Kaufberatung Kopfhörer + Peripherie für den PC

EasyTJ

Cadet 4th Year
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Hi Leute,

ich benötige eure Hilfe und Meinungen :).
Mein Corsair Headset gibt langsam den Geist auf und so möchte ich gerne mein Equipment upgraden.
Ich zocke zumeist am PC und quatsche über TS mit meinen Freunden, genieße aber auch gerne mal etwas Musik und Videos - das Ganze über Kopfhörer bzw bisher Headset.

1. Kopfhörer
Hier bin ich bereits einigermaßen im Bilde. Ich habe den Beyerdynamik Tygr 300 r in der engeren Auswahl.
Allerdings habe ich noch nie einen offen Kopfhörer besessen. Zum mobilen Einsatz und beim Putzen ;) nutze ich gerne meinen Sony WH -1000XM2, welchen ich herausragend finde. Klar, der wird irgendwann heiß, aber die Qualität und der Sitz sind schon super.
Ansonsten gibt es ja noch die geschlossenen 990 von Beyerdynamik und hier dann noch verschiedene Ohm-Varianten. Wie würdet ihr den 990 und den Tygr im Vergleich zum Sony sehen? Muss ich mir über Ohm-Varianten Gedanken machen? Taugt das "Game"-Upgrade des Tygr tatsächlich etwas?

2. Sound Interface / DAC / Soundkarte / KHV
Hier komme ich zum Knackpunkt. Was brauche ich hiervon?
Ich möchte die Kopfhörer und ein Mikrofon (welches und welche Art weiß ich noch nicht genau) anschließen können.
Ich möchte evtl später ein 2.1 oder ggf mehr Lautsprecher Setup anschließen können.
Ich möchte direkt zwischen Kopfhörer und Lautsprecher umschalten können.
Ich möchte ggf noch eine Alexa anschließen um darüber Musik zu steuern, wobei das nachrangig ist.
Ich möchte ggf. Sound und Mikrofon per Taste stummschalten können.
Ich möchte Leistungsreserven haben.

Viel was ich möchte, ich weiß... Gibt es sowas bezahlbar und in einer einigermaßen dezenten Optik :)

Wenn noch Fragen offen sind, bitte gerne....

Danke im voraus

Tim
 
1. Der 990 ist offen und nicht geschlossen, der 770 ist die geschlossene Version. Egal ob Tygr oder 990 oder egal welcher andere, sie werden mit dem 1000xm2 Klanglich den Boden aufwischen, objektiv betrachtet sind die nicht besonders gut und man bezahlt sehr viel Geld für anc, bluetooth etc.

2. Was du hier brauchst ist davon abhängig was du anschließen möchtest und was du für ein Mikrofon nutzen willst. Darüber solltest du dir also zuerst Gedanken machen.

5.1 oder andere mehrkanallautsprecher solltest du dir aus dem Kopf schlagen.

Ob das ganze im Endeffekt bezahlbar ist hängt davon ab was für dich bezahlbar bedeutet, deshalb: Budget?
 
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1. Ok super, danke :). Meinte den 770 als Alternative. Was ist mit den Ohm-Zahlen?Spielen die für meinen Einsatzzweck eine große Rolle?
Gibt es auch Probleme, wenn der Widerstand zu gering für die andere Peripherie ist, sodass ich mich jetzt schon entschieden muss, bevor ich Verstärker etc pp aussuche?

2. Was ich anschließen möchte habe ich ja in etwa gesagt.
Kopfhörer, Mikrofon, Boxen und ggf. Alexa, sofern das geht und Sinn macht.
Derzeit schwanke ich zwischen einem ModMic und einem mit Schwenkarm. Ich will kein Youtuber werden aber die Qualität und der Komfort sollen nicht zu kurz kommen. Habe so ein wenig die Bedenken, dass mich das schwenkarmmikro direkt vor der Nase evtl stören könnte und der Arm sehr viel Platz benötigt.

3. Budget ist eine gute Frage. Da der Preis des Kopfhörers ja quasi schon fest steht und das Mikrofon vmtl so um die 50-60 Euro liegen wird wollte ich für den Verstärker nicht mehr als 80-100 Euro ausgeben. Es steht für mich aber im Vordergrund, dass alle Wünsche erfüllt werden. Ich gebe gerne Geld für gute Qualität aus aber haue nicht unnütz für Spielereien Kohle raus.

