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News Netzteile mit bis zu 3,3 kW: Hersteller im Wettkampf um die Leistungskrone
- Ersteller Hibble
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craxity
Commander
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Naja, man kann mehrere Zähler haben. Aber 50A reichen auch für vieles.TenDance schrieb:Übliche Zähler sind eh nur für 50A ausgelegt, eine 22kW-Wallbox sprengt bei ziemlich vielen Häusern den Rahmen... sobald andere Großverbraucher dazu kommen. Erstaunlich wie viele Häuser Pools und Sauna haben![]()
Nein, die ist gar nicht so groß. Der Heizstab hat auch zwei Stufen und läuft auch eher selten. In knapp zwei Jahren sind acht Betriebsstunden zusammengekommen. Der wird dabei auch zum Abtauen eingesetzt.TenDance schrieb:13A Heizstab finde ich aber stramm für eine Wärmepumpe, dann würde diese ja der sog. "25kW-Klasse" angehören - oder mehr. Bivalenzpunkt bei -5°C?
Irgendwie erscheint es mir aber kontraintuitiv, dass man Heizen und Mobilität auf Strom umstellt und dann den elektrischen Anschluss der Häuser kastriert. Ich habe auch Zweifel, ob sich das in der Gesamtbetrachtung wirklich rentiert. Für mich sieht es eher nach einer Verschiebung der Kosten vom Netzbetreiber auf den Hauseigentümer aus. Man spart am Netz und braucht dafür eine komplexe Regelung und einen Batteriepuffer.TenDance schrieb:Anyways, 16A Haus ergibt keinen Sinn - was aber Sinn ergibt ist dass die maximale Stromabnahme netzseitig bei 16A - 30A gedeckelt ist und der Restbedarf über den eigenen Batteriespeicher (und Eigenerzeugung) gedeckt wird. Wie hoch die Lastspitzen beim Netzbezug sind, hängt natürlich vom Stand der Technik (und damit dem Preis pro Batteriekapazität) ab. Jetzt auf 16A zu gehen ist in der Masse unmöglich. In zehn Jahren sieht das vermutlich schon wieder ganz anders aus.
craxity schrieb:Für mich sieht es eher nach einer Verschiebung der Kosten vom Netzbetreiber auf den Hauseigentümer aus.
So sieht die gesamte "Energiewende" aus, u.A. auch die Verweigerung eines standardisierten Wechselakkusystems für E-Autos.
craxity schrieb:Irgendwie erscheint es mir aber kontraintuitiv, dass man Heizen und Mobilität auf Strom umstellt und dann den elektrischen Anschluss der Häuser kastriert. Ich habe auch Zweifel, ob sich das in der Gesamtbetrachtung wirklich rentiert. Für mich sieht es eher nach einer Verschiebung der Kosten vom Netzbetreiber auf den Hauseigentümer aus. Man spart am Netz und braucht dafür eine komplexe Regelung und einen Batteriepuffer.
Wir wohnen seit Ende 2023 in einem neuen EFH mit 160 m2 Wohnfläche. Haben eine 24 kWp PV-Anlage auf dem Flachdach, keine Batterie und kein BEV.
Peakleistung Netzbezug bei knapp 9 kW (15 Sekunden Aggregation)
Maximale Menge an einem Tag war 15.04 kWh
Mit einem oder gar 2 BEV würde das natürlich ganz anders aussehen. Aber selbst wenn da innert 10 Stunden 60 kWh geladen werden müssten wäre man längst nicht an der Limite.
craxity
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Ihr habt aber auch eine ziemlich große PV-Anlage auf dem Dach. Ihr braucht ja schon über 32A, um alles einspeisen zu können, wenn ihr selbst nichts verbraucht.Googlook schrieb:Wir wohnen seit Ende 2023 in einem neuen EFH mit 160 m2 Wohnfläche. Haben eine 24 kWp PV-Anlage auf dem Flachdach, keine Batterie und kein BEV.
