Tatsache ist, das Tools wie Yast dem User zwar Arbeit abnehmen, das ihm aber im Grunde nicht viel weiterbringt. Ich habe seid über 6 Jahren Linux, und habe selbst mit SuSe angefangen.
Das Problem ist einfach, das viele User durch Yast nicht wissen was zum einen eine Konsole ist und zum anderen wie man mit ihr Arbeitet... wenn sie also mal ihr System zerschossen haben und nichtmehr in X kommen, was dann? meinst du sie können dann ein IRC-Client auf der Konsole starten und damit umgehen? Oder etwa einen WebBrowser? (ich kucke Filme in der Konsole aber naja...)
Sicherlich sind Tools wie Yast für Einsteiger "ganz nett", allerdings keine Dauerlösung... das ist einfach so!
Wenn Yast eine klitzekleine Sache in der smb.conf vergisst, dann weiß ein _Standarduser_ schon nichtmehr weiter...
Wer nicht mal die ein oder andere Config bearbeiten möchte und nur mit Tools wie Yast arbeiten möchte, sollte (und das meine ich ernst) lieber bei M$-Betriebsystemen bleiben, wo man (fast) nur klicken muss.
Ich kenne einige Leute (aus meinem Bekanntenkreis) die auf Linux umsteigen wollten, aber als sie gemerkt haben, das man, um ein Programm zu installieren ja es erst Compilieren muss, und nicht klicken muss, und sogar noch das ein oder andere Problem lösen muss, weil mal etwas nicht 100% stimmt (wie das bei Suse nunmal so ist - ist halt nicht 100% die _Standartstruktur_), naja an diesem Punkt, hatten sie dann keine Lust mehr.
Sicherlich ist Linux auf Desktopbasis sehr interressant. Wenn man sich einmal Ubuntu anschaut... Setz das jemand hin, der nichts anderes kennt, der kommt damit zurecht, kann surfen und arbeiten....
gruß
chris