News Langzeittest: Schadet schnelles Laden dem Smartphone-Akku?

Incanus schrieb:
Eine halbe Stunde reicht immer um mehr als ausreichend Energie nachzuladen.
Ich habe gerade mein iPhone 14 Pro an das originale 25W Ladegerät angesteckt. Von 20 auf 80% werden 40 Minuten prognostiziert. Das finde ich durchaus praktikabel.

P.S.: Hat auch fast perfekt geklappt, 11.35 Uhr bis 12:16 Uhr ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Zweig
fej1965 schrieb:
Ich werde nie und nirgends nur bis 80% laden. Das ist meines erachtens Schwachsinn, da muss die Technik der Akkus dann eben geändert werden.
es gibt halt auch sowas wie Physik/Chemie und Entwicklung



fej1965 schrieb:
Bei keinem Akkuschrauber, Akku-Kettensäge, Freischneider und sonst. Werkzeug lade ich auf 80%, das gibt es bei Werkzeug nicht. Da kommt der Stihl-Makita-Bosch-Milwaukee...Akku ins Ladegerät und fertig.
och.. das gibt es sehr wohl auch bei Werkzeugakkus, nur dass der User davon teils nix merkt..

Bosch hat Jahre lang (2 Jahrzehnte lang) ihre Akkus z.B. auf 4,1Volt pro Zelle Ladeschlussspannung geladen, statt auf die im Datenblatt der ZEllen spezifizierten 4,23Volt

das macht ca. um den Daumen rum 10% weniger eingeladene Kapazität aus..
UND: sie haben das auch so dann auf den Akku gedruckt..
der Akku wurde mit 2Ah benannt..
obwohl er Zellen verbaut hatte, die 1100mAh eigentlich hatten, und parallel verschaltet als eigentlich 2,2Ah hätten haben müssen..

sprich: man hat dem Kunden einfach gar nicht die Wahl gelassen, und die Akkus grundsätzlich NIE "voll" geladen..


wobei "voll" auch kein absoluter Wert ist...
man hat halt mal im Labor/Fertigung... entschieden einen bestimmten Ladeschlussspannungswert als "Voll" zu definieren..

ein guter Kompromiss aus Lebensdauer, Kapazität und Sicherheit..

ich kann die Lebensdauer (teils deutlich) erhöhen indem ich eben z.b. nur bis 4,1Volt lade mit geringen Einbusen bei der Kapazität
oder ich lade bis 4,2Volt was so der "STandard" in vielen fällen ist und in den Datenblättern der ZEllen steht.

ich kann aber auch - bei deutlich reduzierter Lebensdauer UND Erhöhung von Brandriskio/Zellversagenrisiko - auch auf 4,3Volt oder 4,35Volt laden..
und kriege dann tatsächlich auch mehr Wh auch wieder aus dem Akku raus

ist wie mit Grafikkarten...
bei den älteren Grafikkarten/CPUs konnte man noch mehr durch overclocking etc. erreichen, weil der Hersteller gesagt hat: "DAS ist die von uns angestrebte Maximalleistung"
aber mit Overclocking, guter Kühlung etc. ging dann doch auch noch mehr
(oft aber überverhältnismässig mehr STromverbrauch für relativ geringen Leistungszuwachs)

umgekehrt kann man aber auch einen PRozessor mit weniger Strom betreiben, verliert teils aber auch gar nichtmal viel Leistung
das haben wir die letzten Jahre ja bei GPUs gesehen, die hier stromsparpotential gezeigt haben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nilson, ElisaMüller, wunnderbar und eine weitere Person
KitKat::new() schrieb:
Ich finde es unverschämt mir die Wort umzudrehen und mir dann zu unterstellen was du die ganze Zeit machst.
Merkste selbst?

Naja, viel Spaß noch. Ich will mich hier nicht streiten. Sehe da keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kraeuterbutter schrieb:
och.. das gibt es sehr wohl auch bei Werkzeugakkus, nur dass der User davon teils nix merkt..

Bosch hat Jahre lang (2 Jahrzehnte lang) ihre Akkus z.B. auf 4,1Volt pro Zelle Ladeschlussspannung geladen, statt auf die im Datenblatt der ZEllen spezifizierten 4,23Volt

das macht ca. um den Daumen rum 10% weniger eingeladene Kapazität aus..
UND: sie haben das auch so dann auf den Akku gedruckt..
der Akku wurde mit 2Ah benannt..
obwohl er Zellen verbaut hatte, die 1100mAh eigentlich hatten, und parallel verschaltet als eigentlich 2,2Ah hätten haben müssen..