Reicht das so als Anhalt? :)
 
Bei der Impedanz würde ich mich im Endeffekt bei 80/250Ohm orientieren, damit machst du nichts falsch. Klangliche Unterschiede wirst du (wenn überhaupt) nur im direkt vergleich feststellen und selbst wenn sind diese nur marginal.

Ja, du hast allgemein gesagt was du anschließen willst, aber bist noch unentschlossen, es macht nen gewaltigen unterschied ob es letztendlich ein modmic, ein xlr dynamisches/Kondensator Mikrofon oder eine USB Lösung wird. Da solltest du dich erstmal entscheiden was du bevorzugst.

Bietet alexa einen klinkenausgang oder lässt sich diese ausschließlich per Bluetooth mit Lautsprechern verbinden?

Bei einem Budget von 80-100€ wirst du definitiv an der ein oder anderen Stelle Abstriche machen müssen.
 
Sennheiser HD560s + Adapter + V-ModaBoomPro Mic
Alterantiv zum Adapter kann man auch direkt ein 2,5mm Boom Mic nehmen und spart noch etwas, das V-ModaBoom Pro is jedoch das Markenprodukt und es gibt sehr viele Reviews dazu im Internet. Der Sennheiser ist auch gerade im Preis gefallen, weil Amazon mit einem Cyberport Angebot mitgezogen ist, günstiger wird der in nächster Zeit wohl nicht werden. Der Sennhesier ist allerdings ein absolut neutraler Kopfhörer, sprich wenig Bass. Dafür eigenet er sich absolut hervorragend, um Geräusche (Fußschritte, etc.) in Spielen anzuzeigen und ist meiner Meinung nach der beste Kopfhörer fürs Competitive Gaming unter 200€.

Der Tygr ist die Alternative dazu, ein eher spaßiger (basslastiger) Kopfhörer, mit dem man immer noch sehr gut orten kann. Für den bräuchtest du dann jedoch entweder ein Standmikrofon oder ein ModMic (das nicht nur teurer als das V-Moda ist, es ist auch nervig 2 Kabeln vom Kopfhörer weglaufen zu haben).

Den DT770 würde ich nur empfehlen, wenns unbedingt geschlossen sein muss.
EasyTJ schrieb:
Meinte den 770 als Alternative. Was ist mit den Ohm-Zahlen?Spielen die für meinen Einsatzzweck eine große Rolle?
Ja. Nimm maximal 80 Ohm, dann wirst du auch nirgends Probleme haben. Ab 250 Ohm muss man schon darauf achten, dass der Verstärker/Interface etc. genug Power hat. Sowohl der Tygr als auch der Sennheiser sollten jedoch auf jedem Gerät problemlos laufen.
 
Das 2,5mm v moda boommic passt nicht in die Buchse des HD560s, ist zu dick.
 
DuckDuckStop schrieb:
[...]Egal ob Tygr oder 990 oder egal welcher andere, sie werden mit dem 1000xm2 Klanglich den Boden aufwischen, objektiv betrachtet sind die nicht besonders gut und man bezahlt sehr viel Geld für anc, bluetooth etc.[...]
Ich kenne die genannten nicht, aber der Sony hat 'n ganz guten Ruf. Jedenfalls glaub ich nicht das diese Einstiegsklasse von Beyer dazu die nötige Saugkraft bietet. Die Aussage ist etwas polemisch und schürt nur überzogene Erwartungen was von den Beyer zu erwarten ist.
 
DuckDuckStop schrieb:
Das 2,5mm v moda boommic passt nicht in die Buchse des HD560s, ist zu dick.
Ach wirklich? :D
IMG_0591.jpg

Die Version für den HD598 passt perfekt.

abulafia schrieb:
Die Aussage ist etwas polemisch und schürt nur überzogene Erwartungen was von den Beyer zu erwarten ist.
Kommt drauf an. Für Musik, je nach Geschmack, vielleicht nicht, fürs Gaming definitiv schon. In Sachen Soundstage und Imaging sind die Beyerdynamic Modelle da deutlich besser.
 
@abulafia Ja, wenn man geschlossene ANC Kopfhörer für unterwegs mit Bluetooth und Mikrofon sucht haben die Sonys nen ganz guten Ruf.

