Mensa e.V. Mitglieder bei CB?

jan4321

Lt. Commander
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Dieser Betrag richtet sich an alle die bei der Mensa (http://www.mensa.de/) sind oder waren.

Hi,
mich würde es mal persönlich interessieren ob es hier bei CB Mensa Mitglieder gibt.

Wenn ja, was war eure Ambition dort einzutreten und das wichtigste, bringt das einem etwas, oder ist das nur für das eigene Ego, nach dem Motto "Ich bin Mitglied in einem sehr exklusiven Club, ich hab den größten" :lol:


Hintergrund ist der, das ich mit 13 (Jetzt bin ich 20) schon mal mit einem IQ von 126 getestet wurde und mich aber leider nie wirklich damit auseinandergesetzt habe, was das eigentlich für mich bedeutet und ich gerne auch mal den Kontakt zu anderen Hochbegabten hätte.

Und ja ich weiß, dass die öffentliche Stammtische haben, nur traue ich mich da nicht so unvorbereitet hin^^

P.S. Sollte es hier zufällig begabte und hochbegabte aus der Region Rhein/Main Frankfurt und Offenbach geben, dann dürft ihr mir gerne auch so eine PN schicken ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Ich kannte die Seite bzw. den Verein noch nicht, und habe mich mal ein bisschen auf der Website herumgeklickt.

Mein erster Gedanke war: "Ach du Kacke, wo bin Ich denn hier gelandet?".
Scheint so ein Club von irgendwelchen Leuten zu sein, die sich für was Besseres halten.
Zum Anderen ist der Online IQ-Test ein ziemlicher Witz.

"Sie haben 23 von 33 Fragen richtig beantwortet, und daher gute Chancen in Mensa aufgenommen zu werden, bla, bla, bla."
Keine Lösungen, dafür aber kann ich in Stuttgart einen IQ-Test machen und darf dafür 49 Euronen hinblättern, um in so nem "exklusiven" Club Mitglied zu sein.
Aber wenn Ich dann sehe, das es da so Sachen gibt wie "Philosophisches Café" o.Ä., dann fasse Ich mir nur wieder an den Kopf.

Ist mAn nur ein Club für Leute, die sich toll vorkommen, weil sie nen hohen IQ haben, und daher müssen Sie sich natürlich auch mit anderen aus dem 2%-Bereich herumtreiben.
Und wenn man sich mit intelligenten Menschen treffen möchte, gibt es einen Ort namens Universität.
Mein Tipp: Wenn Du dich dann besser fühlst, dann mach den Test und werde Mitglied im besagten Club. Aber außer Was fürs Ego, bringt dir die Sache absolut nichts.
 
Knerdi schrieb:
...Scheint so ein Club von irgendwelchen Leuten zu sein, die sich für was Besseres halten.....

Warum sich die Leute immer wieder aufregen müssen wenn Sie selbst meinen, nicht dazuzugehören, ist immer wieder verwunderlich. Leben und Leben lassen. Bleib einfach draußen aber versuch nicht die Mensa eV schlecht zu reden.

btw: um aufgenommen zu werden wird tatsächlich ein IQ-Test durchgeführt, der aber mehr als nur den Test umfasst. Es bleibt auch nicht bei rein logischer Intelligenz sondern der Test umfast mehrere Bereiche, um einen Querschnitt der Intelligenz zu erfassen und keine konzentrierten Begabungen wie Mathe oder Text.

Und wenn sich am Ende die 2% der Bevölkerung dort trifft und miteinander redet dann ist das nicht anderes als wenn sich 2% der IT-affinen Bevölkerung bei CB trifft um über die neueste Grafikkarte zu diskutieren. Beide können die Welt nicht verändern, aber auch hier wird in Threads über Soziales, technisches und anderes diskutiert. So wie Knerdi eben meint nicht bei Mensa sein zu wollen, aber bei CB ;).

Knerdi schrieb:
...Und wenn man sich mit intelligenten Menschen treffen möchte, gibt es einen Ort namens Universität.....

Es ist auch der Ansatz der Mensa zu sagen, das es intelligente Menschen auch außerhalb der Universitäten gibt, nämlich in allen Bereichen. Die Mensa sagt nicht von Anfang an "Ohne Abi und evtl einem NC kommst du hier nicht rein" (wie die Unis), sondern sie gibt auch dem Lagerarbeiter oder dem Maurer und der Verkäuferin die Chance mit einem genormten (und somit für alle gleichen) Test zu beweisen, dass sie zu den 2% der intelligentesten Menschen gehören.

