Macbook Pro Mid 14 - Leistungseinbuße bei Logic Pro X

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deep90sravioli

Gast
Moin Leute,

hab mir ca. 2015 ein o.g. Macbook in der geringsten Ausführung geholt (i5 4gen 2 Core, 8GB Ram, 128GB M.2). Grund war, weil ich damals im Tonstudio mit einem Mac und Logic gearbeitet hab und ich das einfach geil fand. Habe mir natürlich auch Logic geholt und habe dann auch Anfangs viel damit gearbeitet. Da ich ein paar Jahre wegen Krankheiten und Krankenhaus aufenthalten nichts machen konnte, wurde das Macbook dann ca. 3-4 Jahre nur für Serien und Filme schauen verwendet. Seit Sommer '19 bin ich nun aber wieder aktiver, habe allerdings nun auch eine Workstation mit der ich Musik mache und produziere.

Da ich das Macbook aber nicht verenden lassen wollte, hab ich mir wieder Logic draufgeschmissen und wollte einen Song aufnehmen. Dafür hab ich ein Audio Interface angeschlosse und meinen 32" Monitor verwendet, BT Apple Keyboard und eine 3rd Party BT Maus. Am Anfang ging alles gut, allerdings ist das Macbook bereits nach ~10 Spuren in den Grenzbereich gekommen, Aufnahmen haben gelaggt. CPU ist auch nicht wirklich heiß gelaufen, war immer um die 60°, was aber relativ normal ist (schon immer solche Temps gehabt). Da ich noch nie wirklich Laggs mit dem Macbook hatte und früher teilweise viel größere Projekte hatte, frag ich mich natürlich was hier los ist.

Liegt hier eher ein Software oder eher ein Hardware Problem vor? Wird die Hardware nun einfach zu alt? Habe auch auf YT gesehen wie Leute viel größere Projekte mit viel älteren Macbooks hatten die noch sauber liefen... wundert mich ein bisschen...


OS: Mojave 10.14.6 (Kein Update auf Catalina wegen schlechten Erfahrungen).
 
Laufen die alten Projekte von damals denn noch so flüssig, wie du es in Erinnerung hast? Mittlerweile sind zwei Kerne etwas eng für die Musikproduktion. Ein CPU-intensives Plugin ala Diva kann alleine schon dafür sorgen, dass es zu Dropouts kommt (und ohne Multicore-Funktion kommt sogar mein 3700X mit 16 Threads je nach Polyphonie nicht mal hinterher!). Kenne Logic zwar nicht im Detail, aber denke mal sie verfolgen einen ähnlichen Aufbau wie andere DAWs, sodass jeder Spur ein Thread zugewiesen wird. Ist nun ein Thread deiner CPU (nehme mal an du hast vier Threads, zwei Kerne?) zu sehr ausgelastet, kann der Rechner nicht mehr in Echtzeit Audio verarbeiten und kommt eben zum stottern.
Hast du in deinem Projekt ggf. irgendwo ordentlich Effekte draufgeknallt oder ein hungriges Plugin verwendet?

Aber auch schon damals musste man sorgsam mit zwei Kernen umgehen und häufig Spuren bouncen.
 
Hallo, danke erstmal für die Antwort! Die großen Projekte hab ich nicht mehr, allerdings waren das meistens RAW spuren mit EQ, Compressor, Limiter und der Standard kram. Ich hab noch alte Cover, welche ich mit Effekten vollgeknallt habe, allerdings nur ca. 4-5 Spuren, die liefen aber flüssig. In meinem letzten Song den ich aufgenommen habe kamen in ca. 5-6 Spuren BiasFX2 zum einsatz, nebenbei noch EQ & Compressor. BiasFX2 ist ein Gitarren/Basseffekt welches Amp, Box und Effektpedals (falls Plugin nicht bekannt sein sollte). Die restlichen Spuren waren Drums, auf denen war nur ein Compressor. Bouncen/Freezen hab ich nicht gemacht, da bin ich zu sehr an Reaper gewöhnt gewesen :freak:
 
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