4nn4 schrieb:
Nach Installation von Mint auf D: wurde mir in WIN die Platte D: als "völlig leer" angezeigt.
Nun, Windows kann weder EXT4 lesen, noch eine verschlüsselte Partition
(*¹). Verändert man an einer verschlüsselten Partition von außen etwas, wird das darauf liegende Betriebssystem, in diesem Fall Mint, nicht mehr funktionieren.
(*¹) Allg. Hinweis: Natürlich kann Windows auch verschlüsselte Partitionen lesen, z.B. mit Bitlocker, oder VeraCrypt, aber bei Deiner hier vorliegenden Konstellation geht es nicht, schon gar nicht standardmäßig.
4nn4 schrieb:
In diese Phantomleere (was offenbar an den unterschiedlichen Dateisystemen liegt)
Im Windows Explorer (also nicht in der Datenträgerverwaltung) wurde Dir Volume D:\ mit komplettem Speicherplatz als verfügbar angezeigt?
4nn4 schrieb:
habe ich 2 Dateien zum Zwischenlagern (Speicherplatzmangel, wurde allerseits schon bemerkt) geschoben. Ich glaub danach konnte Mint nicht mehr booten.
Du solltest externe Datensicherungen (gleichzeitig Backups) in Betracht ziehen. Dein Vorgehen gefährdet, falls Du hier mit Verschieben (Ausschneiden, Einfügen) agierst, Deinen Datenbestand.
4nn4 schrieb:
Noch zum Speicherplatzmangel: Das ist momentan so, weil ich D: freischaufeln wollte für die MInt-Installation. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass ich D: dann z B für Mediendateien (die von C wieder auf D wandern) auch nutzen und sowohl von WIN wie auch von Linux aus aufrufen kann.
Nein, das geht nicht, zumal, wenn Du die komplette zweite SSD mit verschlüsseltem Mint vorliegen hast. Du könntest allenfalls das Mint booten, und von dort aus die Dateien von der ersten SSD zurück kopieren. Du kannst aber nicht umgekehrt von Windows aus später auf diese Daten zugreifen. Wenn Du sowas möchtest, brauchst Du auf der zweiten SSD zusätzlich eine unverschlüsselte NTFS-Partition.
4nn4 schrieb:
Aber so geht das wohl nicht (zumal wenn noch eine VErschlüsselung im Spiel ist)?!
Genau.
4nn4 schrieb:
Den Rest muss ich morgen mal durcharbeiten / nachzuvollziehen versuchen.
Nun, es geht überhaupt erstmal um eine bessere Grundstruktur. Wenn die vorliegt, sind Multi-Boot-Systeme gar kein Problem. Dann ist das mit einem Anlauf durch, und man muss nicht die Zeit für viele Versuche aufwenden. Dazu gehört
auch hinreichend verfügbarer Speicherplatz (mit Reserven) auf allen Datenträgern. 128 GB Datenträger sind für heutige Verhältnisse, und für Multi-Boot-Installationen sowieso, recht knapp. (Wenn man obendrein noch eine mögliche VM im Betracht zieht, wird es noch enger.)
Wenn Du Dich aber ohnehin von einer der alten Linux-Installationen trennen wirst, die auf SSD 1 liegt, hast Du dort automatisch mehr Speicherplatz. Du musst dann allerdings erstmal alle wichtigen Daten extern sichern (Kopieren, nicht verschieben! Das Konzept
sollte so aussehen.)
4nn4 schrieb:
Dieses ganze [...] ist ja genau das Ergebnis einiger LinuxVersuche. Bei früheren Versuchen war auch immer BIOS vs UEFI vs. irgendein Hybridmodus das Problem.
Wahrscheinlich meinst Du den CSM / Legacy Mode. Aber dazu müsste ich erst in die alten Threads schauen.
4nn4 schrieb:
Irgendwann lasse ich es dann halt immer bleiben und fange 6 Monate später wieder mit dem nächsten Versuch an.
Ich würde es so machen: Windows auf SSD 1, Linux auf SSD 2. Beide UEFI only mit GPT. Und auf einer der beiden SSDs dann noch eine hinreichend große NTFS-Partition für gemeinsamen Datenzugriff. Dann braucht es keine mehrfachen Anläufe und keine 6-Monats-Abstände.
