Leise Workstation und Gaming PC bis 1.200€

Skydrunk

Cadet 2nd Year
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Dez. 2020
Beiträge
17
Hallo Forum,

ich plane, meinen altgedienten PC in den Ruhestand zu schicken und ihn durch ein neues System zu ersetzen.

Der neue PC soll sowohl für aktuelle Spiele als auch für numerische Simulationen geeignet sein. Insbesondere verwende ich OpenFOAM, weshalb ich ein Dual-Boot-Setup mit Linux (Ubuntu oder Rocky) und Windows 11 einrichten möchte.

Wichtige Anforderungen:
  • Leiser Betrieb, vor allem im Office-/Teillastbetrieb
  • NVIDIA-Grafikkarte, da OpenFOAM von CUDA profitiert
  • Zukunftssichere Plattform: In der Vergangenheit konnte ich nie eine CPU aufrüsten, da ich immer gegen Ende des Produktzyklus (z. B. bei Intel-Sockeln) eingestiegen bin. Wie lange sind aktuelle Sockel wie AM5 oder LGA1700 / LGA1851 voraussichtlich noch relevant?
Mein aktuelles Betriebssystem ist Windows 10 Pro, das per Upgrade von einem Windows 8 Pro Key aktiviert wurde (lokales Benutzerkonto, kein Microsoft-Account). Kann ich diese Lizenz auf den neuen Rechner übernehmen, oder muss ich eine neue Windows-Lizenz einplanen?

Schonmal vielen Dank für eure Hilfe
Flo
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Ja
Welche Spiele genau?
Baldur's Gate 3, Cyberpunk 2077, Kingdom Come: Deliverance II
Welche Bildschirmauflösung nutzt dein Spielmonitor?
1920 x 1080
Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
hohe
Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS oder mehr sein?
60 FPS
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Fluidsimulationen mit OpenFoam, Matlab sowie CAD
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
zumindest im Office Betrieb leise, kein RGB
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
Samsung C24FG70, 24" (1920x1080 @ 144 Hz) - https://geizhals.eu/samsung-c24fg70-lc24fg70fquxen-a1502763.html?hloc=eu
Samsung SyncMaster 226BW, 22" (1680x1050 @ 60 Hz) - https://geizhals.eu/samsung-syncmaster-226bw-ls22mewsfv-ls22mehsfven-a234794.html
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Fractal Desgin Define R4 (Lüfter: 2x 140mm Front, 1x 140mm Hinten)
Gigabite H87-HD3
be quiet! Straight Power E9 480W
32 GB (4x 8GB) G.Skill Ares DDR3-1600 DIMM CL9
Nvidia GTX 1060
Intel Xeon E3-1230 v3
be quiet! Pure Rock Slim
Crucial MX500 2TB
Seagate HDD 1TB, SATA 6Gb/s
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1200€
Wann möchtest du den PC kaufen?
gerne zeitnah, sind Preissenkungen oder relevante Neuerscheinungen zu erwarten kann ich auch noch bis Jahresende warten.
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Selbstbau ist problemlos möglich, für die Zusammenstellung benötige ich jedoch Beratung
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht den Phantom-Spirit ohne SE, der hat etwas mehr Kühlfläche( nur 1-2 Euro mehr!), beim RAM vielleicht eher Team-Group mit gleichen Daten und bei der m2 überlegen, ob man vielleicht ein paar Euro mehr ausgibt und eine mit DRAM-Cache nimmt (z.B Exceria-Pro).
Die Asus 5060ti ist leise und gut gekühlt, empfehlenswert.
 
Tom-S schrieb:
Vielleicht den Phantom-Spirit ohne SE, der hat etwas mehr Kühlfläche( nur 1-2 Euro mehr!),
Klingt vernünftig und passt ins Gehäuse - habe ich oben angepasst.
Tom-S schrieb:
beim RAM vielleicht eher Team-Group mit gleichen Daten
Was spricht für den TeamGroup Arbeitsspeicher, außer der ansprechenderen Optik?
Tom-S schrieb:
bei der m2 überlegen, ob man vielleicht ein paar Euro mehr ausgibt und eine mit DRAM-Cache nimmt (z.B Exceria-Pro).
Behalte ich im Hinterkopf - bin aktuell allerdings schon etwas außerhalb meines Budgets!
Tom-S schrieb:
Die Asus 5060ti ist leise und gut gekühlt, empfehlenswert.
Perfekt, genau das wollte ich hören!
 
