Leises energiesparendes Heim-Nas gesucht (nfs/smb Freigaben )

LochinSocke

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Erneut Hallo liebe Experten,

ich habe beschlossen, dass ich ein vernünftiges NAS brauche für Netzwerkfreigaben. Primär nfs aber auch Samba.

Die letzte Woche habe ich mit Eigenbau (odroid HC4) experimentiert und habe bei Tests schon mal ein korruptes Dateisystem (ext4) erzeugt (io kleiner Dateien bei Zugriff von mehreren Clients, bei mehreren [älteren] nicht defekten) Platten). Es wäre zwar wohl irgendwie lösbar, aber ich will nicht basteln.

Es kommt nicht so sehr auf die Geschwindigkeit an, wichtig ist Stabilität. Ich will unter anderem VMs vom Nas laufen lassen, also die VM liegt auf dem NAS und ein Client führt sie aus. Es reichen bei normalen Dateien 80-100MByte/s. Also nichts besonderes 1GBit/s würde reichen. Die Verzeichnisse vom NAS sollen einfach in Linux gemountet werden oder vom Tablet über samba Filme abgespielt werden. Es ist im Grunde ein Datengrab und Arbeitslaufwerk in einem. Und leise soll es sein.

Anforderungen sind zwei 3,5" Schächte, USB3 für Backups. Die Festplatten sollen nicht zwingend im RAID laufen. Ein ZFS oder Brtfs Dateisystem wäre eine Sahnehaube. Funktionen wie FTP, dlna wären nett, muss aber nicht sein.

Das Teil soll quasi "offline" laufen, also nichts von sich aus nach Hause funken oder dauernde Nutzungsstatistiken verteilen. Nur im lokalen Netzwerk. Ein Dummes reicht, oder ein Schlaues dass sich dumm konfigurieren lässt. Schön wäre es auch, wenn es noch einige Jahre Software Support geben würde vom Hersteller.

Budget bis 300€. Sowas wie ein DS220J wäre nett. Kann das so benutzt werden wie ich es will? Auf den Produktbeschreibungen ist immer von Cloud-Diensten die Rede.
 
Budget bis 300€. Sowas wie ein DS220J wäre nett. Kann das so benutzt werden wie ich es will?
Ja, wobei VMs die auf max. 7200 rpm-HDDs über NFS/iSCSI oder gar SMB-Mounts laufen immer beschissen laufen werden. Relativ. SSDs dürften bissl über deinem Budget sein, denke ich.

edit: Bietet aber kein BTRFS.

also die VM liegt auf dem NAS und ein Client führt sie aus.
Wie ist das gemeint? Ein Client "führt" keine VM aus. Das tut ein Hypervisor. Was genau stellst du dir unter "ein Client führt sie aus" vor?
 
Einfach keine Connect-ID und keine Cloudbasierten Dienst nutzen und gut ist. Das Synology kannst du wie du es nennst auf „dumm“ konfigurieren.

Laut sind bei NAS gerne die HDDs, weil die Gehäuse sie wenn überhaupt eher schlecht als recht entkoppeln.
 
t-6 schrieb:
Wie ist das gemeint? Ein Client "führt" keine VM aus. Das tut ein Hypervisor. Was genau stellst du dir unter "ein Client führt sie aus" vor?
Naja dass die VMDK/VHD auf dem NAS liegt und der Client auf die Datei zugreift. Halte ich auch für eine schlechte Idee :D
 
t-6 schrieb:
Ja, wobei VMs die auf max. 7200 rpm-HDDs über NFS/iSCSI oder gar SMB-Mounts laufen immer beschissen laufen werden. Relativ. SSDs dürften bissl über deinem Budget sein, denke ich.
Die zweite Platte im Nas soll eine SSD sein. :) Die sollen wie geschrieben, nicht im Raid laufen.

t-6 schrieb:
edit: Bietet aber kein BTRFS.


Wie ist das gemeint? Ein Client "führt" keine VM aus. Das tut ein Hypervisor. Was genau stellst du dir unter "ein Client führt sie aus" vor?
Das was @Tamron sagt.
 
Naja dass die VMDK/VHD auf dem NAS liegt und der Client auf die Datei zugreift. Halte ich auch für eine schlechte Idee
Das was @Tamron sagt.

