kostenfreies portables Virenscanprogramm?

Ok, vielen Dank für eure Antworten. Eine Frage hätte ich noch. Kann ich auch eine zweite SSD einbauen, dort wieder Windows 10 aufspielen und somit 2 unabhängige System benutzen? So das ich beim booten auswählen kann welche SSD laden soll. Oder kann dann auch der Virus wenn tatsächlich einer vorhanden wäre auf die andere SSD übergreifen? liebe Grüße
 
ja, kann man so einrichten.

Ob schadsoftware auf andere Festplatten kommt, hängt davon ab, ob man darauf zugreifen kann und was für Schadsoftware man hat
 
Ach stimmt ja, die andere SSD wird ja dann als Massenspeicher oder so angezeigt und dann kann der virus da ja auch übergehen. Könnte man die andere SSD denn nicht beim booten vorher irgendwie ganz deaktivieren?
 
das geht auf jeden Fall - aber dann solltest du das sauber machen und bspw. schon bei der Installation von windows die jeweils andere Festplatte deaktivieren, sonst werden die bootloader u.u gaga
 
ok, das jetzige sozusagen von viren befreien, dann die zweite ssd einbauen, dann im bios die erste ssd deaktiviern und auf die zweite dann windows aufspielen?? und dann könnte ich jeweils die andere immer vorher deaktivieren? Sozusagen möchte ich eine reine Arbeits ssd ohne Internetzugang für Fotos und Dokumente etc. einrichten, und die andere mit internet und von mir aus dem Risiko für Viren. Wäre die andere mit meinen Dokumenten dann sicher?
 
Kannst Du so machen, ist aber erstens umständlich und zweitens fehlerträchtig. Ein einziges mal in Hektik das Abschalten vergessen und ....

Mögliche Alternative: Ein Wechselrahmen zum Einbau von 3,5 Zoll Platten. Dann liegt die jeweils nicht genutzte PLatte in der Schublade und ist für absolut jeden Virus auf der Virenschleuder unerreichbar.

Aus persönlicher Erfahrung mit Parallelinstallationen (DOS/OS2, OS2/Windows, Windows/Linux): Das machst Du nur eine begrenzte Zeit lang. Ist einfach doof, jedesmal für das Abholen von Mails neu zu booten. Oder um zu skypen. Oder um beim surfen einzuloggen. Oder...oder...oder..
 
Stimme Hayda Ministrel zu, dass sich bei Multi-Boot am Ende meistens eh eine Umgebung durchsetzt. Nur um ein Backup-System zu haben, dafür lohnt sich der Aufwand nicht, dazu dann lieber regelmäßige Backups des Systems und vor allem der Daten machen. Backups sind so oder so Pflicht, wenn dir die Daten wichtig sind. Denn neben Viren gibt es auch andere Möglichkeiten, diese zu verlieren... Defekte und, was man auch nie unterschätzen darf: Eigenes Verschulden.

Grundsätzlich: Sollte ein System mal von Viren befallen sein, empfiehlt es sich, diesem System so oder so nicht mehr zu vertrauen und es zu löschen. Selbst wenn der Schädling entfernt wurde, weißt du nicht, was er noch am System alles konfiguriert hat usw.

Das Scannen von einer Umgebung wie desinfec't heraus hat vor allem den Vorteil, dass ein Virus (sofern er nicht im UEFI sitzt...) in dieser Umgebung nicht gestartet wurde und er sich damit nicht verstecken kann. Soll heißen: Dass der Schädling überhaupt gefunden werden kann. Das Entfernen des Schädlings ist zwar auch sinnvoll, um eben weitere "Schäden" erst mal zu vermeiden, aber sollte nicht als Lösung angesehen werden.
 
Ich habe den "HousecallAV" von Trend Micro House call in Reserve. Der läuft nur,wenn man ihne startet,datet sich ab und sucht .
 
Trend Micro ist (auch in der jüngeren Vergangenheit) nicht gerade durch qualitativ hochwertige Software aufgefallen. Und das ist noch relativ wohlwollend formuliert.
 
