Lichtschalter / Elektrikerfrage

c-mate

Rear Admiral
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Aug. 2010
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5.637
Hi,

ich habe ein Problem mit einem Lichtschalter bzw suche eine Lösung.
Ich versuche es mal zu erklären.
--> siehe dazu die Grafik

Schalter.JPG

Es handelt sich um einen zweigeteilten Lichtschalter, also quasi zwei Schalter in einem Rahmen, mit dem zwei Lampen bedient werden.
Mit dem linken Schalter 1 soll die linke Lampe 1 bedient werden und mit dem rechten Schalter 2 soll die rechte Lampe 2 bedient werden.
Und es soll vor allem so sein, dass wenn der Schalter oben rein gedrückt ist, das Licht aus ist, dh man soll unten drücken müssen, um das Licht einzuschalten.

Bei Schalter 1 handelt es sich um eine Wechselschaltung, die noch mit einem anderen Schalter verbunden ist, dh bei diesem ist es egal ob oben oder unten drücken, da sich diese Stellung ja so oder so permanent durch den verbundenen Schalter ändert.

Es geht als quasi nur um Schalter 2.

Im Moment sind die Schalter so angeschlossen, dass der linke Schalter die linke Lampe bedient und der rechte Schalter die rechte Lampe. Das stimmt also schon mal.
Aber beim rechten Schalter ist es so, dass das Licht aus ist, wenn man unten drückt und um es anzuschalten muss man oben drücken. Und genau das will ich anders rum haben.

Aber ich schaffe es ums verrecken nicht, die Schalterdrückrichtung umzudrehen, müsste doch aber eigentlich durch eine Änderung er Verkabelung machbar sein oder?
Ok. auf den ersten Blick könnte man sagen dreh den Schalter doch einfach um 180 Grad, dann würde es mit oben und unten drücken stimmen, aber dafür würde jetzt der rechte Schalter das linke Licht bedienen und umgekehrt, also auch wieder nicht so wie ich es haben will.

Verkabelt ist es so:
1: Grau
2: -
3: Schwarz
4: -
5: ist mit 8 verbunden
6: Braun
7: -
8: ist mit 5 verbunden
9: -
10: -
11: Braun
12: -

Wie gesagt, es geht ja nur um den rechten Schalter, dh das sind ja quasi die Anschlüsse 4,5,6,10,11,12

Kann mir jemand helfen?

THX
 
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Hol dir einen Elektriker.

Warum meint immer jeder gerade bei Elektrik einfach überall rumbasteln zu können?
 
Wenn du nicht helfen willst oder kannst dann antworte doch einfach nicht.
Das was ich vorhabe ist ne Kleinigkeit (ich komme nur nicht dahinter) und wie gesagt, wenns dich stört einfach nix dazu sagen...
 
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Klar 230V sind immer ne Kleinigkeit. Wohnst du zur Miete oder ist das ne Eigentumswohnung?

Wenn du zur Miete wohnst, hast du da eh nix dran rumzufpuschen.
 
Hallo?
Würdest du dich einfach bitte aus meinem Thread raushalten, wenn du nichts dazu beizutragen hast.
Wie gesagt, ich hab kein Problem damit, wenn du nicht helfen kannst oder willst, aber behalte deine moralische Besserwisserkeule bitte bei dir.
Ach und by the way, ist mein Eigentum...

Die 230V sind mir ziemlich egal wenn die Sicherung draussen ist. Und nach einer möglichen Umverkabelung funktioniert es oder nicht oder es haut eben die Sicherung raus.
Und sollte ich Antworten zur Umverkabelung bekommen werde ich mir schon gründlich üerlegen ob ich es probieren will oder nicht...
 
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Im Gegensatz zu Dir bin ich Elektriker und darf diese Fehler von Laien ausbaden.

Im übrigen ist das ganz so billig das könnte man mit dem Physikunterricht der 8 Klasse lösen.

Bei Gas, Bremsen usw. schreit jeder nach einem Fachmann nur bei Strom meint jeder es selber zu können. Naja viel Spaß wenn die Bude abfackelt.

