MAC Filter zum Android (Huwawei) Handy sperren funktioniert Nicht

cooldude01

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Hallo ihr lieben,

Ich habe den MAC Filter in meine Vodafone router seite um den Handy von meine stieftochter (gerade 13) in die Nachts zu sperren oder an die Tagen wo sie viel zu viel auf Internet ist. Leider funktioniert das irgendwie nicht. Mir wurde gesagt dass sie hat Freunden, die irgendwie 'Häcker' sind und sie kann sich selber entsperren. Das kann ich mir nicht vorstellen weil , wenn ich die MAC Addresse, aus meinem Router blockiere , dann hat sie ''theoretisch'' keine Internet von meine Router... Die Frage ist , von wo oder wie hat sie dann die Internet trotz die MAC Filter Blockierung..

Die Mama hat so eine (bezahlte)Kindersicherungsprogram auf ihre Handy installiert, aber irgendwie funktioniert auch nicht und sie kann trotzdem rein und kann alles änderen. Daher bin ich auf die Router Ebene gegangen mit der Gedanke, dass sie hat keine Zugriff auf der Router Einstellungen. Aber irgenwie , dieser Lösung ist doch nicht sicherer.

(Ich fühle mich irgendwie hilflos vor eine 13 Jahrigen)
 

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Was waere, wenn die Stieftochter einfach das Internet ueber den Telefonprovider benutzt?
Dann hilf die MAC-Sperre rein nix.

Abgesehen davon ist es recht einfach per App einen MAC-Wechsel zu machen und manche Telefone machen das auch von selbst wenn aktiviert.
 
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Eine MAC-Sperre ist so sicher, als wenn du vor dein Türschluss einen Streifen Tesa-Film klebst um einen Einbruch zu verhindern.
 
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BFF schrieb:
Was waere, wenn die Stieftochter einfach das Internet ueber den Telefonprovider benutzt?
Dann hilf die MAC-Sperre rein nix

Also, erst mal Danke für die Antwort..

Meinst du, NUR von der Handy Sim Karte ? Das wollen wir auch..und daher wollen wir sie von Heimnetzt zwichendurch sperren.. welches leider nicht wirklich klappt ..
BFF schrieb:
Abgesehen davon ist es recht einfach per App einen MAC-Wechsel zu machen und manche Telefone machen das auch von selbst wenn aktiviert.

Das wüsste ich nicht ..dass so was gibt... aber tatsachlich jetzt habe ich die MAC Addresse von die 'gesperrte' Geräte und Ihre Handy gerade verglichen.. die sind doch anderes .... Welche App kann das sein ? Gibt es eine Lösung , wie ich damit umzugehen kann ?
Ergänzung ()

hanse987 schrieb:
Eine MAC-Sperre ist so sicher, als wenn du vor dein Türschluss einen Streifen Tesa-Film klebst um einen Einbruch zu verhindern.

Leider NICHT ... Das habe ich vorhin geschrieben... Wie BFF geschrieben hat, es gibt die Möglichkeiten, die MAC Addresse einfach zu ändern.. Das heisst , die können einfach mit ihren neuen MAC Addresse ins WLAN
 
cooldude01 schrieb:
Leider NICHT ... Das habe ich vorhin geschrieben... Wie BFF geschrieben hat, es gibt die Möglichkeiten, die MAC Addresse einfach zu ändern.. Das heisst , die können einfach mit ihren neuen MAC Addresse ins WLAN

Hab ich doch geschrieben. Sicherheit bietet der MAC Filter gleich null, wenn sich die Kinder nur ein wenig auskennen. Im meinem WLAN würde ich einfach neues Netz mit eigener SSID erstellen und dies zeitlich steuern. Dies lässt halt meine Hardware zu. Evtl. könntest dies mit dem Gastzugang deines Routers verwirklichen.

Wenn man selbst technisch nicht so fit ist sollte man auf das technische Wettrüsten verzichten und es mit reden probieren. Sonst kann es plötzlich sein das man den Krieg verloren hat.
 
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Leider sind Random-MACs ein "Feature" von vielen aktuellen Smartphones. Dagegen kannst du im Router rein gar nichts tun, leider. Eventuell wäre ew aber eine Idee, das Passwort für das Haupt-WLAN zu ändern und der Tochter nur das Passwort für das Gast-WLAN gibt, welches man an- bzw abschaltet, per Hand oder auch zeitgesteuert wenn der Router das kann.

Und wenn alle Stricke reißen, ist eben das Handy weg, wenn sie sich weiter aktiv über Regeln hinwegsetzt. Macht meine Schwester bei meinem Neffen auch so. Wenn er ed übertreibt, landet das Handy im Schrank, abgeschlossen.
 
