Kindersicherung nutzlos gegen Internetseiten?

~liquid~

Ensign
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Juli 2013
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154
Hallo cb,

habe für einen bekannten einen Laptop neu aufgesetzt und er bat mich darum, eine Kindersicherungsfunktion einzustellen, damit seine kleinen Buben nicht auf Seiten gelangen, auf denen sie nichts zu suchen haben.

Da ich selbst noch keine Kinder habe bzw. noch nie mit der Kindersicherung in Berührung gekommen bin, habe ich mir die einmal angeschaut.

Dabei fiel mir auf, dass diese folgende Funktionen beinhaltet:


  • Zeitlimits - Hier können Sie festlegen, wann und wie lange Ihr Kind den Computer nutzen darf.


  • Spiele - Hier können Sie einfach und schnell festlegen, welche Spiele Ihr Kind spielen darf.


  • Programm - Hier können Sie die Programme auswählen, die Ihr Kind auf diesem Computer benutzen darf. Da auch Spiele Programme sind, können Sie die Spiele alternativ auch hier festlegen.

Jetzt sind diese Funktionen nicht genau das, was ich mir unter einer Kindersicherung vorstelle, das heißt ich brauche eine andere Lösung.
Kann mir jemand mit Erfahrung auf dem Gebiet ein wenig Abhilfe schaffen?

Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
liq
 
@-=30+=- Uhryel

Ich hab gerade mal den Kinderserver getestet - ich weiß ja nicht was es für Seiten für Kinder gibt, aber Wikipedia/Google zu blocken ?
Auch seiten wie Computerbase, HW-Luxx werden geblockt.


Es steht zwar dabei das es nicht nur wegen dem Inhalt geblockt wird sondern auch wenn die Seite noch nicht geprüft wurde...aber je nachdem wie alt die Kinder sind kann man Wikipedia/Google durchaus brauchen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Filterprogramme mit Black (also Verbots) und Whitelists, also erlaubten Seiten.
Dabei kommts auf das Alter der Kinder an.
Im Grundschulalter würd ich Whitelists nehmen und Seiten auf Nachfrage freischalten, bei älteren Kindern wird das zu umständlich.
Da brauchst du eine gut gepflegte Blacklist.
So ab 12, 13 wirds dann schwer, da die dann oft mehr Ahnung von PCs haben als die Eltern und sowas eventuell umgehen.
 
Vielen Dank für die wie immer sehr schnellen Antworten.
Ich werd mir die Sachen gleich mal anschauen.
 
die meisten router bieten auch websiten-sperren (Blacklist) oder (withlist), also nur die können abgerufen werden.
aber wird der bub/mädel mal ein wenig älter und befasst sich mit dem pc, werden diese sperren hinfällig. da nützt nur noch eine vernünftige erziehung, eine komplette internet-aufklärung und ab und zu mal eine auffrischung der inet-aufklärung... alles andere kann umgangen werden.
 
Würde prüfen, was der Router kann. Die FRITZ!Box zum Beispiel kann da einiges.

Am Beispiel der 7390:
http://www.avm.de/de/Service/Handbuecher/FRITZBox/Handbuch_FRITZ_Box_Fon_WLAN_7390.pdf
Internetnutzung beeinflussen:

  • Zeit: die Dauer der Internetnutzung pro Tag können Sie zeitlich begrenzen
  • Inhalte: den Zugriff auf Internetseiten mit unerwünschten Inhalten können Sie mittels Filterung sperren
  • Netzwerkanwendungen: die Ausführung unerwünschter Netzwerkanwendungen können Sie blockieren

Wie gut es funktioniert kann ich nicht sagen.
 
Ich hab gerade mal die FB Funktion getestet (6360 ob andere mehr Einstellungen haben weiß ich nicht)

Großes Minus ist das man HTTPS nur global erlauben oder verbieten kann und sobald man HTTPS erlaubt können auch blacklistet Seiten aufgerufen werden, wenn man HTTPS nutzt.
 
luckysh0t schrieb:
@-=30+=- Uhryel
ich weiß ja nicht was es für Seiten für Kinder gibt, aber Wikipedia/Google zu blocken ?
Auch seiten wie Computerbase, HW-Luxx werden geblockt.
Die Seiten Die du ansprichst sind für ein Grundschulkind ja nicht wirklich notwendig.
Die Suchmaschine Google ist natürlich sehr mächtig. und Wikipedia ist halt eine "offene" Seite. Viel gutes, aber nicht immer alles richtig.
Der Sinn von Kinderserver.de ist aber dass die Kinder-Suchmaschine fragfinn.de genutzt werden soll.
Diese verlinkt halt nur auf "Kindergeprüfte Seiten".
Wenn man einen bestimmten Suchbegriff eingibt, landet man halt auf Seiten, die eine Kindgerechte Erklärung liefern.
Bei Teenagern ist der Kinderserver sicher nicht mehr sinnvoll, da hilft in der Tat nur eine gute Aufklärung und eine entsprechende Kontrolle.
 
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