Netzwerkrecource (Dateifreigabe) durch Statische Route erstezen? "route add"

Spinner

Cadet 3rd Year
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Moin moin,

"früher" lagen diverse Daten auf einem andren PC ("Datei-Server") welcher stets erreichbar war.
Einige "Programme" benötigen diese Daten um zu laufen.
Nun liegen diese Daten lokal auf diesem PC. Leider lässt sich die Einstellung nicht so einfach ändern bzw. es ist auch nicht gewollt.
Das "Server-Netzwerk" exitiert nicht mehr.

Mal angenommen der Server hätte die 10.40.40.1
der Desktop PC die 192.168.0.1

Nun war mein Gedanke... eine Route hinzuzufügen...
und dann nur den Ordner entsprechend dem Server früher freigeben. Dann müssten die Anfragen des "Programms" doch fortan bei Desktop PC in gleicher Weise Ankommen wie früher beim Server.
vielleicht so: >route add 10.40.40.1 MAKS 255.255.255.0 127.0.0.1 METRIC 25

Nun bekomme ich aber ständig die Fehlermeldung:
Hinzufügen der Route fehlgeschlagen: Falscher Parameter

Was mache ich falsch? Besteht ein genereller Gedankenfehler?
 
MAKS gibts nicht.

und warum machst du das so umständlich? Da wird doch bestimmt nen Drivemapping oder UNC-Pfad dahinterliegen. Einfach den Pfad ändern und fertig.

Selbst wenn du die Route umbiegst, bringt es dir nichts, da dein lokaler PC wohl kaum auf die IP 10.40.40.1 oder den alten Server- + Freigabenamen reagieren wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sowas von "von hinten durchs Auge.."...

Von was für "Programme(n)" (wozu die Anführungszeichen?) reden wir denn? Würde mich wundern, wenn man dort nicht einfach die IP des Servers ändern kann. Darüberhinaus liegen 192.168.0.1 und 10.40.40.1 nicht im selben Subnetz. Pakete, die ein "Programm" an 10.40.40.1 schickt, kommen so oder so nicht bei 192.168.0.1 raus.

Beschreibe dein Netzwerk bitte im Detail, am besten mit Skizze (IP-Adressen, etwaige Router, ein paar exemplarische Clients + Server). "Server-Netzwerk" impliziert, dass zuvor ein Router dazwischen saß und 192.168.0.1/24 sowie 10.40.40.0/24 untereinander geroutet hat. Nimmt man den Router einfach weg, hat man plötzlich zwei IP-Subnetze auf denselben Kabeln. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie sich untereinander sehen geschweige denn kommunizieren können.
 
@ Spinner:

Wie "Sephe" bereits gesagt hat, hast du dich bei deinem "route"-Befehl vertippt.

An Stelle von "MAKS" muss dort "MASK" bzw. "mask" stehen ( Groß-/Kleinschreibung ist nicht wichtig ).

Trotz allem würde einfach nur diese Route nichts bringen, weil:

1. Der betreffende PC vermutlich aktuell keinen Netzwerkadapter hat,
bei dem als IP-Adresse die "10.40.40.1" konfiguriert ist.

2. Auf dem betreffenden PC die Netzwerkfreigabe gar nicht existiert,
auf die diese diversen Programme zugreifen wollen.

Dein Problem könntest du vermutlich wie folgt lösen:

1. Den Microsoft-Loopback-Adapter installieren und diesem die IP-Adresse "10.40.40.1" + "255.255.255.0"
als Netzmaske geben.

Dabei wird dann auch direkt die benötigte Netzwerk-Route gesetzt ( darum brauchst du dich also nicht manuell
zu kümmern ).

Siehe dazu folgender Link:
https://www.pingzic.com/how-to-enable-loopback-adapter-in-windows-10/

2. Du musst den UNC-Pfad bzw. zumindest den Namen der Freigabe in Erfahrung bringen,
auf welche diese Programme zugreifen möchten.