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Die fritzbox beherrscht doch zeitliche „Tickets „ und ein wlan abschalten um xy uhr? Auch könnte man den Kasten einfach einsperren und eine zeitschaltuhr dranhängen
 
Raijin schrieb:
Und wenn alle Stricke reißen, ist eben das Handy weg, wenn sie sich weiter aktiv über Regeln hinwegsetzt. Macht meine Schwester bei meinem Neffen auch so.
Das ist grundsätzlich der bessere Ansatz, als einfach aussperren. Am besten zusammen die Regeln und auch Konsequenzen bei Nichteinhaltung definieren, nicht einfach diktieren, danach aber konsequent auf die Einhaltung achten.
 
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Etwas schwerer zu umgehen wäre die Option 'nur bekannte MAC zulassen' in Kombination mit Kindersicherung (ist doch eine fritzbox oder?)
https://avm.de/service/fritzbox/fri...rnetnutzung-mit-Kindersicherung-einschranken/

Wenn sie dann ihre MAC ändert geht gar nichts mehr.

Ich hatte das gleiche Thema vor einiger
Zeit und habe auch versucht es mit Technik zu lösen. Letztendlich war die Lösung aber 'Handy kommt nachts in die Küche. Aber ich brauche es doch als Wecker. Such dir bei Amazon einen Wecker aus'
War am Anfang ziemlich anstrengend. Irgendwann aber akzeptiert.
Wir fanden es wäre besser wenn meinen Sohn klar wird dass es Regeln gibt die nicht optional sind
 
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Vom allgemeinen MAC-Filter würde ich allerdings absehen. In der Theorie würde der Filter zwar das Smartphone mit Random-MAC aussperren, aber zum einen gilt das dann auch für alle anderen Geräte - das Smartphone von Mama und Papa kriegt dann womöglich auch Probleme - und zum anderen sind MAC-Filter nun mal sehr einfach zu umgehen.

@cooldude01 hat immerhin schon etwas von "Hackerfreunden" erzählt. Auch wenn ich das jetzt nicht überbewerten würde, ist es durchaus nicht so abwegig, dass ein*e 13-jährige*r Freund*in ausreichend google-Skills besitzt, um herauszufinden wie man die MAC des Smartphones auf eine gültige MAC ändern kann, zB die von Papas Laptop.

MAC-basierte Filter- bzw. Schutzmechanismen sind schlicht und ergreifend nicht effektiv, weil sie bereits durch 2 Minuten google ausgehebelt werden können. Eine zuverlässige und eindeutige Identifizierung des Smartphones der Tochter ist alles andere als trivial. Daher würde ich wie oben bereits erwähnt über das Gast-WLAN und die Zeitsteuerung gehen. Sollte der Router kein Gast-WLAN und/oder Zeitsteuerung bieten, kann man für die Tochter auch einen günstigen WLAN-Router für 10-20€ besorgen und als Access Point einrichten. Die Tochter bekommt dann ausschließlich das Passwort für das WLAN dieses WLAN-Routers/Access Points und das WLAN für den Hauptrouter bekommt ein neues Passwort. Den separaten WLAN-Router/AP kann man dann nach Belieben ein- und ausschalten.

Mit einem separaten WLAN für die Tochter - sei es nun Gast-WLAN oder eben ein zweiter WLAN-Router - muss man das Handy gar nicht mehr identifizieren, sondern kann das ganze WLAN einfach off nehmen und das war's. Natürlich hilft das alles nichts, wenn die Tochter am Ende über Mobilfunk online geht, aber dann sind wir wieder bei der Maßhnahme "Handy weg".
 
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Handy weg hat den Vorteil es kann nicht mehr über Mobile Daten gedattelt werden.
 
Sykehouse schrieb:
Das ist grundsätzlich der bessere Ansatz, als einfach aussperren. Am besten zusammen die Regeln und auch Konsequenzen bei Nichteinhaltung definieren, nicht einfach diktieren, danach aber konsequent auf die Einhaltung achten.
Das finde ich natürlich das beste Lösung... aber das Problematik ist: Sie ist meine 'Stieftochter' und sie lässt nicht von ihre eigene Mutter was zu sagen und da habe ich gar nix was zu sagen oder eine Konsequent durchzuziehen.. Sie hat nicht mal eine Schuld Gefühl um 00:15 mit Online erwischst zu werden und dann noch schaut sie direkt in meine Augen und sagt: ich habe keine Recht ihre Handy weg zu nehmen ! Daher bin ich sehr eingeschänkt..
 
Ja klar MAC Filter sind Kinderkram
Gast WLAN klar dann wartet man bis das Handy der Eltern mal ohne Sperre herumliegt und schon ist man wieder im guten WLAN

Wie gesagt ich hab's auch erst mit Technik versucht und hätte mich wahrscheinlich insgeheim gefreut wenn er es geschafft hätte die Sperren zu umgehen und zur gleichen Zeit sauer.

Statt Katz und Maus mit dem Nachwuchs zu spielen fand ich es dann irgendwann sinnvoller meinem Erziehungsauftrag nach zu kommen.
Und es soll keine Kritik an irgendjemand hier sein - ich weiß genau wie anstrengend sowas in der Altersklasse ist.