Sucht man hochwertige Kopfhörer für den stationären Gebrauch sind sie nicht zu empfehlen, völlig egal ob du das glaubst oder nicht, kannst es ja einfach selber testen, bestell dir nen ernstzunehmenden Kopfhörer aus der 100-200€ Klasse und Vergleich nach einer Woche mit dem Sony, dann kannst du dich gerne wieder zu Wort melden. Die Aussage bezieht sich übrigens nicht exklusiv auf die beyer Hörer sondern auf jeden ernstzunehmenden Kopfhörer, das schließt die Bose, Sony anc Hörer etc alle aus.

@maweasesnet Verrückt, ich habe meins partout nicht verbinden können weil die gummi/plastikummantelung zu dick war um es tief genug in die Buchse zu schieben.
 
Die Sony's sind gut für Ihre Klasse und ihren Anwendungszweck. Hab mich nur an der Übertreibung gestört, dass Beyer da wie der Platzhirsch alle wegfegen würde.

Wenn man die Ohren an etwas gewöhnt, dann hört man nachher auch 'n Unterschied. Plattitüde.

Was jetzt besser ist will ich nicht beurteilen. Ich hab nur zwei Sennheiser hier. Wenn ich auf Beyer umsteigen würde, würde ich wahrscheinlich erstmal nur meckern bis ich's schließlich nicht mehr bemerke bis zum nächsten Wechsel.

Der Zauber bei der Sache ist ja, dass man nachher mit dem zufrieden ist, an das man sich gewöhnt hat. Frag die ganzen Logitech-Besitzer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte hier nicht weiter vertieft werden, hat ziemlich wenig mit dem Thema des TEs zu tun.
 
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DuckDuckStop schrieb:
@maweasesnet Verrückt, ich habe meins partout nicht verbinden können weil die gummi/plastikummantelung zu dick war um es tief genug in die Buchse zu schieben.
Bei dieser China-Nachbau Variante kann man denke ich auch nicht 100% sicher sein, was man bekommt. Ich persönlich würde aber auch eher zum, doch recht teuren, Adapter mit dem "echten" 3,5mm VModa-Boom-Pro tendieren, da weiß man was man bekommt.
 
Hey das nimmt ja an Fahrt auf hier.
Mh die Sennheiser sind glaube ich nicht so mein Ding. Ich mag analytischen Sound nicht so - habe mal im Auto welche verbaut und auch IEs gehabt von Shure. Ich mags eher spaßiger denke ich, trotzdem danke.

Zum Mikrofon - eine eierlegende Wollmilchsau wird es also nicht geben?
USB: Ich glaube nicht, dass ich ein usb-Mikro nehmen werde, sonst bräuchte ich ja auch keinen Verstärker bzw nur für die KH etc. Oder spricht etwas für USB?

Zu den anderen beiden Varianten - gibt es da keine Verstärker, die beides können? ... Naja oder könnte ihr nicht mal was vorschlagen, was nicht zu teuer aber besser als klassische Headset-Mikros sind? Vor allem Komfort sollte im Vordergrund stehen.
 
Gut, ich will nur feststellen: Habe nicht zu hohe Erwartungen. Die Vorhandenen KH, die du gewöhnt bist, sind nicht allzu schlecht und für 130 € kann man nicht so viel mehr erwarten. Nicht, dass die Enttäuschung nachher zu groß ist, gerade weil du dich an die Charakteristik der Sonys gewöhnt hast.

Gibt halt USB Kondensator Mics wie dieses günstige hier: https://www.amazon.de/TONOR-Kondensator-Shock-Halterung-Verstellbarem-Mikrofonständer/dp/B07NMJ84FW/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=usb+mikrofon&qid=1629025186&sr=8-7
Von der Sprachqualität ist diese Bauart mit Sicherheit die beste Lösung.
 
Ich würde dir ja zu einem guten Kopfhörer und einem USB Mikrofon mit Mikrofonarm.

Beste Soundqualität, wenigste Störgeräusche.
 
Mh immer wenn ich nen Link mit einem schwenkarmmikro anklicke bin ich abgetan wegen der schieren Größe. Irgendwie glaube ich, dass das nichts für mich ist.

Wenn ich den Tygr und das Modmic nehme, was bräuchte ich dann dazu, um die anderen Anforderungen aus dem ersten Post zu erfüllen?

