News Netzteile mit bis zu 3,3 kW: Hersteller im Wettkampf um die Leistungskrone

senoyches schrieb:
Nein ich redete tatsächlich nicht vom Hausanschluss das wäre in der Tat mikrig hab es hier nur doof geschrieben. Sondern Einzelabsicherungen je Stromkreis. Besonders in traditionell Verbrauchsstarken Räumen wie z.B Keller kommt das immer mehr.
Wo soll man einen Stromkreis mit Schukosteckdosen mit 25 A abgesichert haben? Zulässig wäre das schonmal nicht, da eine Überlastung der Steckverbindung möglich ist.
Im Vereinigtem Königreich (und ehemalige Kolonien) geht es schon, dass ein Raum mit 25 A abgesichert wird, aber da hat man auch eine Ringleitung und es sind in den Steckern Sicherungen verbaut, um eine Überlastung zu vermeiden.
senoyches schrieb:
Es gibt auch 2,5² Leitungen nicht nur die 1,5² die üblicherweise benutzt werden.
Die 2,5er wären dann aber für max 20 A, für Deine 25 A bedarf es bereits 4 mm² (bei Kupfer).
senoyches schrieb:
Nein die bringen auch was wenn man das an einer Steckdose nutzt, denn die 25A werden in aller Regel nicht Stundenlang gezogen. Sondern wenn die Formatkreissäge oder was auch immer für ne Lastintensive Gerätschaft angeworfen wird.
Maschinen mit entsprechendem Anlaufstrom hängen dann auch nicht an einem Automat mit B-Charakteristik, sondern C.
Weyoun schrieb:
Die 3.300 Watt sollten sekundärseitig sein (also auf Seite der Steckdose). Primärseitig bleiben dann knapp unter 3.000 Watt übrig.
Mehr Leistung soll rauskommen als reingeht? Du hast soeben die Lösung aller Energieprobleme gefunden... :D
senoyches schrieb:
PS: Ich komme aus dem Bereich ich weiß hier also durchaus über die gesetzlichen wie auch technischen Rahmenbedingungen bescheid.
Na, Dich möchte ich nicht an irgendeiner Elektroinstallation sehen wollen, wenn Du schon Schukosteckdosen mit 25 A absichern willst.:evillol:
 
Vindoriel schrieb:
Maschinen mit entsprechendem Anlaufstrom hängen dann auch nicht an einem Automat mit B-Charakteristik, sondern C.
Oder die Maschinen haben ohnehin einen "Sanftanlauf", der den Anlaufstrom begrenzt.
 
Auf anderen Planeten (kurz vorm Untergang) schalteten alle gleichzeitig den Föhn ein ...
 
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Ja man kann es auch einfach übertreiben. Für 3,3KW verbrauch und abwärme muss der Vorteil schon um einiges atraktiver sein als Rechenzeiten zu dritteln (1KW Rechner zu 3KW Rechner) oder Zocken auf 16K anstatt 4K.
 
Ich hoffe die RTX 9090 kommt dann im Bundle mit nem kleinen Zimmer-Fusionsreaktor.
 
Vindoriel schrieb:
Na, Dich möchte ich nicht an irgendeiner Elektroinstallation sehen wollen, wenn Du schon Schukosteckdosen mit 25 A absichern willst.:evillol:
Um die Schuko Steckdosen ging es doch gar nicht mehr, es ging doch nur darum, dass diese theo.mit 4mm² angeschlossen werden könnten.

Es steht in diesem Thread doch bereits gefühlt 1000x drin das Schukos für 10A Dauerlast da sind meinst du ich will da jetzt 25A drüber jagen. Am besten ebenfalls als Dauerlast???
Es ging um die Absicherung des Raumes nicht einer einzelnen Steckdose am Ende ging es in meinen Augen einzig und allein darum das mir mein Vorredner erzählen wollte das man 25A nicht absichern sollte, da dies dem Raum eh nix bringen würde. Wegen 1,5mm².

Die Schukos waren da nur so eingeworfen, keine Ahnung warum sich darauf hier so versteift wird wenn ich eine Schuko mit 4mm² anschließe dann eher weil ich eine laaaange Wegstrecke habe.

Aber keine Sorge du wurst mich auch keine Kabel ziehen sehen und anschließen du findest mich eher in der Messtechnik zu Hause also "Spannungsfeigling" wie man uns auch humorvoll nennt.
 
Ich hab' auch schon 3200W, wenn ich beide PC-Netzteile zusammen rechne... :D :mussweg:
 
Was glaubt ihr gibt bei 3,3 kW eher auf? Die Schukosteckdose oder die Kaltgerätestecker am Netzteil? Wie dick ist das mitgelieferte Kabel eigentlich?
 
Ah, endlich neue Netzteile für die kommenden Mittelklasse GPUs!
 
