Kaufberatung Kopfhörer fürs Gaming

Blizzy135

Lieutenant
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Moin,

ich bin auf der Suche nach guten Kopfhörern für einen klaren Gamingsound, speziell was Shooter angeht wo Schritte wichtig sind.
Vor allem bin ich derzeit nur in Escape from Tarkov unterwegs. Derzeit habe ich noch ein Paar in die Jahre gekommene Samson SR850, welche ich dann jetzt ersetzen möchte.

Ich habe mir schon einige Kopfhörer angeschaut, jedoch ist vom sehen natürlich nix gewusst was die Qualität angeht.
Was ich nicht suche ist ein Headset, ich habe ein Großmembranmikrofon und brauche somit keine Kopfhörer/Mikro Verbindung in einem Headset.

Preislich bewege ich mich zwischen 100-200€, natürlich nur wenn man auch so viel ausgeben muss, sollte es bessere / gleich gute Alternativen geben wie z.B. ein 200€ Beyerdynamic, dann geb ich natürlich auch gerne weniger aus :)

Was mir noch wichtig wäre ist die Bauweise, ich denke bei geschlossenen Kopfhörern sind die Gamesound besser wahrzunehmen, weil keine Nebengeräusche von PC, draußen spielenden Kindern, Vögeln usw. stören.
Und Overear müsste es auch sein.

LG
Blizzy
 
Blizzy135 schrieb:
speziell was Shooter angeht wo Schritte wichtig sind.
Da sind nicht nur die Kopfhöhrer wichtig....Soundkarte hat hier auch einen wichtigen Anteil. Welche hast du?
 
Fixier dich nicht auf geschlossene und nimm nen Sennheiser HD560s.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Welchen genau, wenn ich fragen darf?

Wenn ich eine billige OnBoard Soundkarte habe bzw. Chip, der die Signale eher schlecht als gut verarbeitet und es dann noch zusätzliche Störquellen/Einflüsse gibt, dann macht es ein teurer Headset auch nicht besser...
 
@Der Kabelbinder hier mal ein Video wo das gezeigt wird wo da der unterschied ist ab Minute 3:50 ich kann den unterschied besonders gut hören wenn die mit dem Gewehr aus dem Fenster ballern.
 
Wenn du immer wieder vom Klang des fidelio x2 erstaunt ist solltest du den x2 empfehlen, nicht den x3 ;)
 
Sehe gerade das man die X2 noch kaufen kann, dann sind die, die bessere Wahl da deutlich günstiger.
 
Senku schrieb:
unterschied ist ab Minute 3:50
Die zweite Aufnahme hat mehr Bass und übersteuert, ist also eher schlechter. Sowas ist aber auch sinnlos ohne Methodik und Messgeräte zu spezifizieren.

Bei Spielen mit ordentlicher Soundengine macht der KH (abseits der Abstimmung) nur bedingt einen Unterschied, ich könnte keine großen Unterschiede zwischen HD 600, K702 und Elear etwa in BF5 beschwören.

Der HD 560S ist ein guter Vorschlag, sehr guter Allrounder.
 
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Video ist Lustig ... was Empfehlen wir ... eigentlich alles je nach Geschmack ;-)
 
Wenn du keine großartig störenden Nebengeräusche hast, dann kannst du ruhig offene Kopfhörer verwenden, ich hab auch nicht die ruhigste Umgebung (Eisenbahnstrecke vor der Wohnung) und hab kein Problem damit.

Der DT880 (mit grauen Ohrpolstern) ist für mich der beste Kopfhörer (unter 200€) fürs Competitive Gaming, den ich bis jetzt getestet habe. Sehr gutes Imaging (Ortung von Geräuschen), dazu noch eine relativ neutrale Abstimmung und eine gute Soundbühne. Grundsätzlich eignen sich auch der DT770 und DT990, der 880er hat meiner Meinung nach allerdings die beste Abstimmung für Shooter.

Die Fidelio X2 kann ich persönlich fürs Competitive Zocken nicht empfehlen, der ist zu spaßig abgestimmt und vor allem ist er meiner Meinung nach im Imaging etwas schlechter als die Beyerdynamic Modelle. Der eignet sich eher wenn man in die Spielewelt eintauchen will, dafür ist er ausgezeichnet.

Den Sennheiser HD560s hab ich persönlich selbst noch nie gehört, sollte aber von der Abstimmung auch für Shooter passen. Vorteil des Sennheisers ist, dass er nicht zwingend einen Verstärker benötigt und auch ganz einfach mittels eines 2,5mm BoomPros zum Headset umgewandelt werden kann.
 
@Senku
Sorry, aber das Video festigt eher Mythen und Halbwissen als die technischen Hintergründe aufzuarbeiten und offenzulegen, wo die Unterschiede tatsächlich liegen. Sehr schade, dass man da nicht oderntlich recherchiert hat und einfach nur das runterrattert, was im Gaming-Jargon schon seit vielen vielen Jahren unreflektiert nachgebetet wird.

