einstellung zu tun - ja ich bin Kapitalist aber auch wenn ich es nicht wäre müsste ich Steuern, Sozialabgaben und mehr zahlen als Arbeitgeber. (bin keiner aber ein Arbeitgeber lebt ja nicht von Luft und Liebe).
Wenn ich bei der Telekom arbeiten würde, wäre ich ja schön doof zu sagen "oh ne gehen sie mal zu Drilisch, da kosten die Tarife nur 4,99€"...
 
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xexex schrieb:
Da haben sie ja früh reagiert. Seit 2011 konnten sie ihre Spielereien treiben und "schon" 2018 wird eine Strafe verhängt über die Alphabeth nur Lacht. Den Markt haben sie aber in der Zwischenzeit gesäubert.
KadmosIII schrieb:
Google hat weder bei Browser, Suchmaschine noch bei mobilen OS ein Monopol! es handelt sich eher um ein Oligopol.
Aha? Wer wäre denn der dritte, welcher eine eigene Browserengine auf Android anbietet? Der zweite hängt ja schon am Google Tropf.
Hornblower schrieb:
Es wäre schön, wenn Google sein Android ausmisten würde/müsste. Es kann nicht sein, dass viele der Apps integraler Bestandteil der Plattform sind.
Sind sie ja auch nicht wirklich. Es wird nur der Eindruck geschaffen dass dies so wäre.
Mein Huawei P40 mit 100% ohne Google, funktioniert wunderbar.
Gut, zur Programm(App)beschaffung muss man manchmal etwas um die Ecke denken. Bis auf die Corona App hat bisher aber alles einwandfrei funktioniert. Und Maps ist im Vergleich zu Here derart schlecht, das vermisse ich nicht eine Sekunde.
Das große Problem ist eigentlich nur, das Google es geschafft hat die Softwareinstallation quasi zu monopolisieren.
Viel Programme bekommt man ausschließlich über den Google Appstore, obwohl es keinen vernünftigen Grund dafür gibt. Außer evtl die vorgeschobenen Sicherheitsbedenken. Die Programmhersteller könnten ihre Software durchaus selber zum Download anbieten. Bei Whatsapp gehts ja auch.

Dwyane schrieb:
Ausserdem wird niemand gezwungen Google Dienste zu nutzen.
Sie werden dir aber innerhalb von Android derartig aufgedrängt,, das man sich schon wirklich Mühe geben muss diese nicht zu benutzen.
 
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Summerbreeze schrieb:
Viel Programme bekommt man ausschließlich über den Google Appstore, obwohl es keinen vernünftigen Grund

Beispiel? Mir ist keine (kostenfreie) App bekannt, die man nicht von einschlägigen APK Hostern beziehen könnte.
 
Kausu schrieb:
Was bringt einem Unternehmen Kunden, die nichts zahlen?

Du hast bei demjenigen, dem du gesagt hast, wo er Produkt X kaufen kann, weil du es selbst nicht verkaufst, schon mal ein Stein im Brett. Ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Das Gegenteil davon, nämlich einen wütenden Kunden, der nie wieder bei dir kaufen wird, hast du, sobald er herausfindet, daß du ihm Zeug angedreht hast, das er gar nicht braucht oder verlangt hat.

Kausu schrieb:
Wenn ich bei der Telekom arbeiten würde, wäre ich ja schön doof zu sagen "oh ne gehen sie mal zu Drilisch, da kosten die Tarife nur 4,99€"...

Es ist immer noch ein Unterschied, ob etwas die Anforderungen des Kunden gar nicht, genau oder unnötig übererfüllt. Du darfst jemandem gern etwas Passendes verkaufen, auch wenn du ein Stück teurer als die Konkurrenz bist. Ich hab ja nicht gesagt, daß man immer zum billigsten Anbieter soll.
 
