Netzwerk bricht manchmal ab... Ursache unklar

franklin88

Lieutenant
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Aug. 2011
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Hey,

folgende Situation,

das Haus meiner Großeltern und meiner Eltern liegt ca. 50m auseinander.

Ich habe meinen Eltern einen DSL Anschluss verpasst und meinen Großeltern ein Notebook mit WLAN.

Habe die 2 Häuser verbunden mit 2 RJ45 Dosen, Cat5 Verlegekabel (40cm unter der Erde in Kabelschläuchen).

Gesamte Kabellänge mit Kabel in den Häusern beträgt ca. 60-70 Meter.

Im Haus A geht vom DSL Moden/Wlan Router ein 50cm Kabel in einen Switch und davon ein 50cm Kabel in die DSL Buchse für Haus B.

In Haus B in wieder mit 50cm Kabel von der Buchse zum Wlan Router verbunden.

Passt auch alles soweit wunderbar. Geschwindigkeit kommt voll an Ping ist 40, also soweit alles im grünen Bereich.

Nur kommt manchmal folgendes Problem.

Plötzlich kein Internet mehr in Haus B. Lösung: WLAN Router in Haus B ausschalten, Kabel von der Buchse abziehen und umdrehen (keine Ahnung warum) und wider einstecken, dann funktioniert es wieder.


Kann sich jemand dieses Phänomen erklären? Würde es als nächstes mit einem Ethernet Verstärker aufgrund der Distanz probieren aber da die Dinger recht teuer sind wollte ich vorher eure Meinung wissen.

(Sorry für den umfangreichen Text :D )
 
Mein Gbit switch hat auch mal solche Probleme verursacht.. nach wechsel war alles wieder in Ordnung.

In deinem Fall kann es aber auch an was ganz anderem liegen..
 
Zunächst erst mal ein gänzlich anderes Patchkabel in Haus B testen. Falls das nicht hilft, dann mal die Kontakte in der Buchse in Haus B neu auflegen bzw. ggf. die Dose wechseln. Einen anderen Switch zu testen wäre auch eine Möglichkeit.

Was für eine Dose ist das überhaupt? Was für ein WLAN-Router (Haus B) und was für ein Switch?

Reicht es nicht den WLAN-Router auszuschalten? Oder wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen das Patchkabel zu drehen?
 
@ franklin88
Ein leitendes Kabel zwischen zwei Häusern (Stromnetzbereiche) zu verlegen ist nicht zu empfehlen. Zwischen den Stromnetzen herrscht ein Potentialunterschied. Im besten Fall ist das kein Problem, im schlimmsten Fall zerstört es euch die Geräte. Aus diesem Grund ist eine galvanische Trennung mithilfe von Lichtwellenleiter, Optokoppler oder Trafos sinnvoll und sehr zu empfehlen, auch wenn es nicht billig ist! Alternativ zwei WLAN APs kaufen und diese mit Richtfunkantennen ausstatten (und aufeinander ausrichten). Das ist dann auch galvanisch getrennt und die Verbindung sollte ganz gut sein (bei Regen könnte das 2,4 GHz Netz Probleme machen, insofern wären 5 GHz APs optimal).

Abgesehen davon kannst du mit Cat 5 100m bei 100 MBit/s verlegen, bei 1 GBit/s u.U. deutlich weniger. Mit Cat 6 SSTP Kabel geht 1 GBit/s auch problemlos über 100m. Die genannte Verlegelänge beträgt übrigens jeweils die Segmentlänge d.h. "die Länge eines einzelnes Kabels". Ein Ethernetverstärker wird euch also nichts bringen.
 
t-6 schrieb:
Zunächst erst mal ein gänzlich anderes Patchkabel in Haus B testen. Falls das nicht hilft, dann mal die Kontakte in der Buchse in Haus B neu auflegen bzw. ggf. die Dose wechseln. Einen anderen Switch zu testen wäre auch eine Möglichkeit.

Was für eine Dose ist das überhaupt? Was für ein WLAN-Router (Haus B) und was für ein Switch?

Reicht es nicht den WLAN-Router auszuschalten? Oder wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen das Patchkabel zu drehen?



1. Kabel schon andere ausgetestet (Fehler bleibt bestehen)

2. Kontakte sind alle sauber aufgezogen, und funktionieren ja auch, von daher kann ich mir nicht vorstellen das es daran liegt

3. Switch und Router hab ich schon die verrücktesten Kombinationen getestet verschiene D-Link und TP-Link Geräte.

4. Dose hab ich solche verwendet

picA2790019.jpg


5. Wlan Router neu starten reicht wirklich nicht, ich versteh es auch nicht ab in Kombination mit Seite A des Kabels in den Router und Seite B in Buchse statt anderesherum funktioniert es wieder.
 
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