NAS-Erfahrung sammeln - Fritzbox + Android

werdas34

Cadet 3rd Year
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Aug. 2021
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55
Hallo,

ich möchte erste praktische Erfahrungen mit einem eigenen privaten Netzlaufwerk sammeln.
Dies dient auch zur Vorbereitung zum Betrieb einer eigenen NAS u.a. für paperless office.
Der Plan hierbei wäre erst mal eine Festplatte an die Fritzbox anzuschließen. Testdaten wären ca 50Gb an Fotos/Videos.
Hierbei hätte ich ein paar Fragen:
1) Wenn ich die Festplatte an die Fritzbox anschließe, hat jeder User der sich im lokalen Netz befindet die Möglichkeit auf die Daten zuzugreifen. Kann ich ein zusätzliches Passwort einbauen? Ich möchte vermeiden, das der Mediaserver direkt die Daten am SmartTv etc abspielt. Mir würde es auch schon reichen, die Daten direkt auf der Festplatte als verschlüsseltes zip zu hinterlegen, wenn das weitere Handling dennoch gut funktioniert.
2) Ich möchte gerne mit meinen Android Smartphone/Tablet auf das Netzlaufwerk zugreifen. Die Standard "Eigene Dateien"-App hat die Möglichkeit ein Netzlaufwerk einzubinden. Scheinbar gab/gibt es damit Probleme? Ist der Cx File Explorer, die beste Möglichkeit? Bessere Ideen/Ansätze?
3) Können andere Apps auf die Fotos/Videos so zugreifen, als lägen die Daten direkt auf dem Smartphone? Die meisten Galerie-Apps zeigen nur Bilder/Videos an, die direkt auf dem Smartphone liegen. Werden bei solchen Apps, die Daten auf dem Netzlaufwerk mit angezeigt?
4) Früher musste man um ein eigenes Netzlaufwerk mit der Fritzbox umzusetzen zu können, mit Portfreigaben usw herumhantieren. Bei falscher Konfiguration hatte man schnell eine Sicherheitslücke im eigenen Netz. Ist das durch die vereinfachte Konfiguration noch ein Problem? Kann man bedenkenlos auch den Zugriff "über das Internet" erlauben?
5) Gibt es weitere Tipps, Tricks oder Dinge auf die ich achten sollte?

Vielen Dank.
 
werdas34 schrieb:
ich möchte erste praktische Erfahrungen mit einem eigenen privaten Netzlaufwerk sammeln.
Dann erstelle dir ein virtuelles System, knall ne NAS-Software drauf und experimentiere dort.

Eine Fritte ist keine NAS - ja, sie kann eine Platte dem Netzwerk zur Verfügung stellen, das war es aber auch bereits.
Eine NAS-Software ist erheblich komplizierter und komplexer, als eine USB-Platte an die Fritte zu stecken.


werdas34 schrieb:
Kann ich ein zusätzliches Passwort einbauen?
Du kannst Nutzer anlegen, in der Fritte.


werdas34 schrieb:
Bessere Ideen/Ansätze?
Je nach dem.
Kodi, VLC als Beispiel können auf SMB zugreifen.
Zum Dateien managen reicht ein Dateimanager, der SMB beherrscht.

werdas34 schrieb:
Können andere Apps auf die Fotos/Videos so zugreifen, als lägen die Daten direkt auf dem Smartphone?
Wie meinst du das?

werdas34 schrieb:
mit Portfreigaben usw herumhantieren.
Das tust du nur, wenn du von außen hin Zugriff erlangen möchtest.
Extrem sicherheitskritisch. Nicht tun. Nie Ports öffnen!
Wenn Zugriff von Außen erwünscht ist, nur über Wireguard oder VPN.


werdas34 schrieb:
5) Gibt es weitere Tipps, Tricks oder Dinge auf die ich achten sollte?
Gaaanz viel..

Doch bau dir erstmals deine virtuelle Umgebung.
Dann werden Genug Fragen und Probleme aufkommen.
Alle an die du jetzt gar nicht denken kannst, da du kein Wissen um das Thema hast.
 
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Skudrinka schrieb:
Dann erstelle dir ein virtuelles System, knall ne NAS-Software drauf und experimentiere dort.

Eine Fritte ist keine NAS - ja, sie kann eine Platte dem Netzwerk zur Verfügung stellen, das war es aber auch bereits.
Eine NAS-Software ist erheblich komplizierter und komplexer, als eine USB-Platte an die Fritte zu stecken.
Wie du im letzten Satz schon sagst, ist dies deutlich komplizierter.
Ich hätte mir auch einfach eine physische NAS kaufen können, was auch geplant ist, aber ich grad die zeitlichen Kapazitäten nicht habe welche NAS am besten zu mir passt. Und jede NAS-Lösung hat dann doch ihre eigenen Apps usw. Aber wenn diese Apps nicht taugen, kann man dennoch über SMB darauf zugreifen. Und da wollte ich etwas experimentieren.

