Münzautomat aufgebrochen - Kontakt/BT-Alarm als DIY-Lösung?

YY247 schrieb:
Wäre auch für eine Kameraattrappe. Die Einbruchsmeldung bringt die nichts um den Aufbruchs- / Vandalismusversuch zu verhindern. Darum geht es im Endeffekt doch?
Dagegen spricht auch nichts und ich halte das auch für sinnvoll.
Der Alarm könnte, da ich letztens viel zuhause bin, sogar zur Ergreifung führen. Ich wäre auch bereit z.B. einen kleinen Beeper am Fenster innen zu installieren, sofern ich anwesend bin wäre der Täter damit direkt geschnappt. Der Alarm geht 1 einziges mal los und dann ist die Sache erstmal gegessen :)
 
Im Prinzip reicht ein Microschalter mit beliebiger Bruellbox. Das Teil rein in den Muenzautomaten.

Abgesehen davon sollte sich die Vermieterin mit ihrer Versicherung in Verbindug setzen und zumindest Anzeige erstattet haben.
 
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Holgmann75 schrieb:
Die "robuste" Lösung wäre, den Einbruch zu erschweren, z.B. durch einen zusätzlichen Stahlbügel vor dem Kasten.
ich glaube sowas auch schonmal gesehen zu haben, danke für die Idee
 
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Spediman schrieb:
Kameraüberwachung im Waschraum - ganz schlechte Idee. Ich verweise auf die DSGVO + Persönlichkeitsrechte der anderen Mieter.
In diesen Fall nennt sich das Abwägung der Inetressen. In der DS-GVO unter Art. 6 Abs. 1 lit. f geregelt.

Bewohner haben keine Lust auf die Kamera. Vermieterin hat keine Lust auf Diebstahl und Beschädigung.
Nun ist letzteres jeweils bereits passiert.
Die Vermieterin hat damit die Möglichkeit Maßnahmen zu ergreifen. Diese sollten unter Abwägung der Interessen der Betroffenen und ihrer getroffen werden. Daher würden sich stetig "schärfere" Maßnahmen anbieten.

Zum Beispiel:
Aushang -> Alarm -> Fake-Kamera -> echte Kamera.

Die üblichen Aspekte, wie Speicherdauer, sicheres Löschen der Aufnahmen, etc. müssen natürlich eingehalten werden. Das ist ein stinknormaler Raum, kein WC, keine Sauna, etc. Somit liegen hier auch schonmal keine besonderen personenbezogenen Daten vor - aber Achtung wegen dem Fallstrick "Kinder"; eine Audio-Aufnahme wäre auch unnötig.

Sofern ein Schild über die Kameraüberwachung hinweißt, Verantwortliche der Datenverarbeitung und Rechte der Betroffenen aufzeigt ist das grundlegende eingehalten. Auch sollten alle Bewohner nochmals entsprechend Art. 13 DS-GVO bezüglich der Kameraüberwachung aufgeklärt werden.

Aber:
Eine Kamera zu installieren, ohne das etwas passiert ist und ohne das ein entsprechendes Risiko vorliegt, ist unverhältnismäßig. Wenn das bloß die ganzen Eigenheim-Fortknox-Besitzer wüssten. . .

PS:
Die Kosten für eine Kamera und idealerweise einer Rechtsberatung vor der Installation wären sicherlich gut als Umlage für alle Mieter aufgehoben...

PPS:
Was vlt. auch als Abschreckung hilfreich wäre, wäre die öffentliche Drohung, dass bei Feststellung eines Mieters bezüglich der Taten, die Kündigung des Mietverhältnisses ansteht. Spätestens hier benötigt es eine Rechtsberatung. (Stichwort Zumutbarkeit und wieder Inetressensabwägung).
 
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CyrionX schrieb:
sogar zur Ergreifung führen

Dir aber auch ein Messer zwischen die Rippen fangen.
Und was machst Du wenn da drei Leute mit Kapuze Dir gegenueberstehen?

Das ist eigentlich nicht Dein Job was Du da machen willst.
 
CyrionX schrieb:
ich glaube sowas auch schonmal gesehen zu haben, danke für die Idee
Da z.B. in Einfach:
600x600_zmz0215_sperrbuegel_02.jpg
 
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Was würde denn dagegen sprechen einfach so einen von dir schon genannten Mii Door Sensor 2 innen an die Klappe / Deckel zu kleben? Günstiger und einfacher wirst du es nicht lösen können, wenn es ein "Tür geht auf -> Alarm geht los" System sein soll. Im schlechtesten Fall gibt es halt immer kurz einen Alarm wenn der Kasten mal normal geleert werden soll, aber wie oft passiert das denn schon?