Maddinuser schrieb:
Mir ist keine (kostenfreie) App bekannt, die man nicht von einschlägigen APK Hostern beziehen könnte.
Und die wären?
Sind die zuverlässig?
Ich installiere mir höchstens Software, wo ich die Herkunft verifizieren kann. Also am liebsten direkt vom Hersteller.
Der einzige, den ich kenne und dem ich ein gewisses Vertrauen entgegenbringe ist F-Droid und da schaue ich dann auch noch genau hin.
Im übrigen installiere ich mir nur ungern "kostenlose" Software. Bei der bist Du nämlich das eigentliche Produkt.
 
Die Banken, die ich nutze, bieten keine APK an und verlangen Google Dienste bzw. schließen gerootete Geräte aus.
 
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@Summerbreeze: es gibt zwei Engines, das ist richtig. Aber es gibt mehrere Browser. Man kann über Google meckern, aber vielleicht ist Chromium einfach eine sehr gute Engine. Nicht ohne Grund wechselt Microsoft dahin.
Zwei sind mehr als eins also Oligopol und kein Monopol. Einfach eigentlich.

Die Konsumenten haben entschieden: Android ist besser als Symbian, Apple und Windows mobile. Dann wundern sich die gleichen, dass es keine alternativen mehr gibt... Diese verquere Denkweise habe ich nie verstanden. Erst zur Marktmacht verhelfen und diese dann als böse bereden. Einfach vorher überlegen was man macht, wenn man x oder y tut. Dann würden wir uns jetzt nicht darüber so diksutieren.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Es ist immer noch ein Unterschied, ob etwas die Anforderungen des Kunden gar nicht, genau oder unnötig übererfüllt. Du darfst jemandem gern etwas Passendes verkaufen, auch wenn du ein Stück teurer als die Konkurrenz bist. Ich hab ja nicht gesagt, daß man immer zum billigsten Anbieter soll.
Anders aber ich es auch nicht gemeint, da haben wir uns von Anfang an wohl falsch verstanden. Sorry. Ich meinte nicht Leute betrügen
 
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Die Seite die ich meine ist apkmirror.com, die übrigens mit Warez nichts zu tun hat. Hier finden sich auch beta Versionen etc. die direkt von den Entwicklern hochgeladen werden.

Interessant allerdings, meine Banking App wäre ebenfalls nicht zu finden. Was ich sehr positiv finde!

Optimal ist das alles nicht, wenn man den PlayStore nicht nutzen möchte, schon klar.
 
KadmosIII schrieb:
Nicht ohne Grund wechselt Microsoft dahin.

MS ist deshalb zu Chrome gewechselt, weil jemand in der Führungsriege dort entschieden hat, daß die Marktanteile der eigenen Engine nicht mehr den Aufwand/Kosten wert sind, den man reinsteckt.

KadmosIII schrieb:
Die Konsumenten haben entschieden: Android ist besser als Symbian, Apple und Windows mobile.

Und WhatsApp ist beste IM, weil ihn die meisten in der westlichen Welt verwenden, hm? Qualität läßt sich nur schlecht an Nutzerzahlen messen, die Masse nimmt meistens das, was am einfachsten und kostenlos ist. WhatsApp erfüllt genau das. Man muß kein Konto anlegen und kann andere einfach über ihre Mobilnummer erreichen bzw. hat sie schon durch das Telephonbuch als Kontakt – für den Großteil der DAUs ist das für die Nutzung ausschlaggebend.

Geht man nach der Sauberkeit und Wartbarkeit von Code, ist OpenBSD das beste Betriebssystem. Trotzdem ist es kaum verbreitet. Woran liegt das wohl?

Dinge, die sich historisch durchsetzen, sind nicht automatisch die qualitativ hochwertigsten.
 
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MS hat entschieden das es im Sinne des Unternehmens aktuell besser ist Chromium als Engine zu nutzen. Was ist daran grundsätzlich falsch? Ich entwickle ja auch nicht ein Ziegelstein neu, wenn es den auf dem Markt billiger gibt und meinen Anforderungen entspricht.