TenDance schrieb:
Nein, tut es nicht. Gewöhnliche Steckdosen sind für eine Dauerlast von 10A ausgelegt, die 16A dürfen max. 10 Minuten lang anliegen. Es gibt "gehärtete" Steckdosen welche auch im Umfeld der Plugin-Hybriden vermarktet werden (weil der Ladeziegel halt deutlich länger wie 10 Minuten volle Last benötigen würde für ein Auto) aber ein gewöhnlicher Stromkreis darf mit so etwas nicht betrieben werden.
RKCPU schrieb:
Die Schukosteckdose nur für 2,3 kW / 10 A Dauerbetrieb spezifiziert.
Entrovis schrieb:
Das ist zu viel Dauerlast für eine 16A Steckdose. Die kann das kurzzeitig aber dauerhaft sind 10A vernünftig (2300Watt).
user321 schrieb:
Steckdosen sind dafür ausgelegt, aber nicht dauerhaft.
Marcel55 schrieb:
Spitzenleistung, aber die Schuko-Stecker sind nicht auf 16A Dauerlast ausgelegt. Dafür bräuchte es eigentlich nen CEE-Stecker.
Könntet ihr mir sagen wo das steht? DIN oder IEC Norm wäre interessant.

Ich kenne nur die IEC 60884-1 und dort soll drin stehen, dass die Prüfung der Steckdose für 1 Stunde bei 16A die 45°C nicht überschritten werden dürfen. Es soll kein Text geben für eine Zeitliche Limitierung und Begrenzung bei Dauerbelastbarkeit von 16A, bei Schukosteckdosen. Leider kann ich das nicht genau in der Norm nachlesen, weil das hinter einer Paywall steht.

Quelle habe ich nur das aus einer KI die das in dem Forum gefunden hat "https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=15367&start=70"

In der DIN VDE 0298-4 wird nur der Fachbegriff Dauerbetrieb als konstantstrom definiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neodar schrieb:
Nein. Steckdosen laufen mit 16 Ampere. 230V*16 sind 3680W. Geht sich also gerade so aus.

Und man hat natürlich nur das Netzteil an der Sicherung und nicht den gesamten Raum oder mehr. Den Luxus hatte ich noch nie 😂
 
senoyches schrieb:
Es ging um die Absicherung des Raumes nicht einer einzelnen Steckdose
Und dann noch eine Unterverteilung im Wohn(!)raum (um diese geht es hier eigentlich), wo dann die Steckdosen mit 16 A abgesichert sind, oder wie? Habe ich noch nie gesehen...
 
Ich sehe das nicht als Erfolg !
Die Stromkosten für kochen und Beleuchtung sollten gesenkt werden
 
Kann gelöscht werden, wurde schon alles gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vindoriel schrieb:
Und dann noch eine Unterverteilung im Wohn(!)raum (um diese geht es hier eigentlich), wo dann die Steckdosen mit 16 A abgesichert sind, oder wie? Habe ich noch nie gesehen...
Im Gewerbe durchaus gängige Praxis wenn eine Einzellast < 16A gesichert wird. Aber die Gesamtlast des Raumes durchaus mal 20A überschreiten kann. Privat stimme ich aber zu tun sich das die wenigsten an. Da es in aller Regel nur eine zentrale UV gibt.

Beim Auto Laden wird aber z.B. genau dieses Prinzip aufgegriffen. Indem gemessen wird wann eine unzulässige Erwärmung stattfindet ich meine dazu gab es mal ein Patent der LAPP Gruppe.

Und auch gibt es Steckdosen mit vorgeschalteten Thermoelementen etc. PP wenn man es also will gibt es genug Möglichkeiten.
Wir betreuen einige Objekte bei denen im Bestand solche Systeme zum Einsatz kommen, da wird die Temperatur eines jeden krischen Gerätes auf einer GLT angezeigt und der Strom automatisch begrenzt und bei Bedarf ein Entsprechender Objektbetreuer per Alarmweiterleitung informiert. Natürlich ist das eine Hamburger Sparlösung eine vollkommen neue Elektroinstallation war dem/den Bauherren aber vermutlich zu teuer. Aber in diesen Prozessen stecke ich als Gewerk MSR nicht drin.
 
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Googlook schrieb:
In der Schweiz wird heute ein EFH idR mit 32 oder 40A abgesichert. Das reicht locker, da kannst hier 8.50 resp. 10.50 Franken pro Stunde verballern. :D
Wofür reicht das "locker"? 32A reichen für eine 22kW Wallbox. Da bleibt nicht mehr viel übrig für andere Verbraucher. Unsere WP hat alleine einen Heizstab, der 13A ziehen kann.
Googlook schrieb:
Netztechnisch würde es Sinn machen deutlich weniger abzusichern, es gibt hier durchaus Überlegungen zu einem16A-Haus.
https://www.aramis.admin.ch/Default?DocumentID=49988&Load=true
Danke für das Dokument. Hast du mal reingeschaut? Das Ergebnis ist, dass 16A aktuell keinen Sinn machen, weil das Netz für 40A pro Haus ausgelegt ist. Es würde nur Sinn machen, wenn man einen Cluster hätte, der ausschließlich aus 16A-Häusern besteht, und man das Netz darauf auslegen würde. Das 16A-Haus funktioniert im Übrigen nur mit PV-Anlage, Batterie, zentralem Energiemanagement und anscheinend auch ohne Ladepunkt für ein BEV. Man hat als Nutzer auch finanzielle Einbußen, weil man die Kapazität der Batterie nicht komplett nutzen kann, um immer genug Reserven zu haben.
 