Evtl kann man sich über den IQ-Test streiten, aber nicht über die Institution, die jedem Menschen im Lande die gleiche Chance gibt, im Gegensatz zu unserem Bildungssystem und den Unis, die ja bekanntlich dafür sorgen, dass die Akademiker unter sich bleiben.

Die Frage ist nur, ob man in die Mensa rein will (nein, nicht die Studentenspeisung :D), aber das soll jeder für sich selbst entscheiden und man sollte diese Entscheidung nicht kritisieren, die Mensa steht ja nicht für eine politische Richtung die man evtl zu Recht kritisieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor etlichen Jahren hatte ich an der Uni Kontakt auch zu Mensa-Mitgliedern. Der Umgang mit erwiesenermaßen intelligenten Menschen war (und ist) sehr angenehm und anregend. Eine eigene Mitgliedschaft wäre für mich jedoch nie in Frage gekommen. Zum einen mag ich grundsätzlich keine Vereine, zum anderen hätte ich dann auch mit solchen zu tun bekommen, die sich auf ihre höhere Intelligenz etwas einbilden, was sehr unangenehm werden kann. Für diejenigen, die im persönlichen Umfeld Probleme haben, adäquate Gesprächspartner zu finden, mag Mensa ein geeignetes Forum sein.

Im Übrigen halte ich persönlich nicht allzu viel von IQ-Tests. Vor Jahrzehnten gab es mehrfach Gründe, mich solchen zu unterziehen. Die Ergebnisse wiesen zwar alle in die gleiche Richtung, waren aber ansonsten sehr von meiner Tagesform abhängig (z.B. Müdigkeit). Zwar hätte jeder erreichte Wert locker für eine Aufnahme in den Mensa e.V. gereicht, doch ist mir mein IQ als Zahlenwert denkbar egal. Dies wäre nur anders bei einem Wert unter 100.

@TE: Laut der Mensa-Seite wärest du mit deiner 126 unterhalb der geforderten 130. Bei einem neuen Test jedenfalls wäre noch viel Luft nach oben.
 
Der IQ ist ja nur eine relative Größe, mit der gezeigt wird, wie man im Vergleich zu einer Kontrollgruppe in einem Testverfahren abgeschnitten hat. Der Durchschnitt einer Kontrollgruppe wird bei einem IQ von 100 festgelegt, ausgehend davon eine Standardabweichung nach oben und unten wird als Normalbereich bezeichnet, in dem sich die meisten Menschen (min. 2/3) bewegen. Ober- und unterhalb des Normalbereichs spricht man von über- bzw. unterdurchschnittliche Intelligenz. Ab einem IQ von 130 beginnt die Hochbegabung, unter 70 spricht man von einer geistigen Behinderung in zunächst leichter Ausprägung.

Einen Intelligenztest kann man aufgrund der "Tagesform" versauen oder auch durch gezielte Vorbereitung besonders gut bewältigen. Die meisten wissenschaftlich fundierten Intelligenztests greifen nämlich auch sehr ähnliche Aufgabenverfahren zurück, so dass man sich durch Training gezielt einen Vorteil verschaffen kann.

Sichere Auskunft über intellektuelle Potenziale bekommt man durch solche Tests also nicht, daher kann man sich auch auf ein Ergebnis von mindestens 130, was für Hochbegabung und das Eintrittsticket für Mensa e.V. stehen würde, eigentlich nicht viel einbilden.

Statt sich in so einem pseudoelitären Kreis abzugrenzen, finde ich es doch viel interessanter, was man aus seinem Intellekt macht. Also Abschlüsse oder beruflichen Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensa ist - wie jeder Verein - das, was man daraus macht. Wenn man will, gibt es durchaus viele Möglichkeiten, sich selbst einzubringen und seinen Horizont zu erweitern. Man _muss_ auch kein Mitglied werden, wenn man mal an einem Gruppentest teilgenommen hat. In Anbetracht dessen, dass ein Einzeltest leicht das x-fache des von Mensa geforderten Betrags kostet, ist es aber eine günstige Möglichkeit, sein Potenzial auszuloten.

Viele Verhaltensmuster und auch Unsicherheiten rühren oft auch daher, dass man die Dinge einfach anders wahrnimmt als seine Mitmenschen. Stellt sich dann heraus, dass man deutlich intelligenter ist als eben diese Mitmenschen, hilft einem das, die eigenen Sichtweisen zu verstehen und Unsicherheiten zu eliminieren.

Die Mitgliedschaft ist zudem auch jederzeit kündbar, sollte der Verein nichts für dich sein. Es gibt auch lokale Gruppen abseits der Stammtische und auch überregionale und internationale Angebote (Jahrestreffen MinD, Jahrestreffen MInt, Silvesterfeier, Jugendgruppen, SIGs (Special Interest Groups) usw.)

@fu manchu
das ist das, was die Presse daraus macht. Es gibt keine verlässlichen IQ-Tests für 3jährige. Die Daten beruhen auf Schätzungen und dem "angenommenen allgemeinen Entwicklungsstand von Kindern im selben Alter". Aber in Spiegel und BILD sieht das nunmal sehr reißerisch aus :)

@Exar
Bis auf den letzten Absatz könnte ich hier sogar zustimmen. Dieser besagte letzte Absatz zeigt allerdings auch wieder das typische Vorurteil Uninformierter: Das sind alles Eierköpfe, die sich für was Besseres halten. Schade, dass viele Leute so denken und sich evtl. selbst damit Chancen verbauen. Aber der latente Vergleich mit dem Potenzial ist nicht schlecht.

Ich vergleiche Hochintelligenz gerne mit Hochleistungsrechnern. Wenn man auf einem topaktuellen, hochgezüchteten Monster-PC nur Solitär und Office laufen lässt, schöpft man dessen Potenzial nicht aus. Das kann auch ne 15 Jahre alte Singlecore-Gurke.

Genauso kann man mit einem übertakteten 5 Jahre alten Rechner noch aktuelle Spiele spielen, nur eben nicht so gut und schnell wie mit einem aktuellen High End-Rechner. Es ist also durchaus sinnvoll zu wissen, wo man steht, also ob man eher übertakten muss, oder ob man nur anders an etwas herangehen sollte, um mehr Leistung nutzen zu können.

Das Tragische an der ganzen Sache ist, dass auf lernschwache Kinder (zB) Rücksicht genommen wird -> die wirklich guten Schüler werden gebremst, damit die Schwachen mitkommen. Ist nun jemand hochbegabt, wird er gewissermaßen dafür bestraft, dass er mehr leisten könnte. Er hat sich gefälligst anzupassen, sonst wird er als Streber, Eierkopf, "Pseudoelite" oder sonstwie beschimpft. Meist von denen, die sich irgendwie bedroht sehen...

@Knerdi
Soviel Ignoranz in einem Post ist schon fast Rekordverdächtig. Eins möchte ich dennoch kommentieren (der Rest ist eines Kommentars nicht im Ansatz würdig):
Und wenn man sich mit intelligenten Menschen treffen möchte, gibt es einen Ort namens Universität
Warst du schonmal auf ner Uni? Oder schonmal Einstellungsgespräche mit Abiturienten geführt? Die Hälfte kann keine zwei Sätze ohne Fehler zu Papier bringen, die andere Hälfte versteht unter "Artikulation" ein herzliches "Yo Alder, das rockt die Scheiße fett! Gehma am WE wieda saufn?" und eine Schnittmenge davon hält sich für was besseres, weil man eben studiert und kein "Realschulversager" ist.

Ganz ehrlich: Da sind mir alle Ms (Mensa-Mitglieder werden Ms genannt) lieber als Leute wie du, die nie was anderes außer ihrer kleinen Welt kennengelernt haben und sich somit über alle anderen Stellen, obwohl sie genau das bei anderen, die dies eben nicht machen, kritisieren. Sowas nennt man Bigotterie (schlags im Wörterbuch nach).

@TE
126 reicht nicht. Durch Training und Tagesform kommst du ein paar Punkte nach oben, aber aus nem 100er IQ macht man auch durch Training keinen 130+ - es sei denn, man trainiert mit den originalen Tests. In dem Fall hätte man aber nichts davon, außer eben vermeintliches Prestige, welches man sich ercheatet hat. Wers braucht, soll sich die psychologischen Tests suchen und "das System" besiegen.

Noch eins: Der Test auf der Mensa-Seite hat nicht viel mit dem verwendeten Test zu tun. Dieser ist weitaus umfangreicher, unter Aufsicht, mit Zeitlimit (auch wenns recht großzügig ist imo) und das Ergebnis bekommst du nach Auswertung per Post zugesendet (evtl. auch vorab per Mail wenn gewünscht).

Was ich dir aber sagen kann ist, dass du mit dem Ergebnis nicht hausieren gehen solltest. Zumindest nicht gleich auf FB oder in Foren etc. Du siehst, was für Reaktionen kommen - aber die Ansichten von Leuten, die entweder einen Minderwertigkeitskomplex haben oder sich bedroht fühlen, weil andere evtl. auch was können, sollten dich nicht davon abhalten, zu schauen, welche Potenziale noch in dir schlummern :)

Vielleicht kommt bei der Auswertung ja raus, dass du ein sehr gutes Zahlenverständnis hast, was wiederum auf deine Zukunftsplanung Einfluss haben könnte. Oder es erklärt, warum du Dinge anders siehst (falls es so ist) als andere. Ich für meinen Teil bin froh, den Test gemacht zu haben. Gepaart mit entsprechendem Hintergrundwissen ist es sehr viel einfacher, sich nicht von anderen Leuten, die nur meinen etwas verstanden zu haben, verunsichern zu lassen.

Hier ist auch der Dunning-Kruger-Effekt sehr pässlich ;)

Fazit: Mach den Test, damit du weisst, wo du stehst. Mitglied bei Mensa musst du nicht unbedingt sein. Hier würde ich mir erstmal die Treffen oder Stammtische anschauen um zu sehen, obs was für mich ist.Pauschallaussagen wie "den eliterän Kram braucht keiner" kannst du getrost ignorieren. Es kommen von diesen Seiten kaum Fakten oder Erfahrungen, sondern lediglich Ansichten aus x-ter Hand, die einem nichts gönnen oder es nicht verstehen können ;) Mach dir selbst ein Bild, aber sei gewiss, dass dir (wie hier sehr gut zu sehen) viel Ignoranz und Neid entgegenschlagen wird.

Mit ner geistigen Behinderung wird man rückstichtsvoll behandelt. Mit geistigen Ausnahmepotenzial ist man Zielscheibe für alle.

Lustig dabei ist, dass der Abstand 130-100 genauso groß ist wie von 70-100. Normalintelligente darf man aber dennoch nicht als "Minderbegabt" bezeichnen - das wäre dann ja wieder arrogant, auch wenn man sich manchmal so vorkommt, als müsste man entsprechend wenig begabten Leuten alles 1000x erklären.... denkt mal drüber nach ;)


Willst du weitere Infos haben, ohne dich für deine Intelligenz rechtfertigen und entschuldigen zu müssen, melde dich bei mir per PM. Vielleicht meldet sich auch noch ein Mensaner hier. Wir sind jedenfalls sehr hilfsbereit, wie auch immer du dich entscheidest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heretic Novalis schrieb:
.... Aber in Spiegel und BILD sieht das nunmal sehr reißerisch aus :)...

Ich weiß, solche News sehe ich auch eher als negativ an, denn als hilfreich. IMO sollte die Mitgliedschaft erst ab einem Alter möglich sein in dem man auch weiß wo man da eigentlich gelandet ist, Mensa tut sich mit sowas IMO selbst keinen Gefallen.
 
Also das ich so hitzige Diskusionen auslöse hätte ich nicht gedacht, also beruigt euch mal wieder^^

Ich für meinen Teil will da sicher nicht nur mitmachen, weil es was fürs Ego ist (was ich eigentlich auch oben schon geschrieben hatte).
Ich fühle schon seit Jahren, das ich anders bin und denke wie meine Umwelt.
Desweiteren habe ich schon mehrere dieser Tests gemacht, aber die schwakten eben sehr nach Tagesform, Stimmung und Motivation (instgesammt zwischen den 126, wo ich damals noch nicht mal wusste was das ist und dementsprechend auch mich nicht besonderes angestrengt habe und 109 als ich eine sehr üble Zeit hatte^^)

Auch wenn ich erlichgesagt auf diese Zahlen auch mittlerweile nicht mehr viel gebe, würde ich doch gerne mal erfahren, was der Verein einem Persöhnlich bringt und ob es sich lohnt da Zeit und vorallem Geld zu inverstiren.

Ich werde denächst einfach mal auf einem Stammtisch von denen gehen, mal sehn was dabei herauskommt.


@Fu Manchu
Ich sehe das auch eher kritisch, zumal dies immer das Klischee vom alleskönner in der Geselschaft prägt und festigt^^



@Heretic Novalis
Mit ner geistigen Behinderung wird man rückstichtsvoll behandelt. Mit geistigen Ausnahmepotenzial ist man Zielscheibe für alle.

Das speigelt leider genau meine erfahrungen wieder.
Ich für meinen Teil denke das ich begabt bis hochbegabt bin und bin trotzdem von der Schule geflogen, weil ich mit den lehrmethoden nicht klarkam.
Als ich meinen Leherern dann mit Begabung kam, hatte ich immer das gefühl, dass mich jetzt gar niemand mehr ernst nimmt^^
 
Zuletzt bearbeitet:
126 klingt für dein Alter (13) noch einigermaßen normal, solange man einen generischen Test macht, der nicht auf die eigene Altersgruppe und Kultur abgestimmt ist.
Mit 11 oder 12 hatte ich auch mal so einen x-beliebigen IQ-Test gemacht und kam auf 115. Beim zweiten Durchlauf war ich dann jenseits von 120. Das ist in dem Alter nicht schwer, weil man da Wissen besonders gut aufnimmt.

Heute sind von den 115 vermutlich nicht mehr viel übrig, vllt. noch 105, wenn überhaupt. Das wird dir ganz genauso passieren.


Btw, warum willst du eigentlich in den Verein eintreten? Was bringt dir das?
 
jan4321 schrieb:
...Ich für meinen Teil denke das ich begabt bis hochbegabt bin und bin trotzdem von der Schule geflogen, weil ich mit den lehrmethoden nicht klarkam.
Als ich meinen Leherern dann mit Begabung kam, hatte ich immer das gefühl, dass mich jetzt gar niemand mehr ernst nimmt^^

Zu einer Hochbegabung zählt IMO aber auch ein gewisses Maß an Bescheidenheit und Anpassungsfähigkeit. Die Lernmethoden sind nicht das Problem sondern deine Nutzung der Begabung trotz widriger Umstände wenigsten im System zu bleiben und nicht von der Schule zu fliegen. Denn die eigene Intelligenz sollte einen warnen und aufschreien, das ohne Schule nichts mehr folgt, egal wie begabt.

Und wer mit dem Spruch kommt "aber ich bin doch hochbegabt", der hat sofort verspielt, und IMO zu Recht.
 
Ach, Fu Manchu, selten hat hier jemand etwas wahreres gesagt. "Ich bin so hochbegabt, ich bin von der Schule geflogen."

Intelligent und "hochbegabt" sein empfinde ich als unterschied. Ich vermeide das Wort "hochbegabt", weil ich es schrecklich finde. Außerdem kann man viele Sachen in diesen Tests lernen. (räumliches Vorstellungsvermögen, Kopfrechnen, technische Kleinigkeiten...) Für mich hängt auch lernen und Intelligenz nicht zusammen. Komplexe Zusammenhänge zu verstehen und rekonstruieren zu können ist für mich Intelligenz, pures auswendig lernen von Fakten nicht.
 
Snowside schrieb:
... Für mich hängt auch lernen und Intelligenz nicht zusammen. Komplexe Zusammenhänge zu verstehen und rekonstruieren zu können ist für mich Intelligenz, pures auswendig lernen von Fakten nicht.

Lernen hat auf jeden Fall etwas mit Intelligenz zu tun, weil Intelligenz die kognitive Leistungsfähigkeit ist, also auch die Fähigkeit viele Details und Sachverhalte zu speichern. Ein weiterer Schritt ist natürlich später die Anwendung und der Wissenstransfer auf andere Gebiete, aber ohne das vorher viele Details integriert und gespeichert wurden können keine komlexen Zusammenhänge gebildet werden, der Geist braucht die Wissensbasis, das Gelernte.

Intelligenz ist die gesamte Leistungsfähigkeit, nicht nur die spätere Verknüpfung. Auch das Abrufen von Informationen und das vorherige Speichern gehört dazu.
 
Okay, das stimmt natürlich. Ich wollte auch eigentlich ein "zwangsläufig" dazwischen setzen :)

Abruf von Wissen ist ein guter Punkt. Ich habe vor vielen Jahren auch mal einen Intelligenztest auf dem Computer gemacht und war auch ganz gut. Da kam auch eine Frage dran, mit einer Druckverteilung auf einer Wand. (gewölbt, spitz, gerade, etc.) Wenn man sich vorher mit sowas mal beschäftigt hat und eventuell Staudämme mal gesehen hat, dann beantwortet man das richtig. Das hat etwas mit Wissen zu tun, das man gelernt hat und nicht etwa mit Hochbegabung.

Ich finde auch, dass Begabung eher auf direkte Leistungen anwendbar ist, als auf die allgemeine Intelligenz. Wenn jemand mit 5 schon Meister an der Geige ist, dann kann man von Begabung sprechen.

Aber nun bin ich raus. Bevor es zuviel Offtopic wird ;)
 
jan4321 schrieb:
... mehrere dieser Tests gemacht,... zwischen den 126 ... und 109 ...

Ich werde denächst einfach mal auf einem Stammtisch von denen gehen, mal sehn was dabei herauskommt.

