Nachhaltigkeit im Alltag - Erfahrungen der Community

Old Knitterhemd schrieb:
Einfach direkt Natron kaufen.
Danke, jetzt weiß ich auch wieder welche Zutat es war ;)
phil. schrieb:
Bei uns nennt sich der gelbe "Eimer" inzwischen Wertstofftonne.
Bei uns ist das auch seit einigen Jahren eine Wertstofftonne ... aber der Begriff gelbe Tonne hat sich eben gehalten, weil Deckel und Beschriftung eben gelb sind.
Allerdings steht da auch ganz deutlich drauf, was da nicht rein soll (z.-B. Papier, Altglas, Restmüll oder Sperrmüll ... also auch die Regalbretter die da regelmäßig drin landen, gehören da eig, nicht rein).
Eine Wertstofftonne ist definitiv eine feine Sache .. aber für den Nutzer selber war der gelbe Sack einfach etwas praktischer. Die gelben Säcke hat man halt zentral im Haus irgendwo gelagert (meist im Keller) und dann zur Abholung rausgestellt ... das System war flexibler, was das Müllauifkommen anging.
Nicht falsch verstehen, Das was ich da oben geschrieben habe war so ungefähr der einzige echte Vorteil, den der gelbe Sack hatte .... eine ständig überfüllte Wertstofftonne hat den definitiv nicht.
Gerade weil unsere Tonne ständig voll ist, bunkern die Leute ihre Wertstoffe wahrscheinlich noch heute im Keller .... Die Tonne ist dann eine Woche nach der Leerung gleich wieder voll, und die Leute bunkern das Zeug dann weiter im Keller (weils kaum anders geht).
Müllvermeidung scheint für viele einfach kein großes Thema zu sein ... und wenn ich sehe, wie jemand einmal benutzte Umzugskisten im Altpapier verstaut, dann habe ich echt Fragen. Die Kisten, die den Umzug überstanden haben, gebe ich natürlich in meinem Bekanntenkreis weiter ... oder ich lagere sie eben ein, bis ich sie wieder brauche.

Eine sehr gute Sache fand ich auch damals die Container in den Supermärkten ... ich lasse noch heute viel Verpacklungsmaterial einfach im Markt ... aber es wird scheinbar nicht mehr so stark genutzt, wie kurz nach der Einführung. In dem REWE hier um um die Ecke müssen die diese Behälter wohl echt nur einmal am Tag ausleeren ... und das besdeutet, dass es eher wenig genutzt wird ... die meisten nutzen das nur als Packfläche.
 
Neuer Nachbar hat Bekannten bei der Müllabfuhr, letztens wurden seine Tonnen abgeholt und alles im Wagen zusammen geleert (Papier, Plastik, Restmüll, Bio).
Was soll man sagen ... Nachbar hat man ewig.

Seit wir Sodastream verwenden, ist unsere Plastiktonne nur mehr halbvoll! (keine Werbung)
unser Beitrag zum Klima
 
DerOlf schrieb:
Vor allem, wie soll man genügend Konsumenten beibringen, dass die son Scheiß nicht mehr kaufen sollen?
Gute Frage, macht mir gleich Lust auf einen Rant wegen unsinniger Verpackungen.
Bio-Ware wie Obst und Gemüse ist im „normalen“ Supermarkt fast immer verpackt, will ich also unverpackt muss ich in den „Bio-Laden“. Wie unsinnig ich das verpacken von Früchten mit Schale finde fass ich hier lieber nicht in Worte. Umso mehr ich darüber nachdenke umso mehr unnötige Verpackungen auch bei anderen Waren fallen mir ein.
BTW: in Ketten wie SirPlus wird Ware verkauft, die gerade oder bald das MHD überschreitet, auch „teurere“ Bio-Ware, wer sparen will ist da gut aufgehoben, nachhaltigkeit gibts gratis dazu, qualitativ gabs bisher nichts zu meckern. Frische Sachen wie Obst oder Gemüse müssen dann aber zügiger verbraucht werden, am besten am gleichen Tag.
https://sirplus.de/ (Bisher nur Berlin vor Ort, Versand aber möglich über Site)