Skudrinka schrieb:
Du kannst Nutzer anlegen, in der Fritte.
Soweit ich das gesehen habe, kann ein SmartTV problemlos auf die Daten zugreifen, ohne extra PW-Abfrage. Das soll aber nicht möglich sein.

Skudrinka schrieb:
Wie meinst du das?
Viele Galerie-Apps können nur auf die Medien zugreifen die direkt auf dem Smartphone liegen. Hat man Daten auf der Google Drive kann die Galerie-App in der Regel nicht darauf zugreifen.
Wie ist das mit Daten über SMB. Werden die wie lokale Daten bei diesen Apps behandelt? Oder eher wie Google Drive?

Skudrinka schrieb:
Das tust du nur, wenn du von außen hin Zugriff erlangen möchtest.
Extrem sicherheitskritisch. Nicht tun. Nie Ports öffnen!
Wenn Zugriff von Außen erwünscht ist, nur über Wireguard oder VPN.
Genau das meine ich. Ich habe bei einem Video zur "Fritzbox als NAS" gesehen, das sie eine Option haben, das man "über das Internet" auf die Daten zugreifen kann. Das war nur eine Checkbox ohne irgendwelche Protfreigaben.
Ist das kritisch?
 
werdas34 schrieb:
Wie du im letzten Satz schon sagst, ist dies deutlich komplizierter.
Geht es um eine fertig-Nas von der Stange oder eine DIY-NAS?
Eine fertig-NAS ist natürlich einfacher in der Bedienung und Administration.
Aber auch bei der, muss man sich etwas einlesen und das ein oder andere versuchen zu verstehen.


werdas34 schrieb:
Soweit ich das gesehen habe, kann ein SmartTV problemlos auf die Daten zugreifen, ohne extra PW-Abfrage. Das soll aber nicht möglich sein.
Lege Nutzer mit Passwörter an und verteile Berechtigungen.


werdas34 schrieb:
Oder eher wie Google Drive?
Eher das.
Sie liegen eben auf einem Netzwerkspeicher.


werdas34 schrieb:
Genau das meine ich. Ich habe bei einem Video zur "Fritzbox als NAS" gesehen, das sie eine Option haben, das man "über das Internet" auf die Daten zugreifen kann. Das war nur eine Checkbox ohne irgendwelche Protfreigaben.
Ist das kritisch?
Nein, Wireguard ist extrems sicher, wenn du keine Fehler bei der Einrichtung machst :)
Stichwort ist hier Wireguard.
Viele Fritten können es von Haus aus, inkl. dynDNS via AVM.
 
Zuletzt bearbeitet:
werdas34 schrieb:
Und jede NAS-Lösung hat dann doch ihre eigenen Apps usw. Aber wenn diese Apps nicht taugen, kann man dennoch über SMB darauf zugreifen.

Wie meinst du das?

Fritzbox um ein NAS kennenzulernen ist ungefähr so wie Badewanne und Schwimmen im freien Meer.


werdas34 schrieb:
Ich hätte mir auch einfach eine physische NAS kaufen können, was auch geplant ist, aber ich grad die zeitlichen Kapazitäten nicht habe welche NAS am besten zu mir passt.

Again: Virtuelle Maschine ähm virtuelles NAS aufsetzen und dann dort beginnen.
 
werdas34 schrieb:
Hallo,

ich möchte erste praktische Erfahrungen mit einem eigenen privaten Netzlaufwerk sammeln.
Dies dient auch zur Vorbereitung zum Betrieb einer eigenen NAS u.a. für paperless office.
Der Plan hierbei wäre erst mal eine Festplatte an die Fritzbox anzuschließen. Testdaten wären ca 50Gb an Fotos/Videos.
Hierbei hätte ich ein paar Fragen:
1) ...Ich möchte vermeiden, das der Mediaserver direkt die Daten am SmartTv etc abspielt....
2) ... Ist der Cx File Explorer, die beste Möglichkeit? Bessere Ideen/Ansätze?
3) ...
4) ...
5) Gibt es weitere Tipps, Tricks oder Dinge auf die ich achten sollte?

Vielen Dank.
Hi,

zu
1. Ein DLNA-Medienserver kennt KEINE Benutzerverwaltung.
2. Den Cx File Explorer verwenden wir auch sehr gerne.
3. SMB/Samba Freigaben.
4. Mit einem VPN.
5. Ja.

Mehr Tipps findest du im Leitfaden zur Heimnetzwerktechnik für den Heimanwender:
https://c.gmx.net/@418026224904837772/r1Gxt7MnQnG670tj2JFqYw

Viel Erfolg!
 
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