News KDE und Gnome auf dem Mac: Apple M2 beschleunigt Linux-Desktop mit der 10-Kern-GPU

mae schrieb:
Soweit ich weiss, laeuft Asahi Linux in einer VM.
Nene, ist schon Nativ. Der m1n1 Hypervisor ist keiner im traditionellen Sinn. Es wird fast die gesamte Hardware an das OS übergeben. Nur manche Calls , die von Linux in XNU übersetzt werden müssen, laufen dann über m1n1.
 
mae schrieb:
Heute wuerde ich keine Apple-Hardware kaufen; einerseits zu teuer, andererseits zu eingeschraenkt.
Relativ teuer ja, allerdings auch ziemlich einzigartig.
Eingeschränkt im Moment. Wenn es tatsächlich ne 100% Linux Unterstützung gibt, dann könnte ich schwach werden. Das einzige was mich vermutlich davon abhalten würde, sind die absurden Kosten für vernünftige Storage Mengen.
Ich kann mit weniger als 2 TB schlicht nicht arbeiten und das wird sich in den nächsten 2-3 Jahren eher Richtung 4 TB bewegen. Da sich ein Macbook nun mal nicht upgraden lässt, macht das die Anschaffung wirklich ekelhaft teuer.
 
Just Some Noise schrieb:
Nene, ist schon Nativ. Der m1n1 Hypervisor ist keiner im traditionellen Sinn. Es wird fast die gesamte Hardware an das OS übergeben.

Gut. Mal sehen, wann mir perf stat mehr Hardware-Events gibt als nur cycles und instructions (aber immerhin, die gehen schon).
Ergänzung ()

KurzGedacht schrieb:
Eingeschränkt im Moment.

Fehlende Schnittstellen wachsen nicht nach. Und Du schreibst richtig, dass Speicher und Massenspeicher auch nicht erweiterbar sind (und die Anschaffung von Kapazitaet fuer den groessten anzunehmenden Fall sehr teuer).
 
mae schrieb:
Fehlende Schnittstellen wachsen nicht nach. Und Du schreibst richtig, dass Speicher und Massenspeicher auch nicht erweiterbar sind (und die Anschaffung von Kapazitaet fuer den groessten anzunehmenden Fall sehr teuer).

Fehlende Schnittstellen, check.

Aber Speicher mal sehen... Wenn es nun kein Applezeugs auf den Maschinen mehr braucht, kann eventuell erweitert werden.


Der Vorteil der Lautlosigkeit bei der Leistung ist schon nicht zu unterschätzen.
 
Am Speicher gibt es kein Weg vorbei. Da ändert Linux nicht, wenn der SoC an der Stelle schlicht kein PCIe bereitstellt. Zudem ist die Firmware bei Asahi und MacOs die Selbe.

LochinSocke schrieb:
Gewagte Aussage...
Die Nutzer·innen gewöhnen sich gerade bzw. haben die jüngeren Generationen sich bereits daran gewöhnt, dass alles über die Cloud läuft. Also iCloud, Google und M365. Genauso wie es Software für die eigene Plattform einfach über eine zentrale (gescheit grafische!) Bezugsstelle gibt. Für typisches Nutzerverhalten sind alle mir geläufigen Linuxdistributionen echt unhandlich. Ganz abgesehen von einer breiteren Verfügbarkeit (kommerzieller) Software.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass Werbung, Tracking und Cloudabhängigkeiten Antifeatures sind, aber das ist den Meisten einfach egal.
 
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60KU schrieb:
Jetzt noch Win 11 in der ARM Version, aber MS Stellt sich leider Quer laut meinen Infos (abseits davon das es sicherlich sowieso noch einige optimierungen Bedarf)
Wer kauft sich bitte ein MacBook und möchte Microsoft Produkte benutzen?

Da kommt direkt mein Frühstück hoch… 🤮🤮🤮

MS bekommt nicht mal ein x86 System stabil zum Laufen, das sollte man endlich einsehen.

ARM und MS… das wird nichts. Windows schleppt uralte Codes mit sich herum, die ständig zu Problemen führen.

Ist doch egal, Cloud und Abo-Service bringen die Kohle 😁
 
BalthasarBux schrieb:
Mittlerweile nicht mehr. Schließlich wird das OS aktuell zugekleistert mit Abos und Werbung dafür. Der gute Apple-User soll doch iCloud-Speicher abonnieren, News+, AppleTV+, Fitness+, AppleMusic, AppleArcade und bestimmt hab ich noch was vergessen.
Was bedeutet für dich „zugekleistert“?