senoyches schrieb:
Ich habe keine einzige Steckdose im Haus in die keine 4mm² Ader passen würde.
Hast du wirklich alle Steckdosen mit Schraubklemmen? Das macht doch kein Mensch in einer Hausinstallation. Die müssen doch regelmäßig kontrolliert werden. Mittlerweile nimmt man wo immer es geht Steckklemmen.
senoyches schrieb:
Die kannst gut und gerne mit 25A absichern.
Ja, man kann 4mm² mit 25A absichern. Aber ich bezweifle stark, dass man viele Schuko-Steckdosen in freier Wildbahn findet, die mit 4mm² angeschlossen sind. Abgesehen davon sind die Steckdosen trotzdem nur für 16A freigegeben.
senoyches schrieb:
Und auch eine Googlesuche förderte zu Tage das dies scheinbar Standard ist. Ich habe zwar eine Ausbildung in dem Bereich gemacht und später studiert. Aber ich bin nicht in der Hausinstallation daher hab ich den Begriff Schuko Steckdose eingegeben und der erste link führte hierzu:
https://www.elektroversand-schmidt....MtdtZdwRpan47DcOoazZkjKaZZ9YdBHmhvpYBDfpmJzHV

Siehe da bis 4mm².
Das ist nicht Standard. Schuko-Steckdosen, in die man 4mm² reinbekommt, sind ziemlich selten. Und diese sind nicht gerade sehr gängig, weil die Schraumklemmen haben.
senoyches schrieb:
Und nebenbei ist das Blödsinn wer alte alte Häuser bewohnt der weiß durchaus das es bei den damaligen Neozed Sicherungen diese gerne mal geflogen sind wenn die Kreissäge oder ähnliche Geräte angeworfen wurden und die kamen ganz normal in die Schuko Steckdose denn welcher Privatkeller hat denn bitte ne CEE Steckdose in rot oder blau.
Ist das nicht eine Frage der Auslösecharakteristik?

senoyches schrieb:
Abgesehen davon war dies gar nicht Gegenstand der Diskussion denn du wolltest mir weiß machen das man mit 25A nicht absichern sollte und das ist ausgemachter Blödsinn. Es kommt ausschließliche auf den Anwendungszweck an und dem entsprechend sichere ich ab, wir es der Name schon sagt Leitungsschutzschalter er schützt die Leitung.
Ich habe geschrieben, dass man eine 2,5mm²-Zuleitung nicht mit mehr als 20A absichert. Darüber hinaus sichert man Stromkreise, an deren Ende eine Schuko-Steckdose hängt, nicht mit mehr als 16A ab. Die 20A-Sicherung nimmt man z.B. für einen Herd mit 2,5mm²-Zuleitung und einer Herdanschlussdose. Wenn man dauerhaft mehr als 10A und weniger als 16A braucht, kann man einen einpoligen CEE-Stecker oder eine Phase eines dreiphasigen CEE-Steckers nehmen. Für mehr als 16A dauerhaft braucht man dann eine Phase eines dreiphasigen CEE-Steckers mit mehr als 32A.

Du kannst es ja anders handhaben, aber das ist dann in DE Pfusch. Du riskierst Fehlfunktionen und Schäden und verlierst den Versicherungsschutz. Denk bei der Auslegung der LSS auch daran, dass du eine Überlastung und Beschädigung des RCD ausschließen musst.
 
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craxity schrieb:
Wofür reicht das "locker"? 32A reichen für eine 22kW Wallbox. Da bleibt nicht mehr viel übrig für andere Verbraucher. Unsere WP hat alleine einen Heizstab, der 13A ziehen kann.
Übliche Zähler sind eh nur für 50A ausgelegt, eine 22kW-Wallbox sprengt bei ziemlich vielen Häusern den Rahmen... sobald andere Großverbraucher dazu kommen. Erstaunlich wie viele Häuser Pools und Sauna haben :D

13A Heizstab finde ich aber stramm für eine Wärmepumpe, dann würde diese ja der sog. "25kW-Klasse" angehören - oder mehr. Bivalenzpunkt bei -5°C?
Anyways, 16A Haus ergibt keinen Sinn - was aber Sinn ergibt ist dass die maximale Stromabnahme netzseitig bei 16A - 30A gedeckelt ist und der Restbedarf über den eigenen Batteriespeicher (und Eigenerzeugung) gedeckt wird. Wie hoch die Lastspitzen beim Netzbezug sind, hängt natürlich vom Stand der Technik (und damit dem Preis pro Batteriekapazität) ab. Jetzt auf 16A zu gehen ist in der Masse unmöglich. In zehn Jahren sieht das vermutlich schon wieder ganz anders aus.
 
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