2 Linux Distros auf altem Notebook installieren

phl92

Ensign
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Hey Leute,

ich habe einen uralt Dell XPS 17 vor mir, der noch unter Windows 7, etwas mühevoll aber doch, funktioniert.
Ich würde gerne darauf 2 Linux Distros installieren. Eine einfache, nutzerfreundliche Distro wie Ubuntu oder Mint (downloade gerade Ubuntu Mate) und die andere Distro soll Kali werden (mache gerade einen udemy Kurs wo Kali benutzt werden muss)

Ich würde gerne beim Hochfahren meines Notebooks gefragt werden, welche Distro ich benutzen will.

Meine Vorgehensweise ist folgende:
ich lade gerade die .iso für Ubuntu Mate.
Diese installiere ich dann mit Rufus auf einen bootable USB Stick.
Damit boote ich und installiere dann erstmal ubuntu Mate.

Meine Frage ist jetzt wie ich dann weiter Kali installieren kann? Muss ich wieder von einem USB Stick booten? Funktioniert das generell gut? Muss meine HDD Festplatte so partitioniert werden, damit beide Distros einen Speicherplatz frei verfügen?
Ich bin leider ein ziemlicher Linux newbie. Daher bräucht ich wenn das komplizierter ist eine Schritt für Schritt Anleitung.

PS: Windows 7 kann ganz weg. Soll ein Linux only netbook werden!
 
boote jeweils vom stick und installier die betriebssystseme.
Rufus aknsnt du machen, aber ich finde das tool einfach alt und nicht huebsch. BalenaEtcher oder DD. Ersteres ist super simpel, letzteres flexibel.
Kali ist auch debian basiert.. Also wenn dein zielist unterschiedliche Distros zu nutzen.

kali nutzt man, wenn man mal eben an einem fremden Computer ein tool braucht, was man nicht mal eben installieren kann. Es gibt unter kali kein tool, das man sich nicht auch mit 15 Sekunden aufwand aus dem Paketmanager schnell selber installieren kann. 99% der vorinstallierten tools wirst du nicht nutzen.
 
nur ist sowas wie unbuntu ned grade das kleine&schlanke. das unterscheidet sich wenig von einem 10er, von den resourcen her.
und kali... ist was spezielles du wirst nixnix davon haben, als "newbie". das meiste, wozu es da ist sind cli tools. kommanozeile.

und was mit 7 funktioniert, funktiert auch mit 10, und besser als mit 7.
ich weiss, von was ich rede, ich tipp das grade auf einem lenovo W500, das hat einen "vista" aufkleber, ist alsp pre-win7. erste generation mit ddr3 ram. 8gb(ist mx ausbau) und samsung evo ssd. direkter nachfolger des t61p
 
Du sagst also Ubuntu Mate und Ubuntu ist dasselbe? Interessant, hab einiges gelesen, dass Mate auch auf sehr alten, schwacher Hardware gut funktioniert, im Gegensatz zu Ubuntu.
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
boote jeweils vom stick und installier die betriebssystseme.
Rufus aknsnt du machen, aber ich finde das tool einfach alt und nicht huebsch. BalenaEtcher oder DD. Ersteres ist super simpel, letzteres flexibel.
Kali ist auch debian basiert.. Also wenn dein zielist unterschiedliche Distros zu nutzen.

kali nutzt man, wenn man mal eben an einem fremden Computer ein tool braucht, was man nicht mal eben installieren kann. Es gibt unter kali kein tool, das man sich nicht auch mit 15 Sekunden aufwand aus dem Paketmanager schnell selber installieren kann. 99% der vorinstallierten tools wirst du nicht nutzen.
Ich benutze Rufus nur kurz um den Stick bootable zu machen. Wie das Programm aussieht, wen interessierts?
Also danach einfach dann nochmal parallel dazu installieren? Muss ich vorweg nichts mit der Festplatten Partition erledigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
phl92 schrieb:
Du sagst also Ubuntu Mate und Ubuntu ist dasselbe? Interessant, hab einiges gelesen, dass Mate auch auf sehr alten, schwacher Hardware gut funktioniert, im Gegensatz zu Ubuntu.
Ja, wie gut eine Distribution auf älteren Notebooks läuft, hängt maßgeblich vom Desktop ab. Mate ist natürlich schlanker als Gnome, daher vorteilhaft. Noch ressourcenschonender wäre Xfce (also Xubuntu) oder LXQt (Lubuntu).

phl92 schrieb:
Muss ich vorweg nichts mit der Festplatten Partition erledigen?
Du müsstest die Partitionen so anlegen wie du sie haben möchtest.
 
phl92 schrieb:
Du sagst also Ubuntu Mate und Ubuntu ist dasselbe? Interessant, hab einiges gelesen, dass Mate auch auf sehr alten, schwacher Hardware gut funktioniert, im Gegensatz zu Ubuntu.
sehe niemandend er das sagt, aber:
mate ist eine Desktopumgebung. Kannst du auf jedem beliebigen linux der letzten 10 Jahre installieren. Dann hast du halt auch nur den Ressourcenverbrauch dieser Desktopumgebung.