Der Nabu hat ne Liste zu den unterschiedlichen Kunststoffen und deren recyclingfähigkeit:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/recycling/21113.html
 
SE. schrieb:
Frische Sachen wie Obst oder Gemüse müssen dann aber zügiger verbraucht werden,
Hier gibt's so einen ähnlichen Laden. Ist ne super Sache, vorallem macht man sich dann auch mehr Gedanken, was man wieso überhaupt kauft. Und bewusster Konsum ist ja auch ein Schritt in Richtung nachhaltigere Lebensweise.
 
heronimo schrieb:
Darum gibt es ja den Sodastream Crystal mit Glasflaschen 😉

Aber nur mit kleinen Flaschen die dann auch nix sind zum Mitnehmen weil aus Glas.

Wir haben 6 oder mehr der 1L Flaschen im Umlauf da viel Wasser getrunken wird. Die Glasflaschen fassen nur 0,6 liter was zu wenig ist...

@TheManneken
das kommt auf deine lokale Wasserqualität an. Bei uns schmeckt das Leitungswasser so wie das gekaufte Sprudelwasser. Wir haben hier aber auch megagute Wasserquali ohne Kalk und so zeug.
 
fahr_rad schrieb:
Hier gibt's so einen ähnlichen Laden.
Bei uns haben sich solche Läden bisher leider immer nur ein paar Monate gehalten ... aber dafür vertickern unsere Bioläden mittlerweile ziemlich viel "lose" ... aber vom "Selbstabfüll-Laden" sind die noch weit entfernt.
Auch in den meisten Supermärkten hier gibt es einiges unverpacktes an Obst und Gemüse .... vielleicht hat das bei euch auch damit zu tun, DASS die Supermärkte fast nur verpacktes einkaufen?

Ich finde bewussten Konsum zwar auch gut, und wünsche mir mehr davon, aber leider ist es zumindest hier auch immer ziemlich kostspielig (liegt wohl an Hygieneauflagen), sodass ich mir das nicht allzu oft leisten kann.
Ich überlege mir dafür auch bei billigeren Produkten, ob ich das jetzt wirklich kaufen will oder muss.

Da ich aber auf meinen Wegen dank der Wohnlage ohnehin ständig an Einkaufsmöglichkeiten vorbeikomme, habe ich mit Vorratshaltung auch keinen Vertrag ... allein auf dem Weg zur Bahn komme ich an mindestens einem Supermarkt und einem Bioladen vorbei ... ganz egal, zu welcher der drei möglichern Haltestellen ich nun gehe.
 
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Corto schrieb:
das kommt auf deine lokale Wasserqualität an. Bei uns schmeckt das Leitungswasser so wie das gekaufte Sprudelwasser. Wir haben hier aber auch megagute Wasserquali ohne Kalk und so zeug.
Die Wasserqualität wird übrigens kontrolliert und ist i.d.R. besser als von gekauftem Wasser (relativ strenge Regularien).

Kalzium/Magnesium (kalkhaltiges Wasser) im Wasser ist übrigens geschmacksneutral und auch nicht im geringsten gesundheitsschädlich. Woher kommt eigentlich dieser Mythos?

Mehr dazu in einem wissenschaftlich aufbereitetem Video:
 
Die Wasserqualität soll bei uns sehr gut sein, es schmeckt ja auch und mit Kalk haben wir keine Probleme. Trotzdem: aufgesprudelt ist das was ganz anderes... Messanalyse der Wasserbetriebe kann ich auf der Homepage meiner Gemeinde abrufen.
 
Hallo

Das Problem bei der Wasserqualität ist das die Wasserversorger die Qualität nur bis zum Hausanschluss in der Straße bzw. im Keller gewährleisten können.
Was nach dem Hausanschluss passiert ist Sache des/der Eigentümer/s, wenn im Haus noch uralte gammelige Kupferleitungen oder Bleileitungen liegen verbessert das die Wasserqualität nicht.
Bei einem Neubau ist das in der Regel kein Thema, bei einem Altbau wo noch uralte Leitungen drin sind kann das problematisch werden.

