...der Klassiker also...
...naja, ganz so klassisch wahrscheinlich doch nicht... aber erst mal ganz von vorn:
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Hallo,
vor einigen Wochen kam mir die Idee, meinen alten Rechner aus dem Jahre 2007 (👀) möglichst preisgünstig zu überholen, um gelegentlich halbwegs moderne Spiele (sollte nicht höchste Grafikeinstellung sein müssen, aber halt gut laufen, aber auch nicht unbedingt die neuesten high-end-Games, sondern das Zeug was man so auf Steam für bis zu 20€ bekommt...) zocken zu können - jetzt wo man wieder etwas mehr Zeit in den eigenen 4 Wänden hat, dank Corona...
Recht schnell war klar - arg viel mehr als das ATX-Gehäuse, das Netzteil und meine (wesentliche neuere) 1,5-TB-HDD werde ich nicht behalten können (DVD-Laufwerk natürlich auch, aber sowas braucht man heutzutage ja schon fast gar nicht mehr).
Erfreulicherweise habe ich zufällig von einem Freund erfahren, dass ein anderer Freund gerade seine alte GeForce GTX 970 ersetzt hat und sie daheim rumliegen hat - 50€ und zusätzlich noch seine alten Ripjaws 4x4GB = 16GB neuer RAM für mich - da hört man sich nicht nein sagen und das müsste für meine Anforderungen passen.
Damit war der Grundstein gelegt, um den restlichen Build (neues Mainboard, neue CPU und eine SSD) zusammenstellen. Ein guter Freund der IT-ler und Gamer ist hat mir geholfen, nach 2h Zoom-Meeting hatten wir dann das Ergebnis.
Heraus kam folgender Build:
Komponenten aus dem Bestand:
Neue Komponenten:
Als dann alles da war gings an den Zusammebau... alten Schrott raus, neues rein und siehe da! Nichts...
gut, das war fast zu erwarten, beim allerersten mal... also nochmal nachgeforscht, Handbuch und online und zusammengebaut und dann folgendes:
PC fährt kurz an und schaltet sofort wieder ab. Das ist jetzt Status-quo auch nach folgenden Maßnahmen:
1. In den Foren habe ich gelesen, dass ein Kurzschluss die Ursache sein kann. Dieser kann durch ein falsches Besfestigunen im Gehäuse verursacht werden (bzw. durch ein falsches Anbringen der Abstandshalter... ihr wisst das ja...).
Um das auszuschließen habe ich die ganze Hardware außerhalb des Gehäuses angeschlossen (das Mainboard dabei brav auf der Verpackung platziert und die Schaumstoffmatte druntergelegt).
-> Hat nichts geholfen, selbes Problem...
2. Null-Methode nach folgender Anleitung (danke dafür an der Stelle) angewandt:
https://www.computerbase.de/forum/t...rm-rechner-bootet-nicht-null-methode.1550968/
In meinem Fall musste ich den Speaker (da nicht vorhanden... und mal eben in den Laden ist halt dank Corona nicht) visuell ersetzen, das habe ich durch eine LED am Gehäuse gemacht...
-> Ergebnis war: ein Beep, ohne RAM -> ein Beep mit RAM = RAM ist die Ursache des Problems
Da mir dann noch ein anderer Freund sagte, dass es daran liegen könnte, dass die RAM-Sticks ein Quad-Kit ist und neuere Mainboards eigentlich alle als Dual Channel funktionieren, dachte ich - na dann haben wir doch das Problem endlich gefunden... deshalb folgende Maßnahme:
3. Neue RAM bestellt:
- Arbeitsspeicher: 16GB (2x 8192MB) Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2400 DIMM CL14-16-16-31 Dual Kit
Die Wartezeit erschien unendlich lange und als sie dann da waren, eingebaut (wohlgemerkt nur mal mit der NULL-Methode)... gleiches Ergebnis - nur kurzes Anlaufen und dann schaltet er sofort wieder ab...
Hab natürlich alle RAM-Steckplätze mal durchprobiert (also einmal A1+B1 und einmal A2+B2, und dabei auch mal die Sticks getauscht jeweils... man weiß ja nie ob eine fixe Codierung vorgenommen wurde, auch wenn von außen nichts erkennbar war)... aber kein Effekt, immer noch das selbe Problem!
Jetzt weiß ich keinen Rat mehr... und in den Foren habe ich für diesen speziellen Sachverhalt auch noch nichts gefunden...
Für mich bleiben im ersten Moment mal folgende Fragen:
1. Wenn ich bei der NULL-Methode ganz zu Beginn (also nur CPU, Netzteil u. Mainboard) einen Beep bekomme: heißt dass dann, das die Bauteile völlig intakt sind, oder könnte es auch sein, dass z.B. am Mainboard die RAM-Steckplätze ein Problem haben?
2. Könnte es noch an irgendeiner anderen Stelle oder einem anderen Grund einen Kurzschluss geben, der das Problem verursacht?
3. Haben wir bei der Zusammenstellung doch irgendwas übersehen und es passt etwas ganz anderes nicht zusammen, was zu dem Problem führen kann (wäre für mich nicht plausibel, da NULL-Methode ja das erste Signal macht... aber wer weiß
) ...vielleicht auch beim 2. Versuch die falschen RAMs?
Ich danke euch für eure Hilfe!