Bei mir möchte mir MacOS keine Abos aufdrängen. Starte ich mal Windows per VM für uralte Software, blinkt es gleich überall „Office 365, hier, jetzt, sofort“ oder „OneDrive, jetzt hier buchen, sonst sind sie lost!… im Startmenü, im Explorer, in Progammen… sowas sehe ich bei MacOS nicht.
 
GameOC schrieb:
Was bedeutet für dich „zugekleistert“?
BalthasarBux schrieb:
Mir ging es hauptsächlich um die ins OS integrierten Abomöglichkeiten, nicht um die Werbung per se. Die bringen Geld, der durchschnittliche Apple-User soll nach dem Kauf noch monatliche Gebühren zahlen. Ich sehe den ganzen Kram auch nicht, weil ich mittlerweile kaum noch Apple-Apps nutze. Das macht es aber nicht besser.
  • Im AppStore ist AppleArcade sehr prominent platziert und ich kann es nicht deaktivieren, wenn ich es nicht nutzen möchte.
  • In AppleMusic ist Music+ an allererster Stelle platziert und ich kann es (seit einem Jahr oder so) nicht mehr deaktivieren, wenn ich es nicht nutzen möchte.
  • Wer bei Apple Filme/Serien gekauft hat, kommt an deren TV-App nicht vorbei, die quasi überall TV+ bewirbt.
  • Nun, und iCloud ist eine andere Geschichte, das ist vielschichtiger (aber das wird hier schon mehr Text als geplant ;) ).
Insgesamt ist dieses OS in den letzten Jahren aber mit immer mehr Abos versehen worden und das wird in Tendenz eher mehr als weniger.

Das macht es verständlich, warum Apple nicht möchte, dass es einfach ist, ein anderes OS auf den eigenen Geräten zu installieren, denn die Basis wird nach dem teuren Kauf nochmal vergoldet.

Das sind nur die Apple-Abos im System. Wir reden noch nicht über Werbung bzw. "Siri Suggestions" in AppleMaps, Spotlight und im AppStore, die sich Apple in den nächsten Jahren auch weiter vergolden lassen wird.


Das ist kein Hate. Es ist kein Geheimnis, dass Apple versucht, sich mit Services gegen stagnierende Käufe abzusichern und so den Aktienkurs weiter steigen zu lassen. Aktuell sind Apple Services für über 20% der Einkünfte zuständig: https://www.macrumors.com/2022/10/27/apple-4q-2022-earnings/
 
aid0nex schrieb:
Das freut mich zwar zu hören, nur frage ich mich warum ich mir überhaupt ein MacBook kaufen sollte, nur um dann Linux drauf zu installieren? Ich zahle also erst einen Aufpreis für das Apple Ökosystem, um dann aus diesem auszubrechen? Macht recht wenig Sinn. Es gibt sehr viele Hardware-Alternativen. Ich habe mir vor kurzem auch erst einen 14 Zöller Aluminium-Unibody Ultrabook mit Ryzen 5500U, 16GB RAM und 500GB M2 für unter 600€ geholt (ohne OS). Perfektes Gerät zum Arbeiten mit Linux für unterwegs. Für das Geld hätte ich kein neues Macbook bekommen.
Weil man die Energieeffizienz der M-Chips haben will.
Oder kannst du mit deinem Aluminium-Unibody Ultrabook auch 15-20 stunden aktiv arbeiten bevor der Akku leer ist?
 
Du magst überall ständig kabel dranhängen zu haben? :) Muss schön sein, so leidensfähig zu sein
 
15..20h normal arbeiten, also großteils mit wenig CPU-Last. Das bedeutet andersherum, dass man durch einen verlängerten Arbeitstag kommt und auch mal 2..3h Vollast fahren und Peripherie versorgen kann.
 
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Reaktionen: Darkseth88
Ist mir ein Rätsel, wie es die anderen Leute ohne M-Chip schaffen. Die schummeln doch.

