News Netflix und Co: EU-Richtlinie sieht mehr europäische Inhalte vor

@BrOokLyN R!ot ³ Wie Kapitalismus mit weniger Schranken als bei uns aussieht, siehst du wunderschön in den USA, wo sich Leute erst mal sechsstellig verschulden dürfen, wenn sie eine vernünftige akademische Laufbahn wollen, zwei bis drei halbe Stellen als Nicht-Akademiker arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen, keine Gewerkschaften gründen dürfen, Mindestlohn nicht existiert, Urlaubs-, Krankheits-, Weiterbildungs- und Feiertagsansprüche im Vergleich zu Deutschland erbärmlich sind. Von der Situation im Gesundheitswesen vor PPACA/Obamacare fangen wir gar nicht an.

Freiheit für Unternehmen bedeutet leider in 95 % der Fälle Freiheit zur Ausbeutung. Das Opfer eingeschränkter unternehmerischer Freiheit ist für das höhere Wohl der Gesellschaft und größeren Menschengruppe in meinen Augen gerechtfertigt.
 
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bertholdb schrieb:
Die mediatheken würdendas gerne machen es würde aber von der Privatwirtschaft verhindern. Zeigt eher deine Unwissenheit.

Das ist doch absurd, wenn die Politik das wollen würde, würden Sie das mit entsprechenden Gesetzen umsetzen. Zu behaupten die Privatwirtschaft hätte das verhindert ist schon eine ziemlich verdrehte Wahrnehmung der Realität.
 
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DeusoftheWired schrieb:
@BrOokLyN R!ot ³ Wie Kapitalismus mit weniger Schranken als bei uns aussieht, siehst du wunderschön in den USA, wo sich Leute erst mal sechsstellig verschulden dürfen, wenn sie eine vernünftige akademische Laufbahn wollen, zwei bis drei halbe Stellen als Nicht-Akademiker arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen, keine Gewerkschaften gründen dürfen, Mindestlohn nicht existiert, Urlaubs-, Krankheits-, Weiterbildungs- und Feiertagsansprüche im Vergleich zu Deutschland erbärmlich sind. Von der Situation im Gesundheitswesen vor PPACA/Obamacare fangen wir gar nicht an.

Freiheit für Unternehmen bedeutet leider in 95 % der Fälle Freiheit zur Ausbeutung. Das Opfer eingeschränkter unternehmerischer Freiheit ist für das höhere Wohl der Gesellschaft und größeren Menschengruppe in meinen Augen gerechtfertigt.

Ich habe mit keiner Silbe erwähnt dass das das Ziel ist. Du solltest genauer lesen. Zudem muss wirtschaftliche Freiheit nicht mit Sozialer Unvernunft oder keiner Kontrollinstanz einher gehen.

Das Beispiel Amerika ist von vorgestern. Ich finde es gibt bessere Beispiele wie es gehen kann ohne gleich den kalten Krieg und altes ist West denken hier zu zitieren.

Aber das ist eben was ich meine. EUler wissen eben nicht wie es woanders zugehen kann und glauben die Schauermärchen der Obrigkeit. Selbst schuld
 
@BrOokLyN R!ot ³ Setzen Kanada oder Neuseeland das denn deiner Meinung nach so um? Wenn nicht, welches andere Land?
 
Ich grab mal diese Leiche aus :heilig:
Wie ist das dann eigentlich mit Anbietern die sich auf bestimmte Nischen/Gerns/Länder spezial haben?
Müsse die jetzt Alibi Produkte ins Programm nehmen die keiner von denn Kunden sehen möchte nur um die Richtlinie zu erfüllen.
Quten waren ä doch noch nie wirklich sinnvoll.
 
@MIWA P3D
Kommt erstmal darauf an, wie diese Richtlinie in nationales Recht umgesetzt wird.

Wenn die Gesetzgeber es klug machen, wird ein Mindestumsatz oder eine Mindestabonnentenzahl festgelegt, ab dem ein Streaming- Anbieter sich den Aufwand machen muß. Das könnte Nischenanbieter verschonen. Das Gesetz zielt ja darauf, daß die Dicken wie Netflix, Amazon oder Disney nicht einfach das Geld hier raustragen sondern auch ein paar Aufträge hier lassen.
Wenn es irgendwo in Hintertupfing einen Anbieter gibt, der seine Miete dadurch bezahlt, daß er Bollywood- oder Animefilme mit hochwertigen Untertiteln anbietet, dann hat der mittleweile sicher schon mit seinem Bundestagsabgeordneten gesprochen und darauf hingewiesen, daß er 3 feste Mitarbeiter hat und letztes jahr an die CSU gespendet hat.
Der Grund, warum die Umsetzung von Gesetzen meist so lange dauert ist der, daß man erstmal alle Interessengruppen anhört um die Auswirklungen zu verstehen.

Macht der Gesetzgeber es nicht klug, kann der Nischenanbieter immer noch nach Slowenien oder Bulgarien umziehen, wo vielleicht klügere Gesetzgeber sitzen. Und sein Angebot von da aus weiterhin legal an alle EU- Bürger ausliefern. Die 3 festen Arbeitsplätze in Hintertupfing sind dann halt weg.
 
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