WhatsApp hat sich verbreitet, weil es einfach einfach war. Technisch nicht versierte Nutzer haben es verstanden es ohne Probleme zu nutzen. Und sie waren mit die ersten am Markt damit. Und dann kommt die soziale Komponente dazu. Diese sollte man nie unterschätzen. (Wie schon von @Maddinuser erwähnt)

Und aus sicht der Masse ist es besser. Besser wird vielleicht in dem Falle nicht technisch bewertet.?

Der größte Punkt beim einführen eines neuen Softwareproduktes in dem Unternehmen wo ich arbeite ist mitlerweile die User Experience. Damit ist aber nicht mehr nur wie früher das Design genannt sondern die Betrachtung über den gesamten Businessprozess. Und das erstaunt mich auch oft, da kommt sehr oft nicht die beste technische Lösung zum Einsatz.

Beispiel Apple. Die stellen nicht beste Hardware her, sie machen es nur so das es beim normalen Konsumenten (in der Regel keine ITler) funktioniert und man nicht drüber nachdenken muss. Viele Menschen sind bereit dann dafür mit Geld oder Daten zu bezahlen. Einige wenige/viele ohne drüber nachzudenken, weil sie es nicht wollen, nicht können oder es ihnen unwichtig ist.
 
KadmosIII schrieb:
[...] Was ist daran grundsätzlich falsch? Ich entwickle ja auch nicht ein Ziegelstein neu, wenn es den auf dem Markt billiger gibt und meinen Anforderungen entspricht.

Stellen wir uns mal vor, es gäbe nur noch Chromium als Browser-Engine. Bestünde da noch Wettbewerb? Nein. Gäbe es mehr Innovationen? Nein. Man müsste also viel Kapital einsetzen, um ein gänzlich neues Projekt aufzubauen oder durch einen Fork eine Konkurrenz zu etablieren, die marktfähig ist. Monopolähnliche oder oligopolartige Technologien sind ein Problem. Das sagen selbst hartgesottene Kapitalisten in den USA, wenn man sich entsprechende Beiträge ansieht.

KadmosIII schrieb:
[...] Damit ist aber nicht mehr nur wie früher das Design genannt sondern die Betrachtung über den gesamten Businessprozess. [...]

Was du meinst ist sicherlich die User Experience bzw. das UX-Design. Da ist Microsoft wirklich ein gutes Beispiel, wie schlechtes UI- und UX-Design funktioniert. Im Umfeld von Business-Software ist schlechtes UI- und UX-Design sehr verbreitet. Hintergrund ist, dass man sich um Datenmanagement keine Gedanken macht. Man stopft eine Software mit Funktionen voll, die eigentlich nicht notwendig wären. Es gibt aber ohnehin einen großen Mangel an Usability-Testern, die auch das Verständnis für benutzerfreundliches Design mitbringen.

KadmosIII schrieb:
Beispiel Apple. Die stellen nicht beste Hardware her, sie machen es nur so das es beim normalen Konsumenten (in der Regel keine ITler) funktioniert und man nicht drüber nachdenken muss. [...]

Apple ist der Inbegriff dafür, wie man Wettbewerb behindert. Warum beschränkt man Hardware ausschließlich auf Intel-CPUs? Warum schottet sich Apple gegenüber anderen Zulieferern ab? Warum schränkt man die Reparaturmöglichkeiten ein, obwohl es entsprechende Gesetze gibt, die genau das verbieten? Microsoft ist für seine Softwarepolitik bestraft worden, Apple nicht. Es ist dabei irrelevant, wie groß der Marktanteil von Apple ist. Apple ist lediglich an einem geschlossenen Ökosystem interessiert, möchte dieser zu einer Plattformökonomie ausbauen, indem man Dritten diktiert, wie sie Beiträge abzuliefern haben. Das hat nichts mehr mit Wettbewerb zu tun.