Ok, vielen Dank für euere Antworten. Naja da werde ich mal sehen wie ich es anstellen werde. Liebe Grüße
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Ich hätte nochmal eine Frage. Ich habe gerade mal im Bios von meinem HP Rechner geschaut. Ich habe dann eine Funktion gefunden welche sich SATA ENERGIEVERWALTUNG nennt. Habe diese deaktiviert um zu schaen ob er noch hochfährt. Ich dachte eigentlich das nun die SSD nicht mehr bootet(startet) Aber System startete trotzdem ganz normal, nur das komische war das irgendein Lüfter als er hochgefahren war extrem laut wurde. Dann habe ich ihn wieder runtergefaren, vom Strom kurz genommen und im Bios wieder standart eingestellt. Jetzt bläst er nicht mehr so extrem laut. Was kann das gewesen sein. Und wo kann man im Bios denn überhaubt die aktive SSD deaktivieren. Bis jetzt habe ich nur eine drin. Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht jedes BIOS erlaubt das Deaktivieren von einzelnen SATA-Geräten.
SATA-Energieverwaltung hat damit rein gar nichts zu tun - da geht es eher um Stromsparfunktionen. Ob es einen Zusammenhang mit dem Lüfter gibt ist eher fraglich, aber auch nicht auszuschließen.
 
OK.ich dachte ich schalte da die Satastromzufuhr zur SSD ab. Wo könnte ich noch im Bios schauen? Können die Lüfter jetzt schaden genommen haben? Habe sofort den Rechner runtergefahren.
 
Scirca schrieb:
Also es gibt schon eine entsprechend Software von Antiviren Herstellern.
Ich empfehle mal Kaspersky, https://www.kaspersky.de/downloads/thank-you/free-virus-removal-tool das ist ein VirenScan zu manuellen durchsuchen.
Von Kaspersky gibt es eine Offline-Version (KAV Rescue Disk), die bootet man von einem USB-Stick und lässt sie das System "von außen" scannen. Sie verbindet sich natürlich zur Laufzeit mit dem Server von Kaspersky, um aktuelle Viren-Signaturen nachzuladen, insofern ist "offline" eine nicht zielführende Bezeichnung.

Kaspersky Free Rescue Disk | Kaspersky
https://rescuedisk.s.kaspersky-labs.com/latest/krd.iso
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jensens2020: Da müsste viel schief gegangen sein, damit die Lüfter beschädigt worden sind... und das kann eigentlich nur dann passieren, wenn andere Dinge schon beschädigt sind. Weil eigentlich ist es unmöglich, die Lüfter zu stark drehen zu lassen.
 
Ich würde jetzt erst mal behaupten, dass ein Portabler Viren Scanner nicht genau so sicher wie ein herkömmliches Antiviren Programm ist. (Damit will ich nicht sagen, dass ein normales Antivirenprogramm sicher ist, da komplexere und neuere Viren vorerst unentdeckt bleiben.)
Aber das Problem wird sein, das ein installiertes Programm tiefer im System verankert ist, als eine einfache ausführbare Datei. Wenn das so einfach möglich wäre, hätten Viren vermutlich auch ein leichteres Spiel.

Ich würde dir entweder empfehlen einen Viren Scanner zu downloaden, durchlaufen zu lassen, um nach den gröbsten Sachen zu suchen und diesen dann zu deinstallieren. Oder, einfach das Passwort ändern (hast du wahrscheinlich eh schon gemacht) und es dabei zu belassen. Die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich höher das dein Passwort in irgendeiner Liste veröffentlicht und es nun ausprobiert wurde. Wenn andere Accounts dazu kommen, wo nicht das selbe Passwort verwendet wurde, würde ich Windows neu aufsetzen.
 
Die Verankerung im System ist aber nur notwendig, um einer Infektion vorzubeugen (Stichwort Echtzeitschutz), nicht für den Komplett-Scan.

Und mit Verlaub: Der Echtzeitscan ist aus meiner Sicht das einzig nützliche an einem Viren-Scanner. Wie gesagt: Sollte ein System bereits infiziert sein, kann man eh keinem Scanner auf diesem System mehr trauen.
 
tollertyp schrieb:
Und mit Verlaub: Der Echtzeitscan ist aus meiner Sicht das einzig nützliche an einem Viren-Scanner.
Vor allem für die Malware, weil sie dann ein paar Angriffspunkte mehr hat. :-)
 
Alles im Leben ist eine Risikoabwägung.

Aber ja, ich weiß, 99% der Malware ist hochoptimiert auf 0-Day-Sicherheitslücken. Weil alle Anwender Experten sind und immer das richtige machen, hat Malware ja sonst keine Chance.
 

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