NAS bauen oder kaufen?

Ich glaub, ich bin im falschen Film. Es geht um Dateifreigaben...
 
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@v-raptix
"Das ist mir nun mittlerweile zu viel Aufwand und ich würde gerne ein NAS verwenden. Auf diesem möchte ich die Videodateien der Elgato ablegen und von diesem auch direkt das Video rendern."

Möchtest du die Aufnahmen direkt auf dem NAS erstellen und dann ohne Kopieren direkt auf dem Mac schneiden ?
 
Wegen Performance:
Hat die aktuelle externe Platte einen USB 3 Anschluss?

Evtl. leidet durch ein NAS mit 1GBit Netzwerk die Performance. Du kannst testweise mal die Datei auf deinen PC ablegen und über Netzwerkfreigabe freigeben (dann simuliert dein PC das NAS). Beim Mac bindest du die Freigabe ein und schneidest einfach mal das Video. Dann siehst du schon mal, ob dir die Performance noch ausreicht.

Evtl. wäre eine SSD besser, weil die Zugriffszeiten viel schneller sind. Wenn du einen SSD im PC hast, dann lege doch einfach mal das MP4 dort hin und mache die Freigabe dort.
Im NAS kannst du dann auch eine SSD einbauen, wenn es das Budget und die notwendige Kapazität zulässt.
 
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wahli schrieb:
Wegen Performance:
Hat die aktuelle externe Platte einen USB 3 Anschluss?

Evtl. leidet durch ein NAS mit 1GBit Netzwerk die Performance. Du kannst testweise mal die Datei auf deinen PC ablegen und über Netzwerkfreigabe freigeben (dann simuliert dein PC das NAS). Beim Mac bindest du die Freigabe ein und schneidest einfach mal das Video. Dann siehst du schon mal, ob dir die Performance noch ausreicht.

Evtl. wäre eine SSD besser, weil die Zugriffszeiten viel schneller sind. Wenn du einen SSD im PC hast, dann lege doch einfach mal das MP4 dort hin und mache die Freigabe dort.
Im NAS kannst du dann auch eine SSD einbauen, wenn es das Budget und die notwendige Kapazität zulässt.

Das ist natürlich eine super Idee.
Ich hab zuhause noch eine SSD in einem externes Gehäuse mit USB 3.1 Anschluss. Dann richte ich da erstmal eine Netzwerkfreigabe ein und gucke wie schnell und flüssig das läuft.

Vielen Dank
Ergänzung ()

Toby-ch schrieb:
@v-raptix
"Das ist mir nun mittlerweile zu viel Aufwand und ich würde gerne ein NAS verwenden. Auf diesem möchte ich die Videodateien der Elgato ablegen und von diesem auch direkt das Video rendern."

Möchtest du die Aufnahmen direkt auf dem NAS erstellen und dann ohne Kopieren direkt auf dem Mac schneiden ?

Also der Ablauf ist so:
Ich nehme mit der Elgato meinen Desktop auf und währenddessen werden Elgato-Dateien erstellt. Diese muss ich dann zu einer MP4 Datei rendern. Diese möchte ich allerding auf dem NAS speichern.
Die Elgato-Dateien liegen auf meinem PC.

Die erstellten MP4 Dateien würde ich dann gerne direkt auf dem NAS bearbeite, um die nicht nochmal wieder kopieren zu müssen.
 
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v-raptix wie hast du dich nun entschieden?

ich würde mich aber der Frage des TE anschließen. Bei mir geht es lediglich um das speichern von Filmen /fotos. die ich ggf. vom fernseher, Laptop oder PC abspielen/öffnen möchte.

Ich habe allerdings ein Problem damit, für 500€ ein NAS gehäuse auszugeben. Ich habe mehr als genug Zeit um einen selber zu bauen.


Beim selber bauen, bin ich aber auf das beschränkt, was in mein NAS gehäuse reingeht. (bei dem von euch genannten waren es 4x3,5".

Wenn ich z.b. sowas kaufe

https://geizhals.de/fractal-design-node-804-fd-ca-node-804-bl-w-a1087232.html?hloc=de

da passen 8 x 3,5" rein.

Ich habe 6 externe festplatten zwischen 1 und 8 TB. 2 interne je 3 TB weil ich schon Probleme mit freien USB steckplätzen habe. Wenn ich ein film aufm fernseher gucken will, muss ich ihn am PC öffnen und via VLC an den Chromecast streamen.


