GrillSgt
Lt. Junior Grade
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- Apr. 2019
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Habe mir nen neuen Proxmoxserver konfiguriert und gebaut.
Möchte darüber kurz berichten und ein paar Denkanstöße für Interessierte geben. Ich habe mir lange Gedanken über die Auswahl der Komponenten gemacht. Sicherlich könnte man hier lange rumdiskutieren, aber für mich passt das so.
Komponenten:
Zum Gehäuse muss ich sagen, das Jonsbo C6, na ja die Qualität ist "O.K." für den Preis - mehr aber auch nicht. Die Nupsis an der Frontabdeckung sind kaputt, daher halte kann sie nicht befestigt. Na ja, da Sorge ich gerade für nen Austausch.
Die Auswahl des Kühlers ist bekanntermaßen durch die Gehäusegröße beschränkt. Es passt soweit alles. Aber wird der RAM aufgerüstet oder soll die NVMe an der CPU getauscht werden muss ggfls. der Kühler noch mal runter.
Ganz bewusst gewählt habe ich die NVMe Konfiguration. Ohne RAID, ohne Hotswap. Für daheim kostet das - für mich - unnötig Geld und die Ausfallwahrscheinlichkeit ist heute auch nicht mehr so hoch, das Gehäuse aufzuschrauben auch keine Arbeit. Auch wäre ein Ausfall zwar nervig aber eben "kein Drama" - jedenfalls für mich daheim nicht.
Beim Mainboard waren mir 4 Slots wichtig und die Möglichkeit für 2 NVMe sowie die Option zukünftig die CPU gegen eine Epyc 4464P zu tauschen. Das hat die Auswahl schon eingeschränkt. IPMI o. ä. wäre zwar nett gewesen, aber der Preis für ein so ein Serverboard war mir deutlich zu hoch.
Einstellungen:
Im BIOS habe ich alles aufs Energiesparen und Silent konfiguriert. PBO ist aus, nicht benötigten Komponenten aus (SATA, Wifi, serieller Anschluss etc.). Bisher ist das System praktisch lautlos. Das war für mich sehr wichtig. Der Lüfter der CPU und am Netzteil laufen im Idle bislang nicht mit. Eine Langzeiterfahrung kann ich aber noch nicht geben. Evtl. brauche ich nen Lüfter im Netzwerkschrank.
Bin alles in Allem sehr zufrieden.
Konfiguration:
Proxmox ist wie angesprochen auf der NM620 installiert. Als Dateisystem habe ich ext4 gewählt. Anders auf der NM790 für die VMs. Dort handelt es sich um ein ZFS.
Ich verwende ausschließlich VMs. OPNSense, Proxmox Backup Server, Home Assistant, Nextcloud, Freifunk Offloader, Plex und OMV. Zukünftig wahrscheinlich noch sowas wie ne VDI und ggfls. einen UCS.
Fazit:
Nach einigem Konfigurationsaufwand bin ich "zufrieden" mit dem Energieverbrauch. Hatte eigentlich gehofft ihn unter den Wert meines alten Servers mit Xeon 1241 zu drücken. Das hat nicht so ganz geklappt. Ein Sparwunder ist das System insofern nicht geworden - aber mir ist es das wert. Habe allerdings alles was ich nicht brauche deaktiviert. Ebenso die LED vom Gehäuse.
Falls noch Fragen sind, gern melden.
Gruß
Michael
Möchte darüber kurz berichten und ein paar Denkanstöße für Interessierte geben. Ich habe mir lange Gedanken über die Auswahl der Komponenten gemacht. Sicherlich könnte man hier lange rumdiskutieren, aber für mich passt das so.
Komponenten:
- Gehäuse Jonsbo C6 (Gerät steht in meinem 12 HE Schrank)
- Mainboard: Asus TUF Gaming B650M-Plus Wifi (ohne war teurer, außerdem kann ich BT gebrauchen)
- CPU: APU AMD Ryzen 9600X
- RAM: 2x32 Crucial Pro DDR5 5600 MHz
- Massenspeicher: 1x 256 GB NVMe Lexar NM620 für Proxmox selbst, 1x 4 TB Lexar NVMe NM790 für die VMs (hatte ich schon)
- CPU-Kühler: Noctua NH-L12S
- Netzteil: be quiet! Pure Power 13M 550 W
- Netzwerkkarte: Intel mit 2x 10 Gbps Ports (hatte ich schon) - wird ggfls. noch getauscht.
Zum Gehäuse muss ich sagen, das Jonsbo C6, na ja die Qualität ist "O.K." für den Preis - mehr aber auch nicht. Die Nupsis an der Frontabdeckung sind kaputt, daher halte kann sie nicht befestigt. Na ja, da Sorge ich gerade für nen Austausch.
Die Auswahl des Kühlers ist bekanntermaßen durch die Gehäusegröße beschränkt. Es passt soweit alles. Aber wird der RAM aufgerüstet oder soll die NVMe an der CPU getauscht werden muss ggfls. der Kühler noch mal runter.
Ganz bewusst gewählt habe ich die NVMe Konfiguration. Ohne RAID, ohne Hotswap. Für daheim kostet das - für mich - unnötig Geld und die Ausfallwahrscheinlichkeit ist heute auch nicht mehr so hoch, das Gehäuse aufzuschrauben auch keine Arbeit. Auch wäre ein Ausfall zwar nervig aber eben "kein Drama" - jedenfalls für mich daheim nicht.
Beim Mainboard waren mir 4 Slots wichtig und die Möglichkeit für 2 NVMe sowie die Option zukünftig die CPU gegen eine Epyc 4464P zu tauschen. Das hat die Auswahl schon eingeschränkt. IPMI o. ä. wäre zwar nett gewesen, aber der Preis für ein so ein Serverboard war mir deutlich zu hoch.
Einstellungen:
Im BIOS habe ich alles aufs Energiesparen und Silent konfiguriert. PBO ist aus, nicht benötigten Komponenten aus (SATA, Wifi, serieller Anschluss etc.). Bisher ist das System praktisch lautlos. Das war für mich sehr wichtig. Der Lüfter der CPU und am Netzteil laufen im Idle bislang nicht mit. Eine Langzeiterfahrung kann ich aber noch nicht geben. Evtl. brauche ich nen Lüfter im Netzwerkschrank.
Bin alles in Allem sehr zufrieden.
Konfiguration:
Proxmox ist wie angesprochen auf der NM620 installiert. Als Dateisystem habe ich ext4 gewählt. Anders auf der NM790 für die VMs. Dort handelt es sich um ein ZFS.
Ich verwende ausschließlich VMs. OPNSense, Proxmox Backup Server, Home Assistant, Nextcloud, Freifunk Offloader, Plex und OMV. Zukünftig wahrscheinlich noch sowas wie ne VDI und ggfls. einen UCS.
Fazit:
Nach einigem Konfigurationsaufwand bin ich "zufrieden" mit dem Energieverbrauch. Hatte eigentlich gehofft ihn unter den Wert meines alten Servers mit Xeon 1241 zu drücken. Das hat nicht so ganz geklappt. Ein Sparwunder ist das System insofern nicht geworden - aber mir ist es das wert. Habe allerdings alles was ich nicht brauche deaktiviert. Ebenso die LED vom Gehäuse.
Falls noch Fragen sind, gern melden.
Gruß
Michael