sprich: man hat dem Kunden einfach gar nicht die Wahl gelassen, und die Akkus grundsätzlich NIE "voll" geladen..
Das ist doch dann gut, dass ist das was ich meine. Warum soll ich im 20. Jahrhundert beim Handy noch dämlich manuell rumregeln, damit der Akku optimal genutzt und geschont wird. Oder im Akkuwerkzeug und sonstigen Akku-Geräten.... beim Kühlschrank muss ich auch nicht die Temperatur überwachen und immer zwischen 0 und 5 Grad hin und herpendeln. Das regelt der Thermostat. Also bedarf es auch einer Akku-Überwachung bei den Handyhersteller selbst, aber die freuen sich ja, wenn das Gerät baldmöglichst in die ewigen Jagdgründe eingeht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
fej1965 schrieb:
Das ist doch dann gut, dass ist das was ich meine. Warum soll ich im 20. Jahrhundert beim Handy noch dämlich manuell rumregeln, damit der Akku optimal genutzt und geschont wird.
du musst nix dämlich rumregeln..

du stellst das beim handykauf EINMAL ein und greifst das Setting die nächsten 5 Jahre des Handylebens nie wieder an...

dann hast du deine Akkuschonung..

ABER: du hast trotzdem die Möglichkeit: gehst z.b. auf eine Wanderung und willst den ganzen Tag nen GPS-Track erstellen - dann hast du z.b. für diesen Fall dann halt die Möglichkeit mal die 80%-Regel aufzuheben und kannst an diesem Tag trotzdem auf 100% voll laden um so eventuell ein vorzeitiges Abschalten der Aufzeichnung zu verhindern...

ein anderer User wiederum sagt: "mir ist doch wurscht wie lange der Akku hält, ich kauf mir sowieso jedes Jahr ein neue Smartphone"
dem ist Akkuschonung völlig schnuppe..

der geht halt auf die 100%


also warum man sich jetzt wegen einer WAHLMÖGLICHKEIT hier großartig aufregt, weil man eine Option hat das einzustellen ???

wir reden hier ja nicht von Linux-BAsh oder ADB-Befehlen und dass du jeden Tag in der früh irgendwelche Akkusettings herumstellen musst




fej1965 schrieb:
beim Kühlschrank muss ich auch nicht die Temperatur überwachen und immer zwischen 0 und 5 Grad hin und herpendeln.
ja.. guter Vergleich:
bei jedem Kühlschrank kannst du die Temperatur einstellen..
und fertig..

und GENAU das kannst eben beim handy auch.. du kannst einstellen wie voll er geladen werden soll..
du kannst es einmal einstellen und brauchst es 5 Jahre lang nie wieder angreifen (so wie beim Kühlschrank)


Ergänzung ()

Kabelbaum schrieb:
Verstehe den Hype nicht. Die Smartphones kosten 1000+ €... da kann man nach 3 Jahren mal nen neuen Akku rein machen lassen für 100€. Ich fahre meib Auto doch auch ohne ständig dran zu denken,
kommt drauf an ob es ein Komfortverlust ist..
wenn ich jedne Tag das Smartphone auflade, und es in Szenario a)
von 80% auf z.b. 20% leer mache und dann wieder lade
oder im anderen Fall von 100% auf 40%
dann macht das komfortmässig beim Laden keinen Unterschied...

nur im 2ten Fall ist das handy halt - vor allem wenn abends geladen - viele Stunden lang im ungünstigen Bereich..
das muss ja dann nicht sein
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Katzenflüsterer, wunnderbar, Kommando und eine weitere Person
Incanus schrieb:
Watt, nicht Wattstunden ;). Die 240W gehen dann aber mit 48V und 5A. Das muss dann im Telefon wieder heruntergebracht werden auf die notwendige Ladespannung, das geht dann nicht ohne Verlustwärme. Außerdem ist der Standard USB-PD 3.1 noch nicht wirklich überall umgesetzt. Üblich ist noch USB-PD 3 bei maximal 100W (20V mit 5A).

Ja, leider. Lightning ist weiterhin der bessere Stecker.
Wenn ein zukünftiges Smartphone unbedingt 48V Ladespannung haben will, wird's IMHO Zeit für ein "Dumb Phone" 😜.
 
Mein subjektiver Eindruck meines Vorgängers XIAOMI 11T mit 65 Watt schnellladen war ein anderer.
So kann man sich also täuschen...
 
OnePlus aus 2022 konnte bereits 80W und da hört man auch 3 Jahre später nichts negatives dazu.

Mein OnePlus 15 ballert sogar 94W für 3 Minuten rein :D Da liegt zwar ein 120W Netzteil bei aber die erreicht es nie.
 