Die Selbstbau Lösung wäre:
  • Magnet / Hall Effect Schalter an die Tür, der unterbricht wenn die Tür aufgeht. (Inverse Logik, also Unterbrechung = an, Geschlossen = aus ist sehr zu empfehlen, da bei Kabeldurchtrennung du einen Alarm willst, also kaputtes Kabel erkannt werden soll)
  • Schalter an einen Mikrocontroller anschließen, wie z.B. Raspberry Pi
  • Software schreiben
  • Evtl. Sirene / Lautsprecher an Mikrocontroller anschließen der ausgelöst wird
  • Könntest auch eine Kamera anschließen (im Kasten, die dann aufnehmen soll wenn die Tür auf ist)

Das wäre prinzipiell wie ich die Sache angehen würde, allerdings ist das deutlich aufwendiger und teurer als einfach einen fertigen Fensteralarm in den Kasten zu packen. (Natürlich ist man dann auch flexibler was genau passieren soll)

Außerhalb des Kastens würde ich prinzipiell nichts anbringen. Wenn feste Spannungsversorgung erforderlich ist, kann man in der Münzelektronik sicher auch irgendwo ein paar Watt <=12V anzapfen, die Elektronik läuft garantiert nicht mit 230V (muss man mal durchmessen).
 
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CyrionX schrieb:
Kontakt-Sensoren hätte, auch völlig ohne Netzwerk-integration.
Mikrocontroller und ein beliebiger Sensor (optisch, magnetisch, akustisch) und ne Batterie in die Box. Daran kann man alles koppeln, was man möchte. Akustischen Alarm, WLAN, Bluetooth Signal, Warnung aufs Handy. Ist nicht sonderlich schwer, wenn man schonmal irgendwas programmiert hat.

Aber würde auch eher eine der genannten Alternativen ausprobieren, als Kalle Blomquist zu spielen.
 
Hätte einen Vorschlag - in die Fronttür oben ein Loch bohren, neben dem Originalschloss, in die Oberseite des Kastens ein Loch bohren und ein Bügelschloss mit Zahlencode holen und das durch die Löcher ziehen und Frontklappe kann nicht mehr nach vorne geöffnet werden, natürlich auch das Originalschloss abschließen, der Aufwand für die paar Euronen wird sich für den Dieb nicht mehr lohnen
 
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Übersteigt die Sachbeschädigung eigentlich den Wert der Münzen?

Ich habe jetzt keine Ahnung da ich Besitzer einer eigenen Waschmaschine bin, aber mit welchen Geldsummen muss man hier rechnen die hier entwendet wurden?
 
mikepayne schrieb:
Evtl. mal die vermutete Person auf ein Bier einladen und ausfragen.
Kriminelle Energie könnte man ja vielfältig ausleben und ungeteilte Gaunereien sind ja nur halb so spannend ...
Ich habe leider keinerlei konkrete Vermutung. Es kämen keiner oder zuviele in Betracht, je nach Sichtweise
BFF schrieb:
Dir aber auch ein Messer zwischen die Rippen fangen.
Und was machst Du wenn da drei Leute mit Kapuze Dir gegenueberstehen?
Ein minimales, theoretisches Restrisiko ist natürlich vorhanden. Anhand der Bewohner hier würde ich es aber nahezu ausschließen. Zumal ich bei einer Konfrontation glücklicherweise gewissen physischen Vorteil haben werde und mich auch überzeugend auszudrücken vermag.
Bei 3 Kapuzen hingegen würde ich mich auch schnell zurück verkrümeln und nicht irgendwo heroisch hinstellen.
BFF schrieb:
Das ist eigentlich nicht Dein Job was Du da machen willst.
Korrekt, momentan spricht aber auch nichts dagegen, dass ich in der Gemeinschaft mitwirke. Ansonsten dürfte ich auch nicht eingreifen wenn ich zufällig während der Tat in den Waschraum hineinlaufe.
In erster Linie verfolge ich hier jedoch ganz egoistisch mein Eigeninteresse, weiterhin die Waschmaschinen nutzen zu können :)

