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@Armadillo5367 Das ist Ausfallsicherheit (innerhalb eines Gerätes).
Für ein Backup braucht es ein "zweites Gerät", aka ext. HDD oder anderes NAS irgendwo, idealerweise anderer Standort.
Ein RAID braucht man nur wenn man das Risiko von Ausfallzeiten verringern möchte. Ist die Verfügbarkeit deiner Daten kritisch und kannst im Zweifelsfall nicht ein paar Stunden bis Tage warten bis der Restore des Backup durch ist, dann brauchst du ein RAID. Ansonsten kann ein RAID auch die Bequemlichkeit erhöhen, in dem man die Wahrscheinlichkeit für die Notwendigkeit eines Backup Restore verringert.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass selbst ein RAID nicht zu 100% vor Ausfallzeiten schützt. Das NAS selbst kann ja auch kaputt gehen.
Wenn man aber preisbewusst einkaufen möchte kann man darauf verzichten. Denn ein 3-2-1 Backup brauchst du ja ohnehin.
Ja. Das tut das RAID1.
Aber eben nur dafür. Und das so ein Speichermodul kaputt geht, dürfte relativ selten vorkommen.
Es kann aber dennoch praktisch sein, eines zu haben.
Die Frage ist eher, ob das einem die zusätzliche Investition wert ist, was aber wiederum eine individuelle Entscheidung ist.
Nicht wundern: Hier im Forum ist es inzwischen usus das wenn jemand "RAID" sagt dann immer mindestens drei oder vier Leute am Start sind die das energisch mit "RAID ist kein Backup kontern". Was natürlich inhaltlich stimmt und auch immer ein bisschen darin begründet liegt, das es halt auch Leute gibt, die RAID als Backup-Feature sehen. Das kann aber auch manchmal etwas nervig werden, wenn man dann plötzlich in der Position ist sich rechtfertigen und begründen zu müssen, warum ein RAID zu haben doch ganz praktisch sein kann.
Allerdings ist es letztlich vielleicht besser ein paar Mal zuviel eine solche "nervige" Bemerkung rauszuhauen, als 'nen unbedarften User ins offene Messer laufen zu lassen. :-) Insbesondere, wenn nicht 100% klar ist, das derjenige noch ein richtiges Backup am laufen hat.
Für das Wohnzimmer NAS würde ich einfach die Billigste nehmen. In der Regel wird auf NAS nur relativ wenig geschrieben, der 1Gbit Netzwerkanschluss begrenzt die Geschwindigkeit sowieso, sodass auch die billigste QLC SSD ausreicht.
Vielleicht das Backup etwas häufiger als alle 6 Monate machen….
Schon etwas Markenware und nicht die schlechteste TBW.
Hat uGreen schon HMB implementiert? Hat uGreen schon L1.2 Low Power Standby integriert? Ich frage so weil es einige NAS gibt die mit 5.x Linux Kernel ausgeliefert werden.
Hat uGreen schon HMB implementiert? Hat uGreen schon L1.2 Low Power Standby integriert? Ich frage so weil es einige NAS gibt die mit 5.x Linux Kernel ausgeliefert werden.
Klar, kein China Noname. Aber ich bezog es auf die gepostete Liste. Aus meiner Sicht spricht technisch nichts gegen die BX500, wenn es SATA sein soll. Ein NAS wird in der Regel langsam mit Daten gefüllt, bis es irgendwann voll ist. Selbst wenn man mal was löscht plus die Daten, die vom OS geschrieben werden (ich weiß jetzt nicht, wie UGREEN das realisiert), kommt man vielleicht über die Lebensdauer auf 2-5 mal die Kapazität der SSD, das schafft jede. Und ausfallen kann auch jede SSD.
Anderseits liegen die Preise alle recht nah beieinander, also kann man auch 2*40 EUR mehr bezahlen und die WD SA500 nehmen und hat dann eine offiziell für NAS Einsatz gedachte SSD. Nur der TE kann entscheiden, ob ihm das gute Gefühl 80 EUR wert sind. Ich würde es für mich vermutlich tun
Wenn du in dein DXP2800 die M.2 Slots belegst und aktiv mit denen arbeitet, kannst du auf die vorhandenen HDDs das Backup laufen lassen.