Ein wichtiger Punkt der oft vernachlässigt wird ist:
Die Wasserleitung muss bis zum Hausanschluss ein Gefälle haben, damit sich kein stehendes Wasser bilden kann.
Wenn das bei einem Altbau vor Jahrzehnten nicht bedacht wurde oder sich im Laufe der Jahrzehnte die Wasserleitung zum Hausanschluss verschoben hat sollte/darf das Wasser nicht getrunken werden.

Grüße Tomi
 
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Meine Leitungen wurden zwischen Hauskauf vor 5 Jahren bis heute alle erneuert, von der Straße inkl. Bordstein bis ins Haus und an die Anschlüsse in Bad und Küche ;)

Wie auch immer: Geschmack ist auch subjektiv
 
Hallo

TheManneken schrieb:
Wie auch immer: Geschmack ist auch subjektiv
Mach mal einen Blindtest, dann ist die Sache nicht so eindeutig.

Blindtest ab 15:05 min:


Ich benutze seit etlichen Jahren einen Sodastream Wassersprudler, weil ich keine Lust habe im Sommer alle 3 Tage eine Wasserkiste zu schleppen.
Seit 1 Jahr habe ich die neue Sodastream mit Glasflaschen und da schmeckt das Wasser deutlich besser, die alte Sodastream habe ich auch noch, für eine Fahrradtour sind die Plastikflaschen besser.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn das bei einem Altbau vor Jahrzehnten nicht bedacht wurde oder sich im Laufe der Jahrzehnte die Wasserleitung zum Hausanschluss verschoben hat darf das Wasser nicht getrunken werden.
Da hast du allerdings recht.
Das haben die Wasserversorger aber auch schon sehr lange einigermaßen auf dem Schirm.

Dass Wasserzu- und ableitungen Gefälle brauchen, war schon den Römern klar ... und die waren da echt nicht die ersten.

Ich wohne zwar in einem Altbau, aber da es ein ehemaliges Industriegebäude ist, mussten Bäder und Küchen (inkl. der Wasserleitungen) komplett neu gemacht werden.
Der Aufwand war sogar überschaubar, weil auch die alten Wasserleitungen über Putz verlegt wurden ... die konnten relativ einfach ausgetauscht werden.
Falls irgendwann mal ein super-wellness-Material für Leitungen entdeckt wird, ginge die Umstellung darauf auch recht einfach ... dank über Putz liegender Infrastruktur im Haus.
Sieht halt nicht so geil aus und die Leitungen sind Staubfänger, aber das ist noch immer besser, als tief in der Wand vergrabene Blei- oder Kupferleitungen.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Da hast du allerdings recht.
Das haben die Wasserversorger aber auch schon sehr lange einigermaßen auf dem Schirm.
Die Wasserversorger kontrollieren aber nicht jede Wasserleitung regelmäßig auf das Gefälle, das machen die erst wenn eine begründete Beanstandung kommt.
Wir hatten diesen Fall vor 3 Jahren, wir hatten kein einwandfreies Trinkwasser mehr, weil sich die Wasserleitung zum Hausanschluss verschoben und kein Gefälle mehr hatte.
Der Rentner der unter mir lebt und Bauingenieur/Baugutachter war nimmt regelmäßig Wasserproben und der hatte festgestellt das die Wasserqualität nicht mehr in Ordnung war.
Die Wasserleitung zum Hausanschluss mußte dann neu gelegt werden, wieso sich die Wasserleitung verschoben und kein Gefälle mehr hatte konnte sich niemand erklären.

Grüße Tomi
 
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Och, so etwas passiert im Ruhrgebiet, bzw Bergbauregion relativ häufig. Muß ja nicht jedes Mal ein großes Loch sein, aber Schieflage, Risse in den Wänden usw. sind nicht unüblich.
 
new Account() schrieb:
Kalzium/Magnesium (kalkhaltiges Wasser) im Wasser ist übrigens geschmacksneutral und auch nicht im geringsten gesundheitsschädlich. Woher kommt eigentlich dieser Mythos?

So hatte ich das garnicht gemeint. Man sagt das bei uns halt immer dazu, da es meist ja eine Rolle spielt für irgendwelche Geräte wie z.b. Kaffeemaschinen oder Spülmaschinen.