Wir haben aktuell noch keine PV und da sind 15 kWh ein durchschnittlicher Tag im Frühjahr, wenn die Heizung nicht läuft.Googlook schrieb:Peakleistung Netzbezug bei knapp 9 kW (15 Sekunden Aggregation)
Maximale Menge an einem Tag war 15.04 kWh
Kommt drauf was das Limit ist. Mal abgesehen davon, dass 60 kWh in 10 Stunden für zwei BEV nicht reichen dürften, sind das schon 6 kW über 10 Stunden. Bei einem 16A-Anschluss mit ca 11 kW Leistung bleiben nur noch 5 kW übrig. Die reichen bei uns nicht mal für Grundlast plus Backofen und Waschmaschine. Für die WP ist da keine Kapazität mehr übrig. BEV machen das Ganze schon kompliziert, weil die so viel Batteriekapazität haben, dass man da auch mit einem Batteriepuffer nicht viel retten kann.Googlook schrieb:Mit einem oder gar 2 BEV würde das natürlich ganz anders aussehen. Aber selbst wenn da innert 10 Stunden 60 kWh geladen werden müssten wäre man längst nicht an der Limite.
Jop, wir könnten nicht allen Strom einspeisen. Wobei dies aktuell auch nicht geht, da das Netz zu schwach ist, der Wechselrichter ist zurzeit auf 9 kW AC limitiert und schaltet noch immer regelmässig ab.
Unsere Gebäudehülle hat Minergie-P-Standard (entspricht ungefähr dem des Passivhauses in Deutschland).
Täglich 60 kWh finde ich nun schon ziemlich viel für zwei BEV. Habe keine Statistik zur Hand, behaupte aber mal, dass das die wenigsten benötigen. Meistens dürften die Autos auch mehr als 10 Stunden zuhause stehen.
Wir haben in der Nacht aktuell einen Verbrauch von ca. 145 W/h (Komfortlüftung, Kühlschrank, Kühl-Gefrierkombination und div. kleinere Geräte im Standby). Die WP im Heizbetrieb idR weniger als 600 Watt. Entsprechend könnten wir selbst im Winter zwischen 23 und 06 Uhr locker mit 13A laden, entsprechend rund 60 kWh für die BEV bereitstellen.
Wie auch immer... Es dürfte bestimmt Anwendungsbeispiele geben in welchen man gerne 25 oder gar 32A hätte. Und wer weiss, vielleicht haben wir mal 3 Kids mit jeweils einem 3.3 kw Gaming-PC.
Unsere Gebäudehülle hat Minergie-P-Standard (entspricht ungefähr dem des Passivhauses in Deutschland).
Täglich 60 kWh finde ich nun schon ziemlich viel für zwei BEV. Habe keine Statistik zur Hand, behaupte aber mal, dass das die wenigsten benötigen. Meistens dürften die Autos auch mehr als 10 Stunden zuhause stehen.
Wir haben in der Nacht aktuell einen Verbrauch von ca. 145 W/h (Komfortlüftung, Kühlschrank, Kühl-Gefrierkombination und div. kleinere Geräte im Standby). Die WP im Heizbetrieb idR weniger als 600 Watt. Entsprechend könnten wir selbst im Winter zwischen 23 und 06 Uhr locker mit 13A laden, entsprechend rund 60 kWh für die BEV bereitstellen.
Wie auch immer... Es dürfte bestimmt Anwendungsbeispiele geben in welchen man gerne 25 oder gar 32A hätte. Und wer weiss, vielleicht haben wir mal 3 Kids mit jeweils einem 3.3 kw Gaming-PC.