Den Namen der Freigabe könntest du entweder in diesen Programmen oder einfach
auf dem PC nachschauen, der bisher die "10.40.40.1" hatte.

Wenn du dann den Name der Freigabe kennst,
dann kannst du auf diesem PC eine gleichnamige Freigabe erstellen.

Ggf. musst du natürlich noch die Freigabe- und NTFS-Berechtigungen dieser Freigabe richtig setzen.

Ggf. musst du noch die Einstellungen der Windows-Firewall für SMB-Verbindungen ( TCP-Port 445 ) anpassen;
für Testzwecke kannst du aber natürlich erstmal die Windows-Firewall deaktivieren.

Gruß, Datax
 
Zuletzt bearbeitet:
mal einfach die host datei vom windows rechner umgebogen?

dann passen die unc pfade wieder auch,du mußt nur die selbe freigabe auf der neuen maschine machen und gut ist
 
Lösungen gibt es viele, aber ohne das Layout des Netzwerks zu kennen, kann man nur spekulieren. Wenn vorher ein Router die zwei Subnetze separiert hat, bringen hosts-Datei, etc. nix, weil Client und "Server" in unterschiedlichen Subnetzen unterwegs sind - gesetzt den Fall man hat nicht einfach den DHCP umgestöpselt und sie kriegen jetzt alle 192.168.0.0/24er IPs. Wäre natürlich ideal, weil man dann nur die "Programme" auf die neue Server-IP einstellt und gut ist - gesetzt den Fall der TE weiß wie das geht, weil "Programme" ja recht schwammig formuliert ist ;)

Tatsache ist aber, dass die Beschreibung derart viel Spielraum für Interpretationen lässt, dass mir aus dem Stegreif locker ein halbes Dutzend Lösungen in den Sinn kommt - je nachdem wie das Netzwerk vorher aussah und jetzt aussieht.

Für mich klingt das nämlich alles sehr nach einem Kleinunternehmen ohne IT. Da wurde einfach derjenige als "IT-Admin" bestimmt, der wenigstens weiß wie man einen Drucker einrichtet. Und nu soll das Netzwerk irgendwie umgebaut werden, weil irgendwas anders ist und man steht ratlos davor, nix geht mehr. Soll kein Vorwurf sein, aber liest man leider regelmäßig hier im Forum und die Dunkelziffer ist wohl noch viel größer :(

Fazit: Bitte so genau wie möglich beschreiben/aufzeichnen was vorher drin war und wie es jetzt aussieht. Es ist wenig zielführend, wenn hier jetzt ein Dutzend potentielle Lösungen gepostet werden, von denen unter Umständen gar keine funktioniert, weil das Netzwerk einfach anders aufgebaut ist...
 
@ Sephe
Natürlich "KANN" man die IP ändern. "Programm" war hier etwas weitläufig. Es wäre mir viel zu aufwendig das zu ändern. Und da ich das "Programm" im original Zustand behalten will, will ich es auch nicht ändern.

@ Datax
jaaaa *grml* ;-) in der Tat habe ich mich im Forum, aber nicht bei der Befehlseingabe am PC vertippt.
Netzwerkfreigaben und die Daten sind/waren bereits auf dem PC vorhanden. War immer noch leichter als die IP... die vielen IP´s zu ändern. Ginge theoretisch auch mit nem "Masse Befehl"... aber... nee... ist nicht gewünscht.


@ konkretor
Vielen Dank, definitiv ein sehr guter Vorschlag. Und dort konnte ich auch noch einen Bekannten zu Rate ziehen. Es hätte eigentlich funktionieren sollen... aber irgendwie tat es das nicht. Vielelicht irgend ein Fehler von mir... oder der PC hat die hosts nicht schnell genug aufgelöst oder was auch immer. Sollte funktionieren, da es aber einen dann noch einfacheren Vorschlag gab habe ich es nicht länger versucht.

@ Datax
Der Microsoft-Loopback-Adapter hat´s in der Tat gerissen. Genau was ich wollte. Perfekt! Ne super einfache Lösung für ein komplexes Problem. Genau so soll es sein.


