lohnt es sich noch, in Immobilien zu investieren?

Ich würde erstmal schauen, das ich meine eigenen 4 Wände finanziert bekomme.
Damit du zum Zeitpunkt der Rente keine Miete mehr zahlen musst.

Diese Ansicht hängt aber generell mit deiner Arbeits-/Lebensplanung ab.
Denn mit dem EFH bist du erstmal Standortgebunden.

Wenn du dein Eigenheim stabil finanziert hast kannst du anschließend immer noch auf fremdfinanzierte Immobilien zur Vermietung Ausschau halten. Oder halt andere Investments zur Absicherung deines Lebensabend.

Aber logischerweise kann das keiner hier für dich beantworten.
Mach dir eine Liste mit allen Vor/Nachteilen der jeweiligen Szenarien und entscheide das dann für dich selbst.
 
Bei einem Arbeitgeberwechsel in eine andere Region kann man das EFH doch vermieten. Machen wir auch gerade so.
 
fevdlp schrieb:
Eigenkapital wäre ca. 250k.
Ich möchte auf jedenfall Geld sicher anlegen, von ETF und co. habe ich leider zu wenig Ahnung -;-.

@ feynmann: ne die Stadt heißt Leipzig.
Also ich habe sowohl ETFs als auch Immobilien. Um mit dem jeweiligen Investment nicht auf die Nase zu fallen muss man sich in das Thema Immobilien deutlich intensiver einarbeiten als in das Thema ETFs.
Bei ETFs reicht es eigentlich eine 1-2 gute Bücher zu lesen und ein paar Grundprinzipien über die Börse verstanden zu haben.
 
Idon schrieb:
Bei einem Arbeitgeberwechsel in eine andere Region kann man das EFH doch vermieten. Machen wir auch gerade so.

ein einfamilienhaus mag vielleicht gehen, aber mit eine eigentumswohnung aus der ferne vermieten und verwalten ist schwierig. gute mieter zu finden ist genauso schwierig wie gutes personal.
ich habe selbst noch eine wohnung in südfrankreich. dort wohnt eine ältere dame mit ihrem großen hund, die kümmert sich vor ort um die ordnung und während meiner anwesenheit teilt sich sich die wohnung mit mir (ich wohne dann im gästezimmer). solche glücklichen situationen sind aber selten zu finden. in deutschland würde ich wohl eher mein geld in eine leer immobile stecken und sie unbewohnt lassen. am besten wäre es aber es würde wieder vernünftige zinsen geben.
 
@capitalguy

Im Notfall lässt man durch einen Verwalter vermieten. Der nimmt sich zwar etwas vom Kuchen, hat dafür aber auch alle Probleme an der Backe und haftet für Mist.
 
ThomasK_7 schrieb:
EFH für 700.000€ ist schon eine ordentliche Hütte in sehr guter Lage.

Hachja, das wär schön.

in Nürnberg sind wir gerade bei ca 500k für den Bodensatz (Reihenhaus aus den 70ern, nie angefasst, alles im Eimer), 700k bringen dir ein halbwegs intaktes Bestandshaus, und neugebaute EFH liegen bei ca. 900k. Und da sind wir bei einem Reihenmittelhaus mit Briefmarke als Garten, 130qm und Dachschräge ab dem 1. OG. ...

ich würde mir für den Eigengebrauch kein Haus ans Bein binden, noch sicherer verbrennt man Geld eigentlich nur mit einem KFZ Neukauf .
 
Idon schrieb:
Im Notfall lässt man durch einen Verwalter vermieten.

das kann man machen, aber als eigentümer hat man eigentlich immer ärger, vorallem wenn man mehrere wohnungen hat. irgendwas geht immer kaputt, handwerker sind teuer und ausgebucht. mieter sind verwöhnt. zumindest in deutschland, in frankreich ist das noch normal, aber dort ist eine private haftpflichtversicherung auch obligatorisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben