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NewsNach 7 Jahren EOL: SATA-SSD-Liebling Crucial MX500 wird eingestellt
Ich hatte gleich nach der Meldung zugeschlagen und die 500 GB MX500 (v3) noch zum normalen Preis bekommen. Die ist als 2. SSD zu 250 GB MX500 (v1) in den PC gewandert, wo ich beide OPAL-veschlüsselt nutze:
Beim einschalten wird das PBA gebootet )hier habe ich es beschrieben und als Video angehängt), das nach Passworteingabe beide entsperren (da selbes Passwort) und anschließend kann ich beide wie unverschlüsselte SSD nutzen, da sie erst beim Poweroff wieder gesperrt werden.
Staubwedel schrieb:
SanDisk Ultra 3D neue Versionen nicht mehr?
Transcend SSD230S
Samsung SSD 870 EVO
Kingston SSDNow KC600
Von Sandisk und Samsung halte ich aus persönlichen Gründen und eigenen Erfahrungen generell nichts mehr, meine USB-Sticks von Transcend sind die mit Abstand besten (auch schon USB2), aber keine Ahnung ob man das auch auf deren SSDs übertragen kann und mit Kingston habe ich verhältnismäßig gute Erfahrungen gemacht: Sticks und µSDs waren überdurchschnittlich gut, aber meine erste 2 TB XS1000 ist schon beim ersten aufspielen der Daten verreckt. Die neue tut es aber gut und hat schon dreimaliges aufspielen aller Daten verkraftet (zuerst die Partitionierung geändert, dann die Formatierung - dazu schreibe ich noch was in dem Thread, da das Temperaturverhalten interessant war).
Transcend hat natürlich auch mehrere Preisklassen, die 230S ist im Consumerbereich derzeit das Höchstwertige.
Verbaut in der 512GB-Version ist ein SMI2258, Sandisk 64L BiCS3 TLC, 512MB DRAM von Samsung. Denke das mittlerweile eine neuere Version des NAND drin ist, wahrscheinlich aber vom selben Hersteller,
Kommt nicht ganz an die 870 EVO ran, ist aber ne gute SSD.
Die 1TB KC600 hat SM2259, Micron 176L(B47R), DRAM kA. Laufen mehrere auch in Firmen-PCs, bisher problemlos.
Will dir keine Samsung andrehen wenn du sie nicht willst, ist aber momentan eine Alternative und schneller als die letzten MX500.
USB-Sticks mit SSD zu vergleichen ist nicht so mein Ding.
Sandisk: Sticks bisher sehr gute, SSD je nach Modell von sehr gut (Ultra 3D, alte Plus) bis übel (neuere Plus)
Kingston: Sticks bisher bei mir durchgängig unzuverlässig, SSD je nach Modell von sehr gut (KC600, KC3000) bis übel (A400, NV1)
Samsung: Kein Stick vorhanden, SSDs bis auf die 840 bei mir sehr zuverlässig. Die 830 war etwas zickig mit manchen AMD-Boards, ansonsten bisher sehr gute Erfahrung.
Crucial hat mich dagegen weder mit der letzten Version der MX500 (Secure Erase Problem) überzeugt noch mit ihren gesamten NVME-Programm. Entweder überteuert oder lahm, mit der TBW der E100 haben sie sich selbst nochmal untertroffen
Ich nehme Crucial bis heute übel, zum Erscheinen ihrer 4TB-MX500 kommentarlos den RAM-Cache aller Größen der MX500 von 1GB pro TB auf 512MB pro SSD kastriert zu haben.
(Was Alternativen angeht - die Kingston DC600m (DC, nicht KC) ist eine hervorragende SSD - nur am PLV hapert es...)
Von der SandiskUltra 3D kenne ich drei Versionen: die -G25 und -G26 mit Cache und die -G31 ohne cache und ganz anderem Kontoller. Es gibt aber auch noch weitere Unterschiede: vermutlich gibt es eine spezielle Version mit weniger OP, also mit 512 und 1024 GB (meine sind alle von der Art). Dann habe ich auch von unterschiedlichen FW-Versionen gelesen. Und dann gibt es ja auch noch die X400, die der Ultra 3D wohl als OEM-Teil entspricht.
Das gibt es durchaus, beim Odroid H3 und H4 SBC lässt sich z. B. ein 4x1, 2x2, 1x4 BIOS flashen und dann mit entsprechenden Adapter ein, zwei oder vier NVMe SSDs in dem einen M.2 Slot nutzen. Am Desktop wird das halt night gemacht da man ja 40 Lanes von der CPU hat und diese mit Chipsatz und PCIe Switches beliebig teilen kann, kostet aber halt mehr.
Ergänzung ()
Zornica schrieb:
ich wünschte die würden ne SATA 2,5" bringen die tatsächlich angefüllt ist mit speicherchips... und nicht 50%+ luft.
Als Enterprise SSDs gibt es das durchaus, aber 8TB+ an Flash geht dann halt richtig ans Geld. Und die Geschwindigkeit gibt es bei der Menge an Chips quasi für Lau also nimmt man sie mit und verpasst der SSD NVMe, fertig ist die D5-P5336
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Deinorius schrieb:
Was zumindest theoretisch ginge, ein M.2 auf PCIex16 Slot und dann kann man eine Steckkarte für M.2 SSDs darauf stecken. Ob dann aber mehr als eine SSD erkannt wird, ist eine andere Frage.
