Logisch Denken....

S

se7Ro

Gast
hallo zusammen

ich würde mal gerne etwas loswerden und suche dabei auch hilfe, da mich dieses thema so langsam verrückt macht.

ich besuche derzeit die 11. Klasse auf nem Berufskolleg (Fachabitur, Informationstechnik) und komme mit Mathe und auch beim Programmieren (z.B: C++) überhaupt nicht klar - bezogen auf logisches Denken

mir fällt der zusammenhang einfach total schwer und ich hab vorhin per Mail Übungsaufgaben vom Lehrer zur KLausur bekommen (die 2. schreiben wir direkt hinterher) und ich dachte nur: Wat will der von mir?

Ich hatte mehrere Nachhilfelehrer (ziemlich gute, wo es zeitweise ging bis die nicht mehr konnten) und hab auch mal selber gelernt was dann aber erfolgslos war und mich einfach nur frustiert hat. Ich hab dieses Problem schon seit der Grundschule weshalb ich vielleicht nur 2-3 Zweien hatte (sonst fast nur ne 4 oder ne 5)

Ich kann mir schon denken, dass ich während der Klausur einfach nur da sitze und mit dem Stift rumspiele.. ich hab schon im Internet nach Hilfestellungen gesucht, wobei es viele gibt und ich einfach nur verwirrt bin. Es stellt für mich kein Problem dar, einfach mal die Sachen zu packen und zu lernen, konzentrieren kann ich mich dann auch - es scheitert dann jedoch am Rest.

meine Kollegen aus der Klasse sind ebenfalls verzweifelt (ich gehe jedoch davon aus, dass es einige ziemlich gut können) und ich würde gerne wissen, ob sonst jemand in dieser Lage war bzw noch ist und was ihr da macht?

hoffe auf hilfreiche antworten

proudy
 
hallo

jetzt auf Mathe bezogen?


1) Ganzrationale Funktion n-ten Grades.
2) Symmetrie Potenzfunktion
3) Symmetrie ganzrationale Funktion
-
Skizziere eine ganzrationale Funktion! Bestimme dazu rechnerisch die
Nullstellen! Erstelle eine Wertetabelle für zwei weitere Werte!
(Rechentechniken: Ausklammern, Ausmultiplizieren, Satz vom Nullprodukt
Das war Thema einer Übungsstunde. Deshalb bitte in den Arbeitsheften
nachschauen!)
-

4) Additionsverfahren ( Gauss Verfahren)
5) Anwendungsaufgabe zur quadratischen Funktion.

Diesen Punkten (so mein Lehrer) sind halt viele weitere Punkte untergeordnet und man benötigt dafür viel tiefes Verständnis (wer bei Null anfängt hat schon verloren)
 
ist das jetz copy paste die aufgabe? ich wollte eigtl eher ein beispiel von dir wo du probleme mit dem logisch denken hast...

die matheaufgaben sollten mit vorangegangen stunden über das thema eigtl kein problem sein
 
Ja, aus der E-Mail.
Ich meinte mit dem logischem Denken halt auch Zusammenhänge etc. aus "einfachen" Matheaufgaben.

Es ging im Unterricht noch, es war aber auch nicht wirklich verständlich
 
Falls es soetwas wie (angeborenes) logisches Denken wirklich gibt, ist es zumindest jene Fähigkeit, die durch Üben am meisten profitiert.

Üben, üben, üben. Dann kommen die Zusammenhänge von selbst.;)

Mach es dir nicht leicht und behaupte, du kannst DAS einfach nicht.
 
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht, welche Zusammenhänge du zu finden gedenkst. Bis auf die Anwedungsaufgabe, sind alle von dir genannten Themen zu 100% stures Auswendiglernen. Die Schritte sind immer die gleichen, nur mit anderen Zahlen. ;)
Bei Anwendungsaufgaben musst du auch nicht mehr machen, als Aufgabenstellung auszuwerten und das von dir Gelernte anwenden (wie der Name schon sagt, Anwendungsaufgabe). Also auch nichts besonders Spannendes.

Falls du nicht verstanden hast, was man bei einem einzelnen Schritt zu tun hat, hilft nur nachfragen bei jemandem, der es kann (dein Lehrer).
 
Was haben die Mathe-Aufgabenstellungen die du geposted hast mit logischen Denken zu tun?

Du hast deine Handwerkszeuge, und die musst du anwenden. Die Aufgaben gehen am Ende doch immer noch dem gleichen Schema. Üben und üben, dann geht das automatisch.