Sicher, ein Großteil der Konsumenten will sich nicht mit IT auseinandersetzen, aber es ist ein Problem, wenn sich im Markt ein Angebotsoligopol entwickelt, in der wenige Anbieter sich den Markt stillschweigend aufteilen. In Deutschland ist es beispielsweise der Telekommunikationsmarkt. Telekom, Vodafone und Telefónica haben identische Marktanteile. An Wettbewerb mangelt es und das Datenvolumen ist im Vergleich zu anderen EU-Ländern ziemlich teuer.
 
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@cansys Du hast mit allem Recht was Du schreibst. Allerdings auf einem sehr theoretischen Blickwinkel, finde ich. Das ist aber leider nicht die Realität. Der Kunde will A und wenn ich als Unternehmen aber B anbiete dann gehe ich pleite. Also biete ich A an oder C als derivat von A. B stribt und somit die Auswahl. Aber hat deshalb der Hersteller schuld. Aus meiner Sicht nein. Aber es ist leichter über den Hersteller zu meckern als über die eigenen Entscheidungen nachzudenken.

Wieso ist Nokia weg vom Mobilgerätemarkt? Nicht weil sie etwas anders gemacht haben, sondern weil die Mehrheit plötzlich Smartphones wollte.
Wieso ist Microsoft aus dem OS-Markt für mobile Devices ausgestiegen? Nicht weil sie ein schlechtes Produkt gemacht haben, sondern weil keiner das Produkt gekauft hat.

Alle die blind zu Android, weil ist billig und umsonst, gerannt sind, die nur google.com nutzen oder nur bei Amazon einkaufen sorgen für eine Oligopolisierung. Die Unternehmen sagen nur Danke dafür. Jetzt die Unternehmen dafür die Alleinschuld zu geben finde ich etwas zu einfach.

Das Telekommunikationsbeispiel ist eher schwierig. Die Preise hier sind hoch und der Ausbau schlecht, weil die Regierung die Frequenzen zu teuer bereitstellt. Andere Länder stellen diese teilweise kostenlos zur Verfügung mit einer wirklichen, nicht wie in Deutschland lächerlichen, Verpflichtung zum Ausbau auf den aktuellen Standard. Es ist zuviel Kapital gebunden in den Lizenzgebühren als das man als Unternehmen da wirklich viele Optionen hätte. Ändert nichts daran das wir hier "Entwicklungsland" sind. Die Lizenzgebühren sind auch ein Grund warum sich hier keine neuen Marktteilnehmer einfinden. Klassisches Oligopol vom Staat gefördert. Aber auch hier haben die Unternehmen nicht alleine schuld.

Bei all dem darf auch nie das Engagement eines Menschen in ein Ökosystem vernachlässigen. Da ist viel psyschologisches dabei, was einen Wechsel zu etwas anderem verhindert. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Oder Menschen fühlen sich in Gruppen wohler. Stichwort soziale Währung - hat mehr Einfluss auf Ökosysteme als logische Entscheidungen. Auch ich nutze WhatsApp obwohl sich innerlich alles gegen wehrt. Allerdings sind mir meine Freunde und Familie, die das alle nutzen wichtiger. Ergo unterstütze ich das damit auch und mache mich an der Oligopolbildung wider besseren Wissens mitschuldig.
 
KadmosIII schrieb:
[...] Aber hat deshalb der Hersteller schuld. Aus meiner Sicht nein. Aber es ist leichter über den Hersteller zu meckern als über die eigenen Entscheidungen nachzudenken.

Ich arbeite in der Gesundheitsbranche und leiste technischen Support. Das Optimierungspotenzial für Software im medizinischen Bereich ist gewaltig. Viele Angebote sind benutzerunfreundlich, schlecht durchdacht, aber meist der Tatsache geschuldet, dass sie schon ziemlich alt sind. Da gilt einfach das Prinzip "Das war schon immer so", also wird nichts geändert. Schlechte Software kostet Zeit und damit zwangsläufig Geld. Schlechte Software ist auch ein Wettbewerbsnachteil. Wenn alle Anbieter schlechte Angebote haben, dann sind die Nachteile maginal.

