fej1965 schrieb:
Ich werde nie und nirgends nur bis 80% laden. Das ist meines erachtens Schwachsinn, da muss die Technik der Akkus dann eben geändert werden.
es gibt halt auch sowas wie Physik/Chemie und Entwicklung
fej1965 schrieb:
Bei keinem Akkuschrauber, Akku-Kettensäge, Freischneider und sonst. Werkzeug lade ich auf 80%, das gibt es bei Werkzeug nicht. Da kommt der Stihl-Makita-Bosch-Milwaukee...Akku ins Ladegerät und fertig.
och.. das gibt es sehr wohl auch bei Werkzeugakkus, nur dass der User davon teils nix merkt..
Bosch hat Jahre lang (2 Jahrzehnte lang) ihre Akkus z.B. auf 4,1Volt pro Zelle Ladeschlussspannung geladen, statt auf die im Datenblatt der ZEllen spezifizierten 4,23Volt
das macht ca. um den Daumen rum 10% weniger eingeladene Kapazität aus..
UND: sie haben das auch so dann auf den Akku gedruckt..
der Akku wurde mit 2Ah benannt..
obwohl er Zellen verbaut hatte, die 1100mAh eigentlich hatten, und parallel verschaltet als eigentlich 2,2Ah hätten haben müssen..
sprich: man hat dem Kunden einfach gar nicht die Wahl gelassen, und die Akkus grundsätzlich NIE "voll" geladen..
wobei "voll" auch kein absoluter Wert ist...
man hat halt mal im Labor/Fertigung... entschieden einen bestimmten Ladeschlussspannungswert als "Voll" zu definieren..
ein guter Kompromiss aus Lebensdauer, Kapazität und Sicherheit..
ich kann die Lebensdauer (teils deutlich) erhöhen indem ich eben z.b. nur bis 4,1Volt lade mit geringen Einbusen bei der Kapazität
oder ich lade bis 4,2Volt was so der "STandard" in vielen fällen ist und in den Datenblättern der ZEllen steht.
ich kann aber auch - bei deutlich reduzierter Lebensdauer UND Erhöhung von Brandriskio/Zellversagenrisiko - auch auf 4,3Volt oder 4,35Volt laden..
und kriege dann tatsächlich auch mehr Wh auch wieder aus dem Akku raus
ist wie mit Grafikkarten...
bei den älteren Grafikkarten/CPUs konnte man noch mehr durch overclocking etc. erreichen, weil der Hersteller gesagt hat: "DAS ist die von uns angestrebte Maximalleistung"
aber mit Overclocking, guter Kühlung etc. ging dann doch auch noch mehr
(oft aber überverhältnismässig mehr STromverbrauch für relativ geringen Leistungszuwachs)
umgekehrt kann man aber auch einen PRozessor mit weniger Strom betreiben, verliert teils aber auch gar nichtmal viel Leistung
das haben wir die letzten Jahre ja bei GPUs gesehen, die hier stromsparpotential gezeigt haben