Sicherheit geht vor Funktion. Und da du alles besser weißt, kannst du sicher auch ein Meßprotokoll anfertigen, das aussagt das die Anlage sicher ist und den aktuellen Vorschriften entspricht.
 
Das Problem ist, daß hinter dem Hausanschlußkasten der Eigentümer des Hauses/der Wohnung tatsächlich tun und lassen darf, was er will, da er alleinig die volle Verantwortung dafür trägt, wie es um seine Technik bestellt ist. Im Klartext heißt das, daß er immer zur Verantwortung gezogen wird, egal, ob er sich nun eine Fachfirma ins Haus holt oder nicht. Die Fachfirma wird höchstens als Mittäter bestraft, die Hauptverantwortung aber liegt beim Eigentümer, der sich hätte vergewissern müssen, daß der Erfüllungsgehilfe die ihm auferlegten Arbeiten Fachrichtig ausführt. Ggf. muß er für diese Prüfung auch einen weiteren Erfüllungsgehilfen beauftragen, wenn er selbst nicht über die nötige Fachkenntnis verfügt. Strafbar ist er in jedem Falle als Betreiber. Bei Mietwohnungen darf der Mieter nicht selbst tätig werden, nur nach Absprache, und auch da ist der Eigentümer Schuldfähig, ebenso aber auch der Mieter. Nicht anteilig, sondern voll. Das schöne ist, wenn der Eigentümer glaubhaft abstreiten kann, von den Änderungen gewußt zu haben. Dann ist der Mieter mehrfach dran. Aber diesen kleinen Ausflug ins Strafrecht beenden wir erst einmal.

Zu dem Problem des TE: Besorg Dir mal einen Durchgangsprüfer oder ein Multimeter und klingel die Eingänge mal durch in beiden Schaltzuständen. Daraus ergibt sich dann die Anschlußweise. Alternativ besorg Dir das Datenblatt des Schaltmodules vom Hersteller. Daraus ist dann eindeutig ersichtlich, wie das Ding verschaltet werden sollte. Meist gibt es auch Beispiele dazu.

Die Arbeiten bitte ordentlich ausführen und im spannungsfreien Zustand (sprich: Sicherungen raus und PRÜFEN). Zum Prüfen der Spannungsfreiheit bitte einen Duspol verwenden, der unmittelbar vor und nach dem Prüfen an einer definierten Quelle auf Funktion getestet wird.

Verwendest Du feindrähtige Leitungen, bitte auch passende Aderendhülsen verwenden.

Nach Abschluß der Arbeiten unbedingt auf mechanische Festigkeit der Verbindungen und saubere Ausführung achten (keine Beschädigung der Isolierung, richtiger Anschluss, Einhaltung der Normen, etc.)

Wenn Du Dir nicht sicher bist, Fachkraft beauftragen.
 
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Mhm mit den Antworten ist mir leider nicht geholfen, ich hatte gehofft, dass jemand meine Grafik anschaut und anhand der Erstanschlüsse (die von einem Elektriker stammen) mir dan sagen kann welche zwei Kabel ich zb tauschen muss, damit der Schalter anders rum schaltet.
Aber ok, dann muss ich mal schauen ob ich im Bekanntenkreis jemand finde der das weiß oder halt am Ende nen Elektriker anrufen, der mal schnell vorbei kommen soll, wenn er in der Nähe ist...

spacepilot11 schrieb:
Im Gegensatz zu Dir bin ich Elektriker und darf diese Fehler von Laien ausbaden.
Klar ist das mitunter erstaunlich und vielleicht auch ärgerlich wenn man als Fachkraft irgendwo hinkommt und dann sieht was mancher für einen Pfusch veranstaltet hat und du das dann korrigieren musst.
ABER...ist das nicht dein Job und bekommst du dafür dann nicht auch Geld und du verdienst deine Brötchen damit???

THX

PS
Ich mache es so, wie vermutlich viele Heimwerker.
Licht anschalten, dann Sicherung raus --> Licht muss ausgehen --> Lichtschalter dann trotzdem nochmal auf "aus" --> und bevor ich hinfasse nochmal mit dem Fasenprüfer testen.
 
