NAS System in 2 Schritten aufbauen

Letar

Cadet 2nd Year
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Grüße zusammen,

früher hatte ich eine DS111 mit 500GB im Einsatz (USB Backup auf ext. HDD). Damit bin ich jedoch nicht so warm geworden.
Aktuell habe ich einen Netzwerkspeicher an meinem Router.

Mein Nutzungsszenario:
  • Datengrab für Bilder, Videos, Dokumente
  • Ablageort, um Daten im lokalen Netzwerk auszutauschen

zusätzlich würde ich gerne zukünftig folgendes haben:
  • Zugriff auf die Daten über Internet/bzw. Unterwegs
  • Sortierung der Bilder/Videos anhand der Metadaten (z.B. Urlaubserinnerungen) (Gesichtserkennung nicht notwendig)
  • autom. USB Sicherung auf ext. HDD

Dafür hatte ich mir folgende NAS Systeme ausgesucht.
1.) Synology DS124
2.) QNAP TS-133
3.) Ugreen DH2300 (zunächst mit 1x HDD, ggf. um Schritt 2 etwas hinauszuzögern)

Der 2. Schritt wäre dann, sobald ich wieder mit dem Thema 'warm' geworden bin, eine 2-4 Bay NAS zusätzlich anzuschaffen.
Dann könnte ich die vorhandene als Backup NAS bei meinen Eltern laufen lassen (oder meinen Kindern)

Daher der Fokus in Schritt 1, günstig mit der Möglichkeit der Wiederverwendung in Schritt 2.

Was würdet Ihr empfehlen? Oder habt Ihr andere Vorschläge?

Vielen Dank für euren Input
Marcus
 
Hole am besten gleich das UGREEN DXP 2800
 
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An welchem Router steckt die Platte gerade?

Und was für einen Internetanschluss hast du?

Die DS111 ist noch vorhanden?
 
Der Aufpreis zur DXP2800 von 100-120€ wäre mir aktuell zu viel

Speedport Smart 4
100Mbit (aktuell 106 Mbit/s Down- und 43,5 Mbit/s Upload)
Ja ist noch vorhanden, macht jedoch keinen Mucks mehr (eben mal aus dem Keller geholt und abgestaubt)
 
mit nem DXP2800 kannst du dein OS selbst wählen (z.B. auch Proxmox). dann kann das Ding viel viel mehr als nur NAS sein und irgendwelche vorgefertigen Apps laufen lassen. Das wird dann ein richtiges Heimserver, der quasi alles tun kann.

Alternativ könntest du auch jeden alten refurb Office PC (afb-shop etc.) mit mindestens ner intel 7000er oder 8000er CPU daher nehmen und das Ding kostengünstig selbst bauen.

immich gibts als container und ist quasi ein selbst gehostetes google photos und nen Ablageort für Daten im Netzwerk bekommst du fix mit OpenMediaVault oder TrueNas zusammengeklickt.

automatische sicherung auf externe Datenträger oder von NAS zu NAS kann OMV als rsync job machen.
als VPN könntest du du einfach wireguard auf ner halbwegsaktuellen fritzbox nehmen oder tail-scale, zerotier etc. als container auf dem NAS/Heimserver laufen lassen.


Bei 500 GB Nutzdaten und je nachdem wie viel da dazu kommt kannst du auch komplett lautlos ein (weitgehend) passiv gekühltes SSD-only system aufbauen (so hab ich es zuhause laufen). Der markt ist voll von intel n100 basierten mini-PCs von 1 Liter größe bis hin zu kleinen würfeln.

https://www.ram-koenig.de/lenovo-thinkcentre-m75n-ryzen3-pro-3300u-8gb-ddr4-128gb-11g5-s08h00
https://de.aliexpress.com/item/1005010209937983.html
https://schroederdennis.de/firewall...test-vergleich-top3-pfsense-opnsense-proxmox/

nur um beispiele zu nennen.
 
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Danke dir @chris_2401, das schaue ich mir Alles mal an. Wenn ich da Ding nicht in den Keller stelle sondern ins Wohnzimmer, dann muss ich noch den WAF berücksichtigen :D.
 
Letar schrieb:
Datengrab für Bilder, Videos, Dokumente
Im Prinzip wuppe bis technische Weltanschauung.

Nur Eines ist sicher, solltest Du hier an keine Backups denken, wird früher oder später das "Datengrab" wortwörtlich zu nehmen sein. 😉
Wo wir gerade beim Thema sind:
Letar schrieb:
Dann könnte ich die vorhandene als Backup NAS bei meinen Eltern laufen lassen (oder meinen Kindern)
Denk dann an eine gute Upload-Bandbreite. Sonst tröpfeln Daten eher rüber.
Letar schrieb:
Was würdet Ihr empfehlen? Oder habt Ihr andere Vorschläge?
Bei 1-Bay-NAS ist es m. E. wirklich egal.
Ich würde Synology meiden, da sie zuletzt die Einschränkung hatten, dass auf bestimmten Geräten nur noch Synology-Datenträger funktionierten. Da wurde zwar zurück gerudert - aber dennoch würde ich den anderen den Vorzug geben.
 
mchawk777 schrieb:
Sonst tröpfeln Daten eher rüber.
Schon irgendwie, aber spielt auch nicht so die große Rolle.
Initialen Sync kann man ja noch lokal machen. Inkrementelle Backups sind ja dann viel kleiner. Ich lasse meine QNAP, die ein mal die Woche als Backupziel dient, selbst backups nach onedrive mit Verschlüsselung machen und das geht recht fix. Der erste Sync hat aber ewig gedauert (ne gute Woche oder so).
 
Okay, habe jetzt doch die Ugreen DXP2800 geordert, da die DH2300 'vergriffen' war.

Frage (vllt. doof) Ich kann das ja auch mit 1x 4TB betreiben bis ich dann mal eine 2. nachrüste oder?
Habe gelesen, dass es eh nicht ganz so blöd ist die Platten aus unterschiedlichen Zeiträumen zu kaufen.

Meine ext. HDD hat 2TB. D.h. kann ich hier ein USB Recovery laufen lassen und das klappt so lange bis meine Daten auf der 4 TB Platte > als die ext. HDD ist oder muss die Backupplatten zwingend auch 4 TB haben?

schönen 1. Advent euch
 
Ja das geht. Stufenweise ausbauen kann jede NAS Software.
Willst du das Ugreen eigene ugos benutzen oder lieber was mit Proxmox/Truenas machen?
 
Da habe ich aktuell keine Präferenzen. Ich kenne aus der Vergangenheit nur DSM. Jedoch bin ich ja mit MS-DOS aufgewachsen und mag die Konsole :-).
 
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