Kommunikation mit Justiz über eBO

[Lars_SHG]

Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit der nun anstehenden Kommunikation mit verschiedenen Justizstellen.
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten das Justiz-Postfach eBO anzusteuern.

Das wäre meine erste Frage, wie macht Ihr das? Governikus? Procilon? Mentana? etc.

Wir sind ein Verein und wollen nach Möglichkeit keine kostenaufwendige Lösung über Fremdfirmen tätigen.

Da hier verschiedene Leute darauf zugreifen müssen, ist es aber auch nicht möglich ein einfaches Postfach einzurichten (als Verein müssten dann die Vorstände für den Inhalt haften).
Richten wir aber verschiedene Postfächer für jeden ein der bei Gericht registriert ist, müssen quasi ständig diverse Postfächer manuell und aufwendig abgerufen werden. Das erscheint auf dem Papier sehr umständlich.
Aber ich habe im Moment auch nur die Erfahrung aus dem Lesestoff, die Umstellung steht ja jetzt erst an.

Wäre sehr dankbar, wenn jemand seine Erfahrungen schildern könnte.

 

[D0m1n4t0r]

Als Verein braucht ihr das überhaupt nicht. Ihr KÖNNT das haben, aber ihr MÜSST NICHT.
Ich würde bei der guten alten Kommunikation per Briefpost bleiben.

 

[duskstalker]

höre ich zum ersten mal. bei uns läuft das noch über fax und postbrief.

 

[Lars_SHG]

@ D0m1n4t0r - danke für Deine Antwort, ist aber nicht richtig. Die Gerichte stellen zum 01.08. die Kommunikation per Fax ab. Per Post ist die Antwort aber zu langsam und wird ebenfalls nicht akzeptiert.
Ein Gericht, hat uns eine Mitteilung gesandt, dass Briefe / Pakete ab August, auch von Vereinen, generell abgelehnt wird. Nur noch gültig von Privatpersonen.

Ergänzung (13. Juni 2025)

@ duskstalker - auch hier danke für Deine Antwort.
ja, auch hier Fax und Brief, aber wie oben gerade genannt, werden Faxe ab August nicht mehr akzeptiert. Für gar nichts, noch nicht einmal für die Bestätigung der Amtsgerichts-Eingangspost.
Und wenn man dann was eiliges hat, was bei uns rund 3x am Tag vorkommt, geht gar nichts mehr außer persönliche Übergabe oder das neue Justiz-Postfach.
Persönliche Übergabe ist beim Gericht vor Ort vielleicht noch akzeptabel, aber da wir mit Gerichten in der ganzen Republik, ja sogar in anderen Teilen Europas zu tun haben, wohl eher eine schlechte Lösung.

Üble Sache.....ich habe mir die Abwicklung mit dem Justiz-Postfach OHNE Dienstleister mal angesehen, bei viel Post, was wir täglich generieren, ist die Abwicklung ein Aufwand der jeden Rahmen sprengt!
Die Firmen die Support durch passende Software anbieten, wollen teilweise Gebühren, die z. B. für uns bis zu 600 € im Monat kosten.