phl92 schrieb:
Muss ich vorweg nichts mit der Festplatten Partition erledigen?
wenn du eine partition braucht, musst du sie anlegen, sobald du sie braucht. Andere partitionen ggf. verkleinern
 
Ubuntu Mate ist durchaus sparsam, läuft hier auch auf einem 12 Jahre alten Rechner ganz gut.
XFCE soll noch spasamer sein. Ansonsten gibs ja noch andere Distributionen, die dann richtig krass schlank sind. Wie benutzerfreundlich die sind, weiß ich aber

Du kannst ja Kali installieren, danach Ubuntu Mate. Die Installationsroutine erkennt andere Betriebssysteme automatisch und fügt die ins Grub-Menü hinzu
Ergänzung ()

Ach ja: ich du wirst sicher noch ein BIOS haben. Denk dran, dass da maximal vier primäre Partitionen erlaubt sind.
 
Nimm Ventoy da kannst du direkt alle .iso's einfach wie sie sind auf den Stick schieben und dann beim Bootvorgang einfach auswählen welche der .iso's auf dem Stick du booten möchtest.

https://www.ventoy.net/en/download.html

screen_uefi.png

Seit dem ich Ventoy kenne benutze ich Rufus gar nicht mehr..
 
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phl92 schrieb:
Du sagst also Ubuntu Mate und Ubuntu ist dasselbe? Interessant, hab einiges gelesen, dass Mate auch auf sehr alten, schwacher Hardware gut funktioniert, im Gegensatz zu Ubuntu.
Im Prinzip geben sich Xubuntu, Ubuntu Mate und Lubuntu nicht viel. Im Alltagsbetrieb wirst da keinen großen Unterschied feststellen. Lubuntu war noch Ressourcen schonender, aber nach der Umstellung von lxde auf lxqt vor ein paar Jahren ist der Vorteil eigentlich weg.
Aber klar, alle 3 sind Ressourcen schonender als Ubuntu Standard mit Gnome. Nur wenn du dann ein Dickschiff wie Firefox oder Libreoffice installierst/nutzt, verhält sich das da auch nicht groß anders. Kommt also auch immer drauf an, was man für Software sonst noch benutzt.
 
Snoop7676 schrieb:
Nimm Ventoy da kannst du direkt alle .iso's einfach wie sie sind auf den Stick schieben und dann beim Bootvorgang einfach auswählen welche der .iso's auf dem Stick du booten möchtest.

https://www.ventoy.net/en/download.html

Anhang anzeigen 1301349
Seit dem ich Ventoy kenne benutze ich Rufus gar nicht mehr..
Danke für den Hinweis.
Und funktioniert Ventoy auch als Live Boot USB version? Also, wenn ich Kali nur auf einem USB mobil benutzen will?
Und noch eine Frage: krieg ich auf einen 8GB Ubuntu Mate und Kali rauf? Mmate ist genau 4GB. Glaub Kali ist größer, aber wenn man die Live Boot Variante nimmt, sollt die eigentlich kleiner sein.
 
Das funktioniert genau gleich oder? .iso einfach auf den schon von Ventoy formatierten USB Stick und dann beim booten nur als Live Boot benutzen?!
 
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ohne dass ich jetzt einen neuen Thread öffne:
weiß jemand hier ob wenn man noch einen alten Windows 7 Key hat (Laptop wurde 2010 gekauft), ob man den auch heute noch benutzen kann? Sprich ob man WIndows 7 aktivieren kann? Und kann man heute noch Windows 7 als .iso Datei bekommen?
 
Sollte klappen! Selbst W10 kann damit noch aktiviert werden.

Füttere Google mit" Windows 7 ISO Download" und du wirst fündig.

Nutzen mit Netzverbindung sollte man das aber tunlichst nicht mehr!
 
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Na benutzen würd ich das eh nicht mehr als privat Pc. Geht eher um ein paar Tests.
Ah und was sagst du da, ich kann sogar Win11 mit meinem alten Win7 Key aktivieren? Hab nämlich grad auf meim Desktop Win 11 installiert und wollt mir grad einen Win11 key holen. Oder wie aktiviert man das?
 
11 weiß ich nicht, wenn es nicht vorher schon eine digitale Lizenz mit 7 oder 10 gab. Da solltest vielleicht wirklich mal an passender Stelle nachfragen.
 
phl92 schrieb:
Ich würde gerne beim Hochfahren meines Notebooks gefragt werden, welche Distro ich benutzen will.
Ich habe einen 12 Jahre alten Rechner, 2Kerne 3GB Ram. Win10, Debian64bit und Debian32bit werden automatisch mit Grub gestartet. KDE in voller Pracht. Speicherauslastung 1,5GB Ram. Kenne deinen Ram nicht, bei 32bit nimmt Firefox ein Drltel weniger Speicher.
Mach mit Gpartet von der SystemRescue-CD deine zwei Linux-Partitionen und Swap.
 
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