Darkseth88 schrieb:
Du magst überall ständig kabel dranhängen zu haben?
Nein, nur beim Aufladen, danach kannst du es wieder abziehen. 🙂
 
Piktogramm schrieb:
Das bedeutet andersherum, dass man durch einen verlängerten Arbeitstag kommt und auch mal 2..3h Vollast fahren und Peripherie versorgen kann.
Danke, genau das. Puffer zu haben.

Kuristina schrieb:
Ist mir ein Rätsel, wie es die anderen Leute ohne M-Chip schaffen. Die schummeln doch.
Weiß nicht was genau sie schaffen, aber 15-20h sicherlich nicht^^
Kuristina schrieb:
Nein, nur beim Aufladen, danach kannst du es wieder abziehen. 🙂
Jo, und während du das 2-3 mal am Tag machst, mach ich das kein einziges mal :)
Und ich denke mal, letzteres ist objektiv gesehen die bessere Situation.


Mein Arbeitslaptop (Elitebook 840 g6) schafft z.B. 1 ganze stunde Teams + ein TV über HDMI dran zu haben, und dabei nur 50% Akku zu verlieren.
Eine Kollegin regt sich bei ihrem 850er auf, dass sie ohne Docking station kaum paar stunden arbeiten kann, weil der Akku so schnell leer geht durch fast garnichts tun. Kann ich persönlich verstehen, würde so ein Gerät niemals freiwillig nutzen wollen. Das ist auch so ziemlich das einzige, was mich davon abhält, mir ein refurbished Business Notebook als Linux-Spielzeug zu holen.

Meiner Meinung nach ein sehr gutes beispiel für die ursprüngliche Frage: Warum sollte man sich ein Macbook kaufen und dann Linux drauf zu installieren.


0 mal pro Tag ein Kabel anstecken zu müssen nimmt einem einfach komplett eine Sorge aus dem Hinterkopf. Man muss NIEMALS dran denken ja nachzuschauen, ob der Akku noch reicht.

Akkulaufzeit ist etwas, was man niemals genug haben kann. Selbst 40h statt 20h ist noch positiv und erstrebenswert.
 
Schei*e das der Congress wieder ausfällt. Ich hätte gern mal einen M1 oder M2 mit Linux probebedient.
 
Nach dieser Nachricht hab ichs mir mal auf mein Air M1 gemacht und nicht schlecht, wie erwartet laufen WLAN und Bluetooth, Tastatur und Touchpad auch.

Die größten Probleme für mich sind momentan dass nur die maximale Displayhelligkeit (oder aus) geht und das Standby noch nicht, hatte vollen Akku, vorm Zuklappen nicht runtergefahren, eingepackt und nach ein paar Stunden wieder ausgepackt und Akkuladung war nur noch bei 24% oder 40% (dürfte die ganze Zeit durchgelaufen sein).

Konnte dadurch auch endlich mal den Benchmark, den ein Freund von mir entwickelt hat (erste 5 vollkommene Zahlen, läuft auf Linux, Windows und Android), laufen lassen und der rasiert ja mal richtig im Multicore, Platz 1 bei ARM (und das mit deutlichem Vorsprung vor Platz 2 (Note 20 Ultra), wobei da auch nicht unbedingt die neuesten High-End-Phones drauf sind und iPhones/iPads eben gar nicht) und wenn man die Liste mit x86 zusammenlegen würde, wäre er auf Platz 3, auf Augenhöhe mit dem Ryzen 7 5700G hinter dem 5950X, dahinter dann sowas wie ein 3900X, Threadripper 1950X, i7-10850H, i7-1165G7 usw. (ist halt recht lückenhaft, da nur er und ein paar Freunde/Bekannte es haben laufen lassen).
Glaube ein M1 Max oder spätestens Ultra würde in dieser Disziplin dann auch den 5950X entthronen.

Falls wer Bock hat:
https://mborm.net/benchv2/data.php
 
@DrSeltsam95
Die Displayhelligkeit sollte eigentlich vom letztem MacOS Boot übernommen werden bzw. ist der Teil wohl schon gefixt und sollte mit einem der kommenden Veröffentlichungen gefixt sein.

