News KI-Chatbot für Firmen: OpenAI veröffentlicht ChatGPT Enterprise

Artikel-Update: OpenAI erweitert das Portfolio für Unternehmen. Nun ist auch ChatGPT in einer Enterprise-Variante verfügbar, die einen unbegrenzten Zugriff auf das Sprachmodell GPT-4 ermöglicht und einen besonderen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legt. So nutzt OpenAI keine der Eingaben, um die KI-Modelle zu trainieren, heißt es im Blog-Beitrag. Integriert werden zudem Verschlüsselungsverfahren und Admin-Tools, die etwa die Mitgliederverwaltung und den Umgang mit Daten erleichtern sollen.

Die Enterprise-Version ermöglicht zudem die Eingabe längerer Prompt-Befehle und Dokumente, der Kontext wurde auf 32.000 Token erhöht und somit vervierfacht. Preise für ChatGPT Enterprise nennt OpenAI nicht. Ein Angebot und den Zugang erhalten Unternehmen auf Anfrage.

Seit dem Chart im November sollen 80 Prozent der Fortune-500-Unternehmen bereits Testläufe mit ChatGPT unternommen haben, teilt OpenAI mit. Sicherheitsbedenken waren ein in den letzten Monaten aber ein oftmals diskutierter Punkt, zahlreiche Konzerne – darunter auch Apple, Google und Samsung – schränkten den Zugang für Mitarbeiter ein.
 
Eigentlich eine gute Idee um an noch mehr Daten zu kommen und Firmen leichter auszuspionieren.
 
Das machen sie mit dem Webzugang. Der Enterprise-Zugang verspricht ja gerade kein Training mit den Daten, Verschlüsselung von data at transfer und data at rest, SOC2 u.s.w.
Das klingt schon gut und interessant. Nur vermute ich, werden auch die Preise "Enterprise" sein. Die API von ChatGPT 4 32k kostet ja schon mal das 20- bis 30-Fache von ChatGPT 3.5 16k. Bin gespannt, wann erste Preise an die Öffentlichkeit dringen.
 
Na ja, Firmen sollten persönliche Daten nicht für KI-Training benutzen, aber es gibt ja auch noch andere Daten, die nicht persönliche Daten entsprechen...
 
Die Preise würden mich ja auch mal interessieren. Wir fragen da vermutlich mal an. Da ich aber mit einem saftigen Aufpreis rechne, bleiben wir vorerst bei dem Plus Abo.
 
wern001 schrieb:
Eigentlich eine gute Idee um an noch mehr Daten zu kommen und Firmen leichter auszuspionieren.

Warum selber erheben und verarbeiten wenn man das alles kaufe kann für wenige Cent? Zumal sie ja sagen, dass die Daten nicht benutzt werden.

Bin auch auf die Preise gespannt aber Enterprise sagt eigentlich immer Faktor ~10 mehr aus.
 
Nun ist auch ChatGPT in einer Enterprise-Variante verfügbar, die einen unbegrenzten Zugriff auf das Sprachmodell GPT-4 ermöglicht und einen besonderen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legt.

Das wäre so einfach. In dem man es On-Premise laufen lassen kann. Aber das würde diametral zum Geschäftsmodell von OpenAI stehen, die Gewinn aus den Daten schöpfen möchten.
 
Wir haben es in der Firma getestet, bisschen herum gespielt, hatte aber leider keinen Mehrwert für uns gehabt.
 
Cool Master schrieb:
Zumal sie ja sagen, dass die Daten nicht benutzt werden.

Amazon hat auch gesagt das Alexa aufnahmen nicht gespeichert werden und dennoch wurden die gespeichert.
 
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Solange wie solch großen Language Models sich gegenseitig auch mit immer mehr Müll füttern wird das aber nicht funktionieren.
Längerfristig ist es möglich das die Modelle unbrauchbar werden weil Sie sich gegenseitig mit "Fantastereien" und erfinden von Dingen zuwerfen.
ChatGPT erfindet doch gerne mal Sachen wenn es nicht weiter weiß.
Was passiert jetzt wenn man das dann als Feedbackschleife nutzt?

Da möchten Unternehmen eventuell nicht mitmachen.
 