Zuletzt bearbeitet:
(Tippfehler)
An der 230V-Steckdose kann mehr konsumiert werden (maximal 3,3KW), als was das Netzteil am Ende überhaupt für deren angeschlossenen Verbraucher bereitstellen kann. vielleicht hätte ich "primärseitig" schreiben sollen, wobei für die direkt am Netzteil angebundenen PC-Komponenten natürlich "primärseitig" wieder was anderes ist.Vindoriel schrieb:Mehr Leistung soll rauskommen als reingeht? Du hast soeben die Lösung aller Energieprobleme gefunden...![]()
AlphaKaninchen
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Insbesondere da es um Netzteile unter 500W immer schlechter steht, man findet sie eigentlich nur mit Glück während APUs immer besser werden...JoergB schrieb:Laut einer der letzten Sonntagsfragen nutzen 42,7% (höchster Wert) hier bei Netzteilen die Leistungsklasse 500-750W.
Und hier im Forum wird man überdurchschnittlich ausgerüstet sein.
Mir wäre es daher lieber wenn die Firmen sich im Sinne der Nachhaltigkeit mehr der Qualität und des Wirkungsgrades der Mainstream Produkte annehmen würden als sich mit Technologiedemonstratoren zu beschäftigen.
Zeigt halt welche Zielgruppe noch Desktop PCs baut, mal schauen wie lange noch...
Solche Häuser sind der Grund warum das Solarspitzengesetz nötig ist - und eigentlich noch zu zahm.Googlook schrieb:Wir wohnen seit Ende 2023 in einem neuen EFH mit 160 m2 Wohnfläche. Haben eine 24 kWp PV-Anlage auf dem Flachdach, keine Batterie und kein BEV.
Da kann ich jeden verstehen der Netzentgelte für solche Einspeisemonster verlangt, das ist einfach nur eine massive Schieflage, befeuert durch die sinnlose EEG-Vergütung.
Man hätte schon vor Jahren die Vergütung streichen müssen und Einspeisung für alle Beteiligten nur als Direktvermarktung ermöglichen.
Anyways, jetzt wird es eben wieder Rundsteuergeräte geben für so etwas...
Ergänzung ()
Nö, aber das BEV könnte der Puffer sein. Muss es sogar.craxity schrieb:BEV machen das Ganze schon kompliziert, weil die so viel Batteriekapazität haben, dass man da auch mit einem Batteriepuffer nicht viel retten kann.
Schade dass der Regierungswechsel die Pläne für V2G erstmal gestoppt hat - das diesen Sommer angedacht war. Dazu noch Direktvermarktung und das Netz wäre deutlich stabiler...
Letzten Endes fehlt dann nur noch die Plattform (Software) dass die Autos nicht nur zu Hause am Markt partizipieren, sondern auch z.B. an öffentlichen Ladern, Wallboxen auf Arbeit... Der Betreiber der Box bekommt "sein" Netzentgelt aber am Ende kauft und verkauft das Fahrzeug.
Damit erhöhst Du die netzdienliche Pufferkapazität um den Faktor zehn und hast keinen einzigen Akku zusätzlich gebaut...
Zuletzt bearbeitet:
TenDance schrieb:Solche Häuser sind der Grund warum das Solarspitzengesetz nötig ist - und eigentlich noch zu zahm.
Da kann ich jeden verstehen der Netzentgelte für solche Einspeisemonster verlangt, das ist einfach nur eine massive Schieflage, befeuert durch die sinnlose EEG-Vergütung.
Man hätte schon vor Jahren die Vergütung streichen müssen und Einspeisung für alle Beteiligten nur als Direktvermarktung ermöglichen.
Anyways, jetzt wird es eben wieder Rundsteuergeräte geben für so etwas...
Klar, wir produzieren massiv mehr Elektrizität weder wir benötigen. Ins Netz einspeisen dürfen wir jedoch "nur" maximal 9 kW. Zurzeit sind es in der Schweiz noch CHF 0.06 je kWh Mindestvergütung, im Sommerhalbjahr sicher noch zu viel, das wird die nächsten Jahre deutlich sinken. Ist auch absolut korrekt.
Durch die hohe installierte Leistung können wir selbst im Winter (wenn nicht gerade Schnee auf dem Dach liegt) und bei eher schlechtem Wetter relativ viel Energie erzeugen, am 31.12.2024 waren es immerhin 29.8 kWh, das doppelte des Eigenverbrauch (ohne BEV).