Snowknight schrieb:
Zum Beispiel:
Aushang -> Alarm -> Fake-Kamera -> echte Kamera.
...
PS:
Die Kosten für eine Kamera und idealerweise einer Rechtsberatung vor der Installation wären sicherlich gut als Umlage für alle Mieter aufgehoben...
Der Waschraum ist in erster Linie eine von der Vermieterin freiwillig erbrachte Leistung und nicht im Mietvertrag enthalten.
Deine Erwägung beinhaltet Eskalationsstufen mit denen sich nur die Vermieterin befassen kann, sofern sie es möchte und den Aufwand nicht scheut. Technik-affin ist sie leider, ob sie eine Anzeige gestellt hat werde ich sie demnächst fragen.
Momentan sammle ich erst noch Ideen und wäge dann ab was ich ihr mit handfesten Ideen vorschlagen könnte. Ich glaube wenn ich direkt eine Rechtsberatung und Kamera voranstelle gehen da sicherlich schneller die Klappen zu als nötig
 
Es gibt auch eine Lösung ohne Microcontroller.

9V Block. Dahinter dann einen Summer der per Reedkontakt geschaltet wird sobald die Tür geöffnet wird. Den Reedkontakt könnte man mit Montagekleber oder (gutem!) Klebeband befestigen.

Reedkontakt mit Wechselkontakt
Magnet
9V Anschluss
Summer
zeichnung.jpg
 
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kado001 schrieb:
Übersteigt die Sachbeschädigung eigentlich den Wert der Münzen?

Ich habe jetzt keine Ahnung da ich Besitzer einer eigenen Waschmaschine bin, aber mit welchen Geldsummen muss man hier rechnen die hier entwendet wurden?
Monat für Monat wohl an die 100€, genug für einen finanziellen Schaden aber wohl nicht genug, dass sich groß die Justiz drum kümmern würde.
Die Schäden an den Waschmaschinen kamen durch unsachgemäßen Gebrauch zustande in Verbindung mit den Münzzählern.
Sobald der Timer abgelaufen ist kann die Maschinen-Tür erst wieder durch die "TE"-Funktion des Münzzählers geöffnet werden, d.h. einen roten Knopf drücken um für 60 Sekunden Strom zu erhalten.
Einige Bewohner scheinen das trotz Aushang nicht verstanden zu haben und hatten die Tür einfach aufgerissen und den Hebelmechanismus beschädigt. Die Folge waren jeweils 200€ Reparaturkosten.
Mit dem Dieb hat das zwar nichts zu tun aber mit dem finanziellen Schaden durch die Waschmaschinen allgemein.
Ergänzung ()

YY247 schrieb:
Es gibt auch eine Lösung ohne Microcontroller.

9V Block. Dahinter dann ein 110DB Summer der per Reedkontakt geschaltet wird sobald die Tür geöffnet wird. Den Reedkontakt könnte man mit Montagekleber oder (gutem!) Klebeband befestigen.
Hmm, meinst du das wäre mit einer kleinen 12V Batterie auch umsetzbar? die liefern ja von Haus aus DC.
Meinst du mit Reedkontakt sowas? (EDIT: bezieht sich noch auf deinen Ursprungstext)
Ankleben ( Heißklebepistole) wäre kein Problem.
Wobei ich erst noch schauen müsste ob die vorgeschlagenen 110DB ohne Hörschaden machbar sind.
Solchen minimalistischen Lösungen bin ich aber sehr zugeneigt, da müsste ich nicht groß mit der Vermieterin diskutieren :)
 
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@CyrionX

Hab meinen Post gerade mal angepasst.
 
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CyrionX schrieb:
Monat für Monat wohl an die 100€, genug für einen finanziellen Schaden aber wohl nicht genug, dass sich groß die Justiz drum kümmern würde.

Justiz kuemmert sich erst wenn man wen hat.
Die Polizei hat das zu pruefen wen ein Jemand Anzeige erstattet.
Und spaetestens wenn die einmal aufgetaucht sind vor Ort sollte es sich rumsprechen das ab nun etwas anders laeuft.

CyrionX schrieb:
Das kommt auf jeden Fall mit auf die Liste
Sowas kann auch irgendein Metallbauer herstellen.
 
Das mit dem zusätzlichen Bügel finde ich gut.
zusätzlich könnte man über den Einsatz von "Blanko-Münzen" die über die Vermieterin bezogen werden können nachdenken. (solche wie sie teilweise in Waschparks für Autos verwendet werden). Eromünzen in der gleichen Größe funktionieren dann meist auch, aber dann ist da nicht viel Bargeld drin.
 
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