Netzwerk 2 Familienhaus Altbau

Der FTTH wird von der Deutschen Glasfaser gelegt.

Die FRITZ!Box die wir derzeit nutzen ist unsere eigene. Aber eben Kabel Anschluss
 
Deutsche Glasfaser nutzt kein VLAN und kein PPPoE sondern DHCP. Daher ist eine FRITZ!Box Cable weiterhin (erstmal) nutzbar. Die bietet auch (W)LAN-Gastzugang. Also zwei Subnetze. Wenn Du dann wirklich mehr Subnetze machen willst, muss ein anderer Router her.
 
Würde in dem Fall dann den Router dann schon direkt ersetzen. Möchte das nicht unbedingt zweimal anpacken. Müsste dann wohl auch die Fritz repeater verwenden oder? Einen Fritz 6000 hätte ich zwar schon aber wir hätten gerne eine Deckenlösung um nicht die Geräte rumstehen zu haben.
 
EmmDee schrieb:
Müsste dann wohl auch die Fritz repeater verwenden oder?
Muss nicht. Über einen konfigurierbaren Switch kannst Du den FRITZ!OS-LAN-Gastzugang auf ein VLAN legen. Das wiederum kannst Du auf WLAN-Access-Points legen, die VLAN können, also Deine UniFi Access-Points. Nachteil: Ab Werk sind die Gäste untereinander nicht isoliert. Willst Du auch das, musst Du das in UniFi (Client Isolation) und im Switch (Port Isolation) extra einschalten.
EmmDee schrieb:
Würde in dem Fall dann den Router dann schon direkt ersetzen.
Dann musst Du schauen, welches bzw. ob Dein bevorzugtes Router-Betriebssystem mit Deutsche Glasfaser läuft. IPv6 ist ein Problem, jedenfalls war das lange eine Problem für Lancom. Beispiel: Du entscheidest Dich doch für die UDM-SE und damit UniFi auch als Internet-Router. In dem Fall würde ich einen neuen Thread aufmachen und genau das fragen, also ob IPv6, Deutsche Glasfaser und UniFi tun. Also bei uns hier im Forum, im Glasfaserforum und/oder im deutschen Ubiquiti-Networks-Forum …
 
norKoeri schrieb:
Muss nicht. Über einen konfigurierbaren Switch kannst Du den FRITZ!OS-LAN-Gastzugang auf ein VLAN legen. Das wiederum kannst Du auf WLAN-Access-Points legen, die VLAN können, also Deine UniFi Access-Points. Nachteil: Ab Werk sind die Gäste untereinander nicht isoliert. Willst Du auch das, musst Du das in UniFi (Client Isolation) und im Switch (Port Isolation) extra einschalten.
Habe mir nun mal das omada System angeschaut und denke das dies eigentlich völlig ausreichend ist.

Habe dann zwar einzelne Komponenten wie NVR, Controller Switch und Router aber denke das dies auch kostentechnisch sich mehr rentiert.

Die FRITZ!Box kann dann auch erstmal fürs erste bleiben.
 
Finde Omada einfach nur sehr, sehr teuer, weil das Modell/Hardware-Revision viel schneller keine Firmware-Updates bekommt. Und Omada insgesamt noch keine Software-Platform wie bei UniFi oder Zyxel ist – quasi jeder WLAN-Access rennt eigen. Schalter im Controller sind da aber machen nix. Und die Software-Bugs. Und der (leider übliche) Support, der keinerlei Ahnung hat, wie man Software-Bugs handelt.

Empfehle daher bei so wenigen Access-Point lieber irgendwas und zwar was gebraucht in Kleinanzeigen.de aktuell zu bekommen … So bist Du bei den WLAN-Access-Points insgesamt für keine 100 € dabei (jener Verkäufer hat mehrere). Dazu dann ein D-Link DGS-1210 mit PoE (ab Hardware-Revision F läuft auch der Software-Controller).

Wenn es neu sein muss, bei drei Access-Points hat Zyxel aktuell ein Angebot …
 
Puh… wieder was anderes, benötige ich dann auch um das sauber zu konfigurieren einen Controller? Gerade auch in Anbetracht der V-Lans und der Konfiguration der APs mit seamless Roaming?

Habe mir die APs von dir jetzt noch nicht angeschaut ob die das überhaupt können?

Die gebraucht Hardware bin ich immernoch ein bisschen am hin und her schwanken, wobei die von dir eben ja unbenutzt wären.
 
D-Link und Zyxel haben wie Omada ein Web-Interface. Aber bei beiden so mächtig wie der Software-Controller. Bei Zyxel hast Du einen kostenlosen Cloud-Controller. Bei D-Link einen kostenlosen Software-Controller. Normal reicht das normale Roaming, also SSID und Kennwort gleich.
 
norKoeri schrieb:
Bei D-Link einen kostenlosen Software-Controller.
Den muss ich dann irgendwo installieren oder ist die Software auf dem Switch?

norKoeri schrieb:
Normal reicht das normale Roaming, also SSID und Kennwort gleich.
Ich möchte eben keine Verbindungsabbrüche wenn ich im Homeoffice bin und das Stockwerk wechsle. Aber wenn du sagst es reicht vertrau ich dir da mal.
 