Wenn man das vorgeschlagene NAS mit platten ausrüsten will wo ich meine ganzen kram drauf bekomme, bin ich nochmal über 1000€ los (ja ich kann meine externen dann verkaufen). Bei dem selbstbau-NAS, kann ich alle HDD einfach verbauen.

Gibts außer strom noch irgendwelche großen nachteile? Der Nas muss ja nicht 24/7 laufen? wake on lan verknüpfung auf jedem desktop oder auf nem handy sollten doch reichen?

sowas dann da rein
https://www.mindfactory.de/product_...ual-Channel-DDR3-Mini-ITX-Retail_1125604.html

noch ne PCI SATA controllerkarte, + netzteil (300 watt be quiet?!?!? 60€) + ram (4GB 30€) fertig? preis sollte unter 400€ liegen?
 
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Einfach Bequemlichkeit. Das läßt man sich halt bei QNAP und Synology vergolden.

Für den Anspruch reicht ein simples System, CPU egal, RAM 8 bis 16gb, ausreichend Platz im Gehäuse und das war’s. Os reicht irgendein Mini Linux oder was halt gefällt, aber es reicht, einmal Samba drauf tun und einmal config bearbeiten und Ruhe.

Wichtiger ist die Storageplanung. Je mehr Datenträger da sind, desto mehr können auch kaputtgehen. Ein Verbund irgendeiner Form außer stripe wäre anzuraten, evtl auch eine Migration auf weniger, aber größere Platten.

Kostenfaktor beschränkt sich auf das, was nicht schon zuhause rumliegt, plus Gehäuse mit genug Platz und Dämmung. Ungedämmt und/oder schlecht entkoppelt wäre ein Problem. μATX reicht, kleiner würd ich aber nicht gehen wg Abwärme. Kein Grund den Ofen unnötig auf geringsten Raum zu komprimieren, außer vielleicht aus ästhetischen Gründen.

Evtl noch updates per cronjob ziehen lassen und das war’s dann bis auf eventuelle Virenchecks oä auch schon.
 
also die Kiste würde sowieso in die abstellkammer kommen. Lautstärke wäre zweitrangig. Abwärme ist verstädnlich. Installieren würde ich wohl FREENAS, wobei ich mich damit 0 auskenne und auch so nichts außer windows kann. oder einfach windows 10 installieren und die festplatten in der "workgroup" freigeben 😂

kenne mich mit linix auch nicht aus. Nie benutzt.

ein großer vorteil ist, dass ich halt auf dem selbstbau NAS noch über remotedesktop zugreifen kann (bei windows 10) und z.b. jdownloader oder auch ein Teamspeakserver laufen lassen kann (oder irgendeinen anderen kram). Als virtueller desktop sozusagen.

inspiriert wurde ich hiervon

www.golem.de/news/freenas-und-windows-10-der-erste-nas-selbstbau-macht-gluecklich-1903-139995-2.html
 
Auf dem AS-Rock müsste auch Xpenology laufen (läuft nur auf Intel-Systemen, da Synology nur Intel CPUs verbaut). Damit hast du ein einfach zu bedienendes BS für dein NAS. Man muss sich nicht unbedingt auskennen. Ich selbst bin als Synology-Laie innerhalb eines halben Tages durchgestiegen.
Bedenke aber, dass, egal welches BS du für dein NAS verwendest, die HDDs formatiert werden. Ein vorheriger Backup ist also unerlässlich.

Ich habe bei mir seit mehreren Jahren einen kleinen Zotac Rechner mit Windows 8.1, an dem 4 HDDs über USB angeschlossen sind. Die HDDs und der "Server" werden je nach Bedarf über einen Raspberry Pi und bei den Clients über den Browser ein- und ausgeschaltet. Dadurch läuft z.B. nur der Zotac und eine HDD. Das spart mehr Energie, als ein fertiges NAS, in dem alle HDDs gleichzeitig laufen.
(Siehe hier)
 
uhh. backup ist schwierig. Da muss ich ja alles einmal woanders zwischenspeichern. Müssen HDDs alle aufeinmal am Nas angeschlossen werden oder kann ich eine anschließen und da was drauf machen, dass ich die nächste platte frei bekomme und wieder eine anschließen?
 
Naja, es kommt darauf an, ob du ein RAID System verwenden willst, oder jede HDD einzeln ansprichst. Bei einem RAID müssen alle HDDs, die dazugehören sollen, formatiert werden. Genauso auch bei einem anderen BS als Windows.