Und zu den anderen Anmerkungen: Ich möchte ja am PC ein Upgrade zu einem corsair-Headset...nicht zu meinen Sonys. Ich weiß, dass sie unterschiedliche Anwendungsgebiete haben, dachte nur, dass man sie vll vergleichen kann.
Und das Modmic-Kabel kann man ja mit dem Beyer-Kabel in einen "Kanal" eintüdeln, dann stört es bestimmt auch nicht
 
Ich werf' mal noch den Philips SHP 9500 (+ V-MODA BoomPro) in die Runde.

Als ich mich damals auch nach einem guten Headset (P/L, Soundstage, usw.) umgesehen habe, war das Sennheiser leider (noch) zu teuer, daher habe ich mich am Ende für das o.g. entschieden ;)
 
PAT3x schrieb:
Ich werf' mal noch den Philips SHP 9500 (+ V-MODA BoomPro) in die Runde.
Der hat aber ebenfalls einen analytischen Klang.

EasyTJ schrieb:
Wenn ich den Tygr und das Modmic nehme, was bräuchte ich dann dazu, um die anderen Anforderungen aus dem ersten Post zu erfüllen?
Beyerdynamic Tygr+ModMic (Klinkenstecker Variante).

GoXLR Mini (ist mit 160€ jedoch über dem von dir erwähnten Preisbereich). Das ist ein Interface, dass problemlos (ohne nötigen Adapter) den 3,5mm Stecker des ModMics nimmt, dazu hast du hinten noch einen 3,5mm Ausgang für z.B. (Stereo) Lautsprecher, einen 3,5mm Eingang für z.B. deine Alexa, sowie einen optischen Eingang für z.B. eine Konsole. Die 4 Fader lassen sich frei belegen, du wirst wohl einen für die Kopfhörer-Laustärke belegen müssen und einen für die Laustrpecher, es sei denn die Lautsprecher haben einen eigenen Lautstärkeregler oder du schaltest einen eigenen Regler dazwischen. Die restlichen Regler kannst du dann für Game-Laustärke, Discord-Lautstärke, eventuell Alexa Lautstärke frei nach Belieben so belegen, wie du es möchtest.

@DuckDuckStop hatte mal berichtet, dasss er mit dem Ding Software Probleme hat, bei mir läuft es bis zum heutigen Tag allerdings problemlos. Das einzige nervige ist, dass die Regler von der Software-Lautstärke nach einem Neustart asynchron werden, weil immer die im Profil gespeicherte Lautstärke geladen wird. Sprich: wenn du im Profil gespeichert hast, dass die Game-Lautstärke auf 70% ist und du sie manuell auf 50% runterdrehst, wird nach einem PC-Neustart die Lautstärke wieder auf 70% eingestellt, und du musst den Fader einmal nach oben über die 70% ziehen, damit er sich wieder synchronisiert.
 
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Alternativ ginge auch ein behringer umc202hd in Verbindung mit einem Rode vxlr+ um das modmic anschließen zu können.

Die Lautsprecher werden hinten angeschlossen und du hast zwei separate Regler für Kopfhörer und Lautsprecher.

Nur alexa kannst du da nicht dran anschließen und du kannst die ein und Ausgabe nicht per Knopfdruck muten, das musst du mit den Potis machen.
 
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@maweasesnet @DuckDuckStop
Danke für eure beiden Vorschläge!!!

Der von maweasesnet sieht schon ziemlich nett aus. Allerdings finde ich es blöd, so viel Geld auszugeben, wenn der ein software-Fehler hat. Gibt es Alternativen in die Richtung?

Duckduckstop... Ich bin ein wenig irritiert, da ich ja unbedingt ein Mikrofon bzw -anschluss aussuchen sollte und nun schlägst du ein Modell mit einem Adapter vor. Grundsätzlich habe ich da nix gegen und finde es gut, dass man flexibel ist. Ich behalte deinen Vorschlag im Hinterkopf. Allerdings reizt mich nun, dass ich mit dem Vorschlag von maweasesnet alles bekommen könnte (abgesehen von dem Problem).

P. S.: Die beiden Geräte nennen sich Sound Interface und haben auch einen dac und khv drin? Haben beide Geräte genug Power auch mit hochohmigen Kopfhörern umgehen zu können, falls ich mal umsteigen möchte? Woran erkenne ich das?
 
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