Klar, manchmal muss man auch ein paar Schritte vorausdenken, z.B. bei Substitution, etc. ... da hilft einem Erfahrung aber genausogut ;)

Logisches Denken - und da fehlt es mir auch manchmal, und ich habe im Studium genug mit dem Zeug zu tun - ist z.B. beim nachvollziehen oder selber herleiten von mathematischen Beweisen gefragt.

Da brauche ich auch manchmal länger um den Durchblick zu bekommen - umso mehr man sich damit beschäftigt, umso besser wird's aber ;)
 
Hi,

also wenn es nur um die Aufgaben an sich geht, da hilft wirklich nur üben üben üben.

Aber kann das sein, dass dein Problem evtl. so gelagert ist wie bei mir? Ich hatte im Mathe-LK im Abi 3 Punkte. Den habe ich gewählt weil ich eigentlich zwar immer 3 stand, aber in der Regel nur Flüchtigkeitsfehler gemacht habe. Ohne die hätte ich 1 - 2 gestanden. Später habe ich angefangen Geologie studiert und bin grandios am Physikpraktikum gescheitert. Mathe und Physik sind ja nun Königsdisziplinen des logischen Denkens.

Bei mir war es aber so, dass ich während des LKs irgendwann dichtgemacht habe und trotz allen lernens nichts mehr ging. Das hat sich so gezeigt, dass ich eigentlich alles wusste, also wenn ich ein Problem gesehen habe, wusste ich, welche Formeln ich anwenden musste und auch wie die lauten. Aber irgendwo im Gehirn war eine Blockade, aufgrund derer ich einfach nicht in der Lage war, Aufgabe und Lösung aufs Papier zu bringen, da hab ich mich dauernd verzettelt. Da hab ich dann entweder nichts oder fast alles falsch gemacht, obwohl ich eben genau gewusst habe, was zu tun ist.

Genau so habe ich mal in einer kleinen Softwareschmiede den Webmaster gemacht. Programmieren lrenen habe ich auch versucht, aber idee und Code zu verknüpfen ging nicht. Ich war immer sehr gut darin den Programmierern zu helfen, also zu sagen "mach das doch einfach so und so" und die haben das dann in Code umgesetzt und es hat funktioniert. Ich wär nur auch mit Handbüchern etc. nicht in der Lage gewesen, den Code selbst zu schreiben. und ich habs echt versucht.

Wenn dem so ist, dann wirds haarig, das Problem habe ich bis heute nicht wirklich gelöst, sondern ich habe mir die Philosophie ausgesucht, die auch mit logischem Denken zu tun hat (und das nicht zu knapp) und kann da meine Art des logischen Denkens perfektionieren und die super einbringen.

Sonst hilft nur ne Psychotherapie, die kann die Denkblockade vielleicht aufbrechen, zahlt auch die Kasse.
 
Vergiss zuerst mal die "einfachen" Aufgaben, die gibt es nicht. Bzw. alle sind einfach, wenn man die Lösung weiß. Es stimmt zwar, dass die Aufgaben aus der Oberstufe meist sehr schematisch lösbar sind, aber d.h. nicht, dass sie per se "einfach" sind. Vor allem, wenn man die tieferen Hintergründe verstehen will.

Zweitens ist nicht hinreichend klar, wo Deine Probleme nun liegen. Am besten Du rechnest mal eine Deiner Problemaufgaben vor, zeigst, was Du schon gemacht hast und wo es dann hapert beim Weiterkommen. Dann können wir uns hier eher vorstellen, wo der Schuh drückt.

Wichtige Prinzipien beim Problemlösen sind die Übung und die Selbstkritik. Also selbst wenn man denkt, etwas super zu können, dass man kritisch hinterfragt. Einfacher Test ist immer, dass man weiß, WARUM etwas funktioniert wie es funktioniert. Insofern ist Problemlösen eine Aufgabe für den Rest des Lebens, weil man selten die Probleme bis auf den Grund durchschaut. Von daher mach Dich ruhig frei von dieser Riesenlast, dass man einfach "logisch denken" muss und damit alle Probleme löst.

Aber gehe mal bitte zu zweitens hoch und schilder Dein Vorgehen und Dein Problem erst mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
proudy3 schrieb:
1) Ganzrationale Funktion n-ten Grades.
2) Symmetrie Potenzfunktion
3) Symmetrie ganzrationale Funktion

Ich weiss nicht mal was das ist und aus mir ist was geworden. Du schaffst das schon. Ich könnte dir ein paar Sachen empfehlen die deine Denkstruktur, teils sogar nachhaltig, verändern aber ich denke das ist hier unangemessen und vor allem nicht ganz risikolos.

Experimentier einfach ein bischen, schmeiss dich ins Leben und brech aus dem Alltag aus. Das hilft normalerweise schon um die Denkstrukturen zu verändern.
 
Zurück
Oben