[Kaufberatung] Sony RX100 VII oder A6600

Macht Sinn.

Wenn du dann noch Blende und Verschlusszeit beherrscht und in der Zeitautomatik, bzw. Blendenautomatik fotografierst, wirst du nochmal einen deutlichen qualitativen Sprung sehen.

Die Theorie ist nicht so kompliziert und benötigt wenige Stundem Einarbeitung.
 
zu 1. Was genau meinst Du damit? Denn ein 50mm Objektiv an APS-C, wie Du es nutzen willst hat auch nicht mehr Brennweite als das 77mm Tele des iPhones. Oder geht es Dir um die Zoom-Funktion an sich, also stufenlose Zwischeneinstellungen?

zu 2. 3:2 hat auch kein Monitor, daher ist das wirklich so entscheidend?

zu 3. Auch das iPhone sollte für die Auflösung eines Monitors oder Fernsehers mit in der Regel höchstens 4k mehr als genug Bildqualität liefern können. Hast Du es schon mal in RAW versucht?
 
-Daniel- schrieb:
Das mit dem Blitz verstehe ich nicht. Du erhälst doch ein gänzlich anderes Bild wenn du dein Motiv "lokal" anblitzt im Vergleich zu einem "global" länger belichtetem Bild. Und IBIS friert wie schon erwähnt keine Bewegung ein. Inwiefern ist das ein gleichwertiger Ersatz?
Ich benutze den Blitz nach Moeglichkeit nur indirekt um eine natuerliche Ausleuchtung zu erreichen (geht natuerlich draussen nur begrenzt). Mit aktuellen Systemkameras kann ich in Innenraeumen solche Aufnahmen auch bei schlechten Lichtverhaeltnissen problemlos ohne Blitz machen da ich verwacklungsfrei recht lange Zeiten nehmen kann ohne gleich mit Stativ oder ISO6400 zu arbeiten.
-Daniel- schrieb:
Den Nutzen von IBIS ind er Fotographie sehe ich eigentlich nur darin, wenn man statische oder kreative Motive aus der Hand mit etwas längeren Belichtungszeiten fotographieren will, also z.B. Cityscapes oder Motion Blur.
Habe am Wochenende fuer den September CB Fotowettbewerb ein paar Nachtaufnahmen mit der X-T3 gemacht und selbst bei umgerechnet 24mm (FF) mit 1/7s ist das Bild verwacklungsfrei. Ebenfalls problemlos waren Aufnahmen bei einem Klavierkonzert meiner Tochter mit 345mm (FF) und 1/64s. Speziell bei Brennweiten ueber 150mm wird ein Bildstabilisator schnell sehr nuetzlich. Nicht ohne Grund waren diese Objektive die ersten mit Bildstabilisator. Solange man eher im WW bis Normalbereich unterwegs ist sollte auch ohne Stabilisator bis 1/20s das meiste verwacklungsfrei bleiben (solange man eine einigermassen ruhige Hand hat).
-Daniel- schrieb:
Daher: IBIS ist nice to have aber für viele Fotographen sicherlich kein Muss, das muss aber jeder selbst für sich abwägen.
Videos sind natürlich noch mal eine andere Hausnummer. Hier spielt IBIS seine Stärken aus.
Ist wie die Servolenkung. Wenn man sie mal gehabt hat ist es angenehm weil es den Komfort ehrhoeht, zumindest bei Fotos. Aber klar, je nach persoenlichen Vorlieben beim fotografieren wird es mehr oder weniger nuetzlich sein.
Ergänzung ()

gimmering schrieb:
Macht das Sinn? Ich nehme jede Kritik gerne an.
Vor dem Kauf die Kamera unbedingt in die Hand nehmen. Es gibt nicht mehr wirklich Gurken auf dem Markt und nur Du kannst beurteilen ob Du mit der Haptik und der Bedienung eines bestimmten Modells gut zurechtkommst. Nur wenn Dir eine Kamera Spass macht wirst Du sie auch mitnehmen wollen.
 
schneup schrieb:
Habe am Wochenende fuer den September CB Fotowettbewerb ein paar Nachtaufnahmen mit der X-T3 gemacht und selbst bei umgerechnet 24mm (FF) mit 1/7s ist das Bild verwacklungsfrei. Ebenfalls problemlos waren Aufnahmen bei einem Klavierkonzert meiner Tochter mit 345mm (FF) und 1/64s. Speziell bei Brennweiten ueber 150mm wird ein Bildstabilisator schnell sehr nuetzlich. Nicht ohne Grund waren diese Objektive die ersten mit Bildstabilisator. Solange man eher im WW bis Normalbereich unterwegs ist sollte auch ohne Stabilisator bis 1/20s das meiste verwacklungsfrei bleiben (solange man eine einigermassen ruhige Hand hat).
Du wirfst hier aber gerade einige Sachen durcheinander. IBIS ist die "flexible, elekotrmagnetisch geregelte Sensoraufhängung" im Kamera Gehäuse und dieses System bewirkt bei 345mm Brennweite in der Praxis wenig bis gar nichts mehr. Grund dafür ist, dass bei so langen Brennweiten und realistischen Verwacklungen (z.B. durch "Handhaltung") eine extrem große + schnelle Bewegung des Sensors notwendig wäre, dafür ist aber kein Platz in Gehäuse bzw. das ist mechanisch schlichtweg nicht möglich.
Die von Herstellern teilweise noch gemeldeten Vorteile von IBIS bei Tele-Objektiven lassen sich zumeist nur in synthetischen Tests erzielen, die aber keine Praxisrelevanz haben (Canon berichtet z.B. von 5 Stops optischer Stabilisierung beim RF 100-500 und 6 Stops in Kombination mit IBIS, dieser 1 Stop wird nach CIPA Rating berechnet, ich vermute bei extrem kleinen Verwacklern, die es in der Praxis handgehalten so typischerweise aber gar nicht gibt). Alles über 150-200mm wird schon sehr schwierig für IBIS.

