Mehrere Linux-Distros auf externe HDD

[te one]

Guten Abend,

bin bisher größtenteils Windows-User, brauche nun aber mehrere Linux-Distributionen direkt auf Hardware laufen. Habe mir nun eine 250GB externe SSD erstellt und möchte darauf die Linux-Systeme parallel installieren. Habe aber etwas Angst, dass ich mir den Bootloader vom (internen) Windows kaputt mache.

Wie gehe ich denn am besten vor um das alles rein auf der externen Platte zu ändern von der ich dann bei Bedarf (die richtig Distribution) boote?

 

[G-Red]

Kannst deine Win Platte kurzzeitig abklemmen und die Linux(e) installieren.

 

[IBISXI]

Wie erstellt man eine externe SSD?

Am besten steckst Du die Windows Platte vor dem installieren der Linux Distris ab.

Bei vielen Rechnern kann man beim Starten mit F11 aussuchen was gestartet werden soll.

 

[G-Red]

Wie erstellt man eine externe SSD?

Wie jetzt, hast du das nicht gewußt? 3D Drucker und Youpi-ya-yeah

 

[te one]

:'D Okay, auf Abklemmen hätte ich selbst kommen können... Aber macht Sinn, so geht sicher nichts kaputt

Und "externe SSD": Eben eine SSD im externen HDD-Gehäuse. Schockresistent, schnell, leise, ...

 

[IBISXI]

Willst du verschiedene Distris ausprobieren?

Dazu könnte ich das Programm Easy2Boot empfehlen:
http://www.easy2boot.com/

Damit kannst verschiedene live Distributionen vom Stick booten zum probieren.
Nicht live Distributionen kann man vom Stick installieren.

 

[te one]

Naja, was heißt "ausprobieren". Ich brauche Ubuntu in 2-3 verschiedenen Versionen. Eine Maschine wird nur zum Programmieren von Robotern sein, die andere für einen Hacking-Kurs (zum "kaputt" machen), ...
Die haben alle nur eine Lebensdauer von einem Semester.

Habe es mit VMs probiert. Das ist aber alles zu langsam und für den Roboter brauche ich es direkt auf Hardware...

Live-Distribution heißt es läuft ohne vorherige Installation und ich kann trotzdem Änderungen vornehmen?

 

[G-Red]

Wenn du keine SSD hast, dann ist eine VM natürlich lahm.
Bei der Distri, die du für Programmieren von Robotern brauchst, musst du wahrschnlich USB Anschlüss vom Host zum Gast weiterreichen oder irgendein anderes? Wenn dies der Fall ist, dann ist es eigentlich kein problem, sondern nur eine Konfigurationd er VM.

Bau die SSD die du im Externen Gehäuse hast lieber in deinen Rechner ein und lass von dort die VMs mit all den gewünschten Linux Distris laufen. Der Vorteil davon ist, dass du alles auf ein mal machen kannst und nicht erst jedes einzelne System booten.

 

[HerrAbisZ]

Mit Persisteinstellung ja.

Vom USB Stick z.B. mit Yumi

https://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/

 

[te one]

Ich habe eine SSD intern. Trotzdem lahmt alles - Notebook ist auch schon etwas betagter (i5 1. Gen, 8 GB Ram, ...)
Habe jedenfalls nur Ärger mit den VMs. Mittlerweile glaube ich, VirtualBox selbst macht die Probleme. Ich will das einfach losbekommen.
Für den Roboter brauche ich USB und Netzwerk. Mal läuft es in der VM, mal nicht. Mal kann ich meine Hacking-VM nutzen, mal ist alles lahm weil VirtualBox meint 100% CPU nutzen zu müssen wenn ich in der VM surfe.

Ich denke das einfach in Hardware auszuführen bringt mich auch etwas näher an Linux. Sonst ist man doch immer faul und versucht alles unter Windows schön mit GUI zu lösen.

YUMI sieht nett aus. Da könnte ich dann quasi meine Maschinen auf Platte schön verwalten? Läuft so ein LiveLinux dann auch auf anderer Hardware? Würde dann halt das auf meine externe Platte machen

 

[HerrAbisZ]

Eine Maschine wird nur zum Programmieren von Robotern sein, die andere für einen Hacking-Kurs (zum "kaputt" machen), ...
Die haben alle nur eine Lebensdauer von einem Semester.

Kannst du das näher erläutern bitte ? Danke

Was ist das genau bitte - welcher PC ist da angeschlosen , etc. ?

 

[G-Red]

Ich habe eine SSD intern. Trotzdem lahmt alles - Notebook ist auch schon etwas betagter (i5 1. Gen, 8 GB Ram, ...)
Habe jedenfalls nur Ärger mit den VMs. Mittlerweile glaube ich, VirtualBox selbst macht die Probleme. Ich will das einfach losbekommen.
Für den Roboter brauche ich USB und Netzwerk. Mal läuft es in der VM, mal nicht. Mal kann ich meine Hacking-VM nutzen, mal ist alles lahm weil VirtualBox meint 100% CPU nutzen zu müssen wenn ich in der VM surfe.

Ich denke das einfach in Hardware auszuführen bringt mich auch etwas näher an Linux. Sonst ist man doch immer faul und versucht alles unter Windows schön mit GUI zu lösen.

YUMI sieht nett aus. Da könnte ich dann quasi meine Maschinen auf Platte schön verwalten? Läuft so ein LiveLinux dann auch auf anderer Hardware? Würde dann halt das auf meine externe Platte machen

Mit VirtualBox hatte ich auch ähnliche Problemme, deswegen bin ich auf VMWare umgestiegen und bischer läuft alles, sofern die VMs auf ner SSD liegen.

Versuchs mit der VMWare, hab dir hierzu was in PN gepostet .

 

[andy_m4]

deswegen bin ich auf VMWare umgestiegen

Mit VMWare verbinde ich immer noch Kosten. Mein letzter Stand ist, dass nur der VMWare Player kostenfrei ist.
Vielleicht kann jemand was dazu sagen.

Ansonsten sehe ich als natürliche Lösung unter Linux vor allem KVM.

 

[te one]

Kannst du das näher erläutern bitte ? Danke

Was ist das genau bitte - welcher PC ist da angeschlosen , etc. ?

Ich habe ROS auf dem Linux laufen und verbinde einige Sensoren per LAN, andere per USB. Darunter Kameras, Laser-Scanner, etc.
Bekomme ich das mit VMware ordentlich reingemappt in die VM?

Vielleicht sollte ich wirklich mal etwas anderes als VirtualBox verwenden. Derzeit habe ich dort 10 VMs und es wird gefühlt mit jeder VM schlechter...
Habe früher einige ESX-Server administriert. Das war schon ein Traum wie die liefen
Vielleicht teste ich das mal eine andere Virtualisierung.

Ansonsten: Wenn ich mit Yumi einige Linux auf die Platte mache sollte ich bei angesteckter Platte auswählen können, oder?

 

[mensch183]

Okay, auf Abklemmen hätte ich selbst kommen können... Aber macht Sinn, so geht sicher nichts kaputt

Das schon, aber es nimmt dem Linux-Installer auch die Möglichkeit, während der Installation das Windows gleich ordentlich via Dual-Boot einzubinden. Man muss dann nach der Installation manuell frickeln, um bequem beide Systeme wahlweise booten zu können. Deshalb: Wer bei der Linuxinstallation _halbwegs_ nachvollziehen kann, was da vor sich geht, sollte andere Platten gerade NICHT abklemmen.