Higli schrieb:
Am Windows-Rechner den Wireguard-Client-Link zu meiner 7690 mit Dual Stack aktiviert --> IPv6 weg.
Dafür bist du aber mit WireGuard verbunden. In der ersten und schlecht umgesetzten Version bei Fritz!OS 7 ist im Tunnel nur IPv4. Trotzdem funktioniert WireGuard an IPv4- und v6-Anschlüssen. Du musst differenzieren, innerhalb und außerhalb des Tunnels!
Auch wenn es nicht richtig war (AVM hatte lange genug Zeit und wusste, dass es IPv6 gibt), ergeben sich dadurch doch keine Nachteile. Ich verstehe jetzt dein Problem nicht. Du kannst wie immer deine IPv4 Adressen im Netzwerk benutzen. Ich kenne keinen, der mit der IPv6 Adresse arbeitet. Diese ist eigentlich nur dann nötig, wenn du von extern zugreifen willst. Bei einer Freigabe müsstest du bei der IPv6 bleiben. Beim Tunnel handelt das Endgerät mit der Fritz!Box das aus und du kannst wie üblich alle Geräte via IPv4 ansprechen.
Es gibt jedoch ein einziges Problem: Wenn der Client sich aus einem Netzwerk ohne Dual-Stack, nur mit IPv4, verbindet (Hotel, Firmennetz usw.), wird die Verbindung nicht funktionieren. Wenn man aber 2 Fritz!Boxen untereinander in dieser Konstellation verbinden will, ist das aber wiederum möglich. Dann muss nur die Fritz!Box vom DSLite-Anschluss die Verbindung aufbauen und dauerhaft halten. Andersherum geht es ja nicht. Da ist aber nicht AVM schuld, sondern so funktioniert IPv4/6 nun einmal.
Wenn dich das stört, stell den Anschluss auf Dual-Stack um. Das geht ohne Probleme, du musst nur den richtigen Ansprechpartner finden. Auch bei 1&1 wurde das schon sehr oft gemacht. Einfach hartnäckig bleiben oder mehrmals anrufen. Homeoffice als Ausrede geht immer. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Portmapper, um die Funktionalität wiederherzustellen, funktioniert aber nicht für WireGuard. Dort wird nur TCP gemappt, nicht UDP. Bei anderen VPN, welche auf TCP setzen, funktioniert es aber, wie bei einer Freigabe auch.