Wenn das Ugreen gut umgesetzt hat, werden die Platten nur für den Zugriff vom Backup gestartet, und sobald das Backup durch ist wieder angehalten / schlafen geschickt. So hättest du schon einmal 2 Kopien der Dateien auf 2 verschiedenen Medien. Single point of failure ist dann zwar weiterhin die NAS (z.B. MB oder Netzteil), aber besser als nur alle 6 Monate mal ein Backup auf eine externe HDD zu ziehen.
@CubeID klingt logisch, dachte mal nicht daran! Ich behalte dann eine 8TB WD Red Plus.
Von meiner Liste https://geizhals.de/wishlists/4496794 bewege ich mich momentan in Richtung Lexar NM790 (hat keinen DRAM-Cache), da diese die billigste von allen ist und doch höhre TBW und MTBF werte als die WD Black SN850X und WD Red SA500 hat.
Ich betreibe seit einiger Zeit ein paar Verbatim NVMe im Wohnzimmer NAS.
Damit ist das NAS kaum größer als ein 120er Lüfter.
Ich hab die SSDs einfach nach "die preiswerteste TLC mit Cache" ausgewählt.
Der ganze andere Kram würde mich gar nicht interessieren, es sei denn Du schreibst da jetzt tatsächlich unglaubliche Mengen an Daten ständig neu drauf.
Ich hab eine Lexar NM790 bei mir im Miniserver. 3PB sind 5 Jahre lang jeden Tag ~1,7TB schreiben... wenn man sich die NAS-SSDs nicht als aktive Laufwerke zum Bearbeiten / Rendern oder ähnlichem einbindet, eher schwer zu schaffen? Mit 1Gb sind das über 4h Vollgas am Stück schreiben, mit 2,5Gb immer noch über 1h nonstop.
Habe jetzt 2 x WD Red Plus 4TB und 2 x Lexar NM790 4TB bestellt.
Anscheinend sind die 8TB WD Red Plus generell laut, und auf reddit meinten mehrere, dass die 4TB Version leiser sind. Ich versuche jetzt dann mal die für 3 Tage, und wenn die auch noch zu viel lärmen, dann steige ich auf die Lexar um.
Einen Vergleich mit den 8TB habe ich nicht, aber ich habe eine WD Red Plus 4TB, die wäre mir im Wohnzimmer zu laut.
Den Motor hört man immer ein wenig (das wäre noch akzeptabel), aber die Kopfbewegungen sind deutlich hörbar. Am lautesten ist der Start des Spindelmotors, so mein Tipp: HDD immer laufen lassen, braucht zwar mehr Strom, aber nervt weniger. Dann lieber das NAS bei Nicht-Nutzung komplett runterfahren.
Hängt natürlich auch ein wenig davon ab, wie häufig die Platten hochfahren.
So, habe jetzt alles umgebaut und hier meine Beobachtungen:
Die WD Red Plus 4TB ist um einiges Leiser als die 8TB Version. Die 4TB macht auch Klickgeräusche, jedoch nicht so laut und extrem wie die 8TB Variante.
Alternativ hätte @Armadillo5367 auch eine (1) 8 TB HDD nehmen können, welche ihm aber zu laut war.
Armadillo5367 schrieb:
Die WD Red Plus 4TB ist um einiges Leiser als die 8TB Version. Die 4TB macht auch Klickgeräusche, jedoch nicht so laut und extrem wie die 8TB Variante.
Eine einzelne 4-TB-HDD hätte nur die Hälfte des Speicherplatzes wie auch die von dir vorgeschlagene Variante mit 2 × 2-TB HDDs. 4 TB ≠ 8 TB, egal aus wie vielen Datenträgern der Verbund besteht!
Ich verstehe nicht, warum man sekundär 8TB nimmt, um die primären 4TB zu sichern?
Ich starte erst mit dem Thema und kann wahrscheinlich einige für euch selbstverständliche Dinge nicht sofort erkennen.