rpsch1955 schrieb:Deswegen hab ich auch nicht 100% geschrieben. Und etliche hier beschweren sich ja auch nur über Designentscheidungen, die mit dem Thema hier nun gar nichts zu tun haben
Auch Designentscheidungen können in das System eingreifen. Das ist doch nichts neues, wenn man man etwas umstrukturiert, das es dabei auch zu Performanceverlusten führen kann. Es reicht doch schon, wenn eine blosse Pfadänderung nicht vernünftig kommuniziert wird, und schon kommen Apps damit nicht klar, oder rödeln sich "einen Wolf".
Eben diese "Gefahren" sind bei Win10 inzwischen minimiert, bei Win11 geht es ja erst richtig los. Man muss nur immer wieder die Änderungsliste bei vielen Updates mal genau durchlesen, dann weiss man bescheid. Warum sollte man sich da wundern, das es immer wieder zu Problemen kommen kann und auch wird?
Man MUSS damit rechnen.
Ja, es gibt offiziell nur noch ein Major Upgrade im Jahr. Doch das ist nach meiner Meinung Augenwischerei, inziwschen kommen viele Änderungen durch normale Updates, oder Funktionen werden durch Microsoft willkürlich durch Flags freigeschaltet, ohne das es der Nutzer überhaupt mitbekommt.
Und da wundern sich manche, das es in Win11 Probleme gibt. Das war vorher auch so mit Win10, und wird jetzt auch garantiert mit Win11 so weitergehen.
Und das ist meine Kritik. Es wird viel zu viel und dauernd am OS herumgepfuscht, und das kurzfristig, und das ist es, was mir nicht gefällt. Anstatt sich Zeit zu lassen, und tatsächlich einmal im Jahr ein gut durchdachtes und funktionelles Upgrade zu bekommen, werden weiterhin unausgegorene "Knochen" hingeworfen, und das ständig.
Als IT Admin wäre das in meinen Augen der absolute Horror. Warum sollte sich eine Firma das und die deutlich strengeren Hardware Auflagen jetzt schon antun, wenn auf der anderen Seite Win10 stabil läuft und noch 3 Jahre supported wird (mind.), und auch auf jeder Hardware läuft und Updates bekommt? Das ist bei Win11 mitnichten der Fall.
Und auch privat möchte ich keine ständigen Experimente. Ich werde einen Teufel tun, und Win11 jetzt produktiv installieren. Ich teste das System AUSFÜHRLICH auf einer freien Partition etwa jedes halbe Jahr, und schaue mir an, wie es sich entwickelt hat (zuletzt vor 1 Woche). Aber es würde mich immer noch mehr behindern, als das es mir Vorteile bringt. Jemand, der es von Anfang nutzt, der hat sich daran gewöhnt, aber direkt nebeneinander fallen mir die für mich erheblichen Nachteile direkt auf (in erster Linie bedientechnisch), die es mir schwer machen, diese zu akzeptieren, eben weil ich sehe, wie ich es deutlich effektiver haben kann. Eben in Win10. Auch wenn mir die Oberfläche farblich von Win11 deutlich mehr zusagt, als dieser langweilige Einheitsbrei in Win10, die Bedienung und Funktionialität ist mir deutlich mehr wert, und da hat Win11 in meinen Augen zu viel "verkrüppelt" oder gestrichen. Hätte Microsoft hier nicht so viel zusammen gestrichen, wäre Win11 deutlich besser angenommen worden.
Doch das geht am Thema vorbei, soll aber nur erklären, warum sich etliche eben nicht für Win11 entscheiden, oder schlechte Erfahrungen damit gemacht haben. Wenn dazu noch leistungstechnische Probleme auftreten, ist das nicht unbedingt ein Vorteil, aber es gehört eben kommuniziert und diskutiert. Ob das einem passt, oder nicht.
OT over.
Ergänzung ()
rpsch1955 schrieb:Hat aber nichts mit der Qualität des BS zu tun, das ist dann eben subjektiv. Siehe Thema Taskleiste. Und wenn WIN11 so Sch... ist gibts immer noch Linux oder Apple
Hier redet keiner von "Sch...", aber das wird einem gerne bei Kritik in den Mund gelegt, wie immer eigentlich. Am besten über Nachteile/Probleme gar nicht mehr diskutieren, damit auch Microsoft bloss nicht "weh getan wird", oder wie?!
Damit muss eine Software Firma eben leben, die so eine Update/Änderungsstrategie fährt. Erst recht muss es keinen wundern, da es sich um den Marktführer handelt.
Der Verweis auf Linux/Apple (Friss-oder-stirb) ist auch hier vollkommen überflüssig, und hat in meinen Augen nichts mit einer offenen Diskussionskultur zu tun.