Nachhaltigkeit im Alltag - Erfahrungen der Community

kommt jetzt eh die Karnevallzeit ...

Luftschlangen in Spraydosen anschau und sich frag was soll der Scheiss ... da müsste man schon anfangen.
 
Beweise? Wollte dich nicht anmachen. 69? Du mich auch...

:)
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xxMuahdibxx schrieb:
kommt jetzt eh die Karnevallzeit ...

Luftschlangen in Spraydosen anschau und sich frag was soll der Scheiss ... da müsste man schon anfangen.
Sollte verboten werden. Imho auch privates Sylvesterfeuerwerk ab 2020.
 
hab nix gegen Privates Feuerwerk ... wenn man sich gemeinsam an einem oder mehreren Orten treffen würde und nicht jeder vor seinem Haus alles vollballert.
 
Es wird auf einmal alles schneller. Immer schneller. Hoffentlich führt der Thread in keine falsche Richtung...

öhmlichst
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"
Hallo liebe CB Community,

dieses Thema ist als sachlicher Austausch zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag gedacht."

waren die Eingangsworte...
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Nachhaltig? Nachhaltig ist mein Tomaten-Gartenanbau. Die Kerne in den Tomaten nehme ich getrocknet als neue Saat...
 
Zuletzt bearbeitet:
doubleballend schrieb:
Beweise? Wollte dich nicht anmachen. 69? Du mich auch...

:)
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Sollte verboten werden. Imho auch privates Sylvesterfeuerwerk ab 2020.
die seife braucht auf jeden fall kein treibgas, verbraucht kein alu.
 
xxMuahdibxx schrieb:
So wie es in jeder Recycling Anlage gemacht wird ... noch kleiner und dann mit Magnet trennen
Im Grunde kann man so einfach aufgebaute Klingen wie die GII sogar von Hand zerlegen.
Aber ob die Klingen und der Plastikrahmen nun getrennt, oder zusammen in der Wertstofftonne landen, macht keinen unterschied ... bei Recycler wird es eh entweder nochmal geschreddert oder es kommt direkt in die "thermische Verwertung" (als Brandbeschleuniger im Hausmüll ... der brennt nämnlich echt nicht so geil).

Bei moderneren Klingen ist die Trennung auf jeden Fall noch aufwändiger. Bei den GII hast du am ende zwei kleine Klingen und einen zerstörten Plastikrahmen ... wenn unser System das hergäbe, könnte ich das sgar sortenrein sortiert abgeben.
Allerdings ist es in unserem System eben nicht vorgesehen, Metalle und Plastik privat zu trennen.

Bei meiner Rasierseife im Tiegel wird auch etwas Müll vermieden ... alles was da bleibt, ist eine Plastikschale mit Deckel. Und das landet ein oder zwei mal im Jahr in der Tonne ... allein die Umverpackungen für Lebensmittel machen bei mir ein sehr viel größeres Volumen aus ... obwohl ich Obst z.B. nur "nackig" kaufe (soweits das überhaupt gibt ... ich verzichte nicht immer drauf, nur weil's das, was ich will, gerade nur in Plaste gibt).

Klar könnte ich noch einiges an Plastikmüll einsparen, wenn ich zu einem klassischen Rasiermesser oder einem Rasierer wechseln würde, für den ich nur Rasierklingen kaufen muss (obwohl auch die in einer dicken Plastikverpackung verkauft werden). Ich könnte auch eine Seife im Metalltiegel kaufen ... aber alle, die ich bisher in der Hand hatte, haben echt widerlich gemüffelt ... und sowas schmiere ich mir nicht ins Gesicht.

Für mich ist das mit der Nachhaltigkeit eine Gratwanderung ... bei einzelnen Produkten kaufe ich nicht das Optimum, was ich kriegen könnte ... denn irgendwie muss es ja auch für mich funktionieren, und wenns widerlich stinkt, nicht gut schmeckt oder sich bei Gebrauch einfach scheiße anfühlt, dann hört der Spass eben auf.
Natürlich bin ich bei einzelnen dieser Produkte auch regelmäßoig auf der Suche nach nachhaltigeren Alternativen, auf die ich auch klar komme ... aber momentan gibt es die leider noch lange nicht für alles.
 
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Hier ein Bild von meinem "Dreitagebartrasierer":
P1060001.JPG

Nicht sehr gelungen auf die schnelle. Sieht aber nachhaltig aus. Mit ordentlich Patina...
(Gilette & Made in Germany Nachkriegsproduktion - Nix für Bares für Rares gottseidank)
 
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aber ehrlich ... Rasierer sind das kleinste Problem bei der Nachhaltigkeit ... ( Rasierschaum aus der Dose mal aussen vor )

am Ende wird das Handy öfters gewechselt oder irgend was anderes ... da schauts dann schnell doof aus.
 