Ich für meinen Teil denke das ich begabt bis hochbegabt bin und bin trotzdem von der Schule geflogen, weil ich mit den lehrmethoden nicht klarkam.
Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass der Mensa e.V. als Aufnahmekriterium zwingend einen IQ von mindestens 130 verlangt? Um dies zu bemerken, benötigt man nicht einmal die Auffassungsgabe eines tatsächlich oder vermeintlich Hochbegabten ;).

Ob du in einem künftigen Test diese Hürde noch meistern wirst, ist bislang keineswegs sicher! Da es um einen Freizeitverein geht (eine Aufnahme kann somit nicht das eigene Leben entscheidend definieren) und du von deiner Hochbegabung überzeugt bist, empfehle ich dir, dich (auch) auf einen weiteren Test nicht durch Übungen vorzubereiten. Ein unverfälschteres Testergebnis kannst du nicht bekommen - welche Bedeutung du diesem dann auch immer geben magst.
 
Ich bin als jugendlicher mit einem IQ von 136 getestet worden. Auf den Verein hat mich niemand hingewiesen, aber ich habe es weder im Nachhinein bereut, noch habe ich jetzt Interesse daran.
Da gibt es wichtigere Baustellen als so einen Verein. Wer intelligenter ist als die anderen ist in einer normalen Schulklasse mit restriktiven Lehrern ebenso schlecht aufgehoben wie jemand der besondere Förderung braucht. Da sollte man eher anpacken.
Ich kenne einige Leute die auch "hochbegabt" sind oder zumindest sehr intelligent, ohne Betreuung aber kaum in der Lage sind ihr alltägliches Leben zu meistern.
Die Tochter von Bekannten hat zwei Klassen übersprungen und ihr Abi mit Bestnote gemacht. Jetzt geht sie studieren und die Eltern ziehen mit ihr zusammen um - alleine kommt sie im Alltag nicht klar.

Früher einschulen wollte man mich damals nicht - aus 'Rücksicht' wie es damals hiess, damit ich nicht gemobbt werde.
Überspringen durfte ich auch nicht - dieselbe Begründung.
Also habe ich mich 80% der Zeit gelangweilt und einfach "Scheisse" gebaut. Bis ins Gymnasium, wo es mich letztendlich das Abi gekostet hat. Es lebe der zweite Bildungsweg =)

Naja ist jetzt viele Jahre her - ich bin jetzt zufrieden mit mir und meinem Umfeld, habe studiert, Master folgt dieses Jahr und mache mir einfach keine Gedanken was noch so kommt =)

Zu Mensa: Was bringt es? Man trifft sich, tauscht sich aus, Klatsch und Tratsch, Diskussionen über Gott und die Welt... dafür braucht man nicht hochbegabt zu sein.
Ich kenne einige Hochbegabte die auf dem Feld der sozialen Kontakte absolute Nieten sind (Big Bang Theory ist garnicht so weit hergeholt). Da ist es alles andere als förderlich, sie auch noch in so einen Verein zu stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verallgemeinert laesst sich sagen, dass mit steigender Intelligenz neue Sachverhalte schneller erfasst und begriffen werden, die Lernfaehigkeit also mit zunehmender Intelligenz besser wird. Was bedeutet das fuer das "Outcome", also das, wie das intellektuelle Potenzial in beruflichen Erfolg umgemuenzt wird?

In der Psychologie erfreut sich die Schwellwerttheorie grosser Beliebtheit. Demnach haengt das "Outcome" ab einem bestimmten IQ-Wert nur noch von nicht-kognitiven Einflussfaktoren wie Motivation, Ehrgeiz, Ausdauer und guenstigen Bedingungen oder Gelegenheiten ab. Wo dieser Schwellwert liegt, wird in der Fachliteratur unterschiedlich bewertet. Gaengigste Annahme fuer den Schwellwert ist ein IQ von mindestens 115, also der Bereich der ueberdurchschnittlichen Intelligenz. Es gibt im Diskurs aber auch Stimmen, nach denen bereits ab einer durchschnittliche Intelligenz (ab IQ 100) nur noch nicht-kognitive Faktoren bestimmen, was das Individuum aus sich macht. Interessant ist allerdings auch, dass man bei Hoechstbegabten (ab IQ 180) in hoechster Korrelation beruflichen Erfolg nachweisen konnte.
Zusammengefasst bedeutet Hochbegabung also nicht grundsaetzliche Ueberlegenheit oder gar, dass der Werdegang zum Selbstlaeufer wird. Ohne Motivation und Ausdauer wird auch ein hochbegabter Mensch nicht viel erreichen. Einem hochbegabten Menschen faellt lediglich das Lernen leichter. Im Umkehrschluss heisst das auch, dass sich "etwas weniger" an Intelligenz noch durch Ehrgeiz und Disziplin kompensieren laesst und einer grossen Gruppe Menschen eigentlich sehr viele Moeglichkeiten offen stehen.