Draco Nobilis schrieb:
Längerfristig ist es möglich das die Modelle unbrauchbar werden weil Sie sich gegenseitig mit "Fantastereien" und erfinden von Dingen zuwerfen.
Siehe DeepL. Was ich vor 3-4 Jahren noch ungeprüft übernehmen konnte, und kleine kosmetische Änderungen machen musste in der Größenordnung 5%, ist jetzt die Hälfte die da rauskommt Müll. Manchmal bin ich da mit dem manuellen Schreiben schneller sogar... Ich hoffe, dass es bei ChatGPT nicht so sein wird, weil das hat das DeepL schon lange ersetzt, da es (noch) schlichtweg deutlich besser ist.
 
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Worin besteht denn nun der Vorteil, Daten für Mitarbeiter über eine KI / Clould Lösung auszurollen, anstatt die Daten bei sich zu behalten und einfach nur mal ein bisschen besser zu organisieren?

Wenn ich mir so ansehe, wie fehlerhaft KIs beim Erstellen von Programmen arbeiten, kann ich mir nicht vorstellen, der Interprätation einer KI glauben zu schenken, dass es auch eine Antwort ist, auf die ich mich verbindlich verlassen kann.

Für meine Begriffe ist das einfach nur eine überhypte gequirlte S*****, damit die Firmen Geld verdienen und natürlich auch, um Firmendaten frei haus geliefert zu bekommen. Zusammen mit anderen Daten in der Cloud läßt sich dadurch das Bild / Profil einer Firma immer weiter ergänzen.

Wer an Datenschutz in der Cloud glaubt, oder daß die Cloud sicher sei, der kann es sich auch erlauben an Osterhasen und Weihnachtsmann zu glauben, das kommt aufs gleiche raus.

Wie schlimm das ist, wenn bei einer solchen Datenkonzentration wie in Clouds Schlüssel abhanden kommen, sah man ja kürzlich bei Microsoft Azure. Wie peinlich. Und ich glaube es kapiert immer noch keiner wie wir immer (fahr-)lässiger mit Daten umgehen. Gerade bei Firmen, die die doch teils in knallharten Wettbewerbssituationen stehen, dann ich es echt nicht verstehen.

Vor allem, wenn Du erstmal in der Cloud bist und davon komplett abhängig bist, weil Du selber keine Server oder Datacenter oder Storage Resources mehr hast. Dann sind auch Deine Mitarbeiter weg.
Und dann kann der Cloud Anbieter doch mit Dir machen was er will, Preise erhöhen etc.

Sich das alles auf einen Plötz wieder kurzfristig selber anzuschaffen, incl. der Mitarbeiter und dem know-how das zu managen ist ja wohl eher illusorisch.

Aber .. träumt weiter, abgemolken werden ist der neue Fortschritt. Siehst Du ja zur Genüge auch im Privaten mit den ganzen bescheidenen Cloud Software Abmelkabos. Dir gehört selber doch nichts mehr ... nur das Right to use...
 
Da einige nicht verstehen zu scheinen was hier gemacht wird:
Für mich liest sich das so, schmeiße alle supportdokumente rein, interne Schulungen für neue Mitarbeiter, ergänze ggf. noch ein paar Daten die in der bisherigen Doku etwas gering sind… tada eigenen Support massiv entlastet durch nen Chat, der die eigene Firma, deren Prozesse und interne Weblinks auf tiefer gehende hilfeseiten kennt und mit etwa Optimierung auch in hoher Frequenz brauchbare Ergebnisse liefert, in Zweifel halt mit Infos drum rum an einen supportkanal weitergeben, der mit Menschen besetzt ist.
Das kappt in it Support, Hotline für Produkte etc.
und das komplett ohne Kunden Daten oder vertrauliche interna.
Es gibt eine Zusicherung das diese Daten auch nicht allgemein für Training genutzt werden sondern nur für das eigen Modell- da muss man halt drauf vertrauen.

Klar man könnte jetzt natürlich auch alle Daten die man in der Firma hat reinwerfen, zahlt man halt richtig viel Asche und interna sind dann halt bei OpenAI… da fehlt mir dann aber der Anwendungsbereich wo es einen helfen würde.
 
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