Haste auch wieder recht.:)

Am scjlimmsten finde ich Plastikmüll.
 
Zuletzt bearbeitet:
So lange wir uns dem Diktat des "höher, weiter, schneller" unterwerfen, empfinde ich die Debatte über Nachhaltigkeit als unehrlich. Die Größe des Themas in den Medien und die Wirklichkeit verhalten sich diametral entgegengesetzt. Das "schönste" Beispiel sind für mich diese unsäglichen E-Scooter, die als umweltfreundlich beworben werden, aber letztenendes nur den letzten Fußgänger vom "noch schneller, koste es, was es wolle" überzeugen sollen. Ich glaube, dass wir kollektiv krank in der Birne sind und mal einhalten sollten, um zu überlegen, wo wir eigentlich hinwollen, bzw. was ein "gutes Leben" eigentlich ausmacht.
Momentan habe ich den Eindruck, dass wir einfach "blind getrieben" irgendwelchen Interessen folgen, die vieles sind - aber gewiss nicht Nachhaltigkeit zum Ziel haben.
 
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Jo_Bo schrieb:
So lange wir uns dem Diktat des "höher, weiter, schneller" unterwerfen, empfinde ich die Debatte über Nachhaltigkeit als unehrlich.
Es ist (leider) nicht nur "höher, schneller, weiter", sondern auch praktisch ... in manchen Fällen auch "machbar".

Für mich war es eine neue Erfahrung, am Samstag um 6:45 meinen Dienst antreten zu müssen ... der normale Linienbetrieb beginnt bei uns aber leider erst um 7:00 (da muss ich den Laden schon offen haben).
Also muss ich da dann in den "Nachtbus" ... der fährt zwar auch halbstündlich, aber ich habe dennoch die Wahl zwischen "25 Minuten warten" oder "5 Minuten zu spät".
Wenn ich mit dem fahrrad fahre, komme ich schon verschwitzt an.
Zu Fuß brauche ich für den ganzen weg weit über eine Stunde.

Ich kann mittlerweile gut nachvollziehen, warum manche Leute eben lieber ein Auto benutzen ... wer auf ÖPNV angewiesen ist, der braucht sehr viel Planungskompetenz und kommt dann viel zu früh ... oder er darf eben keine exakten Termine machen, weil er sich eh nicht dran halten kann.

Trotzdem werde ich weiter den ÖPNV nutzen, weil ich es einfach für pervers halte, für 15 - 30 Minuten MEHR Bewusstlosigkeit ein Auto zu benutzen.
Schon schlimm genug, dass ich für den Job ein Smartphone brauche ... ich wollte nie eins haben ... mein ganz normales Brett vorm Kopf reicht mir.
Aber es ist in der modernen Arbeitswelt eben irgendwie unzumutbar, Dienstpläne auszuhängen ... und natürlich gibt es neben der "normalen" Dokumentation (auf Papier) noch die digitale ... dopelt gemoppelt hält besser.

Wobei mir in punkto Nachhaltigkeit aber wirklich der Draht aus der Mütze geht, ist diese unsinnige Bonpflicht ... keine Sau will einen Kassenzettel (höchstens 10% nehmen den mit) und bei uns geht momentan eine Rolle pro Schicht drauf ... und fast 90% davon landen eh im Altpapier.

Bis letztes Jahr habe ich mich drüber geärgert, wenn ich im Supermarkt für einen Einkauf von 15 oder 20 EUR einen 40cm langen Kassenzettel bekomme, der zu 75% aus Werbung besteht (was soll der Mist?).
Heute rege ich mich noch mehr darüber auf, dass man diese "Mini-Werbeträger" ausdrucken MUSS, auch wenn der Kunde ausdrücklich keinen Kassenbon haben will.
Die Kasse dokumentiert ohnehin alles digital ... die Dokumentationspflicht zieht hier also nicht als Argument.
In einigen europäischen Ländern muss der Kunde sogar den Bon entgegennehmen ... da quellen dann halt die Mülltonnen vor der Ladentür über.
Diese Kassenbons sind eine reine Produktion für die Tonne ... und so richtig gut wiederverwertbar ist der Kram auch nicht ... das verbrennt nichtmal komplett, wenn man es anzündet.