Eine Sache moechte ich noch ergaenzen. Ich beschaeftige mich beruflich mit gutachterlichen Intelligenztestungen von Kindern und Jugendlichen. Die meisten gaengigen Testverfahren (CPM, SPM, CFT-1, CFT-20, HAWIK-IV, usw.) sind mir daher gut bekannt. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass gerade bei Kindern vermeintliche Hochbegabung keine Seltenheit ist. Intelligenztests messen bei jungen Menschen sehr ungenau. Oft bleiben einige Jahre nach einer Messung im Hochbegabungsbereich "nur noch" IQ-Werte von 105-110 uebrig. Wer als Kind mal so getestet worden ist, sollte nicht davon ausgehen, dass dies immer noch so ist. Da ist ganz viel Bewegung drin!
 
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Ich habe erst vorhin von einem Uni-Professor gelesen, der betont, dass er nur einen IQ von 75 hat. Er kommt einfach mit den Käsekästchen und den Mathespielereien nicht klar.

Ich würde so einen Test garnicht erst machen. Ich komme von A nach B, kann meine Schuhe zubinden und mich artikulieren. Was sollte mir ein Test also bringen - außer dass ich sagen kann: Mein IQ ist X.

Vereine ansich sind nicht meine Welt egal ob für Hochbegabte, Tischtennis oder Schützen - aber die die sowas mögen, sind eigentlich immer gut in einem Verein aufgehoben. Wobei ich mir gemeinsames Tischtennis spielen immernoch besser vorstellen kann als gemeinsames "begabt" sein.
 
Fu Manchu schrieb:
Zu einer Hochbegabung zählt IMO aber auch ein gewisses Maß an Bescheidenheit und Anpassungsfähigkeit. Die Lernmethoden sind nicht das Problem sondern deine Nutzung der Begabung trotz widriger Umstände wenigsten im System zu bleiben und nicht von der Schule zu fliegen. Denn die eigene Intelligenz sollte einen warnen und aufschreien, das ohne Schule nichts mehr folgt, egal wie begabt.

Und wer mit dem Spruch kommt "aber ich bin doch hochbegabt", der hat sofort verspielt, und IMO zu Recht.


Snowside schrieb:
Ach, Fu Manchu, selten hat hier jemand etwas wahreres gesagt. "Ich bin so hochbegabt, ich bin von der Schule geflogen."

Intelligent und "hochbegabt" sein empfinde ich als unterschied. Ich vermeide das Wort "hochbegabt", weil ich es schrecklich finde. Außerdem kann man viele Sachen in diesen Tests lernen. (räumliches Vorstellungsvermögen, Kopfrechnen, technische Kleinigkeiten...) Für mich hängt auch lernen und Intelligenz nicht zusammen. Komplexe Zusammenhänge zu verstehen und rekonstruieren zu können ist für mich Intelligenz, pures auswendig lernen von Fakten nicht.

Selten habe ich was dähmlicheres gehört -.-
Wer sich nur ein wenig mit dem Thema auseinander setzt, der trifft viele wie mich.

Es ist naiv und dumm anzunehmen, nur weil jemand inteligent ist, muss er automatisch ein sehr guter Schüler sein. Chronische unterforderung hat meist mehr und schlimmere Folgen, als überforderung. Ich kann mich schließlich nicht dümmer machen, als ich bin.
Lesst euch einfach mal den Artikel durch, der zeigt im groben, wie, wo, was und weshalb, ehe ihr urteilt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Minderleister

Ich verstehe sowieso nicht, warum sich normal Begabe immer gleich so angegriffen fühlen, ich will euch doch nix wegnehmen^^

Glaubt mir, ich habe mir schon oft gewünscht nicht ich zu sein, was übrigens viele begabte und hochbegabte so empfinden, da das in unserer gleichmacher Geselschafft immer nur Probleme gibt. Immer wird auf die schwächsten rücksicht genommen, aber wenn man halt anders, im positiven sinne, ist, dann wird man behandelt, als wäre man überheblich und hochnäsig.
Wenn man zynisch sein will, kann man das auch als gelebten Komunissmus betrachten! ;-)

Und nur so nebenbei, ich hab auch ohne Abschluss eine Ausbildungstelle bei einer großen IT-Unternehmensberatung als Fachinformatiker gefunden und bin mittlerweile im 3. Lehrjahr und gerade beim Vorbereiten meiner Abschlussarbeit, also so dumm kann ich nicht sein ;-)

Ich kann nicht erwarten, das ihr versteht, was begabung und hochbegabung für einen Menschen bedeuten, der gewissermaßen zwischen 2 Stühlen sitzt. Ich hab mir das schließlich nicht ausgesucht.

