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K-BV
Gast
Das war sie schon immer! Hat man Windows als 2. System installiert, musste man halt Grub bei Bedarf neu in den MBR schreiben oder den Win-Loader mit EasyBCD um Linux erweitern.memmex schrieb:Ja, die Installationsreihenfolge ist egal.
Das ist nicht korrekt! Bei einer Standardinstallation (von z.B. Ubuntu) wird eine bereits vorhandene ESP (EFI-System-Partition) immer von beiden OS benutzt, bzw. von Linux mit eingebunden. Es wird keine neue angelegt. Je nach Nutzung des UEFI-Dualboot ist das auch dringend angeraten, da es sonst zu Kuddelmuddel kommt.memmex schrieb:Jedes Betriebssystem bekommt eine eigene GPT-Bootpartition
Aber Dualboot mit einer ESP ist auch nicht weiter problematisch. Bei Updates (von Windows) wird im schlechteren Fall die Bootorder verändert aber nichts an Grub verändert. Grub und der Windows-Bootmanager stehen sich nicht im Weg.
Will man Dualboot vermeiden, muss man von vorne herein entsprechend vorgehen bei der Installation. I.Ü. ist es nicht immer eine Freude das Bootmenü des Rechners zur Auswahl aufzurufen. Bei (manchen) Lenovo-Modellen z.B. muss man erste umständlich mit der Novo-Taste rumfummeln.
Die Einträge im NVRAM kann man bequem mit dem Tool EasyUEFI (grafisch) von Windows aus oder mit efibootmgr (Terminal) verwalten.
Ob man das völlig getrennt hält oder als Dualboot betreibt hängt letztlich von der eigenen "Philosophie" ab. Ich hatte nie ein Problem mit Dualboot.
Noch eine Anmerkung zur Hardware: Bei Kauf von "preiswerten" Rechnern unbedingt ein System mit 32Bit UEFI (nicht zu verwechseln mit 32Bit OS Architektur) vermeiden. Das bereitet bei der Linux Installation größte Probleme.
L.G.