Was bitte soll mit der Kassenbonpflicht erreicht werden ... ist das ein Konjunkturpaket für die Papierindustrie?
 
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kauf mal eine Paysafe Card bei der Post ...

du willst 16 Zahlen und bekommst 16 Seiten Zettel.
  • EC Beleg
  • Zahlungsbeleg
DerOlf schrieb:
Was bitte soll mit der Kassenbonpflicht erreicht werden ... ist das ein Konjunkturpaket für die Papierindustrie?

Nunja das die Registrierkasse auch den Einkauf registriert und damit die Steuern auch an den Staat gezahlt werden.

Siehe Restaurants die Steuern betrügen mit einem Zwischenbong .. bringts am Ende ja aber auch nix.
https://www.fnp.de/frankfurt/frankf...betruegen-restaurants-finanzamt-12853062.html
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Für mich war es eine neue Erfahrung, am Samstag um 6:45 meinen Dienst antreten zu müssen ... der normale Linienbetrieb beginnt bei uns aber leider erst um 7:00 (da muss ich den Laden schon offen haben).
Also muss ich da dann in den "Nachtbus" ... der fährt zwar auch halbstündlich, aber ich habe dennoch die Wahl zwischen "25 Minuten warten" oder "5 Minuten zu spät".
Wenn ich mit dem fahrrad fahre, komme ich schon verschwitzt an.
Zu Fuß brauche ich für den ganzen weg weit über eine Stunde.

Ich kann mittlerweile gut nachvollziehen, warum manche Leute eben lieber ein Auto benutzen ... wer auf ÖPNV angewiesen ist, der braucht sehr viel Planungskompetenz und kommt dann viel zu früh ... oder er darf eben keine exakten Termine machen, weil er sich eh nicht dran halten kann.
Hui ich hätte nie gedacht das ich das mal von dir lesen werde, du hast deine Meinung zwar nicht geändert, du zeigst mittlerweile aber zumindest schon mal Verständnis für Autofahrer.
Von wegen es geht alles SuperDuperEasy mit dem Fahrrad, wie wäre es erst wenn wir einen richtigen Winter mir viel Schnee und -20°C hätten oder schwitzen im Sommer bei 35°C.
Wenn ich das richtig im Kopf habe wohnst du in Bielefeld, was meinst du wie es Arbeitnehmern geht die in einem Dorf wohnen wo der ÖPNV noch seltener oder gar nicht kommt.

DerOlf schrieb:
Wobei mir in punkto Nachhaltigkeit aber wirklich der Draht aus der Mütze geht, ist diese unsinnige Bonpflicht ... keine Sau will einen Kassenzettel (höchstens 10% nehmen den mit) und bei uns geht momentan eine Rolle pro Schicht drauf ... und fast 90% davon landen eh im Altpapier.
Was mich nervt ist was ich mittlerweile in einigen Geschäften/Tankstellen erlebt habe, das der/die Kassierer/in sagt:
"Nehmen sie den Kassenbon bitte wegen der Bonpflicht mit und wenn Sie den Bon nicht wollen dann schmeißen Sie den Bon draußen in die Mülltonne."
Ich weiß das die Kassierer/innen nichts dafür können und diesen Unsinn sagen müssen, ich will aber keinen Bon haben und sage immer:
"Die Bonpflicht besagt das Sie einen Bon ausdrucken müssen, die Bonpflicht besagt nicht das ich den Bon mitnehmen muss"

DerOlf schrieb:
Was bitte soll mit der Kassenbonpflicht erreicht werden ... ist das ein Konjunkturpaket für die Papierindustrie?
Das ist eine gute Frage, es wird auf jeden Fall nicht die Steuerhinterziehung eindämmen, wer betrügen will der macht es auch mit Bonpflicht.
Ich könnte mir vorstellen das es so eine Art kollektives EU weites mitmachen ist, einge Länder haben die Bonpflicht schon länger und Deutschland will da nicht hinterher hinken.
Es ist schon merkwürdig, es wird über Nachhaltigkeit und Klima-/Umweltschutz geredet und wir produzieren tonnenweise sinnlose Kassenbons (wovon ein großer Teil aus Thermopapier besteht).

Grüße Tomi
 
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DerOlf schrieb:
Ich kann mittlerweile gut nachvollziehen, warum manche Leute eben lieber ein Auto benutzen ... wer auf ÖPNV angewiesen ist, der braucht sehr viel Planungskompetenz und kommt dann viel zu früh ... oder er darf eben keine exakten Termine machen, weil er sich eh nicht dran halten kann.