StandBy ist gerade nicht hoch auf der Prioritätenliste. Vorausgesetzt keine Anwendung läuft Amok, läuft laut Marcon (Hector Martin) das Gerät derart effizient, dass StandBy da nicht so viel Gewinn bringt. Meine Ergänzung dazu: Im Zweifelsfall muss man sich halt was basteln, was die üblichen Verdächtigen an Prozessen "einfach" anhält
 
Dr. MaRV schrieb:
Genau, ich kauf mir einen Mac um dann Linux zu benutzen. Da kann ich auch beim Original bleiben, Unix.
Naja irgendwan werden die jetzigen M1, M2 und die zukünftigen MX Geräte auch aus dem Apple Support fallen und keine Updates mehr bekommen.
Das werden dann dennoch gute Computer sein und man ist vielleicht froh wenn man das leben der Macs mit Linux noch ein bisschen verlängern kann.
Dr. MaRV schrieb:
Das Gehate gegen macOS kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin kein Entwickler, aber es gibt ausreichend IDEs und man hat mit macOs ein komplett durchzertifiziertes Unix, mit dem man alles anstellen kann, was man auch mit anderen Unix(oiden) machen kann. Homebrew drauf, bisschen CLI lernen und du bist frei! Vermutlich freier als du es mit Windows sein kannst und nicht weniger als mit Linux.
Verstehe dein Punkt - und ja ich kann unter MacOS so ziemlich alles machen was ich auch unter Linux machen kann.
Fairerweise muss man sagen, dass das dank WSL2 inzwischen auch unter Windows der Fall ist.
KurzGedacht schrieb:
Wäre das Macbook ein neues Produkt, dann käme man da vermutlich auch nicht an Apples Appstore vorbei.
Bezweifle ich. Klar ein grosser Teil der Mac User ist die KreativBubble und Adobe könnte problemlos alle ihre Programme auch über den Mac App Store vertreiben.
Aber ein ebenfalls essentieller Teil der Mac User sind Entwickler. Und gerade viele der Entwicklungswerkzeuge kannst du nicht über den App Store vertreiben. Und auch da sist zahlende Kundschaft die sowohl die Mac wie auch auch gewisse Apple Dienste nutzen und die möchte man kaum vergraulen.
KurzGedacht schrieb:
Ein guter Lenovo oder Dell kostet 2/3 davon und mit dem 6800u bist du auch in einer einigermaßen vergleichbaren Leistungsklasse.
Leistung ja. Ausdauer eben nicht. Das beeindruckende an den M1/M2 Prozessoren ist ja nicht die Leistung die sie bringen. Sondern die Leistung pro Watt die sie bringen - und das generiert dann auch die (bis vor 3 jahren noch völlig utopischen) Akkulaufzeiten die wir mit Macs haben.
mae schrieb:
Ich auch; und ich fremdschaeme mich jedesmal, wenn da so ein Apple-Juenger wieder mal in die Runde fragt, ob ihm jemand ein Dongle borgen kann, und die anderen Apple-Juenger ihm nicht helfen koennen, weil die Apple-Dongles alle inkompatibel zueinander sind.

Jedenfalls habe ich 2021 ein Fujitsu Lifebook U7311 gekauft, das VGA, HDMI, RJ45, 2x USB-A, 2xUSB-C hat (wobei ich USB-C nur einmal verwendet habe, fuer einen fehlgeschlagenen Versuch, 2560x1600@60Hz zu bekommen).
Keine Ahnung in welcher Bubble du so unterwegs bist. Ich arbeite in einer Kommunikationsagentur und wir sind wirklich oft bei verschiedenen Kunden quer in der Schweiz - und in dortigen Sitzungsräumen ist zu 60-70% normal das Bild inzwischen drahtlos auf den Mintor gepusht wird - alternativ bekommt man ein HDMI Kabel.

Mein altes MacBook Pro Retina 15" Gerät hatte HDMI und mein nun "neues" Macbook Pro 14" hat ebenfalls HDMI und kabellos ist eh kein Thema. VGA habe ich echt schon ewig nicht mehr gesehen.
Kuristina schrieb:
15-20 Stunden keine Steckdose weit und breit? 🙂 Muss tief im Wald sein.
Geht ja nicht um Verfügbarkeit von Steckdosen. Ich war diese Woche für 3 Tage in Deutschland und hab mein Macbook mitgenommen. Aber kein Ladekabel (etwas weniger um in der Bahn, etc rumzuschleppen). Volgeladen mitgenommen und mir keine Sorgen gemacht (klar war nicht zum arbeiten in DE, aber konnte hin und wieder den Mac brauchen). Das ist schon sehr angenehm.
 
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