Grüße
El_Bido
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Hallo,
vor einigen Wochen kam mir die Idee, meinen alten Rechner aus dem Jahre 2007 (👀) möglichst preisgünstig zu überholen, um gelegentlich halbwegs moderne Spiele (sollte nicht höchste Grafikeinstellung sein müssen, aber halt gut laufen, aber auch nicht unbedingt die neuesten high-end-Games, sondern das Zeug was man so auf Steam für bis zu 20€ bekommt...) zocken zu können - jetzt wo man wieder etwas mehr Zeit in den eigenen 4 Wänden hat, dank Corona...
Recht schnell war klar - arg viel mehr als das ATX-Gehäuse, das Netzteil und meine (wesentliche neuere) 1,5-TB-HDD werde ich nicht behalten können (DVD-Laufwerk natürlich auch, aber sowas braucht man heutzutage ja schon fast gar nicht mehr).
Erfreulicherweise habe ich zufällig von einem Freund erfahren, dass ein anderer Freund gerade seine alte GeForce GTX 970 ersetzt hat und sie daheim rumliegen hat - 50€ und zusätzlich noch seine alten Ripjaws 4x4GB = 16GB neuer RAM für mich - da hört man sich nicht nein sagen und das müsste für meine Anforderungen passen.
Damit war der Grundstein gelegt, um den restlichen Build (neues Mainboard, neue CPU und eine SSD) zusammenstellen. Ein guter Freund der IT-ler und Gamer ist hat mir geholfen, nach 2h Zoom-Meeting hatten wir dann das Ergebnis.
Heraus kam folgender Build:
Komponenten aus dem Bestand:
- ATX-Gehäuse der Marke ARLT
- Netzteil: ARLT GPM500V, 500W, 85+ (nicht modular)
- interne Festplatte: WD15EARX, SATA, 64MB Cache, 1,5 TB
Neue Komponenten:
- Prozessor: Intel Core i3 – 9100F (schneidet auf UserBranchMark extrem gut ab, dafür dass er "nur" 4 Kerne hat...)
- Mainboard: ASRock H270 Pro4 Intel H270 So.1151 Dual Channel DDR ATX Retail
- SSD Festplatte: Adata XPG SX8200 Pro NVMe PCIe M.2 512GB (fürs Betriebssystem und 2-4 Spiele)
- Garifkkarte: nVidia GeForce 970 GTX
- Arbeitsspeicher: G.Skill Ripjaws 4 Schwarz 16 GB (4x4GB) F4-240015Q-16GRK DDR4 PC
Als dann alles da war gings an den Zusammebau... alten Schrott raus, neues rein und siehe da! Nichts...
PC fährt kurz an und schaltet sofort wieder ab. Das ist jetzt Status-quo auch nach folgenden Maßnahmen:
1. In den Foren habe ich gelesen, dass ein Kurzschluss die Ursache sein kann. Dieser kann durch ein falsches Besfestigunen im Gehäuse verursacht werden (bzw. durch ein falsches Anbringen der Abstandshalter... ihr wisst das ja...).
Um das auszuschließen habe ich die ganze Hardware außerhalb des Gehäuses angeschlossen (das Mainboard dabei brav auf der Verpackung platziert und die Schaumstoffmatte druntergelegt).
-> Hat nichts geholfen, selbes Problem...
2. Null-Methode nach folgender Anleitung (danke dafür an der Stelle) angewandt:
https://www.computerbase.de/forum/t...rm-rechner-bootet-nicht-null-methode.1550968/
In meinem Fall musste ich den Speaker (da nicht vorhanden... und mal eben in den Laden ist halt dank Corona nicht) visuell ersetzen, das habe ich durch eine LED am Gehäuse gemacht...
-> Ergebnis war: ein Beep, ohne RAM -> ein Beep mit RAM = RAM ist die Ursache des Problems
Da mir dann noch ein anderer Freund sagte, dass es daran liegen könnte, dass die RAM-Sticks ein Quad-Kit ist und neuere Mainboards eigentlich alle als Dual Channel funktionieren, dachte ich - na dann haben wir doch das Problem endlich gefunden... deshalb folgende Maßnahme:
3. Neue RAM bestellt:
- Arbeitsspeicher: 16GB (2x 8192MB) Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-2400 DIMM CL14-16-16-31 Dual Kit
Die Wartezeit erschien unendlich lange und als sie dann da waren, eingebaut (wohlgemerkt nur mal mit der NULL-Methode)... gleiches Ergebnis - nur kurzes Anlaufen und dann schaltet er sofort wieder ab...
Hab natürlich alle RAM-Steckplätze mal durchprobiert (also einmal A1+B1 und einmal A2+B2, und dabei auch mal die Sticks getauscht jeweils... man weiß ja nie ob eine fixe Codierung vorgenommen wurde, auch wenn von außen nichts erkennbar war)... aber kein Effekt, immer noch das selbe Problem!
Jetzt weiß ich keinen Rat mehr... und in den Foren habe ich für diesen speziellen Sachverhalt auch noch nichts gefunden...
Für mich bleiben im ersten Moment mal folgende Fragen:
1. Wenn ich bei der NULL-Methode ganz zu Beginn (also nur CPU, Netzteil u. Mainboard) einen Beep bekomme: heißt dass dann, das die Bauteile völlig intakt sind, oder könnte es auch sein, dass z.B. am Mainboard die RAM-Steckplätze ein Problem haben?
2. Könnte es noch an irgendeiner anderen Stelle oder einem anderen Grund einen Kurzschluss geben, der das Problem verursacht?
3. Haben wir bei der Zusammenstellung doch irgendwas übersehen und es passt etwas ganz anderes nicht zusammen, was zu dem Problem führen kann (wäre für mich nicht plausibel, da NULL-Methode ja das erste Signal macht... aber wer weiß
Ich danke euch für eure Hilfe!
Grüße
El_Bido