Ich will hier eigentlich nur mal leute hören, denen es vieleicht ähnlich geht wie mir.



@Alle die sich an diesen 130 festbeißen

Das sind nur Zahlen verdammt! Und selbst unter den angesehensten Inteligenz-Forschern ist der IQ als Wert und feste größe höchst umstritten.
Viele dieser Forscher und ich persöhnlich auch, sind der Meinung, das man nur noch die Tendenz und keine Zahl unter den Test schreiben sollte.

Ich dachte, das hätte ich klar genug gemacht. Man kann das ergebniss mit sovielen Variablen beeinflussen, dass ich an einem guten tag und mit vorbereitung loker die paar punkte nach oben käme, zumal ich in den vorherrigen Tests mich gar nicht so sehr angestreng habe^^
Ein gutes Springpferd hüpft ja auch nicht höher, als es muss.
 
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also, werter Threadersteller, ich bin mir noch nicht so ganz im klaren was genau du dir von der mensa geschichte versprichst.
du sagst du hättest gerne mal kontakt zu hochbegabten. hier im thread ist die rede von 2% der bevölkerung die hochbegabt sind. schätze mal das kommt so in etwa hin. das heißt einer aus 50 is hochbegabt. daraus folgert dass du, höchstwahrscheinlich, schon mit dem ein oder anderen hochbegabten gesprochen hast, ja möglicherweise öfter mit einem zu tun hast.

was erwartest du dir vom kontakt zu "geprüften hochbegabten"?
also ich hab mit anfang 20 mal des abends im suff so n einstündigen intelligenztest im netz gemacht (ja, ich weiß dass die nix taugen. aber welcher intelligenztest taugt denn schon WIRKLICH was? leben muss man immernoch selbst!). da ham se behauptet ich hätt n iq von 140 oder so. aber was bringt einem das denn? n scheiß. ich tu mir auch leichter als meine studienkollegen damals, aber wen interessiert das?
ich halts da für sinnvoller aufgeschlossen durch die welt zu spazieren, sich seinen fähigkeiten bewusst zu sein, aber nicht aus den augen zu verlieren dass das "besondere" an der eigenen begabung nur die bessere messbarkeit für unsere gesellschaft darstellt.

mein zivildienst hab ich bei ner gruppe von kindern gemacht die alle einen iq von unter hundert hatten, aber in so mancher disziplin hätten die jeden klassenprimus in die tasche gesteckt.
eins von den kindern, iq dürfte so bei ~70 gelegen haben, hat mir lauter sachen über mich erzählt die ich teilweise meinem besten kumpel nur in weinseeliger vertrautheit erzählt habe/hätte. aber das kind WUSSTE es und hat gemeint "da brauchst du jetzt garnix zu sagen, ich weiß das schon dass das so ist!". und, nein, das waren keine allgemeinplätze die bei vielen leuten zutreffen könnten, sondern sehr konkret beschrieben, hochindividuelle tatsachen mein leben betreffend, oder hat mir ratschläge zu privaten problemen gegeben über die NIEMAND bescheid wusste.
spätestens da wurde mir klar, dass das was wir als IQ messen nicht im mindesten tatsächliche menschliche fähigkeit beschreibt.

von daher würd ich dir raten, lass das mit der IQ geschichte, die bringt dich nicht weiter. das einzige was es dir bringt ist eine bessere auffassungsgabe und weniger arbeit beim lernen für die uni und dergleichen.


vielleicht magst du ja noch etwas genauer erläutern warum genau du den kontakt zu hochbegabten suchst. vielleicht ging mein text ja auch völlig am thema vorbei.

edit:

Glaubt mir, ich habe mir schon oft gewünscht nicht ich zu sein, was übrigens viele begabte und hochbegabte so empfinden, da das in unserer gleichmacher Geselschafft immer nur Probleme gibt.
in der tat. wenn du blöd genug bist, hast du keine sorgen mehr im leben. eines der kinder hatte nen IQ von ca 40-50 und war stets vollkommen glücklich. ich hab das in den 9 Monaten nicht ein einziges mal trübsal blasen sehen. das größte ärgernis war ein verlorenes spielzeug!
aber wieviele schlaue leute verzweifeln an der welt!
 
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