Wenn es soviele Daten sind und Backup schwierig ist, würde ich vielleicht doch eine Lösung mit einem kleinen Windows-PC bevorzugen. Also Mini-ITX mit soviel SATA Anschlüssen, wie HDDs da sind besorgen und alles in ein entsprechend großes Gehäuse verfrachten. Win7 oder 10 auf die erste HDD oder wenn noch ein SATA Platz frei ist, auf eine kleine SSD installieren und ins Netzwerk einbinden. Also gar nicht erst mit irgendeinem NAS-BS herumexperimentieren.

ABER:
Ein NAS ist kein Backup. Wenn deine Daten sicher sein sollen, muss zwingend ein Backup gemacht werden, am besten doppelt oder dreifach.
 
h00bi schrieb:
Anderfalls würde die frage lauten: "Welche Software für Eigenbau-NAS?"
...die Antwort ist IMMER : XPenology ;)

Ich hab schon Beides gemacht: NAS gekauft und anschließend selber eins gebaut. Fakt ist mal, an die 17W(?)(Synology DS2xx) im Idle muss man halt auch erstmal rankommen. Ich hatte mir damals ein NAS mit ASUS Board und aufgelöteter Celeron CPU gekauft. Klar es war nicht teuer in der Anschaffung - aber es hat halt 35W dauerhaft gezogen also irgendwie 50€ im Jahr...klingt nicht viel aber ist nunmal so. Und naja...es lief auch 4 Jahre lang...kannste ja mal rechnen. Im Endeffekt hat mich der Eigenbau tatsächlich mehr gekostet als das kaufbare NAS.

Es gibt immer für und wieder. mein größtes Con ist tatsächlich für den Ein- oder Anderen ein "Pro"- und zwar das OS. Ich habs oft genug mit Linux versucht aber ich bin zu alt für den Scheiß. Meist muss man (als nicht Linux Daueruser) zig Foren und Tutorials lesen um ans Ziel zu kommen- früher fand ich das geil- heute nur noch lästig. Ich habe nach dem Bau glaube ich 3 oder 4 OS probiert: OpenMV, AMAHI, Linux Debian und bin schließlich zu dem Schluß gekommen: gehen alle, aber alles Gute hat man nie beisammen. Mal fehlte ein gängiger Medienserver den ich auch als TV App habe, mal fehlte die Option einen Voice/Minecraft-Server einzurichten. Zum Glück lief XPenology auf dem NAS (obwohl ich die Hardware nicht danach ausgewählt hatte). Im Endeffekt wäre ich günstiger gefahren, wenn ich eine DS gekauft hätte und hätte als Bonus auch noch die aktuelle Software und aktuellste Apps gehabt.
Muss man selbst entscheiden, aber bei NAS bin ich inzwischen auf dem Standpunkt: wenn man es haben will um es hinzustellen und oob laufen zu lassen --> kaufen. Wenn der "Weg das Ziel" sein soll, bitteschön, viel Spaß beim einrichten, so dass alles funzt. Eilig solltest Du es aber nicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn das mit selbstbau nicht funktioniert, dann lieber gar nicht.

wenn ich sorn ding mit NUR 4 schächten kaufe bin ich 490€ los. Eine WD RED kostet 340 (4 = 1360)
[Billigere (nicht NAS beworbene) 10 TB kosten 300€]

Das sind 1850€ 😂🔫 und ich habe dann noch kein backup.

aktuell habe ich
EXTERNE:
1 x 1 TB USB 2.0 (aber schon lange nicht mehr angeschlossen)
1 x 2 TB USB 3.0
2 x 4 TB USB 3.0
1 x 5 TB USB 3.0
1 x 8 TB USB 3.0


Intern:
2 x 3TB


sind zusammen 30TB

belegt sind aufgrund der Sortierung in etwa 24 TB
Wenn ich mal durchsortiere sind es vielleicht am ende 20TB. (Die ersten Kino-FullHD filme hatten damals ja noch 25 GB oder sowas).

Die Filme werden ja in zukunft auch nicht kleiner. desshalb würde ich zukunftsorientiert schon mit 40TB rechnen. aber wie gesagt. das sind dann 1850€ ohne backup. Da bleibe ich dann lieber bei meinem USB hub und schließe da alles an. Den Stromverbrauch vom selbstbau-NAS sehe ich gar nicht mal so kritisch. Würde denn halt nur anmachen, wenn ich ihn auch brauche.
Mir ist bewusst, dass die WD mybook dinger keine RED verbaut haben. Aber wenn eine kaputt geht, dann sind es halt nur zwischen 1 und 8 TB. Da sind nun keine Familienfotos oder sowas drauf.Dann ist halt nur die Sammlung etwas lückenhaft. Mein leben hängt da nicht dran
 
Wieso sollte Selbstbau nicht funktionieren? Eine Möglichkeit habe ich doch schon genannt.

Bei 6 HDDs brauchste halt ein Mainboard mit mind. 6 SATA-Schnittstellen, 'ne CPU, RAM, Netzteil und die entsprechenden Kabel. Dann auf eine HDD ein Win 7 oder 10 draufgeklatscht und die Kiste ins Netzwerk gestellt. Wenn du dann mehr HDDs kaufst, hängst du dir halt noch eine SATA Karte in den PCIe Slot und fertig. Da an die Geschwindigkeit nicht so große Ansprüche gestellt werden (bei meinem "Server" können 4 Clients gleichzeitig Filme abspielen, ohne dass es ruckelt), kann es ruhig gebrauchte Hardware sein.
 
xdave78 schrieb:
Ich habe nach dem Bau glaube ich 3 oder 4 OS probiert: OpenMV, AMAHI, Linux Debian und bin schließlich zu dem Schluß gekommen: gehen alle, aber alles Gute hat man nie beisammen.
Wie sieht es eigentlich mit FreeNAS aus? Hast Du das auch mal probiert?
Hätte ja auch mal Lust was zusammen zu schrauben. Aber auf super viel Gefrickel eigentlich auch kein Bock :)
 
Nee, wie gesagt das war halt 2014 und letztes Jahr hab ich das Eigenbau-Gerät dann tatsächlich mangels Nutzung und aufgrund der technischen Entwicklung (gab ne 100MBits Leitung) rausgeschmissen.
Steht ja Jedem frei zu probieren und da hat sicher auch Jeder andere Präferenzen - ich teile nur meine Erfahrungen.
Aber ich war auch nie so der Daten-Messi...4 Slots...das sind so Sachen, die sich mir nicht erschließen. Wahrscheinlich komm ich noch aus einer Zeit, wo man gelegentlich aufgeräumt hat - Filme auf Platte sammeln ...ist so 2007 :rolleyes: . Für den vom TE genannten Einsatzzweck finde ich es auch viel zu "drüber" tbh. Wenn ich Filme rendere dann lösche ich das Basismaterial nach Abschluß der Arbeit und leg mir das gerenderte Moviefile ab.
 
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xdave78 schrieb:
Wahrscheinlich komm ich noch aus einer Zeit, wo man gelegentlich aufgeräumt hat - Filme auf Platte sammeln ...ist so 2007 :rolleyes: .
Da hast du nicht ganz unrecht :) Habe hier noch ein Synology NAS wo eine Platte defekt ist und es deswegen schon ne Weile nicht mehr läuft. Eigentlich vermisse ich es auch nicht wirklich.
 
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Reset90 schrieb:
[Billigere (nicht NAS beworbene) 10 TB kosten 300€]
Wo kommen denn deine Preise her, die externen 10TB MyBook mit den Whitelabels gibt es regelmäßig um 180€, die mit 8TB aktuell bei MediaMarkt für 140€. 5x8 würden dir schon reichen und ein RAID o.ä brauchst du auch nicht wenn dir die Redundanz egal ist.
 
Reset90 schrieb:
wenn ich sorn ding mit NUR 4 schächten kaufe bin ich 490€ los. Eine WD RED kostet 340 (4 = 1360)
[Billigere (nicht NAS beworbene) 10 TB kosten 300€]
Eine WD My Book 10TB gibt es immer wieder im Angebot für 180€. Für 160€ gab es sie auch schon einmal. Die Platten kannst du leicht ausbauen. Youtube Videos gibt es dazu auch.

Grundsätzliche Frage:
Warum komprimierst du die Filme nicht?
Mit handbrake geht das sehr einfach und dann hast du nur etwa 20% der Datenmenge von vorher, d. h. anstatt 20TB hast du dann nur noch 4TB.
 
ICh persönlich würde nicht die "j" Version nehmen, weil mit die Features aund Apps von Synology auch ganz gut gefallen, zb Photo Station und Surv. Station, daher kann ich die eher nicht empfehlen, aber wenn Du die Nutzung rein auf die Datengrab - Situation beschränkst, warum nicht.

Mit Xpenology muss ich mich offensichtlich mal beschäftigen.
 
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