Welcher "Client" greift hier auf eine VMDK/VHD zu? Was für eine Client-Software bspw.?
Oder anders gefragt, was soll der Hypervisor für die VMDK/VHD sein?

[/pedant]
 
Es ist VirtualBox auf einem Linuxrechner.
 
Ich habe ein Synology DS 720+ mit einem 2,5 Gbit USB LAN Adapter laufen (geht mit einem 3rd party Driver). Mit 2 HDDs komme ich auf ~150 MByte/Sekunde via SMB. Würde man SATA SSDs nehmen wär sicher noch mehr Speed drin.
Die Kiste ist dank Intel Prozessor auch ansonsten pfeilschnell. Ich kann sie nur empfehlen…

Edit: grad gelesen dass 300€ die Grenze sind. Da liegt das 720+ leider drüber. Ist aber - wenn es dir um Speed geht - jeden Cent wert.
 
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So, Nase voll :D

Ich habe mir eine DS220+ bestellt. Das ist was vernünftiges. :)
 
Dann update das Teil, pflanz sie nicht ins Internet und stell die ganzen Synology Schwachsinns-Dienste aus die für zero-Day Lücken sorgen. Was vernünftiges ist was anderes; hab viel Spaß damit :)
 
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Dann sag mal was vernünftiges. :)
 
Grundsätzlich ist ja alles mit reinem 1Gbit Ethernet ja schonmal komplett veraltet. 2.5GBit muss es sein. Auch macht eine SSD ja dann nur begrenzt Sinn, wenn sie so schlecht angebunden ist. Bau dir was selbst, dann zahlst du nicht den Mondpreis von Synology oder QNAP.
 
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Ich sehe das nicht so dramatisch.
  • laut Anforderungen will der TE nicht mehr basteln, ein SB NAS gehe schnell in die Richtung.
  • laut Anforderungen reichen 1 Gbit, ja es gibt schnelleres, aber noch ist das nicht verbreitet und in welche Richtung sich die NAS Nutzung entwickelt sieht man dann. LAG ist auch möglich, falls 2 Gbit benötigt werden.
  • von ins Internet hängen (Portweiteitung) war nie die Rede
  • die Synology Dienste abzuschalten war eh eine Anforderung
  • Anders als bei Android Handys gibt es bisher 7-8 Jahre Softwaresupport.
  • Ja, PC Hardware ist billiger, aber dafür muss man sich bei SB NAS im alles selbst kümmern. Hat seine Vorteile aber auch seine Nachteile.
 
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Tamron schrieb:
Grundsätzlich ist ja alles mit reinem 1Gbit Ethernet ja schonmal komplett veraltet. 2.5GBit muss es sein. Auch macht eine SSD ja dann nur begrenzt Sinn, wenn sie so schlecht angebunden ist. Bau dir was selbst, dann zahlst du nicht den Mondpreis von Synology oder QNAP.

Ich kann an die Kiste einen entsprechenden USB-Netzwerkadapter anstecken.

Aber mal nebenbei, schreiben es "ist nichts vernünftiges" und dann nur sagen "Bau es dir selbst" bringt nichts. Denn es sollte heißen "es gibt nichts vernünftiges (sicheres) zu kaufen" (jetzt für Endanwender).

Kann ich ein 2,5GBit System für <= 300€ sebst bauen? Dann nur wenn Gehäuse, Ram und Kabelsalat schon vorhanden ist.

Abgesehen davon will ich das nicht machen. Ich möchte damit jetzt mal keine Arbeit mehr haben.
Ergänzung ()

conf_t schrieb:

Aus deiner Signatur. Interessant, hast du das System ausgelesen oder irgendwie das Update von der Synology Webseite entsprechend gepatcht?
 
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Dahinter verbirgt sich das Projekt Xpenology.
Die meisten Minor-Updates machen keine Probleme, große Majorupdstes erfordern einen von der Community erstellten Bootloader. Mit DSM7 und 6.2.4 hakt es noch etwas. Man sollte die Xpenology Kisten deshalb nie und nimmer per Portweiterleitung erreichbar machen. Aber an sich bin ich für mich seit 2014 damit zufrieden. Es wird nicht immer uneingeschränkt jede HW unterstützt.

Die Tutorials sind gut, aber es kann hier und da mal zu Basteleien kommen.
 
Die DS220+ läuft sehr gut. Ich bin sehr zufrieden damit. :)
 
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