Ich habe mich gewundert gehabt warum ich so wenig Akku Kapazität habe. Als ich noch mal geschaut hatte ,stellte ich fest das ich ein Mindestens 3 Jahre altes Handy gekauft hatte. Nun weiß ich auch warum das Google Pixel 7 für 350 € bekommen hatte. Neu kostet so ein Handy ja viel mehr. Nun ja zu dem Zeitpunkt war ein Google Pixel 8 oder 9 viel teuer gewesen. Also gute Preise kann man nur wohl mit gebraucht schaffen. Nun ja wenigstens lässt sich der Akku nicht so schwer tauschen wenn ich das machen lasse. Aber bis dahin komme ich zum Glück noch Rum. Mit 88 % Akku kapatität kann man noch leben. Wenn es dann 50 oder so werden wohl nicht mehr.
Nun habe ich was ja 2 Monate noch und dann habe ich es selbst ein Jahr gehabt. Damit wird es also bald 4 Jahre alt . Da ist das ja normal. Dabei immer auf voll geladen und scheint dem Akku wohl nicht zu stören.
 
latiose88 schrieb:
Wenn es dann 50 oder so werden wohl nicht mehr.
Dann wird das Smartphone höchstwahrscheinlich gar nicht mehr funktionieren.
 
@knoxxi
Wird dann die Mindestspannung nicht mehr erreicht oder vermutest du einen vorzeitigen technischen Defekt der Handytechnik?

Ich lade durchschnittlich 2x 20-80% am Tag, weil ich das Handy auch viel nutze und darum summiert sich Akkupflege bei mir mehr als bei Wenignutzer. Nach 3 Jahren hat das Xiaomi Note 10 pro noch 89% Akkuzustand (5020mAh neu). Geladen wird je nach Situation/Zeitdruck "so nebenbei" mit 0,5/1/2A und wenn's wirklich eilt mal 10min zwischendurch oder auch mal bis 80% mit dem originalen 33W Ladegerät. Dabei merkt man allerdings schon eine deutliche Erwärmung, darum stelle ich das Handy dabei auf die seitliche Kante, damit die Wärme von Vorder- und Rückseite aufsteigen kann und kein Wärmestau entsteht.

P.S. Lasse die Ladung mit AccuBattery überwachen, ab 80% gibt's dann Erinnerungstöne, also nichts, was meiner Aufmerksamkeit bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich wie bei nahezu allen anderen Geräten mit durchgenudeltem Akku: es läuft mehr oder weniger scheinbar normal bis der Akku (also die Spannung) dann bei je nachdem 20% bis 50% oder sowas zusammenbricht und sich das Gerät in kürzester Zeit überraschend ausschaltet.
 
Gerade wenn es kälter wird, wird der Effekt erheblich häufiger auftreten.
 
Ich glaube, man sollte diesen Test nicht überbewerten. Die Meinungen werden immer auseinander gehen, grade, was das Thema Akku angeht. Ist ja auch ok, da das Nutzungsverhalten indviduell ist, wie bereits angemerkt.

Bei meinem Samsung S24U lade ich selten schnell, da der Akku bei mir sehr lange durchhält und ich dann, wenn ich laden muß, idR genügend Zeit dafür habe. Und so lange dauert es auch nicht. Wenn allerdings die Situation es erfordert, mach ich auch mal Schnell-Laden, aber das ist eher die Ausnahme. (Einstellung zwischen 85 und 20%)

Bei meinem Tablet Samsung S8U mach ich es umgekehrt. Ich spiele dort 2 Spiele, die recht ressourcen-hungrig sind, dementsprechend geht die Akku-Kapazität schneller runter. Hier bevorzuge ich die schnelle Ladefunktion, denn das langsame Laden dauert gefühlt schon sehr lange beim Tablet.

Beides ist gut eingespielt, und ich komme damit sehr gut zurecht.
 
schwierig, schwierig. Das ist noch ganz anders zu betrachten. Gerade die Bereiche zwischen 0 und 20% sowie 100-80% sind bei mir sehr stark. Bedeutet dass dort die Entladung wesentlich länger dauert. Diese nutze ich immer mit und reduziere so die Ladezyklen extrem! Denn auch die Zahl der Ladzyklen soll ja oder ist der wichtigste Teil der Lebensdauer.
 
@Topic ich hab auf meiner Fensterbank neben meinem Rechner einen Samsung Wireless Charger Trio welcher mit 10w läd und am Bett hab ich ein 45w Samsung Ladegerät falls es morgens mal schnell gehen muss. zweiteres nutze ich aber eher selten.

€dit: mein Wireless Charger läd sogar nur mit 9w was dann einem Fünftel der 45w entspricht die maximal vom Netzteil abgegeben werden.

auf den Ladestand des Akkus achte ich dabei eigentlich nie. wenn ich am Rechner bin leg ichs auf den Charger und wenn ich los muss oder ins Bett gehe nehm ichs wieder runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben