Linux Kernel Patchen

m-v-b

Ensign
Registriert
Apr. 2007
Beiträge
159
Servus!

Da ich bald einen Rootserver erhalte, auf dem Diverse Online Spiele laufen sollen, der mit Linux läuft, wollte ich mich vorab schon mal darauf vorbereiten, dessen Performance deutlich zu erhöhen.

Dabei will ich mich stark an dieser Lösung orientieren, die ich in einem Serveranbieter Forum gefunden habe.

http://forum.g-portal.de/showthread.php?t=105

Im wensetliche geht es darum den CK ( C.Kovalis) Kernel und den Patch von John Schultz, der die jiffies an die reale Zeit anpasst, in einem Kernel zu vereinen.

Mein Problem ist, das ich XP auf meinem Rechner habe, und erst angefangen habe mich mit Linux zu beschäftigen, und recht wenig Ahnung habe.

So weis ich weder wie ich eine Kernel Patche, noch wie ich ihn testen kann, solange ich meinen Rootserver nicht habe.

Wen mir also jemand helfen könnte wäre ich sehr dankbar.

MfG mvb
 
Bevor du dich komplett ohne jegliche Ahnung von Linux an das Patchen machst,
solltest du dir dieses vorher zu Gemüte führen:

"Admins haften für ihre Server"
http://www.serverzeit.de/FreeBSD/admins-haften/

Nicht, dass man dich nicht gewarnt hätte...
Empfehlenswert ist es, erstmal Zuhause ein paar Linux Grundlagen zu schaffen.
Dazu gibt es hier im Forum schon genügend Informationen. Suchfunktion.
Und du sagst ja noch nichteinmal, welche Distribution und Kernelversion es sein soll.

Und noch ein Tip:
Lass das mit dem Patchen, ohne Grundlagenwissen ist es zu schwer für dich.
Nachher liegt der Server unbenutzbar danieder und startet nicht mehr.
Und du verstehst nichteinmal die Anweisungen, ihn evtl. wieder zu reparieren, wenn du denn überhaupt noch draufkommen solltest.
Das Thema ist halt nichts für Anfänger.

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
ohje wieder das tickrate märchen... und dazu wenn man keine ahnung von linux hat und sich direkt en rootsrv holt, sowas kann teuer enden...
 
Machbar ist das schon, aber einfach nicht empfehlenswert.

Sammel erstmal eigene Erfahrung bevor du einen Server warten willst. :)
 
Davon abgesehen wird zumindest der ck-Patch nicht mehr von Con Kolivas betreut.
In wie weit CKs Arbeiten in den offiziellen Kerneltree eingeflossen sind, weiß ich jetzt aber nicht so genau.

http://members.optusnet.com.au/ckolivas/kernel/
 
Danke für eure Bedenken.

Doch wie heist es so schön:

No risk, no fun.

Zwar kenne ich mich mit Linux und Kernel Geschichten nicht aus, aber wen ich mich damit nun nicht beschäftige wird das eben auch so bleiben. :mad:

Learning by doing

Also wen mir jemand sagen kann wie ich nun einen Linux Kernel erfolgreich patche wäre ich sehr dankbar.

MfG
 
cd /usr/src/linux
bzw.

cd /usrc/src/linux-versionsnummer

patch -p1 --dry-run < /pfad/zu/patch/ck-patch.patch
[simuliert nur und gibt eventuelle fehlermeldung aus]

patch -p1 < /pfad/zu/patch/ck-patch.patch

frag hier nochmal nach, wenn du mehr wissen musst / google kennt sich aus ;)

so & jetzt husch husch ab ans backen :D
 
Verwende lieber Debian, Ubuntu oder Fedora. Die haben fertige Kernel. Wurde schon erwähnt mit den Kosten die auf einen zukommen, geschweige denn, man verliert den zugriff auf den Rootserver.
Patches sind außerdem Quellen für Instabilität.
Sobald das System anfängt preemptiv zu werden, können alle Prozesse nicht mehr gleichmäßig verteilt werden. Das beste ist ein Server Kernel mit 1000hz rate.
Der VanillaKernel enthält noch die Optionen neben dem Server für Low-Latency und Desktop Low-Latency.
 
m-v-b schrieb:
Doch wie heist es so schön:

No risk, no fun.
Solche Aussagen im Zusammenhang mit einem Rootserver grenzen schon an unglaubliche Dummheit und Ignoranz.
Viel Spaß mit den Schadensersatzklagen, wenn Dein Server dank Deiner Kenntnisse binnen kurzer Zeit kompromittiert und als Spam-/Virenschleuder oder Warez Depot mißbraucht wird. Du wärst nicht der erste blauäugig agierende Serverbetreiber, der eine viele 10K bis 100K € schwere Klage am Hals hat, die ihm das gesamte Leben verpfuscht.
Leute Deiner Einstellung tragen erheblich zur Unsicherheit im Netz bei.
 
Ich würde das mit dem Patchen lassen. Bringt sowieso nicht viel. Zumal wenn man keine bzw. nur sehr wenig Ahnung davon hat - man kann sich auch leicht "verpatchen"! Ein Versuch ist natürlich nicht verboten, aber dann bitte nicht auf einem Server, sondern auf einer Testpartition.
Ansonsten haben freak01 und frankpr bereits alles wichtige geschrieben.

PS: "patch -p1 ..." stimmt natürlich nicht immer, kann auch je nach Art des Patches und der Verzeichnisstruktur ein "-p0" sein.
 

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