Übrigens steigt die Akzeptanz steigt auch nicht unbedingt wenn die Eltern selbst permanent am Handy kleben :)

Und ja als Stiefvater hast du da ganz schlechte Karten. Nur wenn du dann der bist der durch technische Maßnahmen den Zugang blockiert wird's auch nicht besser denke ich

Kein einfaches Thema und auf dem Papier hörten sich viele Lösungen erst mal gut an
Und um ganz ehrlich zu sein hätte ich als Kid auch alles versucht (kann mich noch gut daran erinnern als mal eine Telefonrechung über 200 DM kam wegen meinem Modem )



Viel Erfolg
 
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cloudman schrieb:
Etwas schwerer zu umgehen wäre die Option 'nur bekannte MAC zulassen' in Kombination mit Kindersicherung (ist doch eine fritzbox oder?)
Das kann ich mal ausprobieren.. Wir haben eine Vodafone router, mit 2.4 und 5 GHZ Bandwidth und eine Fritz WLAN Verstärker (leider nur für den 2.4 GHz).. Ich weiss nicht ob es trotzdem klappt
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Die Tochter bekommt dann ausschließlich das Passwort für das WLAN dieses WLAN-Routers/Access Points und das WLAN für den Hauptrouter bekommt ein neues Passwort. Den separaten WLAN-Router/AP kann man dann nach Belieben ein- und ausschalten.
Das ist eine sehr gute Idee.. Versuche ich mal :))
 
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Der Weg über die Erziehung, also Handy weg, ist als Stiefvater natürlich sehr schwierig, das kann ich verstehen. Man versucht ja auf der einen Seite, sich gut mit der Stieftochter zu verstehen, aber muss eben auch Grenzen setzen. Schwierige Situation. Und dann auch noch ein Teenager!

Andererseits wird deine Stieftochter aber auch wenig begeistert sein, wenn das WLAN ständig abgeschaltet wird. So oder so sind Konflikte vorprogrammiert, wenn man handfeste Maßnahmen ergreift wie Sperren, Handy weg, etc..

Mein Tip: Sprich mit deiner Frau welche Regeln und Konsequenzen es konkret geben soll und einigt auch auf einen festen Plan. Dann setzt ihr euch mal zu dritt an einen Tisch und besprecht die Sache gemeinsam mit deiner Stieftochter. Macht ihr klar welche Regeln es gibt und was passiert, wenn sie sich nicht daran hält. Das muss aber von euch beiden kommen damit sie merkt, dass nicht nur du der Böse bist, sondern ihre Mutter auch dahintersteht. Überlegt euch sowas wie: Einmal um 00:15 erwischt, Warnung, 2x erwischt, gelbe Karte. Beim dritten Mal, Rote Karte, Handy weg (oder eben WLAN aus). Wenn das eindeutig kommuniziert wird und ihr alle 3 wisst, dass es 3 Stufen gibt, dann weiß auch jeder Bescheid. Das ist 100x besser als wenn man einfach so mal das Handy einkassiert, weil dann vom Teenager immer kommt "WARUM DENN?!?!?" Da lautet die Antwort: Es war das 3. Mal, wusstest du genau.

So ist es auf jeden Fall besser als wenn man ganz spontan und willkürlich einfach so, weil man gerade vielleicht etwas genervt ist, das Handy einkassiert - bis 3 zählen kann man mit 13 aber schon und dann weiß sie ganz genau, wenn sie 2x erwischt wurde, dass beim 3. Mal das Handy weg ist.



Technische Lösungen wie Kindersicherungen im Router, MAC-Filter, etc. sollten eigentlich immer der letzte Ausweg sein, weil es früher oder später zu einem Wettrüsten kommt, Sperren auf Seiten der Eltern, Umgehung der Sperren auf Seiten der Tochter. Es ist extrem schwierig, eine technische Sperre einzurichten, die NICHT zu umgehen ist, selbst bei professionellen Netzwerken mit Profigeräten. Und mit Hilfe von google und/oder Freunden, die sich etwas auskennen, kann man auch ohne KnowHow ziemlich viel umgehen.

Das klingt alles leichter gesagt als getan, ich weiß. Insbesondere von mir, weil ich keine Kinder habe (aber viel von meiner Schwester eine HausNr weiter mitbekomme). Ich kommuniziere aber viel mit Menschen und Kommunikation ist immer der beste Weg. Man muss miteinander reden und man muss vor allem ganz klar über dasselbe reden, dann weiß auch jeder was / wie / wo / wann passiert und kann nicht mehr rummeckern. Ja, ich weiß, Teenager werden immer rummeckern, auch wenn sie genau wissen, dass 3. Mal = Handy weg bedeutet ;)
 
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@Raijin
Beste Antwort in meinen Augen.
 
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