Siehe oben es muss halt eine Firmware geflashed werden die es erlaubt Bifurkation zu Konfigurieren oder die gewünschte Teilung fest vorsieht Theoretisch kann man von x16 bis x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1 alles haben, brauchst dann halt nur eine Steckkarte die 16 NVMe SSDs aufnimmt.
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MountWalker schrieb:
Für mich ist auch der Mangel an Plätzen der Grund schlechthin, mir ein Kabelsystem zu wünschen.
Auch ein Kabelsystem würde nichts an der Anzahl der PCIe Lane ändern. Wäre der Platz das Problem gäbe es häufiger aufbauten wie bei den High End mini ITX Boards. Oder wieder mehr Lanes als klassische PCIe Slots in welche man dann via Bifurkation und Switch quasi beliebig viele NVMe SSDs verbauen kann
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Araska schrieb:
Ich verstehe deine Aversion gegen Kabel nicht - das einzige Argument, welches mir einfiele, wäre ein sauberer Look des persönlichen Aquariums. Okay; gebe ich zu, bin ich nicht die Zielgruppe.
Ist halt auch eine weitere Fehlerquelle. Zumindest ich hatte mit Sata häufiger Probleme wegen den Kabeln. Außerdem wird es mit Höheren Geschwindigkeiten immer schwieriger diese per (Kupfer) Kabel zu realisieren. Das muss dann halt irgendwann Glasfaser richten.
Caramon2 schrieb:
Oder wäre ein Hub denkbar über den alle SSDs 4x habe, sich die Bandbreite nur ggfs. teilen müssten? - Aber wann kommt das schon mal vor?
@Deinorius normalerweise kann man es konfigurieren, gibt aber halt so Sonderfälle wie die Odroid H Serie. (mini PCs ohne Gehäuse) Bei AMD scheint es Flexibler zu sein als bei Intel zumindest mit den Chiplet CPUs geht x4x4x4x4 eigentlich immer, bei den G Varianten geht aber (zumindest bei AM4) nur x4x4x8, bei Intel geht mW nur x8x8 usw. Das eine Steckkarte dem Host nicht einfach mitteilen kann ich brauch diese Aufteilung und gut ist mMn der Größte Fehler von PCIe.
Ich habe mir nicht genau angesehen, wie viele PC-Mainboards mittlerweile Bifurcation unterstützen. Ich war der Annahme, dass es jetzt verbreiteter ist, aber nicht durchgehend.
Da aber aufpassen das es wirklich SATA auf NVMe ist, den wahrscheinlich ist das SATA Stecker auf SATA M.2 Das ist wirklich ein Totes Format. (Und war wie SATA Express Dead in Arrival.)
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Deinorius schrieb:
Es wäre schön, wenn es einen Kabel-Standard für Mainboards gibt, die Strom und PCIe 4.0x1 übertragen können. Sind immerhin 2 GB/s! Wäre ein würdiger SATA Nachfolger und hoffentlich preislich akzeptabel, vielleicht auch mit der Option auf mehr Lanes.
Auch ein Kabelsystem würde nichts an der Anzahl der PCIe Lane ändern. Wäre der Platz das Problem gäbe es häufiger aufbauten wie bei den High End mini ITX Boards.
Gesellschaftlich scheint es klein Proiblem zu sein, weil da keiner eine solche Nachfrage bedient, aber das ändert ja nichts daran, dass es für mich ganz persönlich ein Problem ist. Ich weiß, ich bin ein Exotenkunde, der zu wenige Charaktergenossen hat, als dass das für die Herstelkler relevant wird - aber deswegen muss ich ja nicht so tun, als würde mich das nicht stören. Ich bin auch einer der wenigen Kunden, die seit 12/13 Jahren prinzipiell keine MSI-Boards mehr kaufen, weil MSI einem vorm Kauf nicht sagt, ob das jeweilige Board auf den SATA-Anschlüssen HotPlugging unterstützt oder nicht - die Masse scheints nicht zu stören, auch Maionboard-Tests in Zeitschriften greifen das Thema nicht auf, also scheints für die große Masse der Leute kein Problem zu sein, für mich ist es eins.
Ginge es nach mir hätten Mainboards statt 4x SATA, min. 1x Oculink mit jewails entweder 4x SATA, x4 oder x1x1x1x1, letzteres für zukünftig eventuell erscheinende NVMe HDDs, SDexpress / CFexpress Kartenleser ohne Controller im Frontpanel, Generell Flexibleres Frontpanel, SATA Controller in Backplane / Hotswap Rahmen (zumindest bei mir funktioniert Hot Swap auf den Internen Ports nicht obwohl es im UEFI aktiviert ist)
Will sagen es ist nicht so das ich keine Verwendung für PCIe Kabel hätte
Ich möchte meine in Ehren ergraute Samsung SM883 (ist von 2019) jetzt nicht in einen WIndows-Rechner einbauen... aber die hat dann doch schon deutlich mehr auf dem Buckel (und ist m.W. auf >21 PB, also 21.000.000 GB Schreiblast spezifiziert)...