Das hängt einfach davon ab, wo man wohnt. Ich beispielsweise mache alles mit dem ÖPNV ... komme weder zu früh, noch zu spät und kann jeden Termin exakt einhalten. Kein Wunder - die U-Bahn fährt hier im 2 Minuten - Rhythmus und kennt weder Stau noch Glatteis. Am Publikum in Bus und Bahnen merkt man jedoch, dass die Besserverdienenden nach wie vor das Auto vorziehen. Sicherlich nicht , weil es praktischer wäre ...
 
Tomislav2007 schrieb:
Hui ich hätte nie gedacht das ich das mal von dir lesen werde, du hast deine Meinung zwar nicht geändert, du zeigst mittlerweile aber zumindest schon mal Verständnis für Autofahrer.
1. Für Faulheit hatte ich schon immer Verständnis ... bin selbst ne faule Sau.
2. steckt dahinter eine mehrtägige Leidensgeschichte.

Erster Arbeitstag: Verbindung herausgesucht, mit der ich eigentlich um 6:40 hätte ankommen müssen. Der Bus kam nicht (der erste Bus mit der Nummer kam un ca. 9:30 am laden vorbei). Ich habe dann den nächsten Bus genommen, und war erst um 6:55 und nach 5 Minuten Fußweg da. Erster Anschiss.

Zweiter Arbeitstag: Bus knapp verpasst (meine Schuld, das gebe ich zu - ich bin zu spät los).

Der dritte Tag war dann der Samstag mit dem Nachtbus ... da war ich schon um 6:25 da ... der Kollege mit dem Schlüssel kam pünktlich (6:45) ... und stellte gleich die Frage, wo denn mein Auto wäre. Mir gehts auf den Sack, dass irgendwie alle vorraussetzen, dass man Auto fährt.

Jo_Bo schrieb:
Ich beispielsweise mache alles mit dem ÖPNV
Das mache ich genauso ... aber ich wohne eben nicht in einer Metropolregion. Sondern nur im "Ballungsraum Bielefeld-Herford-Gütersloh".
Im Vergleich mit Berlin, Hamburg oder München ist das hier alles recht dörflich. Sogar unsere S-Bahnen fahren nur alle 10 Minuten (was vollkommen OK ist ... ganz so "schnell, weit und hoch" wie die Berliner brauch ich's nicht).

Der größte Nachteil an Bussen ist, dass sie sich die Strasse eben mit ein paar Fantastilliarden Solo-Autofahrern teilen müssen ... die stehen dann eben im gleichen Stau, wie die, die ihn verursachen.

Bei mir kommt noch erschwerend dazu, dass ich für meine Schüler auch mal aufs Land raus muss ... das wird morgen richtig spannend. Ich konnte den Unterricht zum Glück eine Stunde vorverlegen, sonst ginge das garnicht unter einen Hut.

Bevor die Frage kommt, mein AG weiß von meinen Unterrichtsverpflichtungen (das habe ich ihm im ersten Gespräch schon klar gemacht) ... ich nehme an, die Personaltante testet jetzt aus, wie wichtig mir das wirklich ist. Vielleicht ging es auch einfach nicht anders.
 
Ist klar, dass der ÖPNV nicht für jeden taugt. Das wird er auch nie ... man könnte aber durchaus etwas dafür tun, um neue Kundschaft zu gewinnen. Auch von staatlicher Seite. Hier in Nürnberg sind die Ticketpreise derartig hoch, dass man mit dem Auto einfach oft günstiger unterwegs ist (vorausgesetzt, man hat sowieso eines). Das finde ich schon sehr ärgerlich. Wenn das Thema CO2 Vermeidung ein ernstgemeintes Anliegen ist, könnte man hier sehr rasch etwas ändern. Aber die Ticketpreise steigen und steigen (mit Ausnahme von 2020). Einige Städte machens ja vor, mit 365€/Jahr - Ticket und Ähnlichem.
 
@nachhaltig

Vom Olf hab ich gelernt, das(s?) Rasierseife eine Option ist. Auf jeden Fall langfristig kostengünstiger & umweltverträglicher. Einer zusätzlichen Seifenschale bedarfs nicht, weil die Seife schon im Tiegel ist. Propiere erst mal die vorhandene Tube Rasierseife. Morgen werde ich einen Zweitagebart haben und dann lohnts.

Ist ein Phänomen, dass threats früher oder später aus dem Ruder laufen. Und erneut herzlichen Dank an Jo Bo für seinen Eingangsbeitrag hier.

life well life good life long...
 
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