@ Raijin
Die Einschätzung kommt der Realität ziemlich nahe. Nur dass der, der den Toner wechselt hauptsächlich ganz andere Aufgaben hat und nicht auch nur 1,-€ für die Administration sieht. Schon ein wenig frustrierend wenn ich feststelle, dass hier jeder in meinem nicht so ganz kleinem Arbeitsumfeld mich mit großen Augen anschaut, wenn ich PC´s warte. Der Kentnisstand ist schlicht unterirdisch. Und so ist es dann hier im Forum eine krass umgekehrte Welt, da ich hier nur als der Drucker-Jockey laufe...
 
Ist leider oft so, zu oft. IT darf nichts kosten, aber der Gedanke, dass die IT die Firma heutzutage am Laufen hält, kommt dem Boss irgendwie nicht. Ohne Internet, ohne eMail, ohne Server geht gar nix. In Betrieben mit <5 Mitarbeitern, kann ich das vielleicht noch halbwegs nachvollziehen. Darüberhinaus halte ich es aber für fahrlässig, die IT selbst zu betreuen, wenn man niemanden hat, der sich mit sowas wirklich auskennt. Selbst ein Computer-Enthusiast, der schon Dutzende von PCs zusammengeschraubt hat und sich "voll auskennt", guckt dumm aus der Wäsche, wenn er plötzlich vor Serverhardware und -software steht und sich gar um ein Netzwerk jenseits von Game-Lobbies kümmern muss. :-/
Ein IT-Admin hat eine Ausbildung oder ein Studium hinter sich, nicht ohne Grund.

Ich hab das hier im Forum schon oft erzählt, aber ich hab beruflich häufig mit der "IT" unserer Kunden zu tun. Was ich dort schon erlebt habe, passt auf keine Kuhhaut. Ich hab schon aus der Ferne selbst beim Kunden per TeamViewer im Router die Portweiterleitungen, etc. eingerichtet, weil die keinen blassen Schimmer hatten wovon ich rede.. Schon klar... IT-Admins .... Vermutlich haben sie nur beim Streichholzziehen verkackt...


Wie dem auch sei, da kannst du ja nix für, also bitte nicht persönlich nehmen. Dennoch kann ich nur nochmal mit Nachdruck darauf hinweisen, dass sich euer Setup äußerst fragil anhört. Mag sein, dass es mit dem Loopback-Adapter nu läuft, aber wie bei euch das/die Subnetz/e aufgebaut ist/sind, steht immer noch in den Sternen. Bei unsachgemäßer Installation des Netzwerks könnt ihr noch weitaus größere Probleme bekommen - spätestens, wenn ihr wieder etwas ändern wollt wie es ja nu wohl mit dem "Servernetzwerk" war. Im worst case steht ihr dann tagelang ohne Netzwerk da und du und deine Kollegen können schon mal Kurzarbeitergeld beim Arbeitsamt beantragen. Klar, es kann auch gut gehen, aber an sowas sind schon Firmen pleite gegangen, nix Kurzarbeit, sondern garnix, 0.

IT-Systemhäuser bieten auch bezahlbare Tarife für kleine Firmen an. Das geht bei der reinen Einrichtung los über 1-Tag-die-Woche-Admins bis hin zu 24/7 Service. Freelancer gibt es in dem Metier auch zu Hauf. Alles ist besser als den Toner-Wechsler aus dem 3. Stock, der eigentlich .. keine Ahnung .. .. Schuhverkäufer ist oder sowas (mal überspitzt formuliert). Auch wenn du keinen Cent dafür bekommst, bekommst du trotzdem etwas: Den Ärger, wenn euer Netzwerk und/oder Server stirbt. Überleg dir gut ob du dir den Schuh wirklich anziehen willst - um passend zur Analogie des Schuhverkäufers zu bleiben ;)

Und wenn doch mal wieder was schiefgehen sollte, kennst du ja jetzt unser Forum :D
 
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