@glZmO
Okay, dann ist ja alles in Ordnung. Dachte jetzt kommt eben solches Geschwurbel. :)
Über die Störabstände kann man sich natürlich unterhalten. In diesen Belangen reichen heute aber eigentlich schon günstige USB-Dongles. Bei effizienten Kopfhörern braucht es auch nicht mal zwingend einen dedizierten Verstärker. Das muss man von Fall zu Fall betrachten. Ebenso, wie es auch durchaus brauchbare Onboards gibt.
 
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Offene Kopfhörer sind meiner Meinung nach angenehmer weil sie ein freieres Gefühl geben, nicht nur klanglich. Ich persönlich würde den Beyerdynamic tygr 300r nehmen. Die Soundstage and die Qualität den Imagings soll genial sein vor allem fürs Orten von Gegnern. Außerdem ist er klanglich einwenig in den Bässen betont mit mehr Höhen, aber weniger als der Dt 990.
 
Vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten :)
Also eig. nutze ich die Onboard Soundkarte des MSI x570 Gaming Pkus, habe mir aber, da ich nach MB & CPu Wechsel Spulenfiepen hatte ab 60 FPS, eine USB Soundkarte bestellt. Da habe ich die Behringer U-Control UCA222. - wollte eig. eine interne Soundkarte, hätte aber eventuell ja das Spulenfiepen nicht beseitigt.

Ein paar der genannten Kopfhörer schaue ich mir nochmal genauer an, vor allem die Beyerdynamic DT880, tygr 300r.

Für weitere Vorschläge bin ich weiterhin offen :)
 
Probier erstmal den Mainboars Sound weil der sollte bei nem X570 board eh gut sein. Beim UCA 222 weiß ich nicht ob das gerät richtig für dich ist vor allem wegen den 50 Ohm Ausgangsipedanz und weil der halt wirklich schwach ich 3,7 mw bei 100 Ohm ich bin mir nicht wicher das Teil den Dt 880 zum laufen bringt. Ich habs nachgerechnet, ja wird eng. Und die 50 Ohm können vor allem beim Tygr den klang verändern. Vor all die Bässe.
 
Ich probier dann eventuell nochmal den Soundchip vom X570. Ich find die UCA222 halt ganz praktisch, da man dort noch am Gehöuse einen Lautstärkeregler hat, so habe ich jetzt auch alle Sounds eingestellt was Spiele, Twitch, Stream angeht usw. Glaube es ist ja auch besser wenn man Gamesounds so hoch lässt wie möglich und dann "extern" runter dreht, damit die Details nicht leiser werden. kann mich da aber auch verlesen haben. Welche Version der DT 880 sind denn gemeint? Gibt ja auch welche mit 280 ohm.
 
Blizzy135 schrieb:
Welche Version der DT 880 sind denn gemeint? Gibt ja auch welche mit 280 ohm.
Gibt soweit ich weiß nur 32, 250, oder 600 Ohm. Die 600 Ohm Version soll die beste sein, benötigt allerdings auch einen Nuklearreaktor damit sie laut genug wird :D.

Persönlich würde ich zur 250 Ohm Variante greifen, aber auch die sollte mit einem halbwegs guten Verstärker angetrieben werden. Ob da das Behringer Interface da ausreicht weiß ich nicht, meiner Erfahrung nach geht es sich mit einem GoXLR Mini und Focusrite Interface gerade noch so aus, aber viel Spielraum nach oben bleibt da nicht.

Die 32 Ohm DT880 kenn ich eigentlich gar nicht und wird eigentlich kaum reviewed, ich würde von der mal vorsichtshalber Abstand halten.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen der Black Edition und der Standard Grauen Edition. Das liegt soweit ich weiß nur an den schwarzen Ohrpolstern, die mehr Bass haben als die grauen. Sollte dir die Black Edition optisch besser gefallen würde ich unbedingt empfehlen, auch die grauen EDT990V Ohrpolster mitzubestellen und diese zu verwenden.

Die Tygr 300R sind im Prinzip umgewandelte 32 Ohm DT990 und derzeit ziemlich im Hype. Sie haben im Vergleich zum DT880 eine spaßigere Abstimmung, das Orten von Geräuschen soll mit ihnen aber auch noch sehr gut möglich sein. Vorteil von den Tygr ist auf jeden Fall, dass sie mit ihren 32Ohm auf jedem Gerät funktionieren werden und keinen Verstärker benötigen.
 
Ich hab den 880 Edition in 600 ohm, also halboffen. Ein super Teil mit einer Sounblaster ZXR. Perfekt für Shooter. Noch besser geht nur mit richtig teuren Sennheisern ab 700er Serie.
 
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