KadmosIII schrieb:
Wieso ist Nokia weg vom Mobilgerätemarkt? Nicht weil sie etwas anders gemacht haben, sondern weil die Mehrheit plötzlich Smartphones wollte.
Wieso ist Microsoft aus dem OS-Markt für mobile Devices ausgestiegen? Nicht weil sie ein schlechtes Produkt gemacht haben, sondern weil keiner das Produkt gekauft hat.

Microsoft ist zunächst einmal an sich selbst gescheitert. Falsche Strategie, falsches Marketing, Verschlossenheit gegenüber dem Markt und, und, und. Auch Nokia hat geschlafen, keine Frage. Da sind wir einer Meinung.

KadmosIII schrieb:
Alle die blind zu Android, weil ist billig und umsonst, gerannt sind, die nur google.com nutzen oder nur bei Amazon einkaufen sorgen für eine Oligopolisierung. Die Unternehmen sagen nur Danke dafür. Jetzt die Unternehmen dafür die Alleinschuld zu geben finde ich etwas zu einfach.

Bitte die Diskussion nicht falsch verstehen. Es geht nicht um Angebot und Nachfrage bzw. Nutzung, sondern um Wettbewerb, also um das Verhalten eines Anbieters im Markt selbst und gegenüber anderen Anbietern, die eben im Wettbewerb stehen. Es geht nicht um Android, nicht um die Suchmaschine Google oder was auch immer. Bitte Wettbewerb nicht mit Angebot und Konsum verwechseln.

KadmosIII schrieb:
Das Telekommunikationsbeispiel ist eher schwierig. Die Preise hier sind hoch und der Ausbau schlecht, weil die Regierung die Frequenzen zu teuer bereitstellt. [...]

Wer hat die Unternehmen gezwungen zu bieten? Keiner, außer das jeweilige Top-Management. Also auch hier klassisches Managementversagen.
 
Zitat von leipziger1979: itat von leipziger1979:
Mittlerweile erhebt sich sich Google sogar dazu der Welt Internetstandards vorzuschreiben.
_Reaper schrieb:
Verwechselst du Google mit IETF ?
Mal ganz davon abgesehen, dass Google seit Jahren sehr exzellente Web-Technologien Entwickelt, offen zur Verfügung stellt und pushed.
That irony! :watt:
jsm36 schrieb:
Die Obamas besitzen ca. 16% von Netflix, Facebook-Mitarbeiter haben für Biden gearbeitet und löschen nun Biden-kritische Accounts, Amazons Bezos macht Kampagnen gegen Trump, Twitter löscht alles was nicht von den Demokraten-Freundlichen US-TV-Sendern abgesegnet wurde, YouTube gibt sich als Sprachrohr der WHO und zensiert oder löscht fast alles was dem offen widerspricht...die sind doch alle viel zu mächtig und üben für einen Konze
Hast du auch evidente Belege für deine Thesen? Wenn ja, her damit.
 
chartmix schrieb:
Hast du auch evidente Belege für deine Thesen? Wenn ja, her damit.
Wird er jetzt der neue Snowden, oder was erwartest du nun genau an Belegen? 🙂
 
Kausu schrieb:
oh ne gehen sie mal zu Drilisch, da kosten die Tarife nur 4,99€

Das sagt er doch gar nicht?
Es geht darum, dass wenn ich dich als Kunde nicht bedienen kann, ich dir u.U. einen Mitbewerber vorschlage, welcher das von dir gesuchte haben könnte.

Ich arbeite in einem Baumarkt und wie oft ich dort Leute in andere Geschäfte verweisen muss geht auf keine Kuhhaut mehr und dadurch sind auch schon einige Kunden gerne wiedergekommen, da sie genau wissen das wir/ich auf Lösungsfindung bedacht sind und nicht auf "ausbeuten auf jeden Preis".
 
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