Die 1/64s bei 345mm Brennweite waren daher entweder Zufall (das ist tatsächlich eine gängige Technik - Statistik - sprich viele Shots vom selben Motiv und hoffen dass einer scharf wird) oder eben durch optische Stabilisierung im Objektiv erzeugt. Optische Stabilisierung im Objektiv funktioniert auch mit Tele-Objektiven hervorragend und das möchte ich auch nicht missen. OIS ist extrem wichtig für längere Brennweiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Du wirfst hier aber gerade einige Sachen durcheinander. IBIS ist die "flexible, elekotrmagnetisch geregelte Sensoraufhängung" im Kamera Gehäuse und dieses System bewirkt bei 345mm Brennweite in der Praxis wenig bis gar nichts mehr. Grund dafür ist, dass bei so langen Brennweiten und realistischen Verwacklungen (z.B. durch "Handhaltung") eine extrem große + schnelle Bewegung des Sensors notwendig wäre, dafür ist aber kein Platz in Gehäuse bzw. das ist mechanisch schlichtweg nicht möglich.
Die X-T3 hat kein IBIS, deshalb habe ich bewusst von Bildstabilisator geschrieben (hier in beiden Faellen im Objektiv). Bei meiner Sony Alpha 900 ist es umgekehrt. Hier hat die Kamera IBIS weil es (fast) keine A-Bajonett Objektive mit Stabilisator gibt. Natuerlich wurde der Effekt mit zunehmender Brennweite kleiner aber da die Kamera nur bis ISO400 vernuenftig einsetzbar war hat man gerne auch bei laengeren Brennweiten den IBIS benutzt um 1-2 Blendenstufen zu gewinnen (allerdings war die Kamera mit Objektiv (z.B. 2.8/80-200) bereits um die 2kg und das war ebenfalls hilfreich um das verwackeln zu vermindern). Fuer Objektive ohne Stabilisator (wie z.B. das Sigma 18-50mm) macht es deshalb Sinn eine Kamera mit IBIS zu nehmen um ein bisschen laenger Freihand damit arbeiten zu koennen. Aber diese Entscheidung muss jeder fuer sich selber treffen ob ihm der Aufpreis dafuer wert ist. Meine naechste Fuji wird definitiv IBIS haben.
 
@Incanus 1. Stufenloser Zoom. Ich habe auch das Gefühl, dass die 3x Kamera im Iphone im Vergleich zur Nikon noch mehr abfällt als bei 1x.

2. Bildschirme haben 16:9, und 3:2 ist näher an 16:9. Ich finde 3:2 auch schöner als 4:3.

3. Ich nutze eine Kamera App mit der ich 48MP bilder in HEIC (--> JPEG) schießen kann. RAW nützt mir wenig, da ich nicht groß nachbearbeiten will und die Bilder überall sofort ansehen können will.


Umgekehrt gefragt: Im Automatikmodus, ohne Objektivwechsel, ohne viel Nachbearbeitung, in JPEG, bist du da wirklich der Meinung dass eine ordentliche Kamera keine nennenswerten Vorteile hat ggüber einem iPhone? Bildquali usw.?
 
gimmering schrieb:
@Incanus 1. Stufenloser Zoom. Ich habe auch das Gefühl, dass die 3x Kamera im Iphone im Vergleich zur Nikon noch mehr abfällt als bei 1x.
Die "Zoom" Kamera im Iphone ist richtig schlecht. Da steckt ein winziger Sensor dahinter um eine KB-äquivalente Telebrennweite zu erreichen. Also bei höheren Brennweiten ist jede "richtige" Kamera jedem Smartphone deutlich Überlegen.
 
Kann ich nicht bestätigen, natürlich hat sie bei schlechtem Licht ihre Grenzen, macht aber sonst wirklich gute Bilder.
 
Was meinst du damit?

Wenn ich 35 mm will, hat sie doch nur noch ca 40 % der Fläche des Sensors. Der ist ohnehin nicht groß, was soll da noch rauskommen?
 
Sofern noch aktuell, empfehle ich folgende Kombi:

Kamera: SONY Alpha 6400
Objektiv: Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Di III VC ODER Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD

Hilfreich bei dieser Kombi:
2 Ersatz-Akkus von Drittanbietern wie PATONA oder BAXXTAR

UND, weil gewünscht:
den capture clip & clip von peak design

Befestigung für Kameras an Gürteln oder Schultergurten von Rucksäcken. Ist vom Kameramodell unabhängig, da fast alle Kameras ein genormtes Stativgewinde besitzen und man den Clip mittels Schaube dort befestigen kann. Hab ich selbst im Einsatz bei Reisen und Städtetouren und ist wirklich hilfreich, wenn man die Kamera schnell griffbereit haben möchte!
 
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