Skydrunk schrieb:
Zukunftssichere Plattform: In der Vergangenheit konnte ich nie eine CPU aufrüsten, da ich immer gegen Ende des Produktzyklus (z. B. bei Intel-Sockeln) eingestiegen bin. Wie lange sind aktuelle Sockel wie AM5 oder LGA1700 / LGA1851 voraussichtlich noch relevant?
Grundsätzlich sind die Plattformen AM4 und 1700 am Ende. Für 1851 kommt noch ein Refresh der aktuellen Generation, dann geht es zur nächsten Plattform bei Intel. Bei AM5 kommt noch mindestens eine weitere Generation. Über Refreshes weiß man noch nichts und eine weitere Generation wird gerade in der Gerüchtekuche gekocht, weil DDR6 wohl noch so lange auf sich warten lässt, dass es für die übernächste AMD-Generation noch keinen Sinn macht, damit wieder die Plattformkosten gegen sich zu haben. Aber das sind eben nur Gerüchte bis jetzt.

Der 265K ist erstmal eine grundsolide CPU für das, was du vorhast und sie hat ein aktuell sehr gutes P/L-Verhältnis. Solltest du aufrüsten wollen, ist der große Vorteil bei AMD, dass die Kernanzahl da auch nun massiv steigen soll. Von maximal 16 bisher im Consumermarkt bis hin zu 24 oder 32 in der nächsten Generation. Also wenn du da nochmal aufrüsten wollen würdest, dürften rechenintensive Programme und v.a. Linux sich eigentlich freuen.
Eigentlich, weil ich OpenFOAM nicht kenne und nur diverse Sachen auf die Schnelle finde:
https://openbenchmarking.org/test/pts/openfoam
https://www.phoronix.com/review/amd-ryzen-7-9800x3d-linux/3
Dazu noch ein Schreiben, dass OpenFOAM wohl vom größeren Cache der CPU profitieren soll und da tut sich bei AMD ja auch aktuell noch was in der Pipeline, was aber aktuell über den Budget liegen dürfte.

Aber: Es scheint, dass bei Medium Mesh Size Intel einen Vorteil hat, wobei v.a. beim 285K dann wirklich Saft durchgeht, wobei der ja auch nicht zur Diskussion steht. Der 245K steht da ja auch bei weniger Verbrauch sehr gut da, der 265K wird also auch passen. Da wirst du wissen, was dann wirklich Sache ist für dich und wie sehr dir GPU da eigentlich reinspielt, dass die CPU wichtiger oder unwichtiger wird. Deswegen als Bastler vielleicht bisserl Pro AMD aktuell, aber du wirst mit beiden Plattformen ordentlich Leistung für dein Geld bekommen und einen großen Sprung erleben, v.a. aber finanziell bei beiden nicht daneben greifen. Die Zeiten sind gerade zum Glück vorbei.
 
Ich habe mich mittlerweile nochmal mit dem Thema RAM beschäftigt: Sowohl der 265K als auch das MSI Z890 unterstützen bis zu DDR5-6400 MT/s.

Lohnt sich ein RAM-Kit mit höherer Datenrate, oder sollte ich bei 6000 MHz bleiben? Gerade im Zusammenhang mit der Nutzung von vier Modulen bin ich auf zahlreiche Berichte über Stabilitätsprobleme gestoßen.

Sofern 6400 MHz sinnvoll sind, gibt es empfehlenswerte / preislich faire Kits? Die Patriot Viper VENOM DDR5-6400, CL32 sind zwar preislich attraktiv, aber die Bewertungen auf Geizhals sind eher durchwachsen.​
 
Skydrunk schrieb:
Ich habe mich mittlerweile nochmal mit dem Thema RAM beschäftigt: Sowohl der 265K als auch das MSI Z890 unterstützen bis zu DDR5-6400 MT/s.
Die 6400 beziehen sich auf die Norm DDR5 und das auch nur in einer bestimmten Kombination von Board und RAM Slots, hierbei gelten die Profilform und Einstellungen der Norm DDR5.

Näheres hierzu hat CB zusammenfassend auf Papier gebracht.
1756065778507.png

Edit:
RAM OC:
AMD Ryzen 7000er/9000er: 6000 MT/s CL26 bis CL30
Intel 200er: 6400 MT/s CL28 bis CL32

Nachteile:
• Längere Bootzeiten
• Stabiler Betrieb nicht garantiert
• Inkonsistente Mehrleistung im CPU Limit
• Mehrleistung nicht linear zum Takt und oder Latenz

Vorteile:
• Mehrleistung im CPU Limit

RAM nach Herstellerspezifikation und Norm DDR5 (JEDEC):
AMD Ryzen 7000er/8000er:
5200 MT/s CL42 1.1V SPD Profil
AMD Ryzen 9000er:
5600MT/s CL46 1.1V SPD Profil
Intel 200er:
5600 MT/s CL46 1.1V SPD
6400 MT/s CL52 1.1V SPD bei zwei verfügbaren RAM Slots.

Nachteile:
• Weniger Leistung im CPU Limit

Vorteile:
• Stabiler Betrieb garantiert
• Niedriger Stromverbrauch im Leerlauf
• Kürzer Bootzeiten
 
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