@phil.
@Tomislav2007
Kann man das irgendwie selbst prüfen ob das Wasser gekippt ist ? Gibts da was in der Apotheke oder so ?
Oder merkt man das am Geschmack bzw Körperlichen Symptomen ?
mein Haus ist aus den 70ern
 
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Hallo

@Corto

Es gibt diverse Teststreifen/Schnelltests in der Apotheke, einfach mal den Apotheker ansprechen, die Teststreifen/Schnelltests liefern aber nur einen Hinweis und kein 100%ig sicheres Ergebnis.
Man kann auch eine Wasserprobe an seinen Wasserversorger schicken, ein guter Wasserversorger testet die kostenlos oder gegen ein kleines Entgelt, vor allem bei einer begründeten Beanstandung.
Mein Nachbar hatte mit einem Teststreifen einen Hinweis auf eine Kontamination gefunden und dann eine Probe an unseren Wasserversorger geschickt der das dann bestätigt und gehandelt hat.

Wasserqualität testen: Diese Möglichkeiten gibt's https://praxistipps.focus.de/wasserqualitaet-testen-diese-moeglichkeiten-gibts_57736

Ich würde davon abraten irgend welche günstigen Teststreifen/Schnelltests im Internet zu bestellen, die schlagen gerne überfrüht an, weil die einem oft nur Wunderwasserfilter verkaufen wollen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die Wasserversorger kontrollieren aber nicht jede Wasserleitung regelmäßig auf das Gefälle, das machen die erst wenn eine begründete Beanstandung kommt.
Natürlich, alles andere würde es ja auch für die Kunden unerschwinglich machen.

Das Gefälle in Wasserleitungen kann durch einfache Setzung verloren gehen ... dafür muss nichtmal Bergbau verantwortlich sein, schon eine Senkung des Grundwasserspiegels kann da ausreichen ... oder eine Stark befahrene Strasse vor dem Grundstück.
Das wird sicherlich bei der Erschließungsplanung auch berücksichtigt ... allerdings wohl teilweise nicht stark genug.

Ist natürlich doof, wenn es einen dann selbst betrifft. Ich hatte das zum Glück bisher noch nicht.
 
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Nochmal zurück zu selbstgemachten Reinigungsmitteln und Co... da ist mir nämlich noch was eingefallen! In der Beschenkung von einst war auch irgendwas für die Haare drin, keine Ahnung ob Shampoo oder irgendwas anderes... da ich keine Haare auf dem Kopf habe und das meine bessere Hälfte genutzt hat, sagen wir mal, es war Shampoo ;)
Jedenfalls ist das Zeug nach nicht langer Zeit "gekippt" oder so ähnlich. Es sah wie ranzige Majo aus, aber hatte sich auch in seine Bestandteile zerlegt, was heißen soll: Wasser stand oben und die festere Masse war unten. Das hatte mich auch abgeschreckt, denn "normales" Shampoo oder Seife in der Flasche kann ich Monate wenn nicht Jahre lagern, ohne dass die Produkte unbenutzbar werden, bei diesem Zeug allerdings trat dieser unschöne Effekt bereits nach ein paar Wochen auf. Und ich frage mich, woher das wohl kommt, ob das "normal" ist.
 
TheManneken schrieb:
Und ich frage mich, woher das wohl kommt, ob das "normal" ist.
Ob eine Substanz sich trennt oder nicht hängt oft von den verwendeten Bindemitteln ab ... manche Hersteller verzichten komplett auf Bindemittel ... allerdings ist die Flasche dann oft undurchsichtig und mit der Anweisung "vor Gebrauch gut schütteln" versehen.
Dein Vergleich mit ranziger Mayo zeigt ja, dass wir das irgendwie schon eklig finden.

Ob sich die Inhaltsstoffe getrennt haben oder nicht, sagt erstmal nichts darüber aus, ob es noch "gut" ist. Manchmal liegt das auch daran, dass Fette und Wasser sich nur relativ ungern längerfristig miteinander einlassen.
Versucht mal nen Löffel Öl in Wasser aufzulösen ... das trennt sich ohne spezielles Bindemittel auch recht schnell wieder.
 
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