EmmDee schrieb:
Verbindungsabbrüche
Abbrüche bekommst Du, wenn die WLAN-Punkte zu weit auseinander liegen, also besser messen …
EmmDee schrieb:
Den [Software-Controller] muss ich dann irgendwo installieren oder ist die Software auf dem Switch?
Der Controller ist optional, alternativ nutzt Du die Web-Oberfläche. Aber ja, der Controller müsstest Du installieren. Gibt auch eine Hardware-Appliance gleich mit dem Controller drauf, aber die ist einfach nur teuer. Ich würde erstmal ohne Controller anschauen, ob alles so passt.
 
hanse987 schrieb:
Macht du im HomeOffice einen Wandertag im Haus?
Daher kommt wohl der Begriff "Mobiles Arbeiten" :lol:
Laptop aufgeklappt aufm Arm und dann Treppe hoch und wieder runter, hoch, runter, hoch .....


EmmDee schrieb:
Gerade auch in Anbetracht der V-Lans und der Konfiguration der APs mit seamless Roaming?
norKoeri schrieb:
Normal reicht das normale Roaming, also SSID und Kennwort gleich.
EmmDee schrieb:
Ich möchte eben keine Verbindungsabbrüche wenn ich im Homeoffice bin und das Stockwerk wechsle.
Seamless Roaming ist explizit für Echtzeitanwendungen gedacht, die nur sehr geringe Toleranzen für Unterbrechungen haben. Für normales surfen, youtube und Co ist das nicht notwendig, weil einerseits viel gepuffert wird und andererseits das schlimmste was passieren kann mit einmal F5 drücken behoben ist. Bei VoIP sieht das beispielsweise anders aus. VoIP ist sehr sensibel was Latenzen angeht, weil das nun mal Echtzeitkommunikation ist. Braucht das Roaming zu lange, ist der Anruf weg, also tot, nix, abgebrochen. Bei den meisten anderen Anwendungen kommt in der Regel nur eine Sanduhr und nach kurzer Pause geht's dann weiter, wenn's denn überhaupt eine spürbare Unterbrechung gibt (wie gesagt, Puffer). Teams und Co sind zwar auch Live, aber dennoch relativ tolerant gegenüber kurzen Hängern, weil sie sonst zB am Handy/Tablet im Mobilfunk praktisch nutzlos wären. Bild und Ton bleiben kurz stehen und nach einem kurzen Moment geh'ts weiter.
 
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hanse987 schrieb:
Macht du im HomeOffice einen Wandertag im Haus?
Das weniger aber wenn’s zu laut wird im Wohn- oder Esszimmer wenn Frau und Kind nach Hause kommen, kann es dann schonmal sein das ich ins Büro flüchte 😉
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Bei den meisten anderen Anwendungen
Das wäre in meinem Fall eine Art Virtual Desktop der manchmal schon ein bisschen zickig ist in Hinblick auf die Verbindung.
 
Raijin schrieb:
Bei VoIP sieht das beispielsweise anders aus.
Nein. WLAN-Roaming mit WPA-Personal hat eine Re-Authentifizierung in weit unter 100 Millisekunden. Du verlierst bei WPA2-PSK normal keine zwei Datenpakete. Sehe ich hier wunderbar (in Wireshark), wenn ich mit meinem WLAN-Telefon während einem Telefonat durchs Haus laufe. Auch kann der Audio-/Video-Codec das kompensieren. Ich sehe es in Wireshark. Ich höre es nicht einmal. Das ganze Gedöns mit 802.11r/k/v, aber besonders 802.11r ist eigentlich für WPA-Enterprise. Dort dauert tatsächlich die Re-Authentifizierung je nach EAP und Cipher-Suites lange, sehr lange … wobei auch das Dank AES-IN besser wurde.
Raijin schrieb:
Braucht das Roaming zu lange, ist der Anruf weg, also tot, nix, abgebrochen.
Das passiert nur, wenn die IP-Adresse nicht über den Access-Point mitwandert, also ein Fehler im ARP. Das gibt es (fehlerhafte Access-Points oder Switch-Konfiguration), aber ist die Ausnahme bei Produkten, die wir heute kaufen. In Hotels, Firmen und so weiter, wo richtig alte, schlechte Produkte, richtig, richtig schlecht konfiguriert und gewartet umherlungern … ja, da kann man solche Erfahrungen dann sammeln und dann fälschlicherweise übertragen.
EmmDee schrieb:
eine Art Virtual Desktop
Hier müssen normal nur die Keep-Alives so oft kommen, dass das NAT/Firewall-Timeouts nicht reißen. Das sind je nach Router dann rund fünf Minuten für UDP. Manchmal macht die Software zu wenige Keep-Alives oder macht kein Ping/Pong, also merkt nicht, wenn ein Keep-Alive gar nicht ankam.

Am Ende muss man es ausprobieren, weil manche Software schlecht ist, manche Konfiguration ab Werk nicht optimal ist und manchmal ist einfach das Notebook murksig. Daher würde ich nicht so viel reindenken, sondern machen und dann berichten. Der viel häufigere Fehler in meinem Alltag ist, dass die WLAN-Punkte nicht dicht genug platziert sind, also zu wenige WLAN-Punkte vorhanden sind. Daher der Tipp unbedingt auch messen …
 
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