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c-mate schrieb:
Mhm mit den Antworten ist mir leider nicht geholfen, ich hatte gehofft, dass jemand meine Grafik anschaut und anhand der Erstanschlüsse (die von einem Elektriker stammen) mir dan sagen kann welche zwei Kabel ich zb tauschen muss, damit der Schalter anders rum schaltet.

Meine Kristallkugel ist leider in Reparatur. Da in der Zeichnung die Kennzeichnung der Anschlüsse nicht der üblichen Kennzeichnungsweise folgen, wäre jedwede Empfehlung, irgend etwas zu tauschen, grober Unfug bzw. könnte in einen Mordversuch ausarten. Daher ist die Empfehlung eher, mal mit einem Durchgangsprüfer den abgeklemmten Schalter durchzupiepsen.
 
-> Licht muss ausgehen --> Lichtschalter dann trotzdem nochmal auf "aus" --> und bevor ich hinfasse nochmal mit dem Fasenprüfer testen.

Der Phasenprüfer, auch Lügenstift genannt ist leider nicht aussagekräft. Besser wäre wie erwähnt ein zweipoliger Spannungsprüfer.
 
Ich habe zwar auch einen kleinen "Volt Stick", mit dem man bequem berührungslos (über einen Hall-Sensor) überprüfen kann, ob ein Leiter Spannung führt oder nicht, und der findet auch regelmäßige Verwendung (z.B. bei der Suche nach Kabelbrücken oder Kontaktfehlern), zur Überprüfung der Spannungsfreiheit aber ist immer ein für die Spannungsebene geeigneter Duspol einzusetzen, der unmittelbar vor und unmittelbar nach der Prüfung auf Funktion getestet wird (durch entweder einen entsprechenden Duspol-Tester oder eine definierte Quelle), und es ist auch immer allpolig zu prüfen. Das mag zwar auf den ersten Blick umständlich und lästig erscheinen, wenn man allerdings erst einmal einem kleinen Kind erklären mußte, das Papi nicht mehr nach Hause kommt (hatte ähnliche Gründe, war aber sein Selbstverschulden), macht man das allerdings dann gerne. Man hat schließlich nur das eine Leben, und so viel Zeit muß sein.
 
OK, wie gesagt, ich dachte anhand der Verkabelung und der Art des Schalters könnte man auf die Anschlüsse schließen etc.
Aber wenn das so nicht möglich ist, belassen wir es dabei.
Ich schließe aber aus den Antworten, dass es zumindest möglich sein wird, den Schalter so anzuschließen wie ich es haben will.
 
c-mate schrieb:
Ich schließe aber aus den Antworten, dass es zumindest möglich sein wird, den Schalter so anzuschließen wie ich es haben will.

Kann sein, muß aber nicht. Wenn es ein Wechsler ist, der beide Kontakte nach außen geführt hat, ist das möglich. Was es tatsächlich ist und wie Du das Ding beschalten kannst, wird Dir dann Dein Durchgangsprüfer/Multimeter verraten.
 
Nun ja, wenn ich so einen Plan lesen könnte, dann müsste ich diese Frage auch hier nicht stellen
;)
 
@Twostone: Mir wäre zumindest keine Kombi aus Wechsler und Schließer geläufig - damit sollten da schon 2 Wechsler drinstecken. :)

Wenn meine Annahmen stimmen, ist das tatsächlich nur 1 Draht umzustöpseln. Allerdings werde ich mich hüten, jetzt zu sagen "Steck' das mal um!", da das eben Annahmen sind, die ich nicht überprüfen kann.
Aufgepasst und mitgebaut, ähm, mitgemessen: Prüf mal den Durchgang zwischen 4 und 10, 5 und 11 sowie 6 und 12. Und dann zwischen 5 und 4 bzw 5 und 6 in beiden Schaltzuständen. Dann sollte sich das schon einigermaßen auflösen.

Aber ernsthaft: Im Zweifel lass da lieber wen dran, der sich wirklich mit der Materie auskennt. Strom ist leider ein Arschloch.
 
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